MissLady87
Hallo, wie lief eure Kita Eingewöhnung U3-Kinder ab? Ich stecke gerade mit meinem Sohn (25Monate) mittendrin und es läuft garnicht gut, sobald er von einer der Erzieher angesprochen wird und ich nicht dabei bin fängt er gleich an zuweinen :-( wir sind jetzt in der 2 Woche der Eingewöhnung... die ersten 3 Tage waren wir je eine Stunde da, am 4 Tag war der erste Trennungsversuch von 5 Min. und am 5 Tag sollte ich ihn gleich für eine Stunde da lassen. (zum Mittagessen-er hat aber nichts gegessen). Tag 6 wieder eine Stunde,wobei ich aber diesmal anwesend war,weil er mich nicht gehen lassen wollte und gestern war er wieder alleine für eine Sunde da,wo er wohl ziemlich viel geweint hat :-( Ich erkenne mein Sohn in der Kita garnicht wieder, normalerweise ist er ziemlich aufgeschlossen,lebensfroh und geht gerne auf andere Kinder zu. In der Kita ist davon nichts mehr zusehen,aber sobald wir die Kita wieder verlassen ist er wieder ganz normal....Mir kommt es auch manchmal so vor das die Erzieher garnicht versuchen eine Bindung und Vertrauen zu ihm aufzubauen....Aber wie soll das ohne Vertrauen klappen? Wie lief es bei euch ab?
Kind 1 kam mit 27 Monaten in die Kita. Die ersten 3 Tage sind wir 1 Stunde gemeinsam dort geblieben. An Tag vier bin ich für 5 Minuten raus und habe sie dann als ich zurück gekommen bin, auch mit nach Hause genommen. An Tag 5 konnte ich 20 Minuten gehen. In der zweiten Woche waren es die ersten zwei Tage wieder 20 Minuten. Dann der Versuch sie so lange dort zu lassen, wie es geht. Nach einer Stunde musste ich sie dann abholen. So ging das dann bis Mitte der dritten Woche. Dann wollten wir die Zeiten ausweiten. Nach zwei Stunden wurde ich angerufen und habe dort im Büro ein total verheultes Häufchen elend abgeholt. Den nächsten Tag durfte ich gar nicht gehen. In der vierten Woche ging es wieder für 2 Stunden gut. Die ganzen vier Wochen habe ich immer eine halbe Stunde beim Frühstück mit dabei gesessen. Ich habe dann gesagt, dass es so nicht weiter geht (ich hatte noch ein 3 Monate altes Baby). Dann haben wir es halt "knallhart" durchgezogen. Nach drei Tagen war alles gut und sie ist gerne hin gegangen. Nach 7 Monaten in der Kita hat meine Tochter die Kita gewechselt. Die neue Kita hat bessere Betreuungszeiten und konnte mir auch einen Kitaplatz für meine Kleine garantieren. In der neuen Kita habe ich eine Woche lang 1-2 Stunden dort mit den Kindern verbracht. In der zweiten Woche konnte ich dann schon für 1 Stunde raus und dann in der dritten Woche ist sie bis zum Mittagessen geblieben. Nach dem ersten Monat dann auch bis 14/15 Uhr. Hier ging die Eingewöhnung etwas einfacher, weil sie Kita schon kannte und weil die Kita komplett neu eröffnet wurde. Es waren also alle Kinder neu und es waren zunächst nur 7 Kinder in der Gruppe. Da konnten die Erzieher sich intensiver kümmern. Die Kleine kam mit 12 Monaten in die Kita und war nach 2 Wochen komplett eingewöhnt. Ich denke es kommt zum einen auf das Alter an. Zweijährige lassen sich wohl schwieriger eingewöhnen als kleinere Kinder. Du solltest dich eventuell nochmal mit den Erziehern austauschen. Besprich mit denen deine Sorgen. Gib ihnen vielleicht einen Tipp, womit er sich gut ablenken oder trösten lässt. Meine Große lässt sich gut mit malen ablenken, weil sie das so gerne mag! Die Kleine mag die Kugelbahn besonders. Die Große mag manchmal nicht zum Trösten in den Arm genommen werden. Da reicht es, wenn man nur daneben sitzt und ihr zeigt, dass man da ist. Die Kleine möchte dann getragen werden und aus dem Fenster schauen. Dein Kind muss verstehen, dass du wirklich immer wieder kommst und ihn abholst. Dann wird es einfacher!
