Elternforum Rund um die Erziehung

Strenge bei Dankbarkeit und Wertschätzung

Strenge bei Dankbarkeit und Wertschätzung

Tatjakl

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Ich bin wirklich sonst nicht besonders streng, aber ich hasse es total, wenn Kinder gar nicht dankbar sind und Dinge nicht wertschätzen. Und das liegt meiner Meinung nach an ihrer Erziehung. Meine beiden Nichten (19 und 21, also beide bereits erwachsen) haben bald Geburtstag. Meine Schwester war mehr oder weniger immer alleinerziehend und hat ihre Töchter wohl aus schlechtem Gewissen heraus sehr verwöhnt mit Dingen und Geld - nicht nur zum Geburtstag. Weihnachten waren wahre Geschenke-Orgien. Das ging so weit, dass ich es kaum noch ausgehalten habe, mit meiner Schwester und ihren zwei Töchtern Weihnachten zu feiern, weil einfach nur ein Geschenk nach dem anderen aufgerissen wurde. Meine beiden Nichten, die beide zwei wirklich tolle Mädels sind, die ich total lieb habe, haben leider nicht gelernt, mit Dingen sorgsam umzugehen und ihren Wert zu schätzen. Jetzt sind beide schon groß aber das bleibt leider. Meine eine Nichte, die schon arbeitet und ihr Geld selbst verdient, "verliert" ein Fahrrad nach dem anderen. Sie lässt es meist unabgesperrt irgendwo stehen, wo es dann geklaut wird. Oder sie vergisst, wo sie es hingestellt hat. Kein Problem, Mutti besorgt ja wieder ein neues. So was finde ich wirklich sehr schade und schlimm. Aber man kann mit meiner Schwester da überhaupt nicht drüber reden und das Kind ist bzw. die Kinder sind eh schon in den Brunnen gefallen. Mich hat das immer so sehr gestört und genervt, dass ich da bei meinen Kindern sehr streng war und sie auch Konsequenzen zu spüren bekommen haben, wenn was von ihnen verschlampert wurde. Jacke in der Schule verschlampert? Kümmer Dich drum, dass die Jacke wieder auftaucht! Und wenn sie weg ist, ist sie weg. Es gibt keine neue. Meiner Schwester ist es immer wahnsinnig wichtig, dass ihre Kinder tolle Geschenke von ihren beiden Tanten und von Oma und Opa bekommen. Daher bombadiert sie uns vor den Geburtstagen mit Wünschen ihrer Töchter. Wie gesagt sind die beiden inzwischen erwachsen (die eine arbeit bereits und verdient ihr Geld selbst) und könnten auch selbst sagen, was sie sich wünschen. Aber meine Schwester hat immer Angst, dass ihre Töchter zu kurz kommen, und will durch ihre Nachrichten garantieren, dass ihre Kinder tolle Geschenke bekommen. Inzwischen ist es so, dass die gesamte Familie schon total genervt ist von diesem Druck (auch Oma und Opa etc.) und es gar keinen Spaß mehr macht, den beiden was zu schenken - was am wenigsten an den beiden selbst liegt. Sorry, bin etwas frustiert deswegen, aber meine Mahnung an alle hier ist: Wehret den Anfängen! Denn Dankbarkeit und Wertschätzung müssen früh angelegt werden, sonst wird das nichts mehr später.


albaconi

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Wenn alle so genervt sind, warum lasst ihr euch darauf ein? Ich sehe das Hauptproblem bei der Mutter und wenn ihr niemand entgegentritt, gibt es für sie keinen Grund zur Änderung. Durch euer Handeln bekommt sie ja die Bestätigung für ihre Meinung. Wenn jeder den Weg des geringsten Widerstands geht, ist eine Änderung nicht möglich. Jetzt hat sich das in all den Jahren gefestigt und es wird schwer sein, das anders zu handhaben. Einer müsste mal den Anfang machen, zumal die Nichten ja schon erwachsen sind. Wenn du dich der Mutter entgegenstellst und selbst ein Geschenk aussuchst, werden sich Oma und Opa garantiert mit Freude anschließen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von albaconi

also wenn mich jemand maßregeln würde , was die erziehung meines kindes betrifft, der könnte gleich wieder gehen. ganz ehrlich laßt doch andere leben und erziehen ,wie sie es für richtig halten. keiner erzieht seine kinder perfekt und keiner braucht leute um sich , die denken das bewerten zu können. kehrt vor eurer tür und kümmert euch um euren nachwuchs fertig aus


