Elternforum Rund um die Erziehung

Quengeln! Ich kann nicht mehr!

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Boah! Ich muss echt aufpassen, dass ich meinen Sohn (16 Monate) nicht nur aufs Quengeln reduziere. Ich glaub er hat eine Quengelrate von 2 mal pro Minute. Mittlerweile kann ich diesen Ton immer schwerer ertragen. Wenn ich ihn schon sehe, denke ich: Gleich gehts quengeln wieder los. Ich habe auch das Gefühl, dass er vielmehr auf die tube drückt als andere. Er dreht schon bei kleinsten Kleinigkeiten auf, wenn es nicht so geht, wie er es will.Aber ich kann ihm nicht immer nachgeben, dann würde es wahrscheinlich noch schlimmer.Ich glaube fast, dass es mittlerweile eine Masche von ihm ist, weil er gemerkt hat, dass mich dieser Ton schafft und ich dann eher nachgebe oder ihn zumindest sehr tröste. Ich habe auch schon versucht, ihn dann nicht zu beachten und ihn u.a. in ein anderes Zimmer gesteckt, wo er sich eigentlich schnell wieder beruhigte. Ich liebe meinen Sohn - als Mutter kann man sehr viel ertragen; nur langsam habe ich das Gefühl das mir die Kontrolle/Beherrschung nach und nach entgleitet. Ich hoffe nicht, dass ich irgendwann explodiere und dann sehr ungerecht werde. Wie ist es bei euch? Kennt ihr auch das Gefühl wie oben beschrieben? LG Claudia


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prinzipiell finde ich, dass ein kind ruhig auch mal ein bisschen quengeln darf, ohne dass man als mutter gleich in aktionismus verfällt. wenn er wirklich, wie du schreibst, permanent quengelt und du schon von diesem ton genervt bist, dann fallen mir dazu ein paar dinge ein. zum beispiel die frage, seit wann das schon so ist, ob er als baby schon unzufrieden war. wenn erst seit kurzem, könnte es an den zähnen liegen oder an einem versteckten infekt. kleinkinder sind grundsätzlich gut gelaunt, es sei denn, sie sind müde oder krank oder gefrustet (zum beispiel von strengen erziehungsmethoden der eltern oder davon, schon mehr zu wollen als sie können). immer spielt auch charakter eine rolle: manche menschen sind dauernd gut gelaunt, andere eher schwermütig von natur aus. es stellt sich mir auch die frage nach der verfügbarkeit des vaters, der in diesem alter eine wichtige rolle einnimmt und für die vorantreibung der loslösung des kindes aus der mutter-kind-beziehung zuständig ist. wird das kind fremdbetreut? wenn ja, wie verlief die eingewöhnung? welche bindung habt ihr im ersten lebensjahr zueinander aufgebaut? grundsätzlich glaube ich nicht an die theorie, dass kinder unter 2 quengeln aus niederen beweggründen (mama provozieren oder mama zum nachgeben bringen). das wird der emotionalen lage der kinder nicht gerecht. wenn dein kind quengelt, dann hat das einen handfesten grund, den du herausfinden solltest. er kann ganz banal sein (müde). er kann aber auch tiefgehend sein. in keinem fall aber ist er einer masche zugehörig, wie du vermutest. so berechnend ist ein 16 monate altes kind nicht. so berechnend kann es nicht sein. dazu fehlt es noch an erheblichem geistigen potenzial.