Mein Sohn kam mit 2 Jahren in die Kita. Eingewöhnung dauerte ca 2 Tage:) Er fand die Kita toll und der große Bruder war ja auch dort....er war nur so auf den Großen fixiert. Die beiden hatten ca 1 Monat....dann kam er im letzten Jahr in die Schule. Ich dachte es würde gar nicht funktionieren, aber es kam alles ganz anders. Er kam viel besser zurecht und machte sein Ding! Hier beginnt die Eingewöhnung nicht zu bestimmten Zeiten, sondern immer ca 1-2 Wochen vor angemeldetem Beginn (meist zum 1.2.oder 3. Geburtstag des Kindes und ist meist nach 3-10 Tagen beendet. Beim Großen dauerte es nur 1 Tag, er war aber schon 3. Rede nicht so viel über die Kita, versuch den Abschied so kurz wie möglich zu halten und generell sehr im Hintergrund! Das wird schon! Er muss sich ja auch erst an die neue Situation gewöhnen und die anderen Kinder etwas kennenlernen!
Meine Tochter wurde damals kurz nach ihrem ersten Geburtstag eingewöhnt. Ich war mit dabei und als wir in das Zimmer kamen wurde sie gleich von den anderen Kinder begrüßt, was ihr aber recht unangenehm war(weinte aber nicht). Ich war eigentlich eher überrascht, dass sie sich auch von der Erzieherin nehmen lassen hat. Ich saß dann auf einem Stuhl und habe sie machen lassen. Für sie war alles neu und wir waren dann auch gleich mal 1,5h da bis zum Mittagessen. Am zweiten Tag hieß es dann, ich könnte jetzt mal probieren, sie allein zu lassen und es hat auch geklappt. Denke sie hatte zu viele Eindrücke ;) Als ich sie abgeholt habe, nach dem Mittag, hat sie auf dem Tisch geschlafen, so fertig war sie ;) Also ab in den Kiwa und ausschlafen lassen :D naja und ab dem dritten Tag sollte sie dann mit schlafen da. Das hat mir bisschen Sorgen gemacht, da sie ja nur mit mir einschlief ect. Denke aber sie war so fertig, dass sie einfach nur geschlafen hat. Also unsere Eingewöhnung klappt sehr gut, trotz dessen das sie ein wirklich anhängliches Kind zu Hause ist. Und klar gab es früh beim abgeben auch mal Tränen aber da muss man standhaft bleiben und den Abschied kurz und schmerzlos gestalten, denn als sie drinnen war, war nichts mehr zu hören. Jetzt ist meine Tochter mit 2,5 Jahren in die Ü3 Gruppe gekommen und damit verbunden viele neue Kinder, Erzieher und Eindrücke. Das schlaucht sie zur Zeit noch etwas und ist ihr nach dem Aufstehen in der Kita noch zu "viel". Sie kennt ja noch nicht die Abläufe und deswegen weint sie nach dem Mittagsschlaf. Das wird natürlich auch wieder 2 Wochen brauchen. Ich mag es natürlich nicht aber es gehört auch zum Lernprozess. Ich kann sie ja deswegen nicht zu Hause lassen.
