Elternforum Rund um die Erziehung

"Übergewicht" und Süßigkeiten...wie damit umgehen?

"Übergewicht" und Süßigkeiten...wie damit umgehen?

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Hallo,ihr Lieben, möchte mich heute auch mal mit einem Problem vertrauensvoll an euch wenden ;-) Wie oben bereits erwähnt geht es um meine Tochter,8 Jahre, und ihren Umgang mit Süßigkeiten, der mich langsam an den Rande des Wahnsinns treibt. Wie gesagt, sie ist 8 Jahre, relativ groß für ihr Alter ( knapp über 1,40 )und war noch nie ein zierliches, "elfengleiches" Kind...eher normal gebaut mit Hang zum "Bauch".Auch nicht wirklich übergewichtig, aber ich denke, die Gefahr ist gegeben. In letzter Zeit hat sie um einiges zugenommen und ich entdecke in ihrem Essverhalten eine Maßlosigkeit, die mich ratlos macht. Ein Schlüsselerlebnis, für mich, war vor einigen Tagen.....ich ging für max.2 Min. aus dem Wohnzimmer, kam wieder und meine Tochter saß Süßigkeiten in sich hineinstopfend auf der Couch.Sie hat in dieser Zeit 1 Knoppers, 1 Balisto,mehrere Nougatwürfel und eine kleine Tafel Schokolade ...tja was....gegessen kann man das nun wirklich nicht mehr nennen!!! Ich kann mir einfach nicht erklären, woher diese Gier und Maßlosigkeit kommt. Sie ist eine gute Schülerin, hat viele Freundinnen, macht Sport etc. Eine Ersatzbefriedigung für irgentwas kann es nicht sein. Bisher habe ich es so gehandhabt, dass die Süßigkeiten bei uns frei zugänglich sind, sie allerdings fragen sollte, wenn sie etwas möchte...hat auch gut geklappt, bis ich festgestellt habe, dass sie sich heimlich bedient. Mittlerweile komme ich nun ins zweifeln, ob diese Handhabung so richtig ist und habe sie tatsächlich ersteinmal in einen für sie unerreichbaren Schrank gespeert, was mir allerdings auch nicht gefällt. Ich weiß einfach nicht, welches der richtige Umgang ist: wegspeeren und rationieren oder stehen lassen und auf Einsicht hoffen...die man von einer 8 jährigen wohl kaum verlangen kann, oder? Ich könnte noch so vieles dazu schreiben, aber dann liest es wohl aufgrund der Länge keiner mehr bis zum Schluß ;-) Hoffe, auf viele Tips und Anregungen.


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Ich sag ja, ich hab ein großes Mitteilungsbedürfnis :-) Außerdem beschäftigt mich noch die Frage, wie würdet ihr denn mit dem Kind umgehen? Nach dieser "Fressattacke" hatte ich schon ein intensives Gespräch mit ihr und sie auf gesundheitliche und auch "figürliche" Schäden aufmerksam gemacht, aber in wieweit sollte das Thema bleiben. Ich mag und kann es nicht ignorieren, aber ich will durch ewiges thematisieren ja auch keine Eßstörung herbeiführen. Und noch eine Überlegung: habe gestern abend mit meinem Mann über das Einführen von Wochenrationen diskutiert. (ja, soweit ist es schon...wäre sonst auch nie auf so eine Idee gekommen) Er hält es für nur bedingt gut, weil sie ja so nicht den gesunden Umgang mit Süßigkeiten lernen kann, sondern mit eingeteilten Portionen "abgespeist "wird. Kann ich nachvollziehen, aber kann man einer 8 jährigen wirklich schon die Folgen, die es später mal haben kann begreiflich machen? Sie kann sich doch gar nicht hineinversetzen, was in 5 oder 10 Jahren sein wird, oder? Fragen über Fragen.... Liebe Grüsse, Katja


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Ich erlaube meinen Jungs beim Einkauf sich etwas Süßes auszusuchen. Da wir nicht oft in der Woche einkaufen gehen, hält sich dadurch der Süßigkeitskonsum in Grenzen. Der Große isst eh wenig, aber der Kleine könnte Kiloweise das Zeug essen. Zu Hause haben wir nur noch ganz wenig da, sodass die Versuchung nicht zu groß ist. Verbieten würde ich nicht, dadurch gewinnt es an Bedeutung. Achte darauf, dass sie sich viel bewegt, damit sie keine Polster ansetzen kann. Macht sie Sport?