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Danke dir erstmal für deine Antwort. Mein Sohn hatte KISS, so dass er gerade in der ersten Zeit sehr unruhig und schwierig war. Ich konnte ihn z.B. nicht in der Wiegehaltung tragen, da er sich dann sofort nach hinten bog und wild anfing zu schreien. Wir bekamen 6 Monate Physiotherapie. Es ist zwar besser geworden, aber was mir auffällt ist, dass er nicht einen Moment ruhig sein kann. Er ist immer am "schaffen". Es kann auch typisch sein für das Alter. Ich würde ihn schon als sehr temperamentvoll bezeichnen, aber auch jähzornig und fordernd. Ich habe es bisher immer ganz gut abwiegeln können, mache den Clown und zeige gute Laune. Sein Vater ist im Moment beruflich sehr gestresst, auch hat er große Probleme mit dem Temperament seines Sohnes und meidet ihn im Moment. Ich versuche dann zu vermitteln. Wenn der Papa sich ihm dann widmet, dann wird der Papa eher geduldet bis er sogar weggestoßen wird, so dass die beiden immer mehr auseinanderdriften. Martin geht seit er 12 Monate alt ist in die Krippe. Die Eingewöhnungsphase verlief normal. Er geht mittlerweile auch sehr gerne hin. Die Kindergärtnerin erzählte mir, dass er sehr ausgeglichen wirkt und viel Spaß hätte; habe ich ein fremdes Kind abgegeben?frage ich mich dann. Die Beziehung von Martin und mir ist in den letzten Monaten immer besser geworden, aber sie wird eben durch die fortwährenden Quengelattacken strapaziert. LG Claudia


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weil er beruflich etwas gestreßt ist???? Da muß ich ja echt schlucken. Entschuldige, ich kann mir so etwas immer nur schwer vorstellen, weil es bei uns einfach so ist, daß schon immer BEIDE Elternteile zu je 50% für das Kind da sind (obwohl wir auch beide arbeiten). Raphael hat extreme ND und zahlreiche schwere Allergien und war die ersten Monate seines Lebens oft im KH oder bei Ärzten, er ist seit seinem gut 6. Lebensmonat fremdbetreut (durch TaMu und die Eingewöhnung verlief nicht "normal" - was soll das sein?, sondern für unsere Bedürfnisse ausreichend, also sehr lang *g*) und selbstverständlich fing er ab einem bestimmten Alter (so um das 1. LJ herum) mehr an zu quengeln, eben einfach weil viele Dinge gewollt, aber nicht gekonnt werden. ABER: ich würde austicken, wenn ich von meinem Mann (also dem Vater des Kindes) spreche und im Zusammenhang mit Raphael so formulieren müßte, wie du. Was meinst du damit "wenn er sich ihm widmet"? Ich würde doch denken, ein Vater ist einfach DA für sein Kind und widmet sich ihm nicht. Ist das eine bestimmte Zeit oder wie?`Und wieso meidet er ihn, wenn Sohn ihn zurückweist? Das ist doch kein persönlicher Affront! Mal wurde ich, mal der Papa zurückgewiesen (und klar kratzt es ein klitzekleines bißchen am Selbstbewußtsein), aber das werfe ich doch dem Kind nicht vor, indem ICH mich noch mehr zurückziehe. Alles in allem hast du vermutlich wirklich ein völlig normal quengeliges Kind (dem Alter einfach entsprechend) und bist wirklich nur ein wenig (und sei es nur nervlich) überfordert. Dein Mann muß da einfach mehr mitziehen - es ist auch sein Kind, da kann man sich nicht drum kümmern, wie man gerade Zeit und Lust hat. LG ... Marion


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Also 1.Mal: Unser Sohn hat es SEHR GUT bei uns. Er müsste sich geborgen fühlen, denn er wird von beiden Elternteilen sehr geliebt! Andere Eltern hätten bei diesem Temperament schön längst die Nerven verloren.. Mein Mann ist nicht nur beruflich stark negtaiv gestresst sondern es plagen ihn auch Existenzängste. Angesichts seiner Situation ist es sogar erstaunlich wieviel Zeit er noch mit uns verbringt. Er gibt sich wirklich viel Mühe mit Martin, aber Martin macht es ihm auch nicht einfach. Vielleichjt wird der Kontakt ja besser, wenn er größer wird und sprechen kann. Es gibt doch zahlreiche Väter die zuerst mit den Kindern wenig anfangen können und dafür später ganz tolle Papis werden. Raphael, manchmal habe ich den Eindruck, dass du die Dinge zu stark verzerrst und den Schreibenden hier das Gefühl vermittelst, sie seien schlechte Eltern. LG Claudia


