Elternforum Kigakids

Kind behauptet, von einer Erzieherin geschlagen geworden sein

Anzeige kindersitze von thule
Kind behauptet, von einer Erzieherin geschlagen geworden sein

MN-Veronica

Beitrag melden

Hallo zusammen, Meine Tochter ist mit 2 Jahren in die Kita gekommen und hatte ein wenig Probleme erst mal von uns loszulassen ... Die Angewöhnung war etwas lang doch dann hat uns die Erzieherin der Gruppe sehr unter die Arme gegriffen. Denn wir als Eltern könnten auch nicht los lassen.Meine Tochter hat dieser Frau vertrauen können und hat sie auch sehr gemocht .. Wir als Eltern auch, sie hat ihren Job sehr gut gemacht und man hat gemerkt sie hat es immer mit Herz und Seele gemacht ( wie auch viele andere Kinder in der Gruppe mochten diese Erzieherin ) Doch jetzt eine erschreckende Nachricht, ein Kind in der Gruppe sagt er wurde von dieser Frau auf den Mund gehauen ... Diese Erzieherin wurde sofort freigestellt, die Mutter des Kindes hat auch Anzeige erstattet.Dies läuft jetzt erst mal ... Doch ich und viele andere Eltern können sich das nicht vorstellen .. Das diese Erzieherin so etwas tun würde .. Wie kommt das rüber wenn man der Erzieherin privat eine Email schickt ? Oder wie würdet ihr reagieren ?


User-1724674668

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MN-Veronica

Hi, Der Sachverhalt wird sich früher oder später aufklären, sowie der Kindergarten früher oder später dazu hoffentlich offiziell Stellung nehmen wird um transparent zu bleiben. Wichtig finde ich, dass sich unbeteiligte Eltern in Geduld üben bis ihre Schuld oder Unschuld bewiesen ist. LG


sojamama

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MN-Veronica

so ein leichter Klaps würde ich sagen, er war wohl frech, die Erzieherin hat ihm dann wohl mit der Hand so auf den Mund geschlagen.... Meine Mutter war Zeugin sozusagen, denn sie stand daneben und hat es aus dem Augenwinkel gesehen. Und da sie es leider nur aus dem Augenwinkel gesehen hat, hat man ihr erklärt, da wäre ja nichts gewesen.... Nach meinem Anruf in der KiTa ging es rund, ich habe die Erzieherin (damals in Ausbildung) angesprochen, die Sachlage besprochen und ihre Sicht der Dinge angehört und gesagt, es möge bitte nicht noch einmal vorkommen. Daraufhin hat mich die Leitung angerufen, man müsse die Azubis schützen und sowas kann gar nicht vorgekommen sein. Denn sowas wäre ohnehin nicht erlaubt und kann SO nie gewesen sein. Sprich, man hat mir nicht geglaubt, da ich ja eh nicht dabei war und meiner Mutter hat man auch nicht glauben wollen, denn sie sah es nicht direkt, sondern eben nur so seitlich aus dem Augenwinkel heraus. Mein Sohn bestätigte aber dennoch, sie habe ihn auf den Mund gehauen.... Die Erzieherin bliebt bei "ich habe ihm den Mund zugehalten".... die Leitung hat die Azubi geschützt und nichts weiter gesagt/getan. Du siehst, es kann durchaus vorkommen. Hier bei uns wurde alles immer kleingeredet. Ich bin froh, dass ich nun Schulkinder habe.... sollte ich jemals noch in die Verlegenheit kommen, ein weiteres Kind zu bekommen, dann wird dieses sicherlich nicht in diesen Kindergarten gehen. melli


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sojamama

Da gibt es nichts zu differenzieren. Die ausgerutschte Hand einer Erzieherin ist eine Misshandlung und rechtfertigt die fristlose Kündigung der Erzieherin sowie die Anzeige wegen Körperverletzung!


kaempferin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Johanna3

"Da gibt es nichts zu differenzieren. Die ausgerutschte Hand einer Erzieherin ist eine Misshandlung und rechtfertigt die fristlose Kündigung der Erzieherin sowie die Anzeige wegen Körperverletzung!!" Ganz genauso sehe ich das auch!!! Und ob das einmalig war, ob das Kind frech war, nicht gehört hat... oderoderoder... das spielt alles überhaupt keine Rolle - die hat das nicht zu machen - Punkt, Schluss, aus die Maus! Und darüber würde ich auch nicht diskutieren! Ich würde da ebenfalls eine Anzeige erstatten, kündigen, vom Dienst suspendieren, denn so jemand hat ihren Beruf komplett verfehlt. Und ja, ich sehe das so krass. Denn es ist viel besser, das krass(er)/zu krass zu sehen, als zu locker.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MN-Veronica

Also wenn sie tatsächlich schon freigestellt wurde, gibt es wohl schon Grund zur Annahme, das das stimmt. Eine Mail schreiben würde ich ihr aus einem einfachen Eltern-Erzieher-Verhältnis heraus sicher nicht, an ihrer Stelle würde ich auch keine bekommen wollen, weil es sehr problematisch wäre, darauf zu antworten. Sie wird Dir wohl keine Stellungnahme geben, muß sie auch nicht. Warte doch einfach ab.