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Liebe Katja, vielleicht magst du mal kurz schreiben, wann und was ihr so esst. Um wieviel Uhr ist denn der übliche "Run" auf den Süßkram? Kontrollierst du deine Figur? Liebe Grüße Heike


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Hallo nochmal, wir haben essenstechnisch einen, wie ich finde, recht gewöhnlichen Ablauf und eine ausgewogene Ernährung. Morgens, vor der Schule, Frühstück:Toast oder Müsli, anschl.Mittagessen und gegen 18/19 Abendessen:Brot mit Obst, rohem Gemüse, Joghurt etc. Soviel zu den Hauptmahlzeiten... Aber der Heißhunger ist IMMER da.....wenn sie wollte, wie sie könnte, würde sie sich wohl nur von Süßigkeiten ernähren!(oder von Fleisch!) Heike, du fragst, ob ich meine Figur kontrolliere....nein, ich kontrolliere nicht, aber ich achte auf meine Figur. Aber lustig, dass du fragst....ich war bis zur Schwangerschaft magersüchtig, bin aber mittlerweile weitesgehend "geheilt"(was man natürlich nie wirklich ist).Natürlich hab ich mir auch schon die Frage gestellt, ob ich einfach eine andere Wahrnehmung habe und da einfach die Angst regiert, ein dickes Kind zu haben, aber dass ist es nicht! Ich lebe meinem Kind keinen "Schönheitswahn" oder mein Krankheitsbild vor....ich esse ausreichend und natürlich auch Süßigkeiten, koche normal bis ausgewogen.Auch meine Figur ist schlank/normal (kommt immer auf den Betrachter an ) Also, irgendwie alles normal bei uns ;-) Aber bitte teile mir Deine Gedankengänge zu Deinen Fragen und meinen Antworten mit;-) Liebe Grüße Katja


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Liebe Katja, ich hatte nach deinem Blick auf die eigene Figur gefragt, weil unsere Ängste unseren Kindern nicht verborgen bleiben. Wenn dann dazu noch der Blick auf das Bäuchlein des Kindes folgt, ist die Verunsicherung beim Kind vielleicht groß (Mama liebt sich nicht mit Bäuchlein, also liebt sie mich dann auch nicht mit Bäuchlein. Liebt sie mich überhaupt?). Wenn es dich so kirre macht, wenn sie etwas heimlich in sich hineinstopft, dann sage ihr auch, was das genau mit dir zu tun hat. (Wahrscheinlich ist es das, was du an dir selbst am ehesten verabscheust.) Es ist am leichtesten bei der Wahrheit zu bleiben. Dein Kind kann dann deinen "Prüfblick" einordnen. So weit dazu. Wegen den Schwimmringen: Ich kenne 1a-Naturkostkinder mit begrenzter Süßigkeitenzufuhr, die trotzdem ein Bäuchlein vor sich herschieben. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es gilt nur die eine Regel: Kommt mehr rein als verbraucht wird, sammelt der Körper Reserven an. Das hat mit Essstörung nichts zu tun. Das Allermeiste essen meine Kinder gerne am späten Nachmittag zwischen halb vier und fünf Uhr, quer Beet was sie finden können im Kühlschrank. Der Streß aus Kiga und Schule ist abgelegt, man kommt zu Hause an und macht es sich gemütlich. Meistens koche ich dann auch noch was Schnelles, Eierkuchen sind sehr beliebt oder kleine Schnitzel. Und natürlich gibt es Obst und Joghurt nach belieben. Ich lasse sie richtig satt essen und ich meine wirklich satt mit allen Sinnen. Die Auswahl des Essens bestimmen am Nachmittag meine Kinder, ich babble nur vor, was der "Küchenchef" empfiehlt. :-) Mit dieser "Narrenfreiheit" am Nachmittag habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich decke dann aber abends gegen 18.00 Uhr keinen Abendsbrottisch mehr. Selten, dass sie um diese Zeit wieder hungrig sind. Wenn wir in den Ferien länger auf sind und dazu noch bei Oma weilen, wird dort gegen 19.00 Uhr noch mal fürstlichst gespeist. Die Bäuchlein wachsen zusehends. :-) Liebe Grüße Heike


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Hallo, ich wollte nur sagen, ich denke, dass deine Magersucht mit dem Problem zu tun hat. Ich meine damit nicht, dass Du eine gestörte Wahrnehmung hast, was ihre Figur angeht, sondern, dass sie ein Essproblem hat, weil Du auch eins hast (wenn auch jetzt im Griff) Ich vermute auch du achtest immer noch sehr (zu sehr?) auf gesunde Ernährung, was ja an sich nichts schlechtes ist. Was isst sie denn ausser den Hauptmahlzeiten (gesund, ausgewogen und kalorienarm) noch ausserhalbt ihrer Fressattacken? Wie du das angehen kannst, keine Ahnung. Vielleicht eine professionelle Beratung. Ich bin übrigens auch nicht perfekt (rauche die ca. 40. Zigarette gerade für heute, weiss nicht, was da besser ist. Im Dachzimmer, alleine, nicht dass ihr denkt ich qualm mein Kind voll) Ciao Biggi