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warum überhaupt solche Postings, wie dein erstes entstehen können, wo doch eigentlich alles so toll ist? Denn JETZT hört sich dein Posting schon ganz anders als nicht wahr? Ich denke eher, man darf manche Menschen ganz offensichtlich nicht direkt mit der Nase auf ihre (selbst angesprochenen) Probleme stoßen, denn dann müßten sie ja evtl. die Schuld bei sich suchen bzw. an sich arbeiten oder wenigstens über ihr eigenes Verhalten nachdenken und können nicht mehr alles so schön auf ihre ach so furchtbar anstrengenden Kinder schieben ... Naja, wenn es dann ja doch alles nicht so schlimm ist und du doch scheinbar sehr wohl damit klar kommst, dann verstehe ich deine Fragen nicht. LG ... Marion P.S.: ich halte nicht alles Eltern für schlecht, nur die, die meinen ein oder zwei oder drei Klapse auf den Hintern sind ja kein Schlagen - und die dann auch noch in Selbstmitleid zerfließen, weil man sie ach für so schlecht hält und man selbst ja ach so eine Übermutter ist (was ich ja nie behauptet habe, aber ich denke halt bei Problemen immer erst über MEIN/UNSER Verhalten nach und nicht über das des Kindes)


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So toll ist es eben ja nicht, sonst hätte ich nicht geschrieben. Ich komme eben immer weniger mit dem Quengeln klar und ich wollte einfach nur wissen, wie es bei anderen ist und wie die damit klarkommen. Es ist eben nicht immer so, dass das Verhalten der Eltern für ein Verhalten des Kindes verantwortlich ist. Es hatte mich eben verwundert, dass du uns als Eltern so stark fokussiert hast. Ich wollte dir nur verständlich machen, dass du vielleicht auf der falschen Fährte bist; deswegen klang das vielleicht auch in deinen Augen so toll. LG Claudia


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Ich muss auch entschuldigend sagen, dass ich mich wirklich missverständlich ausgedrückt habe: Mein mann arbeitet zur zeit von Montag bis Sonntag und nimmt sich pro tag ca. 1 Stunde Zeit für uns. Das ist extrem wenig, aber für seine beruflichen Umstände wiederum sehr viel Zeit. Er meidet unseren Sohn, heißt: Wenn wir zu dritt sind, dann zieht er sich zurück aus dem Spiel, wenn Martin immer schwieriger wird, er bleibt aber dabei (passiv). Auch hat er ihn früher mer auf den Arm genommen und geknuddelt. Soweit ich das als Beteiligte beurteilen kann, hat das aber keinen Einfluss auf sein Verhalten. LG Claudia


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Meine Tochter hatte in dem Alter auch viel gequengelt, da sie ihren ersten ZAhn erst mit 11 Monaten bekam, ging dann sehr schnell und schmerzend mit den Zähnen, mit starken Durchfällen und wundem Po. sie war so halbes JAhr nur am Quengeln, da war ich schon mal kurz vor Explosion, weil ich schon bei jedem Quengeln Herzrasen und Schreck bekommen hatte. Aber da ich wusste, warum das ist, konnte ich mich wieder beruhigen. ich habe sie dann viel getragen, getröstet, was besonderes ihr zum spielen gegeben. Ausserdem hatt sie auch so eine Phase des Quengelns, wenn sie was wollte,a ber nicht konnte, oder sich nicht mir mitteilen konnte. Es erfordert viel geduld, es herauszufinden, aber es lohnt sich, denn dann wird es immer besser.


