Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe ein vielleicht etwas seltsames Problem.... Unser Sohn ist im 2. Kindergartenjahr und im Sommer ist eine seiner beiden Erzieherinnen neu, bzw. hat intern in seine Gruppe gewechselt. Und.. ich mag diese Frau absolut nicht.... Allerdings weiß ich noch nicht mal warum... Vom ersten Moment an wurde ich nicht "warm" mit ihr, dann gab es regelmäßig Kleinigkeiten, die mir bei ihrem Verhalten nicht gefallen haben - in den wenigen Minuten, die ich sie täglich gesehen habe. Unser Sohn äußert sich ihr gegenüber neutral, eigentlich so, als wäre sie nicht da. Jetzt gibt es Gerüchte, dass die andere Erzieherin in seiner Gruppe (die er wirklich mag) aufhört und dass erstmal "Zwischen-/Überbrückungslösungen" gesucht werden sollen. Mir bereitet es einfach Bauchschmerzen, dass "diese Erzieherin" seine einzige feste Ansprechpartnerin auf längere Zeit sein soll. Aber, und deshalb poste ich hier: Wie wichtig sind die Erzieherinnen für die Kinder eigentlich? Welche Rolle haben sie? sprich: Mache ich mir völlig umsonst Sorgen, weil meinem Sohn Freunde ohnehin viel wichtiger und Erzieherinnen quasi "Beiwerk" sind? Ich weiß es nicht, vielleicht ist sie hervorragend qualifiziert und macht ihren Job ganz toll. Aber hätte ich sie als potentielle Tagesmutter kennengelernt, hätte ich unsere Sohn niemals zu ihr gebracht...
Naja in erster Linie muss dein Sohn mit ihr zurecht kommen? Aber dein Beitrag knüpft ja wunderbar an die 3 vorherigen an.... Wäre ja Wahnsinn wenn diese Frau von allen 50 Elternteilen geliebt werden würde...Und seit dem Sommer ist nicht viel Zeit vergangen, wieviele Worte hast du bis dato mit ihr gewechselt?
Wenige.... Aber es sind halt so Situationen, die es mir schwer machen. Kleingkeiten.. Z.B.: Ich bringe unsere Sohn (gerade 4) in den Kindergarten und er will sie begrüßen, sagt hallo,- keine Reaktion -, zieht an ihr - keine Reaktion - etc. und irgendwann reagiert sie und sagt: "Ich habe gerade keine Zeit, ich begrüße dich,wenn ich die Zettel weggeheftet habe und XY bei den Hausschuhen geholfen habe, So lange musst du warten," - es ging wirklich nur um "hallo" sagen. Oder: Ich komme zum Abholen, entdecke meinen Sohn auf dem großen Freigelände nicht. Also frage ich nach, bekomme als Antwort: "Irgendwo hier draußen, dann müssen sie ihn halt suchen. Ich kann ihnen nur sagen, dass er hier irgendwo ist." Daraufhin dreht sie sich umund geht weg. Oder: Ich soll mit anderen "Geburtstagseltern" für ein Frühstück einkaufen. Ich frage sie, wie das abläuft, bzw. was ich denn kaufen soll und über wen die Absprache laufen soll. Antwort; "Das weiß ich nicht, aber da müssen sie sich auch drum kümmern. Rufen sie doch mal andere Eltern an, da müssen sie das absprechen. Das ist nicht meine Aufgabe." Oder: Mein Sohn hatte eine Phase, wo er "übergeben" werden wollte, sprich von meinem Arm zu einer Erzieherin. Sie weigerte sich, dass zu machen und meinte, er könne sich hier mit an den Tisch setzen und wenn er das nicht will, dann müsse ich halt bleiben (bei einem eigentlich perfekt eingewöhnten Kind, wo es 12 Monate lange nie Probleme gab...), da sie Kinder nicht "entgegen" nimmt, dann würden das irgendwann alle wollen. Prinzipiell nimmt sie keine Kinder auf den Arm oder auf den Schoß. Wenn ich meinen Text so lese, dann mag sich vieles wirklich lächerlich anhören. Aber wenn ich es halt mit den anderen Erieherinnen vergleiche, die freundlich und offen auf die Kinder zugehen, dann bekomme ich da halt einfach Bauchschmerzen.