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hast du deine tochter mal gefragt, WIESO sie das macht? ich denke nur mit druck durch hinweise auf schädlichkeit und wegschließen werdet ihr das problem nicht lösen. vermutlich wird es nur die heimlichkeit erhöhen. ich würde offen mit ihr in ruhe drüber reden, wie sie sich dabei fühlt, ob ihr einfällt wieso sie das macht, wie sie selbst das findet etc. und dabei offen sein für ihre antworten. lass sie selbst lösungsvorschläge machen! dann muss sie nicht gegen eure "verordnungen" ankämpfen. die süßigkeitenrationierung haben wir auch. mein sohn ist gerade 5, und seit november bekommt er jeden montag in seine süßigkeitenkiste süßkram. mehr als die hälfte futtert er gleich weg, den rest nach und nach. er findet das klasse und ich auch. auslöser war, dass mich die recht häufige frage nach süßigkeiten genervt hat und ich eine lösung gesucht habe. wenn wir kekse essen bekommt er natürlich auch welche, aber der schnuddelkram zwischendurch oder meist auch die frage nach der kinderschokolade an der supermarkkasse fällt weg da ich ihm dann sage er soll mal kucken was in seiner kiste ist. steht sie irgendwie unter druck? seid ihr eher überfordernd und kontrolliert viel bzw. übt häufiger druck aus? vg, MF


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Hallo Du kannst auch einen Teller pro Tag mit Süßes hinstellen- wenn sie es aufeinmal ist, ist es weg. Wenn sie es sich einteilt , hat sie länger was davon. Nur so lernt sie, begrenzt zu essen. Wir kennen das doch von uns selbst- war mal einmal an dem Süßigkeitenschrank geht man immer wieder hin. Das Zeug macht süchtig...im wahrsten Sinne des Wortes. Und wenn man keine Grenze setzt, dann wird man ewig so seinen Hunger stillen. Vielleicht stellst du zusätzlich auf Obst geschnitten hin, dann kann sie davon auch essen u. es ist was anständiges. Lieben Gruß


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Also wenn mein Kind so viel essen würde und soviele Süßigkeiten in sich hineinstopft sowie zum Übergewicht neigen würde.......dann hätte ich keine Süßigkeiten mehr im Haus. Klar fangen sie dann an zu suchen und verwenden sicher ihr Taschengeld um an geliebtes Süßes zu kommen aner das ist ja auch begrenzt.... Ich würde mit ihr reden, ihr sagen was passiert wenn sie weiterhin ungezügelt "frisst" bilder von sehr dicken kranken Menschen findest du sicher. Kompromisse finden....z.B Wenn du von Mo-Fr es aushällst ohne Süßes bekommst du am Freitag fürs Wochenende eine Kleinigkeit. Niemals mit Süßigkeiten belohnen für irgendwas. Mit Verwanden sprechen das sie beim Besuch KEINE süßigkeiten mitbringen sonders was anderes Nettes fürs kind. Hat sie schon immer soviel gegessen oder erst jetzt? Wenn erst jetzt dann versuche mal die Gründe herauszubekommen. Hat sie Kummer? Claudia


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Mein Neffe hat auch immer mal wieder so Freßatacken, wo man ihn kaum satt bekommt, frißt sich dabei ein kleines Bäuchlein an und 4 Wochen später braucht er neue Hosen, weil die alten zu kurz sind und der Bauch ist wieder weg. LG UTe


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schwieriges thema. ich kenne einen fall, wo es auch so los ging. die eltern haben daraufhin alles weggeschlossen. so hat das mädchen dann den kühlschrank geplündert. in den griff bekommen hat man das problem leider überhaupt gar nicht. (sie ist jetzt 20 und trägt 54/56. ich würde viel weniger süßkram kaufen. limo & co auch weniger. und dann gibts eben viel mehr obst (kinder sind meist kau-faul also würde ich einen obstteller immer fertig machen, damits auch gegessen wird. öfter mal ein salat zum abendessen und gesundes kochen mit der tochter zusammen macht auch spaß. toast und brötchen am morgen kann man ab und an mal gegen knäcke oder filinchen austauschen. nur eben alles im rahmen. sie soll ja nicht mit macht abnehmen, nur merken, dass auch gesundes süß und lecker sein kann. lg