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Hallo, ihn nicht zu beachten oder ihn in ein anderes Zimmer packen (ich versteh' das nicht! Die meisten Menschen würden Amok laufen, wenn sie hören, daß ein Hund irgendwohin ausgesperrt wird, aber mit Kindern scheint das ja Dank Supernanny Mode geworden zu sein) ist vermutlich mal der falsche Weg, da ja Quengeln in diesem Alter IMMER einen für das Kind triftigen Grund hat. Du schreibst auch wenig, was denn genau die "Kleinigkeiten" sind, bei denen er quengelt. Wenn das wirklich in der Hauptsache Dinge sind, die er will/möchte, aber vermutlich noch nicht kann, dann ist doch das Quengeln ganz normal! Wie soll er sich auch sonst verständlich machen? Wenn es Dinge sind, die er gerne "haben" möchte, von denen du allerdings denkst, er solle sie besser nicht haben, dann stell diese Dinge einfach weg und gut. Es ist einfach so, daß dein Sohn es vermutlich auch fühlt, dieses "genervte" und "ich-muss-mich-ordentlich-zusammenreißen-sonst-knallts"-Gefühl. In der Regel kommen solche Gefühle gar nicht durch das Kind auf (denn das liebt man ja), sondern einfach nur daher, weil man meint, man "schafft" vieles nicht, was man sich (im Kopf) vorgenommen hat: sei es der Hauhalt, man kommt evtl. nicht mehr so raus, wie man will etc. Das alles an Frust staut sich auf, das "Gequengel" kommt noch hinzu (wo man ja unbewußt sowieso schon das Kind für das "Nichtschaffen" verantwotzlich macht) und man ist noch genervter :-) Wie gesagt: das Genöle hat einen Grund (vermutlich sogar eher 285.000 Gründe). Versuche, dich in die Lage deines Kindes zu versetzen und herauszufinden, was ihn in dieser Zeit so kurzfristig unglücklich macht. Dann hilf' ihm dabei, es abzustellen ... das muß nicht in Dauerbespaßung ausarten, denn meist sind es ja recht "läppische" Gründe wie z.B. er kommt irgendwo noch nicht dran, kann vielleicht nicht genug mithelfen (denn Eltern haben ja oft auch Angst, daß etwas kapuut geht oder die halbe Küche unter Wasser steht etc.), irgendwelche tolle Deko steht rum, aber er darf partout nicht dran ... und und und ... Du mußt etwas unternehmen, um viele Dinge "lockerer" zu sehen, dann nervt dich auch das Genöle nicht mehr bis kurz vor Schmerzgrenze bzw. es wird automatisch weniger - ganz bestimmt. LG ... Marion


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Also das mit dem ins-Zimmer-stecken habe ich vielleicht zu drastisch ausgedrückt. Ich setze ihn lediglich ins große Wohnzimmer zu seinen Spielsachen und mach dann mal für ein paar Minuten die Tür zu, um durchzuatmen. Wann quengelt er?: Ich setze ihn auf den Wickeltisch und lege ihn in die Rückenlage, um ihn zu windeln; Jacke anziehen, er darf mal nicht mithelfen, den Tisch zu decken; er will runter vom Schoß, wenn er das Brot nicht sofort bekommt, wenn er aus irgendeinem Zimmer gehen soll (weil er da unbeaufichtigt wäre), grundsätzlich bei allem, wo er gehindert wird am weitermachen. Und dann aber auch viel unspezifisches Quengeln, was ich nicht genau einordnen kann. Er motzt halt nicht so ein bischen, sondern dreht halt richtig auf, legt sich auf den Boden und ist schwer zu beruhigen; dann beruhige ich ihn meistens und er genießt das auch, wenn ich ihn tröste. Deswegen glaube ich auch, dass er Quengeln=Trösten=Angenehmes-Gefühl verbindet und es deshalb besonders viel anwendet. Daher hatte ich es mal mti Nichtbeachten versucht. Dies kann ich allerdings in den seltensten Fällen durchziehen. Da er aber zwischendurch auch juchzt und lacht, kann ich mir nicht vorstellen, dass er Schmerzen hat. "Es ist einfach so, daß dein Sohn es vermutlich auch fühlt, dieses "genervte" und "ich-muss-mich-ordentlich-zusammenreißen-sonst-knallts"-Gefühl." Nee, so einfach ist das nicht. Sicher manchmal bin ich genervt, aber grundsätzlich schon liebevoll und verständnisvoll. "sonst-knallts"? Das kann er ja nicht kennen, sowas gab's bisher noch nicht. LG Claudia