DK-Ursel

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Sehe ich wie Pauline: Wer bist DU denn, daß Deine Auffassung von Dankbarkeit und Erziehung für alle gelten soll???? Ja, auch ich finde Dankbarkeit schön. Auch ich habe versucht, sie meinen Kindern beizubringen - in einem gewissen Alter sind sie da gerade auch gegenüber Verwandtschaft manchmal nachlsäsiger als ich es gern gehabt hätte --- aber wenn mir jemand wie du auch noch erklärt hätte, wie und was, dem hätte ich was gehustet. selbst "Beschwerden" oder Anmerkungen der "Großeltern", wie wenig die Kinder sich bedanken, sich melden, urückrufen prallen da an mir ab, vor allem, wnn die "Kinder" erwacshen sind udn es noch andere Kinder in der Verwandtschaft, gibt. die ähnlich handeln - oder eben nicht. Wie sehr die Nichten die Dinge zu schätzen wissen, kannst Du gar nicht rundum ermessen. Du leitest das nur von DEINEM Gefühl ab, von DEINER Auffassung, was richtig ist. Junge Menschen tichen da anders. Hast Du selbst Kinder - jenseits der KIGA_Grenzeß?? Wie hingegen DU und Deine Eltern sich Eltern sich ervhalten, obliegt wieder um EUCH. Da kannst Du es so machen wie in der ersten Anwtrot vorgeschlagen und --- aber was die anderen tun oder nicht tun, hast DU nicht zu bestimmen. Men Rat: Kümmer Dich um das, was Dir hilft, Dich gut im Umgang mit den Nichten zu fühlen. Schenk -. oder laß es bleiben. schenk so, wie es Dir, aber auchd en NIchten gefällt. Das ist eine kunst, ja, aber sie ist nicht nur vom Beschenkten abhängig. Oder laß es eben bleiben. Aber erzieh erwachsene Menschen (Und das sind auch die Nichten) nicht nach DEINER Lebensauffassung, Du steckst nicht inderen schuhen. Wenn Du selber Kinder hast, versuch Dein Ziel bei denen durchzubekommen - das wird schwer genug sein. Alles Gute - Ursle, DK


Baerchie90

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Ich bin ja ein Freund des "Mittelweges". Also gibt es hier weder "wilde geschenke-Orgien, die wir von der Verwandtschaft einfordern" noch muss ein Kind frierend zur Schule und "sehen wie es an die verschluste Jacke wieder ran kommt". Wenn du deine Nichten beschenken möchtest, dann tu es. Ansonsten lass es. Mit 19 und 21 Jahren wird es auch sicher Wege geben, wie du an sie persönlich ran kommst, um sie zu fragen, was sie sich wünschen, ohne den Umweg über die Mutter zu machen. Was die Mädels anschließend mit ihren Geschenken ist allein ihre Sache. Wenn sie deiner Meinung nach zu schlecht damit umgehen würden, dann schenke dementsprechend weniger bzw was anderes oder eben nichts.


Mitglied inaktiv

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Hallo Sternchen41, ich stehe zwischen Dir und denen, die sich bisher gemeldet haben. Du kannst Deine Meinung als solche frei äußern, aber Deine Schwester hat auch das Recht ihre Werte an ihre Kinder weiterzugeben. Was ich nachteilig für die Töchter Deiner Schwester finde, ist die auch nach meiner Meinung zu geringe Grundlage Verantwortung für das eigene Tun und Unterlassen zu übernehmen, weil die Mutter ständig aushilft. Das erscheint mir auch wie verwöhnen. Als Großvater kommt noch ein Gedanke: Sollten die Töchter je einen Freund haben, wie würden die damit umgehen. Ich kann mir als Mann vorstellen, mit diesen Mädels keine Familien gründen zu wollen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie später einmal, wenn die Mutter nicht mehr kann, insolvent sein könnten. Dann kommen sie vielleicht zu Dir. Vielleicht kannst Du Dich mit den anderen Tanten der Mädels absprechen, wie man mit Geschenken umgehen sollte. Ich wünsch Dir dieses Problem zumindest für Dich lösen zu können. Herzliche Grüße Perspektiven


Mitglied inaktiv

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dem widerspreche ich, ich bin selber ein kind ,was alles bekam ,was es wollte und brauchte, hatte eine mutter , die ihr letztes gab und auch bis jetzt oft finanzielle stütze war. nichtsdestotrtz hatte ich immer respekt und ehrgefühl meinen eltern gegenüber und habe immer zu ihnen raufgeschaut. es ist absehbar , das ich bald der alleinige arbeitende part hier sein werde und für mich wird es selbstverständlich sein , fr alle in meiner familie zu sorgen , so gut ich das eben kann. auch mein kind wird verwöhnt nach möglichkeit und ist empathischer als manch erwachsener , der über die verwöhnte jugend schimpft