Ich denke, wenn dein Sohn gut in die Gruppe integriert ist, dann wird es ihm nicht schaden, dass die eine Erzieherin wechselt. Ich habe sowieso die Erfahrung gemacht, dass sich Aushilfen, Praktikantinnen usw. besonders gut um die Kinder bemühen. Bei uns war im letzten halben Jahr viel Wechsel drin, aber selbst meiner sehr sensiblen Tochter hat das nichts ausgemacht. Sie wendet sich bei Problemen sogar an "fremde" Erzieherinnen (wenn alle Gruppen gemeinsam draußen oder unterwegs sind). Unsere "alte" Stammerzieherin ist auch eher so, wie du es beschrieben hast. Eine Begrüßung bedeutet bei ihr nicht nur "hallo" sagen, sondern Hand geben, ein kurzes Gespräch führen, ganz bewusst das Kind willkommen heißen eben. Da muss das Kind kurz warten, bis sie mit ihrer Aufgabe fertig ist, oder ein anderes Kind in Ruhe begrüßt hat. Das kommt manchmal etwas schroff rüber, ist es aber nicht. Mein Kind muss ich auch jeden Mittag im Garten suchen, kein Wunder bei 100 Kindern, die da frei rumwuseln. Ich frag dann meistens einen bestimmten Jungen aus der Gruppe, der weiß seltsamerweise immer, wo meine Tochter steckt. Elternangelegenheiten werden bei uns von Eltern organisiert. Da haben die Erz. auch nix damit zu tun. Oft werden solche Sachen auch von den Eltern eingeführt, egal was die Erz. darüber denken. Ist das bei euch evtl. auch so? Das Wichtigste ist, dass dein Kind sich in der Gruppe wohlfühlt. Meine Tochter mag auch Leute, die mir dermaßen unsympathisch sind. Sie ist eben ein eigener Mensch, mir zwar sehr ähnlich, aber eben auch mit ihrem eigenen Geschmack. Mach dir nicht zu viele Gedanken deswegen.
Hi man was eine blöde kuh,ich glaube die hat ihren beruf verfehlt. lg
Naja, das mit dem Begrüßen finde ich auch etwas blöd. Die anderen Beispiele finde ich aber eher in Ordnung. Warum sollte eine Erzieherin wissen, wo sich welches Kind im Außengelände aufhält? Ich würde das nicht erwarten, die Kids rennen so viel herum, wie soll sie sich das alles merken? Das mit dem Geburtstagsfrühstück finde ich auch nicht so schlimm. Du wurdest doch eingeteilt, mit anderen Mamis das Geburtstagsfrühstück zu besorgen. Warum also die Erzieherin fragen? Ich hätte mich da eher an eine der anderen Mütter gewandt. Und im KiGa wurden Kinder nie in die Arme der Erzieherin übergeben. Das kenne ich nur aus der Zeit der Krippe. Meine Beiden hatten jeweils eine bzw. die Große sogar zwei Erzieherinnen, mit denen ich gar nicht konnte. Wir waren einfach nicht auf einer Wellenlänge. Aber nicht ich, sondern mein Kind muss gut mit ihr können. Meine Große liebte ihre Erzieherin heiß und innig. Und nur das zählt.