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Vielen Dank für eure Antworten! Also...nochmals zu unserer Ernährungssituation: Wir ernähren uns bereits recht gesund, nicht übertrieben, aber ich achte schon sehr darauf. Sie ißt ebenso gerne Obst (täglich),wie Gemüse und Salat, trinkt Wasser oder Apfelschorle....ich wüßte wirklich nicht, was und wo ich noch etwas ändern könnte. Sie ist letztlich bei allem, was ihr schmeckt, sehr maßlos bis gierig.Manchmal denke ich, sie hat überhaupt kein wirkliches Sättigungsgefühl. Wie ich bereits schrieb, glaube ich nicht, dass das bei ihr eine Art "Frustfressen" ist.In der Schule läuft alles bestens, sie ist beliebt, macht Sport etc. und auch bei uns zu Hause geht es recht harmonisch zu. Auf meine Frage, warum sie soviel Süßkram in sich hineinstopft, sagte sie, sie wüßte, dass es nicht gesund sei, aber es würde halt so gut schmecken uns sie könne dann nicht aufhören!Tja, was sagt man dazu? Kann es denn aber wirklich der richtige Weg sein, gar keine Süßigkeiten mehr zu kaufen? Wahnsinnig viel kaufe ich eigentlich eh nicht, aber ein bißchen ist halt schon immer da. Fördert man denn so den Heißhunger nicht viel eher und läuft Gefahr, dass sie es sich heimlich "beschafft", als wenn ich es zumindest noch ein wenig kontrollieren und einteilen kann? mama.frosch, wieviel teilst Du Deinem Sohn denn so wöchentlich zu? Bin mir bezgl. der Menge recht unsicher. Nochmal Danke. Viele Grüße, Katja


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naja deine tochter ist ja ein paar jahre älter... also er bekommt ein ü-ei, eine handvoll kaubonbons, 4-5 kleine kinderriegel, 1 lolli, manchmal noch so ein petz-brauseding. so pi mal daumen und im wechsel; also z.b. auch mal gummibären statt kaubonbons, katzenzungen statt kinderriegel etc. schokolade hält max. drei tage, aber das muss genetisch sein, ist bei mir auch so ;-) wenn deine tochter generell so viel futtert und jetzt nicht wirklich übergewichtig ist (bäuchlein haben viele- früher sagte man, das verwächst sich in der pubertät!!!) würde ich die süßigkeiten etwas rationieren und sie ansonsten lassen. zum einen hat sie vielleicht einfach hunger, zum anderen lebt sie dir offenbar den genuss pur vor. vielleicht kannst du da von IHR was lernen :-) vg, MF


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hallo nochmal. trinkt deine tochter ausreichend? trinken füllt ja auch den magen. man sagt ja, dass ein glas selters vorm essen vorsättigt.


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mama.frosch:naja,"Bäuchlein" war vielleicht etwas verharmlosend formuliert. Es ist schon ein sehr, sehr runder Bauch und auch der gesamte Oberkörper ist zu kräftig.Po und Beine dagegen sind ziemlich schlank....finde es schon komisch. Ich denke nicht, dass sie das, was sie ißt genießen kann, bei dem Tempo wie es auch schon wieder verschwunden ist ;-) suki:ja, sie trinkt sehr, sehr viel.Wenn sie dürfte, am liebsten Limo oder ähnlichen Süßkram, aber das gibt es bei uns nicht.Somit begnügt sie sich mit Wasser und Schorle. Viele Grüße, Katja


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Also ich würde so ganz spontan nachdem was ich jetzt gelesen hab erst mal sagen: LOCKER BLEIBEN! ;o) Du schreibst sie"war noch nie elfengleich"..."die Gefahr ist gegeben" dass sie dick wird...usw...du sprichst von"maßlosigkeit" und verfäkllst in Panik wo es meiner Meinung nach absolut nicht nötig ist. Deine Tochter macht gern Sport?Sie hat genug Freunde,sie ist insgesamt zufrieden? Ich weiss nicht warum du dir so nen Kopf machst? Hat nicht jeder mal Phasen wo er eben einfach mal viel Schoki braucht??*g* Natürlich ist es NICHT OK dass sie heimlich ißt-das zeigt aber auch nur,dass sie schon "Angst" hat offiziell zu naschen -und genau DAS halte ich für fatal. Mit Süssigkeiten wegschliessen treibst du dein Kind noch mehr in Richtung"heimlich"-da wird dann das Taschengeld in Süsses umgesetzt oder eben bei Freunden maßlos reingehauen-DAS ist sicher nicht der Richtige Weg. Ich würde es mit Gesprächen versuchen und ihr einfach klarmachen dass sie wenn sie zB mal viel genascht hat sich eben zum ausgleich mehr bewegen muss oder am nächsten Tag einfach weniger naschen dafür aber ne Extra Portion Obst/Gemüse essen sollte;o) Ich finde das kann man mit einer 8-Jährigen durchaus besprechen! Es gibt Kinder/Menschen die sind eben einfach von natur aus nicht"elfengleich" dass muss nicht automatisch heissen dass die Alle später fett und krank werden. Wie schon gesgat:locker bleiben-für Bewegung,Sport und gesunde Ernährung innerhalb der Familie sorgen-eigenen Gewohnheiten evtlüberprüfen und um Gottes Willen kein S üssigkeitenverbot verhängen-glaub mir,das bringt nix;o) LG Tanja


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...Krankheit! hab natürlich eben erst deine anderen Postings geslesen.Sorry. Das mit der Magersucht spielt sicher mit eine Rolle dass du manches viell. zu verkrampft siehst?! LG Tanja