DK-Ursel

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Hej Pauline! Dem stimme ich sehr zu! Und man sieht doch bereits am AP, daß aus gewissen Geschehnissen auf Dinge geschlossen wird, die so gar nicht sein müssen (oder snid). Eine verlorene Jacke, ein kaputtgegangenes Geschenk und auch ein Geschenk, für das der Beschenkte sich nicht explizit bedankt, hat nichts mit Mangel an Wertschätzung oder Dankbarkeit zu tun. Manche Dinge werden von außen fehlinterpretiert - weil man es anders kennt, weil man es so GAR nicht kennt wie es anderswo abläuft, weil man Vorurteile hat oder weil man sich selbst über die "andere" Vorgehensweise ärgert. Du sprichst gerade von Deiner Familie. Wenn ich mir meine anschaue, so ist da auch eine Tochter, von der man erstmal denken könnte,sie lebe gern auf anderleuts Kosten. ABER sie hat kaum Einkommen, kommt nur schwer über die Runden und dennoch hören wir seltenst die Bitte, bis zum Monatsende auszuhelfen (was ich gern tue, denn von meinem Bafög hätte ich auch keine Medizin mehr finanzieren können) und wir hören niemals Gejammer. Gerade dieses Kind kann durchaus vergessen, daß Mutter nach Hause eilt, um das Auto abzuliefern, daß Vater auf dem Sprung sitzt, um damit dann zum Bahnhof zu fahren, um just dieses Kind abzuholen zum verabredeten Zeitpunkt. Sie verplempert oft und großzügig unsere Zeit --- aber um z.B. einem Blinden im Bahnhof, der die Toilette nicht findet, dorthin zu helfen, sich ein bißchen mit ihm zu unterhalten und ihm den letzten Geldschein hinzulegen. Ups - Zug weg - da müssen die Eltern eben ... Neni, prinzipiell finde ich das auch nicht iMMER gut, aber böse kann ich da auch nicht richtig sein. Eine Tochter wurde als individualistin bezeichnet mit allem Negativem, was man hier vor vielen Jahren noch damit verband --- und noch 15 Jahre später war ein Klassenlehrer erstaunt, wie empathisch sie sie sich doch um alle kümmerte - konnte in seiner Welt gar nicht sein, weil sie sonst meistens so einzelgängerisch und für sich agiert. Und das Kind, das zuhause nur bei Muttern beaufsichtigt wurde, bis der KIGA kam, das nach der Schule nie in der Betreuung war - das konnte doch weder sozial sein noch sich von Mutters Schürzenzipfel lösen? Nun, mehr als einmal haben sich Erwachsene erstaunt geäußert, daß ausgerechnet dieses Kind allenin mit den anderen im großen Schlafsaal schlief, nicht wie ihre anderen Gleichaltrige zu Vater/Mutter woltle. etc. Paßt nicht zum Thema? Doch: Ja, man hat oft von seinem eigenen Standpunkt aus ein Urteil und glaubt, dann sind die auch so und so - und kommen in der Zukunft sogar Anleihen bei der Tante machen. Was für eine Vor-Verurteilung, und woarauf basierend??? Das KANN Natürlich so sein, wie bei anderen übrigens auch. Das KANN aber auch ganz anders als die Vorurteile werden - wie unsere Beispiele zeigen! Darumseid vorsichtig mit solchen Stempeln und Urteilen - Menschen sind verschieden und verhalten sich verschieden und ticken manchmal tief drinnen eben ganzanders als man es von seinem eigenen Tellerrand gerade sieht. . Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Danke, du weißt ,wie ich es meine, dieses dogmatische schwarz weiss sehen finde ich sehr befremdlich


ramalamadingdong

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Ich meine im AP herausgelesen zu haben, dass es der TE vorrangig darum geht, dass sie und auch die übrige Verwandtschaft von derartigen Forderungen genervt sind. Wenn dann zudem nicht (in deren Augen) angemessen gedankt wird für kostspielige (?) Geschenke, wird es wahrscheinlich irgendwann fad zu schenken, wenn es ja doch bald in der Ecke liegt und/oder verbummelt wird. Das kann ich gut nachvollziehen. Von Erwachsenen Mädchen, um die es ja im AP geht, erwartet man ja zum einen auch schon eine gewisse Reife. Meine Nichte ist etwa gleiches Alter und glänzt mit Dankbarkeit. Ihre Wünsche zu Anlässen sind auch ziemlich konkret, aber die Wertschätzung für den Schenkenden ist auch angemessen. Da macht es auch Spaß zu schenken. Würde sie ein Geschenk nach dem anderen aufreißen und sich dann verkrümeln, hätte das wahrscheinlich auch einen anderen Beigeschmack und es wäre uns als Familie bald zu fad ihr ihre Wünsche zu erfüllen. Daher kann ich den Ansatz schon nachvollziehen, den die AP anspricht. Wirklich wöhlerzogen liest es sich eben nicht. Dafür können die Mädchen nichts, das hat die Mutter verbockt. Reinreden lässt man sich nicht gerne, weder du noch ich. Auch das kann ich nachvollziehen. Aber wenn so gar keine (sozialen) Werte vermittelt werden und nur materielles im Vordergrund steht, verlieren Festlichkeiten auch ein wenig von ihrem Glanz. Zumindest empfinde ich es so.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ramalamadingdong

Hallo ramalamadingdong, hier muss ich zustimmen. Es geht wohl auch ein wenig um die menschliche Würde. Schöne Osterfeiertage für alle


Caot

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und auch keine Wertschätzung. Meine Kinder haben es sich nicht ausgesucht bei mir zu sein. Ich lese aus deinem Posting etwas wie Neid heraus. Neid darüber, dass es sich deine Schwester leisten kann, eben das 10. Fahrrad zu kaufen oder eben die xte liegen gelassene Jacke. Du solltest Dich davon lösen. Schau auf Dich und kehr vor deiner eigenen Haustür. Meine Frage an Dich wäre: Welche Art von Dankbarkeit und Wertschätzung erwartest du denn von deinen Kindern?