Hi unsere kleine 3 war vor den ferien in einer anderen gruppe,sie ist nie so richtig gerne hingegangen,jetzt wo sie in der anderen gruppe ist mit anderen erzieherinnen, geht sie zu gerne hin,ich habe sie heute morgen gefragt ob sie gerne geht,da sagte sie, ja,jetzt ist die frau,ich nenne sie mal müller nicht mehr bei ihr. lg
Ich kenn das auch. Bei uns ist es allerdings noch etwas "schlimmer", denn mein Kind mag die Erzieherin ebenfalls nicht. Und das vom allerersten Moment an (und trotzdem ich ihr immer wieder positives erzähle, hat sich das nicht geändert). Ich akzeptiere das und sage ihr auch, dass sie nicht jeden mögen muss, dass sie aber trotzdem auf die Erzieherin hören muss, weil sie auf sie aufpasst. Ich bin nicht sicher, ob ich mein Kind in der Gruppe lassen könnte, wenn ihre andere Erzieherin, die wir beide mögen, ginge... versuchen würde ich es. Wenns nicht geht, das Kind nicht mehr in die Kita will, dann kann man immer noch wechseln. Mein Kind geht gerne zur Kita (seit Mai), aber als "ihre" Erzieherin Urlaub hatte, hat sie sich mit Händen und Füßen gewehrt (und wurde dann auch krank, so dass ich nicht überlegen musste, ob sie hingeht). Aber da sie JEDE andere Erzieherin in der Kita mag, würde sie vll mit der Ersatz-Erzieherin zufrieden sein (bei Urlaub gibts keine Vertretung bei uns)... Lg, Susy
Dass Du nicht weißt, WARUM Du die Erzieherin nicht magst.
Kurz und deftig und wissend, dass ich mich damit durchaus in die Nesseln setzen kann: ich finde das Verhalten dieser Erzieherin zum Kotzen.
Für mich wirkt sie wie so eine Überprofessionelle, die sich ihr gesamtes "Wissen" angeeignet hat, aber niemals ihr Herz dabei einschaltet.
Sie kann nicht mal freundliche "Hallo" sagen, er soll warten bis er "perfekt" begrüßt wird. Ja, ne, ist klar.
Okay, sie könnte sich Zeit nehmen für eine "ordentliche" Begrüßung, aber ein kurzes freundliches "Hallo" vorher, dabei würde ihr kein Zacken aus der Krone fallen, bloß würde sie ihr Schema "F" verlassen, und DAS KANN sie nicht.
Ich habe fünf Kinder, habe mit den beiden Großen, die jetzt schon in die 9.Klasse gehen in der ersten Kita viel mitgemacht. Viel Leid, viel versucht zu regeln. Am Ende sind wir gegangen und in eine wunderbar liebevolle Kita gewechselt.
Es waren meine ersten Kinder und ich war gerade Anfang zwanzig.
Nun habe ich noch drei Kleine von 5,4 und 2 Jahren und alle gehen in einen liebevollen Kindergarten in zwei verschiedene Gruppen.
Jeweils eine Erzieherin ist nicht so mein Fall: in der Gruppe der beiiden Großen lieben sie die E., die ich auch sehr mag, mögen aber auch die andere, die sehr nett ist, der "mein Bauch aber nicht so recht traut".
Mein Bauchgegrummel, dass sich NICHT an Taten festmachen lässt, mache ich mit mir ab, Hauptsache, meine beiden kommen mit ihr klar.
Hätte ich aber einen faktischen Grund, würde ich das Gespräch suchen und auch DEUTLICH sagen, was ich meine.
Da hat sich einiges geändert, bin keine Anfang zwanzig mehr und heute eben fünffache Mutter
Bei der Kleinen in der Gruppe ist es ebenso: die eine E. ist mein Fall, die andere ist auch so eine "Angelesene".
Beide sind zu mir und zu meiner Kleinen freundlich, meine Tochter aber mag nur die eine, die die ich auch gerne mag.
Sie betont das daheim regelrecht: Frau ... ist lieb, Frau ... mag ich nicht.
Sie wird ihre Gründe dafür haben, die im Verhalten dieser Erzieherin liegen, es wird auch den einen oder anderen geben, der meint, ihre Abneigung käme durch mich.
Mag auch sein, dann aber eher, weil sie meine Gefühle spürt, nicht, weil ich das artikuliere.
