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Bin am Zweifeln, Kindergartenwechsel ja oder nein

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Bin am Zweifeln, Kindergartenwechsel ja oder nein

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Hi, ich hab zu meiner Frage schon etwas gesucht, bin aber nicht so richtig fündig geworden. Linus (fast 5) geht seit 3 Jahren in unserem Dorf in den Kindergarten. Ihm gefällt es gut, mal mehr, mal weniger. Nun gibt es immer mehr, dass mir in seinem Kiga aufstößt. Z.B. kam ich am Montag Linus abholen und die zwei oder drei Kinder, die noch dort waren, waren ohne Betreuung. Die eine Erzieherin telefonierte unten im Büro, die andere hab ich gar nicht gesehen. Dann, was mich unglaublich ärgert, jeden Monat ist mind. 1x Kindergarten geschlossen, verlängerte Ferien war es im Januar. Im Februar ist 1x Fortbildung, im März 2 Tage Fortbildung, im Mai sind wieder 2 Tage frei, im Juni ist 1 Tag geschlossen. Die Sommerferien dauern fast 5 Wochen und beginnen noch während der Schulzeit. Als ich gefragt hab, warum so lange Sommerferien sind, bekam ich zur Antwort "Wenn ihr Kind in der Schule ist, hat er 6 Wochen Ferien!" Also eigentlich keine Antwort auf meine Frage. Ich bin berufstätig und hab so meine Probleme damit, immer Urlaub zu machen oder einen anderen Babysitter zu suchen. Nun war ich heute morgen mit meiner Nachbarin in einem anderen Kindergarten und ich fand es ganz toll. Alles freundlich und hell, große Spielräume und sogar einen Turnraum, was in unserem Kindergarten gar nicht vorhanden ist. Dort könnte ich Linus evtl. sogar als Ganztagskind anmelden, das würde uns viel Ärger mit unserem Babysitter ersparen. Nun bin ich halt am Grübeln, ob ich einem Wechsel zustimmen soll oder noch 1 1/2 Jahre die Zähne zusammenbeißen soll. Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir einen Rat geben? Ich wär sehr dankbar. grüße jasmin


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Hallo Jasmin, eine schwere Entscheidung, da viele Aspekte zu berücksichtigen sind: 1. Linus: Wie wohl fühlt er sich in dem alten KiGa? Hat er viele Feunde dort? Wie schwer würde ein Abschied von ihnen fallen? 2. pädagogisches Konzept: Welches Konzept gefällt Dir besser, entspricht eher Deiner Einstellung/Vorstellung? 3. Angebote an die Kinder: Vor allem wichtig für angehende Schulkinder. Die brauchen viel mehr "Futter". Wie sind die Angebote in den beiden KiGas? 4. zukünftige Schule: Welcher KiGa "bedient" Linus zukünftige Grundschule? Wie wichtig es ist, dass Kinder mit Freunden zusammen in die Grundschule kommen, habe ich dieses Jahr bei unserer Großen gemerkt... 5. Schließungszeiten 6. Elternmitarbeit Als ich Dein Posting gelesen hatte, hatte ich das Gefühl, dass Du Dich innerlich schon entschieden hattest. Kannst Du denn mal im anderen KiGa einen Schnuppertag für Linus vereinbaren? Du könntest Dich ja auch mal mit Eltern aus dem neuen KiGa unterhalten. LG Heike


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wechseln, wenn sie dich nehmen, warum denn nicht???