JakobsMutti

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Das sehe ich genauso!


cube

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... wie ich persönlich finde. Ich erwarte von meinem Kind keine Dankbarkeit für irgendetwas. Es ist schließlich meine Entscheidung, ob ich etwas zB schenke oder nicht und wie groß/teuer. Dafür erwarte ich keine Dankbarkeit. Wertschätzung hingegen ist etwas anderes. Ich möchte schon, das unser Kind Dinge wertschätzt - also damit sorgsam umgeht oder sich eben auch mal bedankt, wenn es denn einen Wunsch erfüllt bekommen hat. Im Sinne von "ich freue mich, dass du daran gedacht hast, was ich mir wünsche" - aber eben nicht "ich bin dankbar, das ich überhaupt etwas bekommen habe". Das mit der Wertschätzung hängt ja dann auch noch davon ab, ob man sich eben die Mühe gemacht hat sich zu merken/herauszufinden, was derjenige gerne hat. Ich kenne nämlich noch gut die "Nummern", wo irgendein Verwandter etwas schenkt, was er total super passend findet - ich mich aber so Null dafür interessiere oder Verwendung habe. Da presst man sich dann ein höfliches "Danke" heraus - wertschätzen tut man es aber sicher eher weniger. Kann es sein, dass deine Schwester sich selbst als Kind immer etwas weniger beachtet gefühlt hat oder eben des öfteren Dinge geschenkt bekommen hat, die sie eigentlich gar nicht wollte? Und das deswegen für ihre Kinder anders haben will? Darauf so achtet, dass eben xy geschenkt wird? Ich selber würde mich übrigens darüber nicht ärgern - es sind nicht meine Kinder. Es hört sich ein bisschen so an, als wenn du hier darlegen willst, wie schlecht deine Schwester im Erziehen ist. Lass sie doch. Es sind ihre Kinder - und wenn sie das so machen will, ist das ihr Ding. Genau so, wie du eben sehr streng bist und du dir sicher auch nicht sagen lassen willst, das das ja negativ auf deine Kinder wirkt und diese sich ja deswegen so und so verhalten. Achja: ich sage übrigens auch der Verwandtschaft an, was Kind sich wünscht - ob sie dann genau das schenken, bleibt ihnen überlassen. Aber wenn Kind sich eine CD wünscht und statt dessen aber ein "gaanz tolles Malbuch" geschenkt bekommt, muss es für mich nicht vor Dankbarkeit ausflippen ;-)


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Tatjakl

Echt - dein Kind muss bei Jacke verloren ohne Jacke rumlaufen? Wie bist du denn drauf..... Aber einer 21-jährigen mit eigenem Geld würde ich auch nichts hinterhertragen und schon gar kein Rad. Deiner Schwester muss mal jemand sagen, dass euch ihr Gehabe nervt! Mal verlieren kann jeder was - das hat nix mit mangelnder Wertschätzung zu tun....


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Und in Ergänzung zu den sehr guten Beiträgen hier noch: Ich habe mich entschieden, ein Kind zu bekommen - also ist es mein Job, mein Kind - auch und vor allem emotional - zu versorgen. Ich erwarte keine Dankbarkeit vom Kind. Auch nicht für große Geschenke (die ich übrigens gerne schenke!). Achtsamkeit und Wertschätzung den Menschen gegenüber - ja. Bei Dingen - da kann immer mal was kaputt gehen. Ich hab auch schon Dinge verloren. Ist halt so. Besser als etwas nie zu nutzen aus lauter Angst, dass es beschädigt werden könnte. Und für Kinder ist das doch vollkommen normal, dass Geschenke aufgerissen werden statt sorgsam ausgepackt....