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Liebe Lavande, wenn Deine Tochter kein Sättigungsgefühl mehr hat, wie Du schreibst, dann machst Du Dir zurecht Gedanken. Auch hat das Hineinstopfen von Süßigkeiten nicht mehr viel mit Genuss zu tun. Ich würde an Deiner Stelle mal zum Kinderarzt gehen und mit diesem einen Ernährungsplan entwickeln lassen. Den Speck, den Kinder im frühen Alter ansetzen, werden sie nicht so schnell mehr los. Ansonsten würde ich nur noch Wasser zum Trinken anbieten, auch Schorle enthält viel Zucker, keinen Toast mehr, sondern Vollkornbrot, kein Schoko/Knusper- oder sonstiges Müsli mit viel Zucker etc. Dann würde ich die Regel aufstellen, dass es Süßigkeiten immer erst nach dem Essen gibt, und zwischendrin Obst oder Joghurt etc. erlaubt sind. Tja, daran muss sich dann aber auch die ganze Familie halten! Grüße Astrid


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Hallo, Du schreibst, sie isst früh, mittag und abends. Isst sie zwischendurch noch was, 2. Frühstück, Vesper? Vielleicht ist es ihr zuwenig und sie stopft nachmittags alles in sich rein, was sie findet.


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wuerde ich jetzt nicht sagen, dass du keine suessigkeiten mehr rumliegen lassen sollst. Als erstes wuerde ich ihr jeden Tag mundgerecht portioniertes Obst und frischen Joghurt vorsetzen. Dekorier das schoen und lass sie essen soviel sie will. Dann wuerde ich fettfreie Suessigkeiten einkaufen, zuckerfreie bonbons, Gummibaeren, Bisquit, ueber die ich sie frei verfuegen lassen wuerde. Naja, und Aufklaerung ist natuerlich immer gut. Achte aber auch darauf, dass sie waehrend der Mahlzeiten genuegend Kohlehydrate zusich nimmt(Kartoffeln, Reis, Nudeln, Brot, damit solche Heisshungerattacken selten sind. Vllt. pubertiert ja dein Kind schon, da ist sowas nicht unnormal. Meine ist zwar schon 11, aber ich wunder mich gerade auch, was da alles geht. Cata


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meine tochter ist 12 und hat leider die gene von mir und meiner mutter geerbt, die wir schon vom hinschauen zunehmen. valérie ist jetzt 1,65m groß wiegt aber auch 58kg, so kannst du dir vorstellen, daß sie mit 8 ähnlich war, wie deine tochter. was habe ich geredet, mir gedanken gemacht, beschworen, zugeteilt etc. es ist immer eine gratwanderung zur essstörung, die ich nie hatte, und ja auch nicht forcieren will. die ratschläge sind sicher gut gemeint, aber meine tochter hätte mir mein mundgerechtes obst hinterhergeschmissen...so haben wir uns auf eine süßigkeit am tag geeinigt, die beschriebene gier könnte ich mir bei ihr auch vorstellen, aber dadurch, daß sie zwar sanktioniert wurde, aber doch EINES hatte.... jetzt bin ich trotzdem zufrieden, gut, im winter ist sie wenig druaßen, aber sie macht ab feb. einen hipphoppkurs, fährt rad, inliner und hüpft trampolin. ich habe auch versucht, es so wenig wie möglich zu thematisieren, mich aber doch immer mit ihr über eine abnahme gefreut. ich weiß nicht, ob ich dir helfen konnte, das sind nur meine erfahrungen. leider haben wir wegen meinem mann meistens süßigkeiten daheim...aber wie gesagt, ein stück schokolade etc ist schon ok. und taschengeld wird mittlerweilen für andere dinge ausgegeben. vernunftgründe gegen zucker verhallten übrigens ungehört...


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Na du machst mir ja Mut;-) Aber natürlich ist die Erfahrung einer "betroffenen" Mutter auch interessant. Im Prinzip ist es wirklich dieses nicht vorhandene Sättigungsgefühl, was mich so ratlos macht.Sie könnte, wenn sie dürfte, tatsächlich 5 Min. nach dem Essen noch ein Brot o.ä. essen.Das finde ich in Anbetracht der Mengen, nebst Zwischenmahlzeiten die sie ißt, einfach bedenklich! Wobei ich sagen muß, dass es bei Obst z.B. genauso ist....schmecken ihr die Orangen, ißt sie nicht eine, sondern drei! Die Süßigkeiten sind zumindest ersteinmal verschwunden und mir fällt auf, dass sie tatsächlich weniger danach fragt....aus den Augen aus dem Sinn? Wie ich es in Zukunft weiter handhaben werde, weiß ich jetzt noch nicht. Ich denke, ich werde sie miteinbeziehen, so dass wir zusammen eine Lösung suchen und hoffentlich auch finden werden. Viele Grüße, Katja