Wir haben letzte Woche Montag mit einer begleiteten stunde angefangen (Tochter ist 25 Monate alt) , Mittwoch waren wir bei einer Stunde ohne Mama. Diesen Montag gab es das erste mal Mittagessen und seit Dienstag geht sie problemlos von 9-15h. Wenn ich sie abhole, werde ich ignoriert, sie würde am liebsten noch länger dort bleiben. Sie ist schon unser drittes Kind und das erste, bei dem die Eingewöhnung so problemlos ging. Das ist einfach von Kind zu Kind verschieden. Hat dein Sohn denn eine bestimmte Erzieherin, die ihn eingewöhnen soll? Stimmt die Chemie zwischen Ihnen? Wenn du da bleibst, musst du im Raum bleiben? Bei uns ist bei einer "normalen" Eingewöhnung vorgesehen, dass die Mama am Anfang nicht geht, sondern sich woanders in der Einrichtung aufhält. Ich hab bei unserem Sohn tagelang anderen kids Bücher in der Leserecke vorgelesen ;). Das war ihm dann zu langweilig, dass er von alleine ins Bauzimmer abgewandert ist. Wobei ich es aber auch ungünstig finde, dass ihr scheinbar jeden Tag was anderes veranstaltet. Mal so, dann wieder so, am dritten Tag noch anders.... Wenn du es dir leisten kannst und die Einrichtung mitmacht, dann bleib doch erstmal mit ihm dort, bis du merkst, er findet Anschluss. LG und viel erfolg.
2 Jahre und 9 Monate: Kind ließ sich nicht "eingewöhnen". 3 Jahre und 6 Monate, anderer Kindergarten, andere Erzieher: schwups war er drin und nicht mehr gesehen, selbst nach langen Tagen beim Abholen sehr entspannt und total fröhlich und glücklich.
Also wenn sich die Erzieherinnen nicht ein bisschen um die neuen kuemmern und sie mehr oder weniger da abholen, wo sie sind, bildlich gesprochen, dann ist das fuer die meisten Kinder ziemlich schwierig, denn es soll ja quasi eine Vertrauensperson (Mutter) durch eine andere in der Zeit ersetzt werden (Kiga-Tante). Ich kann dir aber auch umgekehrt von meiner Tochter im ersten Kindergarten berichten, dass sich die Tanten wahnsinnig viel Zeit und Geduld genommen haben, um Vertrauen aufzubauen, aber meine Tochter war wie versteinert. Wir haben nach dem Jahr Kindergarten gewechselt, und dann war das kein Thema mehr. Mein Sohn ist jetzt 3 und hat neu angefangen, ueberhaupt kein Problem, aber er war davor auch schon in der Krippe und davor paarmal pro Woche bei einer Tagesmutter. Von allen 4 Kindergaerten kenne ich es aber nur so, dass die Erzieherinnen mit viel Liebe und Geduld auf die Kinder zugehen und sich um sie kuemmern, wenns Trennungsschmerz oder Probleme oder Unsicherheiten gibt. lg niki
Total problemlos. Die kleine ging vor ihrem zweiten Geburtstag in den Miniclub- da bin ich einen Vormittag mitgekommen und danach ist sie problemlos ohne Tränen regelmäßig dortgeblieben- weil sie es toll fand dort gleichaltrige Kinder zu haben, zu spielen und dort zu Frühstücken. Seit August geht sie in den Kindergarten, dort war der Anfang auch leicht: am ersten Tag durfte ich nach kurzer Verabschiedung sofort gehen. Bisher noch keine Tränen nichts... Mittagessen und Mittagsschlaf haben wir in der zweiten Woche eingeführt. Nur momentan haben wir kleinere Diskussionen, weil sie gesehen hat, das andere Eltern noch im Kindergarten saßen und Kaffee tranken, das fand sie ungerecht und konnte nicht verstehen, dass wir das nicht brauchten. Lg Winterkind
Für die Erzieher ist es die Arbeit. Das sollte man bei allen Emotionen nicht vergessen. Sie wissen genau, dass es früher oder später bei jedem klappt vielleicht umso eher wenn die Eltern auch mal loslassen können.
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