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Klar hat Linus in seinem Kindergarten Freunde, auch in seinem Alter. Die würde er in der Grundschule auch wiedertreffen. Aber in dem anderen Kindergarten sind auch Kinder aus unserem Dorf, sogar seine Freundin die zwei Häuser weiterwohnt. Vom Konzept her sind sich beide ähnlich, nur das im derzeitgen Kindergarten kein "Programm" angeboten wird bzw. die Förderstunden oder der Turnunterricht fällt immer wieder ohne Angabe von Gründen aus. Im Nachbarkindergarten z.B. wird Montags spazieren gegangen, Dienstags dies, Mittwochs jenes. Die Öffnungszeiten sind gleich, Regelzeit von 7-14 Uhr, Ganztagsbetreuung ist im Nachbarkindergarten bis 16.30 Uhr. Wenn in unserem Kindergarten eine Erzieherin ausfällt, gibts oft schon Probleme, als letztes Jahr zwei Erzieherinnen krank waren, wurde der Kindergarten geschlossen, Donnerstags bekamen wir eine Mitteilung, dass ab Montags für mind. 1 Woche der Kiga zu ist. Immer mehr Kinder aus unserem Dorf gehen in den Kindergarten im Nachbardorf, da sie mit der Betreuung in dorfeigenen Kindergarten unzufrieden sind. Ich war bisher auch zufrieden, doch in letzter Zeit hab ich immer öfters Grund zum Klagen, werde aber nicht ernst genommen. Deshalb frag ich mich auch, nur weil ich unzufrieden mit dem Kindergarten bin, darf ich deshalb meinem Sohn einen Wechsel zumuten? Mein Mann, der von der ganzen Sache nur wenig mitbekommt, sagt Nein, es liegt an mir, dass ich so empfindlich sei. Doch ich bin auf die Betreuung im Kiga angewiesen und kämpfe als morgens mit Linus, weil er nicht in den Kiga mag, manchmal ist es nur eine Laune, manchmal aber auch weil er wirklich nicht mag. Sorry, dass es so lang wurde. jasmin


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Zitat: "Immer mehr Kinder aus unserem Dorf gehen in den Kindergarten im Nachbardorf," Dieser Satz spricht für einen Wechsel!


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Hallo, ich stelle jetzt einfach mal eine Gegenfrage: was würde denn GEGEN einen Wechseln sprechen???? LG, Pocoyo.


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ich würde sofort wechseln !


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Ich hatte eben ein kurzes Gespräch mit Linus Erzieherin und hab ihr meine derzeitige Lage kurz erklärt. Sie war zwar sehr geschockt, auch als ihr manche Kommentare ihrer Kolleginnen erzählt hab, meine aber, sie würde mir keine Steine in den Weg legen. Ich solle nur rechtzeitig Bescheidsagen, kündigen selbst bräuchte ich schriftlich nicht. Da ich nur mittwochs frei hab, werd ich nächsten Mittwoch mal mit Linus in den anderen Kindergarten fahren, dass er sich selbst mal umschauen kann. Was gegen einen Wechsel spricht, gute Frage. Ich denke einfach die Gewohnheit. Seit drei Jahren fahren wir morgens um 7 Uhr hin, mittwochs gehen wir gegen 8 Uhr in den Kiga. Ich müsste ihn halt fahren, aber ich denke, da kann ich mich mit meiner Nachbarin absprechen, je nachdem wer arbeiten muss und wer nicht. Nach dem positiven Gespräch mit Linus Erzieherin wird meine Entscheidung immer klarer, nur mein Mann ist noch dagegen. Aber die dreimal, die er Linus abholt oder hinbringt sind für mich kein Argument.


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Hallo zusammen, ich habe eben erst die Diskussion gesehen, und muß sagen (obwohl wir sehr wahrscheinlich nicht vom selben Kindergarten sprechen) der Beitrag hätte von mir sein können. Auch ich denke aus so ziemlich den gleichen Gründen an einen Wechsel. Wir waren mit unserern beiden Großen auch schon in diesem Kindergarten, also insgesamt 8 Jahre, davon war ich 7 Jahre sehr zufrieden. Aber seit einem Jahr haben wir so ziemlich die gleiche Situation wie oben geschildert wird. Mir tut es nur weh wenn ich daran denke das unser Sohn seine Freunde "verlassen" müßte und sich in einem neuen Kindergarten zurechtfinden müßte wo er keinen kennt. Allerdings wären das dann genau die gleichen Kinder mit denen er dan zur Schule gehen würde.