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meine tochter isst sehr sehr schnell, will schon fast sagen, sie schlingt. deswegen KANN die sättigung gar nicht richtig stattfinden.... es ist auch ein graus, weil sie jetzt mittags immer heimkommt und sich selber kocht ( herr hilf!! ) eigentlich hatten wir ausgemacht, daß sie mittags nur ein brot isst und ich abends koche, aber das klappt einfach nicht...sie isst auch wie deine sehr sehr viel und ich glaube, sie könnte den ganzen tag essen....( könnte ich aber auch...drecksgene :-(((


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Wie steht denn Deine Tochter selber zu ihrer Figur? Wird oder wurde sie deswegen gehänselt, stört es sie selber? Sagst du ihr offen, dass sie "zuviel" hat oder beschönigst und beruhigst du sie eher:ist ja alles nicht soooo schlimm? Jana, meine Tochter, stört ihr Bauch schon enorm und auch aufgrund ihrer Größe unterscheidet sie sich schon sehr von ihren kleinen, zierlichen Freundinnen. (Zumal sich bei ihr schon der erste Brustansatz bildet....hiiiilfe....aber dass ist wieder ein anderes Thema) Gehänselt wird sie, seit sie zur Schule geht nicht mehr...dass war eher im Kindergarten ein Thema. Würd mich einfach mal interessieren.


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ich glaube es gibt gute und schlechte Kostverwerter, manche Leute können essen essen essen und werden nicht dick, bei anderen ist es wie bei vallie. Ich kenne auch Familien, da ist nicht mal Zucker im Haus, es wird selbst total gesund gegessen und auch auf die Ernährung geachtet, trotzdem sind die Kinder verrückt nach Süßigkeiten und ungesundem Essen (Hamburger, Pommes). Ich würde an deiner Stelle (weil du ja selbst schreibst, du achtest auf gesunde Ernährung) gar nicht versuchen, es über die Erziehung anders zu regulieren, sondern ohne viel Worte gegensteuern: Keine Süßigkeiten mehr auf Vorrat daheim haben, beim Verlangen danach ablenken mit Banane/Melone/Birne - ist auch süß. Ich hab noch nie Schokolade etc. daheim gehabt, wenn mir danach ist, kaufe ich eine Tafel oder eine Packung Knabberkram und esse das auf, bevor ich mit meinen Einkäufen nach Hause komme. Mein Sohn kriegt auf Verlangen sein Duplo an der Kasse. Fertig. Wenn wir daheim sind, ist nichts da, wonach er verlangen könnte. Ausnahme: Besuch! Dann sind Vorräte da, und prompt stopft sich mein Gartenzwerg unbeherrscht alles rein, was herumliegt. Und ansonsten würd ich sehr kohlenhydratreiches Essen vermeiden (kein Müsli, lieber ein Salamibrot, lieber ein Schnitzel mit Gemüse statt Spaghetti Bolognese, lieber Fisch und Salat statt Reispfanne oder Bratkartoffeln), weil sonst ständig der Zuckerspiegel steigt und fällt, das ist ein Teufelskreis und verursacht Heißhungerattacken. Da Kinder aber natürlich auch Kohlenhydrate brauchen, versuch mal Fett und Kohlenhydrate etwas zu trennen bei den Mahlzeiten. Das Gerede über die Figur und die Gesundheit - so gut es gemeint ist - bewirkt doch nur, dass Gewicht und Essen überthematisiert werden und eine größere Rolle spielen als sie sollten. Es gibt soviele junge Mädchen, spindeldürr, die sich einbilden sie wären zu fett, weil sie dem Schlankheitswahn verfallen sind. Natürlich hast du Recht, auf das Gewicht deiner Tochter zu achten, aber ich würde es ohne viel blabla machen, ihre Ernährung eher "heimlich" beeinflussen. Die Gier nach Süßem hat sie, die wird auch bleiben. Was sie macht, wenn sie erwachsen ist, kannst du nicht mehr beeinflussen, aber solange sie Kind ist schon. LG, Stefanie


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mein sohn schaufelt immer wieder beträchtliche mengen in sich hinein, der hat schon mit zweieinhalb teilweise erwachsenenportionen gegessen bei der warmen mahlzeit (kalt können es auch schon mal 5 reiswaffeln sein; leider darf er kein brot essen bzw. mag das, was er darf nicht). trotzdem ist an dem kind kein gramm fett zu finden. auch süßigkeiten setzten bei ihm nicht an (von der seite aus könnte ich ihn vermutlich damit ernähren). (er ist übrigens gesund und hat keine verwertungsstörung oder so)


