Gizem78
meine Tochter 3,5 Jahre alt hat große Probleme in die Kita zu gehen. Sie fing im August 2021 an und war wegen corona, Urlaub, Krankheit nicht gelegentlich in der Kita. Ab Januar 2022 ging es so richitg los. Ich sollte dann auch bei der Eingewöhnung da bleiben und es war alles gut. Als ich angefangen habe sie alleine zu lassen fiel ihr die Trennung sehr schwer. Sie beklagt heute noch drüber, dass sie nicht in den Kindergarten gehen möchte. Sie fragt mich jeden Tag, ob morgen wieder Kindergarten ist und jeden Morgen auch, ob heute Kindergarten ist. Bei der Trennung weint sie immer. Auch wenn ich weg bin weint sie manchmal sogar eine halbe Stunde (hat der Erzieher gesagt). Heute hat sie 10 Bilder mit einem traurigen Gesicht gemalt. Als ich gefragt habe wer das ist, sagte sie das sie das ist und sie nicht in den Kindergarten möchte. Wenn sie in der Kita weint, wird sie durch die Erzieher ignoriert ( die Erzieher sind der Meinung das sie so schneller ruhig wird, wenn sie keine Aufmerksamkeit bekommt). Sie ist ein sehr aufgeschlossenes Mädchen und spielt sehr gerne mit anderen Kindern. Ihren männlichen Erzieher mag sie überhaupt nicht, sagt sie. Ich bin verzweifelt. Wieso malt ein Kind ganz viele traurige Bilder von sich selber??

Du kannst aber toll malen. Kenne sehr viele Kinderzeichnungen, dies hat ganz sicher kein 3,5 jähriges Kind gemalt. Ist allerdings typisch, wenn ein Jugendlicher/Erwachsener auf Kind macht.
Diese Bilder habe natürlich auch ich gemalt, hatte langweile

Wieso sollte ich sowas tun verstehe den Sinn nicht. Die Bilder stammen aus der Kita…mit deiner Meinung, dass die Bilder nicht ein 3,5 Jahre altes Kind gemalt hat, liegst du total falsch!!! Wenn du nicht hilfreich kommentieren kannst, lass es bitte sein, das bringt keinem was.
Deine Bilder hat sicherlich kein 3,5 jähriges Kind gemalt. Weder meine große Tochter noch mein kleiner Sohn, in diesem Alter.
Ja, sehr wahrscheinlich. Seit über 30 Jahren Arbeit mit Kindern und niemals war auch nur eines dabei, das so gemalt hat. Eltern auf Elternabende, die Kinderbilder nachmalten, malten allerdings genau so!
Da platzt mir vor Stolz der Kragen. Was hab ich für ein sehr fortgeschrittenes Kind .
Würde ich nicht so viel reininterpretieren. Sie merkt natürlich auch dass du auf die Bilder anspringst, sie dann tröstet und dem ganzen Aufmerksamkeit schenkst. Das haben die Kinder schon früh raus. "Wenn ich das male ist Mama besonders lieb zu mir." (was nicht heißt, dass du es sonst nicht bist, aber in der Situation vielleicht noch lieber und aufmerksamer als sonst? Ich verstehe aber dass es einem ans Herz geht wenn so ein Kleines weint oder traurige Bilder malt.
Also welche Möglichkeiten hast du denn? Musst du arbeiten und bist auf einen Kitaplatz angewiesen? Kannst du dein Kind wieder raus nehmen und eine neue Kita suchen? Wie stehen die Chancen in einer anderen Kita einen Platz zu bekommen? Ein Kitawechsel kann hilfreich sein. Dann würde ich mir die in Frage kommenden Kitas anschauen und das Kind dann in einer Kita anmelden, die einen guten Eindruck macht. Mein eines Kind hat in der Kita immer geweint. Aber die Erzieher haben sich engagiert und sich gekümmert. So hat sich mein Kind immer sofort beruhigt. Bei meinem Kind hätte ein Kitawechsel vermutlich nichts gebracht. Meinem Kind fiel der Abschied/die Trennung so schwer. Auch wenn meine Mutter sie zur Kita gebracht hat. Wir haben da sehr viel ausprobiert. Mal ging es und mal hat sie ganz schlimm geweint. Im letzten Kitajahr hat sie kein einziges Mal geweint. Sie ist sogar ohne Probleme mit zur Kitaabschlussfahrt gefahren. Und in der Schule ging es dann wieder los mit dem Geweine. Richtig panisch. Wenn das Kind sich aber wegen der Erzieher unwohl fühlt. Da muss ja noch nicht mal was vorgefallen sein. Es reicht ja schon, dass die Erzieher sich nicht ums Kind kümmern, wenn es weint. Dann kann ein Wechsel natürlich helfen. Erstmal würde ich allerdings nochmal das Gespräch mit den Erziehern suchen. Eventuell auch mit der Kitaleitung. Vielleicht findet ihr ja doch einen Weg, dass sich dein Kind wohler fühlt. Vielleicht haben sie ja auch Tipps, was du machen kannst und vielleicht hast du eine Idee, was die Erzieher machen könnten, damit es deinem Kind leichter fällt. Ein Lieblingsspiel mit deinem Kind spielen, wenn es kommt. Eine tolle Aufgabe, die dein Kind übernehmen kann. Meine Tochter war eine Zeit lang "Blumengießerin". Das fand sie super, weil das alle Kinder sein wollten, aber sie durfte das sein. So hatte sie auch den Anreiz in die Kita zu gehen und hatte was, worauf sie sich dort freuen konnte. Vielleicht kann auch ein Gruppenwechsel helfen. Manchmal harmonisiert man ja auch mit anderen Menschen einfach nicht.