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Hej nochmal! Ich bin aber schon ein bißchen erstaunt, daß Dankbarkeit so abgewertet wird. Ich habe versucht, meinen Kinder beizubringen, daß ein Geschenk ja auch mit einer Absicht verbunden ist - des Schenkenden. Der macht sih bestenfalls viele Gedanken und Mühge und Zeit und gibt womöglich auch noch viel Geld aus, schlimmstenfalls findet er dabei was, was ER/SIE glaubt, ich könne gut brauchen, müsse haben, traurig, wenn es vorbeigeht: Aber die Absicht dahinter, nämlich mir eine Freude zu machen, die erkenne ich an - und dafür bin ich dankbar - und habe meine Kinder auch gelehrt, das so zu sehen. (Daß man dann trotzdem ein Geschenk manchmal schnell wieder entsorgt, ist eine andere Sache, aber derschenkende hat erstmal whatever investiert, udn ich fidne durchaus, dafür soltlen wir dankbar sein.) ich bin übrigens auch dankbar für eine Tür, die mir jemand aufhält, wen nich schwerbeladen ankomme, für ein Mitfahrgelegenheit, für ein Rezept, das jemand mir zuschickt, wenn ich es suche, für einen Rat ... Das hat auch nichts damit zutun, daß ich für meine Kidner und deren Wohlergehen keine Dankbarkeit erwarten dürfte: es gibt auch Dinge, die Kinder von ihren Eltern dankbar entgegennehmen können. bei einer solchen Haltung wundert mich aber auch nicht, daß soe Floskeln wie "Danke" und BItte" (dies bezieht sich auch ein bißchen auf ein voriges Posting um "bleibt gesund als inflationäre Floskel im - ich glaube Coronaforum) - aus der Mode kommen. ich bin dann doch altmodisch und bedanke mich - sogar auch mal für eine Selbstverständlichkeit --- wieso denn nicht, da fällt niemandem ein zacken ausde rKrone. Daß ein Unterschied zwischen Dankbarkeit und Wertschätzung bestehen kann,d em stimme ich zu. Und daß eine verlorene Jacke damit eher nichst zu tun hat, dem auch. gruß Ursel, DK


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Da gehe ich auch mit. Das bringt man seinen Kindern aber nicht bei, sondern lebt es ihnen vor. Kinder lernen doch viel von den Eltern und anderen Bezugspersonen. Und es gibt ja auch undankbare Erwachsene, die nichts wertschätzen. Obwohl ich von meinem Sohn keine Dankbarkeit erwarte, wie oben schon jemand schrieb, ich habe mich entschieden ein Kind zubekommen, mein Sohn hat sich das nicht ausgesucht, wofür sollte er jetzt dankbar sein? Dass einige Dinge nicht selbstverständlich sein sollten, ist vollkommen klar, aber ich bestrafe doch nicht mein Kind, weil es seine Jacke verloren hat; unglaublich! Ich glaube, man kann sein Kind verziehen und man kann sein Kind verwöhnen...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Die Familie meines Exmannes hatte die Angewohnheit, Geschenke erst mal nicht zu beachten und auszupacken, wenn die schenkenden schon weg waren ....das fand ich immer weniger schön . Ein Gesicht ,das sich freut über ein Geschenk , finde ich sehr wichtig und auch Bitte und Danke sagen. Höflich miteinander umzugehen und sich etwas der Gemeinschaft zu fügen( man muss sich dabei ja nicht selbst verleugnen), so funktioniert das Miteinander, Ganz wichtig für mich ist auch Loyalität meiner Familie gegenüber und auch wenn ich nicht alles toll finde, was mein Stamm um mich herum macht aber nie würde ich woanders darüber ablaestern, niemals


cube

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich glaube, das "Dankbarkeit" anders gesehen wird bzw. dieses Wort ist bei uns in einer bestimmten Art & Weise besetzt. Nämlich eher so, dass man etwas bekommt, was man eigentlich nicht verdient hat/nicht erwarten konnte/durfte etc. (in gleichem Atemzug wie "Demut" zu sehen). Danke zu sagen, wenn einem die Türe aufgehalten wird, drückt eigentlich nur aus, dass man sich über diese Nettigkeit freut. Bitte & Danke zu sagen hat eigentlich nichts mit Dankbarkeit zu tun, sondern eben nur mit der Anerkennung/Wertschätzung einer freundlichen Geste. "Dankbarkeit" hingegen wird von uns eher gebraucht, wenn man zB in schwierigen Situationen unerwartete Hilfe erhält. Oder im Rahmen einer Krankheit schlechte Prognosen erhält und nun "dankbar für jeden Tag ist, den man noch erleben darf". Deswegen sind wir nicht wirklich dankbar für ein evt. unpassendes Geschenk - schätzen aber die Bemühungen des Schenkenden dennoch wert und sagen "danke". Wir sagen Bitte & Danke aus Wertschätzung gegenüber einer freundlichen Geste wie Türe aufhalten - wirklich von Herzen dankbar sind wir aber eher für die Hilfe der Nachbarn, wenn wir uns das Bein gebrochen haben und sonst keiner Zeit hat, mal die Kids zu bespaßen.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von cube