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Lavande, noch ein paar aspekte, vermutungen, fragen von mir: Tathogo deutete es an: locker bleiben. ich würde sogar sagen: locker werden. DU musst erst einmal locker werden. nicht deine tochter. du musst loslassen. nicht kontrollieren, dich genauswenig wie deine tochter. aus deinen postings spricht viel, viel planung, kontrolle, selbstkontrolle, beobachten, taxieren, tagein, tagaus. wenig spontaneität. ja, v.a. auch taxieren. du taxierst deine tochter, wenn du ihren oberkörper beschreibst in einem deiner postings. das wirkte zudem sehr distanziert auf mich. darf ich es offen sagen: wenn ich deine tochter wäre und einige deiner postings hier lesen würde (vor allem, später als erwachsener, wenn sie verständiger ist), dann wäre ich verletzt. ich habe das gefühl, du und deine beziehung zu deiner tochter habt einen langen weg aus der kontrolle heraus vor euch. alles vor dem hintergurnd und dem langen schatten deiner eigenen magersucht, die mir der schlüssel in deinem verhältnis zu deiner tochter zu sein scheint. ich will nicht "überpsychologisieren", kann ich gar nicht, davon hab ich null ahnung; aber ich weiss manches..... magersucht bedeutet absolute selbstkontrolle, das weisst du ja, und mancher kranke wirkt nach außen ob dieser selbstkontrolle kalt, unnahbar, über allem stehend, sehr distanziert, ja gefühllos. dabei ist der dicke kalte abwehrpanzer ja nur schutz der eigenen verletzlichen seele. frage: kann es sein, dass du unglücklicherweise und bestimt völlig ungewollt auch gegenüber deiner tochter diese unnahbarkeit ausstrahlst oder sie gar auf distanz hältst? denn deine tochter frisst etwas in sich hinein. das ist ja wohl klar. ihr verhalten kann man vielleicht oder muss man sinnbildlich nehmen. was frisst sie in sich hinein? frisst sie stellvertretend für dich etwas in sich hinein? wenn ja, was? was vermisst sie? was kompensiert sie mit dem insichhineinschlingen? eine frage noch: wie oft nimmst du deine tochter ganz fest und ganz sehr in die arme? habt/hattet ihr viel körperkontakt? ich schick das posting jetzt ab und hoffe, mich nicht zu drastisch ausgedrückt zu haben, sondern dir ein bisschen helfen zu können. ich habe das gefühl, dass du und deine tochter irgendwie wieder zusammenkommen müsst. das würde mich sehr freuen. warst du eigentlich jemals schon mit ihr zusammen auf dem teppich gesessen und ihr habt zusammen eine große packung gmmibärchen genussvoll, wirklich genussvoll, in euch hineingestopft, bis euch fast schlecht wurde? und einer hat dem andern die roten oder weissen lieblingsbären weggeschnappt? vielleicht solltet ihr das mal tun.


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ja, ich habe sie schon als kleineres kind einbremsen müssen, wenn sie alles gegessen hätte, was sie wollte...sie ist nun mal ein guter futterverwerter. ich habe nichts beschönigt, jetzt ist es halt so, daß es sie stört, daß sie keine hüfthosen tragen kann, aber es stört sie nicht so, daß sie auf ihre süßigkeit verzichten will. ich habe ihr aber auch immer gesagt, daß es mir sooo leid tut, daß sie halt wie ich nicht alles essen kann, was sie will. bei der ganzen geschichte ziehen wir beide ja am gleichen strang. wir haben sehr sehr viel körperkontakt, sie schläft manchmal noch bei mir im bett mit mir ein... gehänselt wird/wurde sie noch nie. sie hat aber eine freundin, die wiegt bei 1,50m etwa 70kg. die mutter ist eine dürre latte, da ist es halt der vater, der ihr das gen vererbt hat. kein sport, chips, schokolade etc. das passiert bei uns NICHT. ich will sicher keine essstörung hervorrufen, das passiert bei val auch nicht, dazu ist sie viel zu selbstbewußt und sehr stabil, aber so wie die freundin gelassen wird?? nein. dabei waren die schon mal bei den ww´s. kurz mal 5kg weg-alles wieder drauf.


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Vielen Dank, für Deinen doch sehr offenen und ehrlichen Beitrag. Zugegeben, beim ersten Lesen hab ich schon das Ein oder Anndere mal geschluckt.....finde mich aber tatsächlich in einigen deiner Äußerungen wieder. Es ist richtig, dass ich ein totaler Kontrollmensch bin...fällt mir auch bei meinem Mann auf, wenn er irgendwas haushaltstechnisches tut, dass es sofort kritisch von mir beäugt wird....ist mir auch sehr peinlich! Ja, und so ist es wohl auch bei meiner Tochter....ich kontrolliere, beobachte, ob sie ab - oder zugenommen hat,ich kontrolliere ihren Süßigkeitenkonsum.....und wahrscheinlich noch vieles mehr. Oh man, dass liest sich jetzt bestimmt total schrecklich....und mich beschleicht gerade der dringende Verdacht, dass ich was ändern sollte. Letztlich ist es wahrscheinlich wirklich die große Angst, dass sie früher oder später einen ähnlichen Weg einschlagen wird...welche Eßstörung auch immer....Ich sehe halt viele Parallelen zu meiner Kindheit: Ich war ein ebenfalls eher "kräftiges" Kind, im Kindergarten und der Schule immer die Größte von allen...wobei meine Mutter mich mit schöner Regelmässigkeit auf meine Figur aufmerksam gemacht hat, was ich bei meiner Tochter nicht tue! Das zog sich bis ins frühe Erwachsenenalter bis es mir irgendwann reichte und ich einfach von Heute auf Morgen nichts mehr gegessen hab, tja und so fing alles an! Unser Verhälnis ist schon recht innig und vertraut und sie erzählt mir die meisten ihrer Sorgen (aktuell ist sie das erste mal verliebt ;-)vielleicht deshalb dieser Heißhunger?) Ich habe während des (be-)schreibens ebenfalls oft gedacht, dass sie sehr verletzt wäre, würde sie es lesen, aber das spiegelt wirklich nicht unser eigentliches Verhälnis wieder. Ich das Gefühl der Text ist recht wirr geworden, aber Du hast mich wirklich zum nachdenken angeregt, dafür danke ich dir! Viele Grüße, Katja


