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3 Jahre alt und sie will von Mama getragen werden

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3 Jahre alt und sie will von Mama getragen werden

alexistda1

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Meine Kleine ist mittlerweile 3 Jahre alt. Jedes Mal wenn wir außer Haus gehen, dann will sie die Treppen runter genommen werden und ich schleppe sie bis zum Auto. Wenn ich sie in den Kindergarten bringe, dann will sie auch vom Auto bis zur Gruppe getragen werden. Dabei kann sie bereits wunderbar alleine gehen. Mit der Babysitterin konnte sie sogar 20 Minuten zu Fuß gehen. Was ratet ihr mir?


seerose1979

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Hallo, da du deine Tochter bisher scheinbar immer getragen hast, nachdem sie dich dazu aufgefordert hat, wird sie dies immer wieder verlangen. Es hat sich sozusagen eingespielt zwischen euch. Ich würde sie ermutigen selber zu laufen oder ihr anbieten z.b.die Treppe bringe ich dich herunter und bis zum Auto läufst du. Anfangs wird es wahrscheinlich Geschrei geben, aber wenn du ihr freundlich und konsequent sagst, so wird es gemacht, dann gibt sich das wieder. Lg Seerose


Fantasielos

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Einfach nicht mehr tragen, konsequent sein und dann ihren Frust aushalten und begleiten?! Ich würde es vorher aber in einem ruhigen Moment ansprechen und thematisieren. Mein Großer ist auch 3 und möchte ab und zu von mir getragen werden, gerade wenn er einfach kaputt ist nach dem KiGa. Kann und will ich aber einfach nicht mehr. Ich sage ihm das auch so: "Du bist müde und kaputt. Das kann ich verstehen, aber du bist schon so groß geworden, ich bin da einfach nicht mehr stark genug für. Wir können dafür erst noch eine Runde im Sitzen auf der Parkbank/an der Garderobe kuscheln."


Baerchie90

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Stört es dich denn? Das konnte ich jetzt nicht wirklich aus deinen Zeilen rauslesen. Ich hatte in dem Alter so überhaupt kein Problem damit meine Zwerge zu tragen also habe ich es gemacht, wenn sie es wollten. Gerade auf dem Heimweg, wenn der Akku leer war, kam das häufig vor. Auch morgens, wenn sie noch müde und kuschelig waren oder auch nicht so richtig Lust hatten "wo auch immer" hin zu fahren. Für längere Strecken hatten wir eine Tragehilfe, die dann eben zum Einsatz kam. Bei meinen Kindern hat sich das mit der Zeit ganz von alleine gegeben. Bei meinem Sohn früher, bei meiner Tochter später.


sunnydani

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Sie nicht mehr tragen, wenn du das nicht mehr willst und ihren Prostet aushalten! Du kannst ihr ja erklären, dass dir dein Rücken weh tut, weil sie schon groß und schwer ist oder du kannst ihr sagen, sie ist kein Baby mehr, sie kann wunderbar selbst laufen und ab heute wird nicht mehr getragen. Du kannst auch versuchen sie spielerisch abzulenken. Schritte zählen, einen großen Schritt machen, einen kleinen Schritt machen. Stufen zählen, eine Stufe runtersteigen, eine runterspringen. Wer ist schneller unten? Wer ist schneller beim Baum? Wer macht die Tür beim Kindergarten auf? Über Kanaldeckel drüber gehen, Steine suchen beim Gehen, Zebrastreifen zählen oder über den weißen Streifen drüberspringen, etc. Keine Ahnung, da kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen. Das lenkt sie vielleicht ab und so könnt ihr euch immer an längere Strecken herantasten. Aber alles in allem wird ein Kind immer protestieren, wenn es eine Gewohnheit aufgeben muss, die es noch gerne weiter haben möchte und wir als Eltern müssen diesen Protest aushalten und liebevoll begleiten, jedoch konsequent bleiben. Es ist ja nicht schlimm, dass du sie nicht trägst, sie kann ja selbst laufen, es passiert ihr somit nichts, wenn du dich durchsetzt und sie schreit, während du eh bei ihr bist. Du kannst ihr ja auch anbieten, dass ihr einmal kräftig kuschelt vor dem Losgehen, damit ihr Nähebedürfnis gestillt ist und dann gehts los. Ich hab zu meinem Kleinen, der auch phasenweise immer geschleppt werden wollte, dann immer gesagt, es gibt noch einen Kraftkuschler und dann gehts los. Alles Liebe!