Danke, Cube, für die Wortklauberei, ich bin ja auch jemand, der es mit Begrifflichkeiten gerne genau nimmt. Ich finde Deine UNterscheidungen auchrichtig und wichtig und aknn sie nachbvollziehen und doch: In meinen Augendrückensie eben nur einen unterschiedlichen Grad der Dankbarkeitet aus. daß ich mich darüber freue, daß mir jemand die Türe aufhält, beinhalötet ja dann auch ein Stückchen Dankbarkeit dafür, daß er sich die mühe macht ( stehenbleibt, innehält, wartet...) Jedes GESVHENK hat man sich erstmal nicht verdient. Wer verdient sich denn,d ie Tür aufgehalten zu bekommen, wer verdient sich ein Lächeln, wer verdient sich,daß ie neue Gabel holt, wenn die eigene fehlt, wer verdient sich ein Geburtstags- oder Weihnachts- oder sonsitgesGeschenk? Die Frage ist eben: wie groß ist di Dankbarkeit.? Daß ich für eine gespendete Niere dankbarer bin als für die offengehaltene Tür, ist wohl einleuchtend,dennoch ist ja beides Dank in der hjeweiligen Situation, und Freude auch. Daß auch meine kinder sich erstmal mehr über ein neues Mobiltelefon, eni neues Puppenhaus oder das Fahrrad freuten als über ene offengehaltene Tür, wen nsie schwerbeladen rumbugsietren, daß manche Dinge vielleicht auch menie pflicht als Mutter waren und trotzdem ein "danke" verdienten (das MIR dannauchwieder Freude macht,wei lich nmich wahrgenommen fühle), daß steht doch hoffentlich außer fRage. demut. ja, Demut hat zu tun mit hinnehmen, sich fügen in die Beschlüsse anderer oder des Schicksals - mit Dankbarkeit hat das DA wohl nur zu tun, wenn es eine günstige Gabe ist, die man bekommt. Ich dinde dien Satz Satz im vaterunser - "dein Wille geschehe" immer sehr schwer,d enn wir Menschen sind leider nicht beosnders demüutig, ich gestehe, mir fällt sie oft auch schwer. Wir wollen kontrollieren,selbst machen, in die Hand nehmen und uns nicht fügen. Sichauch noch dankbar in ein Schicksal fügen ist sichger etwas, was besonders schwer ist - aber in unserer DFiskusison geht es ja nun erstmal "nur" u mDankbarkeit. Wie gesagt, da finde ich, Alels, was du schreibst, ist durchaus mit dankenswürdigem zu bezeichnen, aber eben in gewissen Abstufungen - weshalb ja ein schlichtes Danke manchmal auch ein bißchen - wie schriebe s eben jemand in der anderen Diskussion um "bleibt gesund" inflationärer" geäußert wird. Aber IMMERHIN: es wird gedankt. In DK übrigens jedesmal, wenn man von Tisch aufsteht: "Tak for mad" (Danke fürs Essen) - istene stehende Wendung wie bei uns vor der Mahlzeit das "Guten Appetit" -- die Kinder lernen es von kleinauf, es kommt stereotyp, ja, man könnte sagen: inflationär. Sollte man es deshalb unterlassen? Soll ich mich nicht bedanken,wenn ich die Türe aufgehalten bekomme - weil das zu klein ist, evtl. sogar eine Selbstverstäöndlichkeit und ich mich ja "nur" freue. Anderen eine Freude bereiten - ist das nicht Sinn jeden Geschenkes? udn können Geschenek nicht so unterschiedlich sien wie die Menschen selbst??? Danke, daß du gekommen bist --- danke für dein Geschenk, danke für deine Hilfe, danke für Deine Aufmerksamkeit, danke... Die Dänen sagen übrigens unaufhörlich "tak" - ich habe früher beim Bäcker manchmal nachgezählt - undglaublich: Was darf es sein? - 3 Brötchen (ein altmodischer Kunde sagt das schon auch Tak) . - Ja, tak. darf es noch was sein? Ja, ein Weißbrot, tak. - Ja, tak, sonst noch was? --- Nej tak. ,acht xxx, tak - hier bitte. - Tak, Wechselgeld: tak. Und einen schönen Tag - tak und gleichfalls. Tak. ist ein bißchen übertrieben, aberdeutilch netter als ganz ohne. Doch, ich halte den Satz :"ich erwarte von meinenKindern keine Dankbarkeit, weil sie ja nicht darum gebeten haben, von mir in die Welt gesetzt zu werden " weiterhin für irreleitend, wenn icht gar falsch, denn doch,das tue ich. Nein, sie müssen sich nciht bedanken, geboren zusein in den Tagen, w o sie ihr Leben lieben. Sie müssen auch nicht dauernd danke sagen,weil ich ihnen Wäsche wusch, Essen kochte und das Haus putzte, aber sie dürfen es gerne sagen - wieso denn nicht?? Wieso soltlensie nicht hi nund wieder auch aufmerksam darauf sein,was andere selbstverständlich leisten? ich finde Dankbarkeit auch für Dinge, die andere machen "müssen" angebracht. Nette Benutzer brachten uns manchmal eine Tüte Kaffee mit, ich schenke unseren Bibliotheksangestellten einen weihnachtlichen Stollen, ich habe den Lehrerndafür gedankt, daß sie mit einer horde Teenagern isn Ausland fuhren (der Klassenlehrer hat sich dreimal bei mit dafür bedankt, der war negative Kritik gewöhnt!); ihr gebt ein Trinkgeld für guten Service - dabei machen die Menschen nur ihre Arbeit und man darf wohl auch verlangen,daß sie die ebenso gut machen wie wir unsere. selbstverstäöndlichkeit udn doch: Anerkennung und Freude darüber. Auf beiden seiten, denn daß ein Dankeschön erfreut, bestreitet wohl auch keiner. denn der Dank hat hat was mit: Ich sehe Dich, ich anerkenne, daß du etwas für mich tust zu tun. Und das sind ja wohl auch die Dinge,die mich freuen. Auch als mutter,selbst wenn sie in meiner Aufgabenbeschreibung fest verankert sind. Und genau das vermittele ich meinen Kindern - meistens merke ich auch, es ist doch ganz gut gelungen... Durch Beispiel, und solange sie klein sind manchmal auch durch sachten Zwang - also Dankkarte für die Geschenke an die deutschen Schenker oder auch nur die kl. Aufforderung: Hast du danke gesagt? Freude empfinden wir sicher meistens, wenn uns etwas geschenkt wird - die offene TRür ebenso wie dias Puppenhaus zu Weihnachten, aber sie sollte auch beim anderen ankommen - und nicht alle können in den Herzen und Augen lesen, nicht nur, weil sie unachtsam sind, sondern manchmal einfach nur, weil sie uns nicht gut genug kennen oder nicht immer dabei sind,wenn das Geschenk die Freude auslöst. Gruß Ursel, DK. es läuft glatt.