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mit dem "sonst knallt's" meinte ich auch nicht etwa Schläge, sondern eher das "kurz vorm Durchdrehen" ;-) Aber was du da so beschreibst, ist wirklich absolut und völlig normal, da beißt die Maus keinen Faden ab :-) Auch wenn es " nur" das Wohnzimmer ist, ist es nicht besonders gut. Für ihn bedeutet es abgeschoben zu sein, mit 16 Monaten kann er so etwas noch nicht einordnen und er wird lediglich "lieb" und ruhig, weil er einfach möchte, daß du schnell wieder da bist. Genauso mit dem Quengeln/Trösten. Du unterstellst ihm nicht ernsthaft eine boshafte Absicht? Vielleicht denkst du, ich hätte sie nicht alle, aber ich garantiere dir, daß es weniger Gequengel qird, je MEHR du tröstest und ihn ernst nimmst mit seinen Sorgen (also seinem Quengeln). Wickeln: kenne ich (und vermutlich jede Mutter). Lege ihn einfach nicht mehr auf die Wickelkommode. Mit knapp einem Jahr (da fing das Getrete und Gewürmel beim Wickeln an) haben wir ihn auf unserem Bett oder auf einer Matratze auf dem Boden gewickelt (es geht auch eine sehr dicke Decke). Er soll ja nur deshalb still liegen etc., weil du Angst hast, er könne herunterfallen oder? Also nimm den Streß raus und wickel ihn Bodennah, da kann er doch auch ruhig stehen oder einfach mit "halber Windel" durch die Bude flitzen - die Welt dreht sich morgen trotzdem noch weiter :-) Helfen ist wichtig und es gibt eigentlich keinen Grund, warum er mal nicht helfen darf. Wenn ja, welchen? Jacke anziehen: das geht vorbei. Für den Übergang - einfach Jacke anziehen (auch unter Gebrüll) mit guter Begründung natürlich. Oder vielleicht hat er eine Lieblingsjacke? Oder ihr probiert es mit mehreren großen, dicken Pullovern? Mit was auch immer - mit Humor geht's leichter ;-) Er will runter vom Schoß? Ja, dann laß ihn halt runter. Kein 16 Monate altes Kind muß eine bestimmte Zeit am Tisch sitzen bleiben, auch wenn es in den Rama-Frühstücks-Familien immer so gut aussieht :-)) Und die Sache mit deinem Mann mußt du trotzdem in Angriff nehmen, denn Mütter MÜSSEN nicht mehr aushalten oder bis kurz vorm Platzen gute Miene machen. Dafür hat der liebe Gott den Samenspender miterschaffen ... LG ... Marion


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Kannst du ihn nicht auf die neue Sache neugierig machen, so wie "ich schau jetzt mal, was ... macht. Willst du auch gucken?". Viele Kinder brauchen Zeit, um sich von einer Sache auf die nächste einzustellen. Vor allem finden sie es nervig, wenn sie gestört werden. Mache deine Wohnung kindersicher - alles, was er nicht haben oder machen darf, stellst du weg oder sicherst du. Dann kannst du ihn auch mal unbeaufsichtigt lassen und ich bin ziemlich sicher, er kommt von allein hinterher. Wenn du ihn windelst, dann schau mal nach nem interessanten Spielzeug, was er nur dort haben darf oder lass dir von ihm die Windel geben. Wickel ihn im Stehen....das ist ein typisches Phänomen: Unzufriedenheit beim Wickeln - einfach, weil sie nicht die Notwendigkeit erkennen und ihr Entwicklungsstand weiter ist als still zu halten. Da brauchts Kreativität. Tisch decken: Gib ihm doch was, was auch mal runterfallen darf ;-) Generell braucht er dringend ein Loslösungsvorbild - der Papa sollte sich mehr bemühen. Er ist jetzt 1-2 Jahre sehr wichtig. LG


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Je mehr du schimpfst, ermahnst oder genervt bist (Kinder haben sehr feine Antennen), desto mehr lenkt Martin gegen. Das macht jedes Kind so. Er ist jetzt im besten Entdeckeralter. Je positiver er die Welt entdecken darf, desto mehr Selbstbewusstsein kann er aufbauen. Jedes Schimpfen, Ermahnen oder negative Konsequenzen erniedrigen das Selbstbewusstsein wieder. Darum so viel wie möglich machen lassen und nur Dinge verbieten, die wirklich!!! nicht möglich sind. Dann klappts auch, wenns mal "nein" heißt. Dass er bei anderen nicht so ist, liegt einfach daran, dass du seine Bezugsperson bist, zu der er eine innige Bindung aufgebaut hat. Diese Bindung gibt ihm die Sicherheit, die er für das Entdecken nötig hat. Deshalb kann er sich da in der KiTa nicht voll ausleben und bei dir kommts dann wahrscheinlich doppelt. Aber wie gesagt, das liegt nicht daran, dass du die doofe Mama bist - nein, das liegt daran, dass er bei dir den Halt hat für eine positive weitere Entwicklung. Im Übrigen, er will dich nicht traktieren - es geht ihm selber schlecht dabei. Und je häufiger Unzufriedenheit aufkommt, desto schlimmer wird es. Das kennen wir doch von uns selber. Der erste Wille kann vom Kind noch schlecht beeinflusst werden, weshalb es sinnvoller ist, den Willen zuzulassen solange das so möglich ist. Da gibt es auch nichts zu lernen, das ist entwicklungsabhängig und ist von einem 16 Monate altem Kind einfach zu viel verlangt. Und trösten ist wichtig - das Mutterherz lügt im übrigen genauso wenig. LG