User-1724674668

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Freigestellt wurde sie mit sehr großer Sicherheit aufgrund der laufenden Ermittlungen bzgl. der Strafanzeige. Ich wäre vorsichtig solche Aussagen zu treffen, denn wir wissen hier über den Fall gar nichts, es besteht durchaus die Möglichkeit das diese Erzieherin absolut unschuldig ist, ebenso kann sie auch schuldig sein. In jedem Beruf wird man freigestellt, insofern das Interesse der Firma/Arbeitgebers aufgrund von laufenden Ermittlungen bzgl. des Rufs/der Kunden/ hier die Eltern etc gestört ist. Eben solange bis es nötig ist Lg


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1724674668

Echt, geht das so schnell mit der Freistellung? Also wenn man jemanden grundlos beschuldigt aus welchen Gründen auch immer, dann passiert sowas schon? Krass. Ich hätte schon gedacht, das es dafür etwas mehr braucht. Der Ruf der betreffenden Person wird durch sowas ja auch ganz schön angekratzt,ich denke schon, das viele so vermuten würden wie ich- und auch danach wohl ein Misstrauen bleibt- frei nach Motto: Hat sie es nicht getan, oder konnte es nur keiner beweisen? Ok, habe was gelernt.:-)


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wäre es nicht auch schrecklich wenn der Misshandlungsverdacht im Raum stünde, die Erzieherin aber nicht suspendiert würde und es dadurch zu weiteren Misshandlungsfällen kommen könnte?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Naja, so gesehen stimmt es auch. Ich würde da jetzt aber doch wieder differenzieren zwischen "ihr ist einmal die Hand ausgerutscht" oder "sie misshandelt Kinder", das stelle ich mir schon noch anders vor- aber ja, bevor ihr losschreit: Kinder schlagen ist falsch und Erziehern darf die Hand nicht ausrutschen. Sehe ich auch so. Und wenn die Grenze nun mal irgendwo sein sein muß, dann ist sie da schon richtig. Ihr habt mich überzeugt.


User-1724674668

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Naja also ich fand du hattest im Grunde schon recht. Sollte sich später herausstellen das die Erzieherin unschuldig ist, ist ihr Ruf nachhaltig geschädigt und das Mißtrauen bei vielen Eltern trotzdem gesäht. Allerdings ist eine Freistellung auch bei einer "Unschuld" sicherlich für AG und AN vorläufig sinnvoll, schlicht um die Erzieherin aus der Schußlinie zu bringen und ein Arbeiten ist unter solch angespannten Verhältnissen auch schwierig. Möglich ist auch, das von Seiten mancher Eltern Druck ausgeübt worden ist, das sie z.B. bis zur Klärung des Falles ihre Kinder ansonsten nicht bringen wollen, etc. Die vorläufige Freistellung ist entweder im beidseitigen Einverständnis geschehen oder eben einseitig (Arbeitgeber). Ich nehme an, das sie sich auf ein vorzeitiges weiterzahlen des Gehaltes geeinigt haben, es sei denn, die Erzieherin ist geständig schuldig und einsichtig. Dann widerrum folgt aber i.d.R. eine Vedachtskündigung (unbezahlte Suspendierung) bzw fristlose Kündigung. Sollte sie sich als unschuldig erweisen, wird sie ggf. dennoch nicht mehr tragbar für die Einrichtung sein, je nach dem wie sich das Vertrauen bei den Eltern wieder aufbauen lässt. Die Frage ist natürlich auch, wie sich der Arbeitgeber gegenüber der Arbeitnehmerin gezeigt hat. Stand er während der Zeit hinter ihr oder hat er sie rasch fallen gelassen. Das wäre zumindest mir in Punkto zukünftiges Zusammenarbeiten im Falle einer Unschuld äußerst wichtig. Ich hoffe sehr, dass sich der Verdacht nicht erhärtet, eine Erzieherin die ein Kind schlägt - schrecklich.! LgEB