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

"Echt - dein Kind muss bei Jacke verloren ohne Jacke rumlaufen? Wie bist du denn drauf..." Genau - das habe ich auch gedacht. Klar müssen sie schon in jungen Jahren lernen, auf ihre Sachen aufzupassen, denn eine Jacke oder überhaupt ein Kleidungsstück kostet ja nicht nur 1 € . Aber dann als (sehr drastische!) Strafe KEINE Jacke?! Das finde ich auch schon sehr, sehr hart. Sollte dann die Tochter frieren oder was? OK; wenn sowas halt öfters passiert, dann die Jacke oder was auch immer - zumindest z.T. - vom Taschengeld bezahlen lassen, damit sie merkt, dass die Sachen auch Geld kosten und nicht gerade günstig sind, finde ich ja noch in Ordnung, aber komplett ohne Jacke herumlaufen zu lassen, ganz bestimmt nicht. "Aber einer 21-jährigen mit eigenem Geld würde ich auch nichts hinterhertragen und schon gar kein Rad." Ich auch nicht - wofür? Und mit 21 Jahren weiß man schließlich auch schon, dass man z.B. ein Fahrrad nicht "einfach so" an irgendeine Hauswand oder sonstwo anlehnt, sondern dies ordnungsgemäß abstellt sowie auch abschließt. Das wissen ja Schüler/innen und Jugendliche schon. Und wenn sie volljährig ist und eigenes Geld verdient, ist sie auch voll dafür verantwortlich. "Deiner Schwester muss mal jemand sagen, dass euch ihr Gehabe nervt!" Genau. @Fadeneröffnerin Sternchen41: Das hätte ich schon längst mal getan - und sorry, Deine Schwester und Deine Nichten sind nicht DEINE Baustelle. Auch wenn es nähere Verwandte sind, aber da hast Du Dich einfach nicht einzumischen - Punkt. Sagen, dass Du gerne das schenken willst und wirst, was Du willst und für richtig findest und Dir von ihr die Geschenke nicht aufdiktieren lässt. Soweit käme es noch. "Mal verlieren kann jeder was - das hat nix mit mangelnder Wertschätzung zu tun..." Genau. Nur, wenn es halt ZU(!!!) häufig vorkäme... siehe weiter oben. Und ich würde auch keine "zinnsoldaten-mäßige" Dankbarkeit erwarten. Klar zum Danke-Sagen und zur Höflichkeit im Allgemeinen erziehen; keine Frage, aber ständig auf Dankbarkeit pochen, nicht.


ramalamadingdong

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Es ist sehr schade, dass deine Schwester nicht eher einsichtig war und selbst heute noch das Materielle in den Vordergrund stellt. So wurden die Mädchen um viel wertvollere Emotionen "beraubt". Jetzt ist es zu spät daran was zu ändern, wie du selbst schreibst. Du und die Großeltern müssen diesen "Wahnsinn" doch aber nicht mitmachen. Es steht doch jedem frei nach eigenem Ermessen zu schenken. Zugegeben, bei verwöhnten "Kindern" besteht die Gefahr, dass sie sich für nichts anderes interessieren. Aber es wäre mir das wert zu zeigen worum es beim schenken eigentlich geht


Mitglied inaktiv

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Ich habe gestern einer Mutter mit ihren 2 Kindern auf einer öffentlichen Treppe den Vortritt gelassen. Sie kamen von unten und ich wollte nach unten. Die Mutter musste auch einiges an Kindersachen tragen. Als sie an mir vorbei war, hörte ich sie "Danke" sagen. Das kommt selten vor. Deshalb fiel mir das auf. Ich habe Anerkennung gespürt und werde das nicht vergessen. Vielleicht ist diese Geste für sie auch eine Art Anerkennung gewesen.