Mitglied inaktiv

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Sie hat es so gelernt und es bequem,bei anderen geht es wahrscheinlich weil sie es nicht jedes Mal machen wenn sie verlangt getragen zu werden Motiviere sie zum selber laufen,hüpft zusammen die Kästchen am Gehweg,lass sie unten zwei Trappen auf einmal hüpfen und Fang sie auf ... Wenn sie merkt dass es auch spaß machen kann dann wird das


tiny3x

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Die Tochter meiner Freundin, ein halbes Jahr jünger, liebt es auch getragen zu werden. Mit anderen läuft sie. Die Freundin hat nun angefangen es klar abzustimmen bis wohin sie sie trägt und bis wohin die Kleine gehen muss (z.B. nächste Laterne, bis 10 zählen, bis zum Auto....). Und dann wird die Tragedistanz immer verringert und die Gehdistanz immer weiter erweitert. Ich finde es ist eine gute Lösung. Ich selbst habe schon früh angefangen das Gehen zum Spiel zu machen. Wir machen Wettrennen, es wird überall wo es geht balanciert, sie läuft vor und macht eine Absperrung und ich muss Zoll "zahlen" bzw Einlass erbitten..... Inzwischen läuft sie einfach so. Nur wenn sie lauffaul wird, machen wir wieder Gehspiele. Sie ist 2,5 und wir haben keinen Kinderwagen oder Trage mehr.... Ist bisschen aufwendig aber lohnt sich. Einfach durchsetzen und weinen lassen ist nichts für mich. Druck erzeugt nur Gegendruck.


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von alexistda1

Schließe mich da meinen Vorschreibern*innen an - einfach nicht mehr tragen und stattdessen attraktive Alternativen anbieten. Tipps hast Du ja schon - und wie ich finde, wirklich brauchbare und tolle - bekommen. Bin auch nicht für die "Tragerei" im "höheren" Alter - auch dann nicht (mehr), wenn sich das - sowieso - in absehbarer Zeit sowieso gibt und aufhört. Aber da denkt halt jeder anders darüber. Ich würde es jedenfalls auch nicht mehr machen in diesem Alter und dann eben die Dinge anwenden, welche Dir bereits geraten wurden. Und eben wirklich alles davon ausprobieren. Etwas davon wird ja wohl schon klappen. "Ist bisschen aufwendig aber lohnt sich. Einfach durchsetzen und weinen lassen ist nichts für mich. Druck erzeugt nur Gegendruck." Dafür bin ich auch nicht. Aber... siehe weiter oben. Übrigens habe ich mal vor etwas längerer Zeit hier in einem anderen Faden und in einer anderen Rubrik eins auf die Mütze bekommen. Und zwar schrieb da eine Benutzerin, ihre Freundin wäre mal mit 3jähriger Tochter auf dem Arm eine steile Holztreppe hinuntergefallen. Der Tochter ist zwar - zum Glück - nichts passiert, aber dafür der Mutter, denn die hatte eine Steißbeinprellung und musste sogar mit dem Krankenwage ins KH gebracht werden. Darauf habe ich nur geschrieben, dass sie ja mit ihren 3 Jahren schon sicher laufen könne und sie sich selbst mit einer Hand am Geländer hätte festhalten können - und mit der anderen Hand die Tochter und sie so die Treppe hinunterführen - und zwar sehr, sehr langsam. Und dass das auch ganz anders; sprich; viel schlimmer; hätte ausgehen können. Von daher finde ich es gar nicht falsch, was ich geschrieben habe. Ich jedenfalls hätte mich das jedenfalls niemals nicht getraut, sie da zu tragen, weil ich dann große Angst um uns beide (gehabt) hätte. Und auch nicht zu Unrecht, wie man lesen konnte. Und genau deswegen lasse ich mich mit Sicherheit nicht doof anmachen und habe auch zurückgemeckert. Man kann zwar seine Meinung kundtun und anderer Meinung sein, aber auf das Wie kommt es eben hierbei an. Ist ja schließlich ein Unterschied, ob man das vernünftig und sachlich rüberbringt oder gleich losbäfft, wie es eben diese Benutzerin getan hat. So, ein klein wenig vom Thema abgekommen, aber das passt eben dazu.


bellis123

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Naja, das ist antrainiertes Verhalten. Ich würde in diesem extremen Fall (das Kind ist 3!) mit einer Notlüge arbeiten: Rücken/Schulter tut Mama doll weh und das Kind muss Mama helfen damit es bald besser wird. Solchen plausible Begründungen sind für Kinder meist einleuchtend und sie können sich toll fühlen der Mama zu helfen.