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Hallo Katja, ich kenne das haargenau so, nur umgekehrt. Ich war als Kind immer lang und dürr. Als ich dann irgendwann in der Pubertät weibliche Kurven entwickelte, hat meine Mutter mich ständig auf Diät gesetzt - obwohl ich auch mit Kurven völlig normal und nicht dick war. Ich war halt nur nicht mehr so dünn. Das Ergebnis ist eine Eßstörung, die immer noch anhält. Ich bin in Therapie u.a. deswegen. Halt keine Magersucht, sondern Eßsucht. Aber auch nicht besser. (Meine Mutter hat mir mal ins Gesicht gesagt, daß es ihr lieber wäre, ich wäre magersüchtig. Dann wäre ich wenigstens nicht fett und häßlich. Aber das ist eine andere Geschichte *seufz*.) Fumi kommt ganz nach mir. Sie ist 11 und war bisher vor allem lang und dünn. Inzwischen ist sie aber in der Pubertät und entwickelt weibliche Formen - die ich innerlich ablehne. Ein paar hier kennen Fumi und werden mich jetzt für verrückt erklären, aber es ist tatsächlich so. Natürlich sage ich ihr gegenüber nichts. Für irgendwas muß es ja gut sein, daß ich seit Ewigkeiten in Therapie bin ;-). Trotzdem bleibt die Angst, daß Fumi meine innere Ablehnung irgendwie mitbekommt. Dazu kommt, daß nichtmal ein Vater als Ausgleich vorhanden ist, der Fumi sagen könnte, daß sie hübsch und "genau richtig" ist. Ich kann Dich also gut verstehen. Meine Hoffnung für mich ist, daß ich in der Therapie einen Ort habe, solche Dinge zu reflektieren. Meine innere Ablehnung bleibt nicht innen, sondern sie kann raus - nicht Fumi gegenüber, sondern in der Therapiesitzung, wo sie dann verarbeitet werden kann. Mehr kann ich im Moment nicht tun. Ich hoffe, daß es reicht. Vielleicht findest Du für Dich auch eine Form, Deine Gefühle Deiner Tochter gegenüber in den Zusammenhang Deiner Vergangenheit und Deiner Gegenwart zu stellen, ohne daß Deine Tochter darunter "leiden" muß. Ich glaube Dir sofort, daß Du Dich ihr gegenüber zusammenreißt - aber Kinder bekommen ja nicht nur Worte mit, sondern auch Gefühle. Und Gefühle kann man nicht wirklich kontrollieren. Ich wünsche Euch (und uns), daß diese negative Körpergefühl-Kette durchbrochen werden kann. Gruß, Elisabeth.


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Ich gebe meinen Kindern jeden Tag was Süsses, dafür essen wir ansonsten keinen Zucker auch keine zuckerhaltigen Getränke, kein Kakao, mittags immer Gemüse mit Kartoffeln oder Reis und Beilage Fleisch oder Nudeln, Gemüseburger ect., nie mittags eine Süssspeise, das habe ich generell aufgehört, auch keine süssen Pfannkuchen ect. Immer nach dem Mittagessen bekommen sie Schokolade, ca. 30g und auch dazu ein Bonbon oder Gummibärchen, alles in einer Schale. (die Grosse ist 6 und der Kleine 3) Meine Tochter ist sehr schlank auch schlanker Körperbau, sie würde aber - wenn ich sie lassen würde - problemlos täglich 200 g Schokolade essen. Zu Ostern und Nicolo dürfen sie essen so viel wie sie wollen, dann isst sie ihren Osterteller in 2 Tagen leer. Sie ist genauso masslos wie Deine Tochter, deshalb denke ich schon, dass man Süssigkeiten limitieren soll. Als Alternative biete ich ungesüsstes Müsli, Trochenfrüchte (!!) und Obst. LG, Doris