Mitglied inaktiv

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sehr richtig , das ist respeltvolles, sich gegenseitig achtendes verhalten...darauf lege ich auch wert. nur war meine auffassung der frage, das die kinder materielles nicht schätzen können und das wären dann 2 paar schuhe. entweder schenkt man nix mehr oder geht nicht zum feiern hin , veränderung muss man dann selber bei sich anstreben, wenn es einen stöhrt und nicht von den anderen erwarten


ramalamadingdong

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Will man deswegen wirklich mit der Familie brechen? Das halte ich für übertrieben. Dennoch wäre es angebracht gewesen früher seinen Ärger darüber zu äußern. Die AP schreibt selbst, dass das Kind nun in den Brunnen gefallen ist. Wahrscheinlich wäre es auch jetzt noch nicht zu spät eben nicht mehr jeden Wunsch zu erfüllen und es den Kindern auch entsprechend mitzuteilen, sie sind ja alt genug es zu verstehen. Das halte ich durchaus für angebracht


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ramalamadingdong

ich selber wrde nicht mit der familie brechen , würde mir meine gedanken machen aber es nicht als mein prblem ansehen . dann gäbe es von mir eben nur noch geld und das wäre dann auch ok für mich. und wer sich seit 2 jahren nicht bedankt, der macht es auch nicht im 21. jahr, das weiss man dann aber und hat doch inzwischen andere zeichen der freude des beschenkten erkannt in die erziehung meiner verwandten wrde ich aber nicht reinreden, deren haus ,deren kind...mein haus , mein kind


ramalamadingdong

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Antwort auf Beitrag von ramalamadingdong

Zudem wollte sie hier gar keinen Tipp, sondern gab einen "wehret den Anfängen".


Windpferdchen

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Ich finde, hier geht es um zwei verschiedene Dinge, und beide sind total einfach zu lösen. Zum einen ist da der Erziehungsstil Deiner Schwester. Ich sag‘s mal ganz klar: Der geht Dich nichts an. Du kannst also selbst entscheiden, ob Du Dir da fleißig schlechte Gefühle und Gedanken machen möchtest - oder es einfach sein lässt. Achte darauf, selbst eine gute Mutter zu sein, dann nutzt Du Deine Zeit viel sinnvoller, als wenn Du Dich mit anderer Leute Erziehung befasst. Ich meine das nicht böse, sondern es wird Dich sehr entlasten, wenn Du Dich hier besser abgrenzen kannst. Zum anderen ist da die Sache mit den Nachrichten Deiner Schwester und den „bestellten“ Geschenken. Hier hast Du ebenfalls ein Abgrenzungsproblem, weil Du Dich darüber überhaupt ärgerst. Auch das musst Du nicht tun. Schreibe ihr freundlich: „Du, ich möchte bitte in Zukunft keine Erinnerungs-Nachrichten und keine Geschenkvorschläge mehr bekommen. Ich frage Deine Kinder einfach, was sie sich wünschen, oder überlege mir selbst etwas.“ Fertig. Wo ist das Problem? Ich glaube, Du müsstest Dich etwas mehr von Deiner Schwester lösen. Höre auf, sie zu verurteilen, sie zu belehren, Dich über sie aufzuregen oder zu ärgern. Lass sie los! Lass sie ihr Leben leben und ihre Fehler machen. Lebe Dein Leben! Sieh Deine Schwester mit Liebe an, also geduldig, nicht-richtend, wohlwollend. Setze ihr freundlich Grenzen (ohne Belehrung, ganz neutral), wo sie übergriffig ist, wie etwa bei den Geschenken. Die Dinge sind ganz einfach. Was sie kompliziert macht, ist die Geschichte, die Du Dir über sie erzählst, die schlechten Gefühle, die ständigen Wertungen. Es gibt in Wirklichkeit kein Problem, wenn Du keines schaffst. LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Windpferdchen

Jaaaa , genauso ist das bestens erklärt


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tatjakl

Ist es aber nicht auch wichtig ,zu erkennen, wenn anderen sie freuen , die uns am Herzen liegen? Auch das ist doch Achtung und Respekt denen gegenüber , die wir doch kennen müssten, weil wir sie mögen. Mit 17 bin ich nach einer Pearl Jam Cd , h&m gutscheinen und einem "Laura" Parfum zu Weihnachten schnell in meinem Zimmer verschwunden....dankbar war ich aber mit jeder Faser meines Körpers . meine Eltern verstanden das und laechelten sicher verschmitzt, weil sie mich glücklich gemacht hatten