Aber lange Rede, kurzer Sinn:
Du darfst Leute, denen Du Deine Kinder anvertrauen musst´(in der Schule spätestens hast Du ja gar keine Wahl mehr), "blöd" finden und solltest das angemessen
und situationsbedingt auch artikulieren), und Dein Kind darf Leute auch blöd finden und andere lieber mögen.
Worauf ich sehr achte und was bei meinen Kindern funktioniert ist, dass ich sie lehre, sich korrekt und anständig zu benehmen und dass sie nicht jeden "lieben" müssen und auch nicht von jedem geliebt werden.
Das schützt meiner Meinung nach ein wenig vor den Verletzungen, die Deine Kinder im Laufe ihrer Heranwachsens und auch noch später mitnehmen werden.
Alles Gute,
Anne
"Du darfst Leute, denen Du Deine Kinder anvertrauen musst´(in der Schule spätestens hast Du ja gar keine Wahl mehr), "blöd" finden und solltest das angemessen und situationsbedingt auch artikulieren), und Dein Kind darf Leute auch blöd finden und andere lieber mögen" So kluge und weise Worte denen ich noch was hinzufügen möchte: MICH darf man auch Blöd und dumm finden! Wäre schön wenn man sowas mal öfter ausprechen dürfte ohne gleich einen Streit am Bein zu haben.
ja, das Problem habe ich auch öfter , ich kann auch nicht so recht verstehen, warum man nicht in einer Sache streiten/diskutieren kann, auch eben eine Meinung komplett daneben finden kann, OHNE dass es persönlich genommen wird.
Ich finde auch manche Leute doof, mich finden auch manche Leute doof.
So ist das halt...
GlG,
Anne
hallo, ganz ehrlich gesagt hätte ich mit einigen dingen die sie tut oder nicht tut auch meine probleme. ein "guten morgen" oder "hallo" kommt selbstverständlich sofort wenn das kind reinkommt! das man erst andere sachen machen muss bevor man ein kind (und den bringenden begrüßt) finde ich unmöglich (ich würde es auf alle fälle ansprechen!!!). auch ein kind zu "übergeben" finde ich völlig ok. wenn es ums tragen geht, soll sie sich hinhocken. viele kinder müssen morgens erst einmal eine aufwärmphase haben. sie müssen ankommen dürfen. mmh, schwierig - wenn es dir sehr am herzen liegt mach ein elterngespräch und sage ihr sachlich was dich stört. zwischen tür und angel ist das immer schwierig. bei unserer tochter spielen die erzieherinnnen eine große rolle. ich denke sie wäre nur halb so glücklich im kindergarten, wenn sie probleme mit ihnen haben würde. lg biggi
...ok ich glaube, das geht jedem mal so. man weiß ab der ersten sekunde, dass man mit demjenigen nicht "warm" wird. bei dem was du so geschildert hast, erklärt sich glaube deine frage nach dem warum. da ist ja ein eisblock wärmer als die. schade, das manche scheinbar nicht wissen, dass sie ihren beruf verfehlt haben. schlimm auch für die kinder. da mag man sich ja gar nicht vorstellen, was ist, wenn die kinder mal trost brauchen, wenn sie sie generell nicht in den arm oder auf den schoß nimmt oder ein paar tröstende worte sagt (kommt da mal was?? - konnte ich jetzt nicht rauslesen)...schrecklich. die erzieherin ist wichtig. das ist ihr feste bezugsperson während der zeit in der kita. leider gibt es solche erzieher auch bei uns in der kita, nur hat mein sohn zum glück mit denen nicht viel zu tun. spätestens wenn ich merken würde, dass er sich da nicht mehr wohl fühlt, würde ich über einen wechsel nachdenken. wäre der bei euch auch in eine andere gruppe innerhalb der kita möglich?? hast du denn auch schon mal mit den eltern darüber gesprochen, wie die es sehen?? na dann drück ich mal die daumen, dass die gerüchte nur gerüchte sind. und falls nicht, dass die übergangslösung wirklich nur von kurzer dauer ist und er dann schnell wieder eine warmerzige erzieherin bekommt. lg
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