Mittlerweile bin auch am überlegen, ob ich sie rausnehmen sollte. Habe viel recherchiert, das soll aber auch nicht gut sein, weil das Kind dann wohl noch mehr Probleme bekommt sobald es wieder anfängt.
Ich arbeite nicht habe noch ein weiteres Kind( 2) Zuhause. Habe heute die Erzieherin angesprochen, wegen den Bildern, ich habe das Gefühl die wollen einfach nicht drauf eingehen. Sie meinte das meine Tochter dort glücklich sei und es nur eine Phase ist. Ich habe sie auch gefragt was die als Erzieher machen, wenn sie weint. Erst versuchen sie meine Tochter zu beruhigen, wenn es nicht klappt und die Morgenrunde stattfindet sagen sie ihr soll dann aus der Gruppe raus gehen weil das stört….meine Tochter versucht sich dann laut der Erzieherin zusammen zu reißen.. ich soll mir keine Sorgen machen, das ist wohl normal .
Meine Tochter mochte den Kindergarten nie. Die Trennung war der absolute graus für sie.
Solange sie (3 - 4 Jahre) mit ihren Bruder (5 - 6 Jahre) zusammen gehen durfte, war es "halbwegs okay", nachdem er mit 7 Jahren eingeschult wurde, ging es bei ihr (mit 5) allerdings von vorne los mit weinen und schreien und unglücklich sein, sobald es Richtung Kindergarten ging. Ich schätze, sie war einfach nicht der Typ dafür.
Ein Glück kam Corona und sie war überwiegend daheim.
Jetzt (sie 1. Klasse, er 2. Klasse) ist es völlig okay, wenn ich die beiden morgens zur Schule bringe, schwierig wird es nur, wenn er mal krank ist.
Ich fühle mit dir . Sie hat auch einen Bruder aber halt jünger, ich hoffe das sie vllt ab August lieber in den Kindergarten geht, weil der Bruder dann auch anfängt .
Mein Großer kam mit drei in den Kindergarten und er wollte die ersten ein, zwei Monate auch nicht gehen. Er hat auch morgens geweint und ich kam mir vor wie ein schlimmer Unmensch weil ich ihn trotzdem gebracht habe. Aber ich bin dann mehrmals hinter der Ecke stehen geblieben und hab die Situation beobachtet (er konnte mich nicht sehen). Sobald ich weg war hörte er auf zu weinen. Die Erzieherin hat sich ein Weilchen um ihn gekümmert und dann war es auch gut. Er hat sich an den Maltisch gesetzt und was gemalt oder fragte ob er in die Bauecke darf. Eines Morgens brachte ich dann mein schluchzendes Kind in den Kindergarten, auf dem Weg dahin traf er einen Jungen aus seiner Gruppe, die Tränchen verschwanden und er lief strahlend auf den anderen los und beide liefen dann, gefolgt von uns Mamas, in den Kindergarten. Ab dann war es nichts mehr mit weinen. Manchmal ging er mal nicht so gerne, aber dass er geweint hatte war eigentlich nie mehr der Fall, erst am letzten Kindergartentag, da war er traurig dass die Kindergartenzeit vorbei war. Der Jüngere kannte den Kindergarten schon durch den Älteren vom Abholen oder er durfte als "Gastkind" hin und wieder nachmittags in den Kindergarten gehen (da war meistens nicht viel los, viele gingen nur vormittags. Da ging alles was einfacher, im ersten Jahr war ja auch beim draußen Spielen der Große noch da, bevor der in die Schule kam. Beobachte doch mal wie deine Kleine reagiert wenn du weg bist oder sprich vielleicht noch mal mit der Erzieherin, dass sie ein bisschen mehr auf dein Kind eingeht, weil es vielleicht noch ein bisschen mehr Zuspruch braucht wenn es weint, auch wenn Erzieher diese Situationen kennen und meist recht gut einschätzen können. Die Erzieherin von meinem Großen sagte damals auch, dass es gar nicht so selten ist dass die Kinder aufhören zu weinen wenn Mama weg ist. Manchmal hilft es wenn jemand anderer das Kind hinbringt, zum Beispiel der Papa, die Oma oder eine andere Mutter die ihr Kind bringt und mit der man sich beim Kinderbringen abwechseln kann.
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