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Also das die Loslösung jetzt vonstatten geht, ist mir bekannt. Was genau hat der Papa jetzt damit zu tun? So jetzt zu deinen/euren Vorschlägen: Nehmen wir an an, ich müsste ihn morgens anziehen. Er hat zwar die Augen noch garnicht richtig auf, aber er möchte dann sein Buch aus dem Bett. Meistens gebe ich es ihm. Dann ist es aber nicht mehr möglich ihn weiterauszuziehen, weil ja die Hände blockiert sind. Lege ich es nur einen Moment zur Seite , geht schon das Geschrei los. Gebe ich es ihm wieder, schmeißt er es wütend weg. Bei uns steht hin und wieder die Badtür offen, da schwuppst er schon sofort hinein. Wenn er dort eine zeitlang alleine wäre, es wäre das reinste Chaos und vor allem zu viele Gefahrenmomente. wenn ich ihn dann heraustrage, dann kommt natürlich großes Geschrei (verständlich). Wenn ich dabei bin, darf er ntürlich experimentieren und entdecken. Ich schreite eigentlich selten ein, da mir auch bekannt ist, dass man nicht zuviel verbieten soll. Er kann eigentlich bei uns viel "mithelfen": Den Müll in den Mülleiner schmeißen, Hausschuhe holen, Tisch decken (auch die schweren Marmeladengläser), Licht anmachen, Tür zu/und aufmachen, Wäsche in die Waschmaschine u.s.w. Die Folge ist, dass er, wenn er es einmal macht natürlich immerwieder machen will. Nicht immer ist die Zeit dazu. Dass er dann quengelt, ist auch verständlich. Ich habe einfach nur im Moment das Gefühl, dass ich ihm nichts recht machen kann. Will er runter vom Schoß, dann lass ich ihn runter, aber eigentlich will er gleich wieder hoch, aber oben bleiben will er auch wieder nicht. Er signalisiert mir -durch Quengeln-, dass er aus den kinderwagen will, ich lasse ihn raus, er läuft ein paar Schritte und will wieder rein. Ich frage mich dann: Weshalb ist bloß so unzufrieden? Ich habe das Gefühl ihm nicht mehr gerecht zu werden. LG Claudia


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Jedes Kind möchte seine Primärbindung erweitern, indem es eine Sekundärbindung eingeht. Für die meisten Kinder ist es der Papa, der sich am besten eignet. Der papa ist meist im Handeln ähnlich wie die Mama, ist ebenfalls zu Hause anwesend, kümmert sich einfühlsam,... Das kann in der KiTa meist nicht geboten werden, da der Betreuungsschlüssel zu gering ist. Zumal muss dann auch eine starke Sympathie bestehen. Der Papa sollte also mal mit dem Kleinen allein was unternehmen, das Wickeln, baden und ins Bett bringen übernehmen, auch füttern...eben das was du auch tust. Dadurch entsteht zwischen den beiden eine weitere sichere Bindung, insofern der Papa zuverlässig ist und sich seiner Aufgabe bewusst ist. Das ist nach der Schaffung einer sicheren Primärbindung der zweite Schritt zum Aufbau eines sicheren Selbst - ausgedrückt im Selbstbewusstsein. Man erkennt ganz stark, dass dein Kleiner in sich selbst unzufrieden ist. Dadurch sein sprunghaftes Verhalten. Ist die Loslösung schon ein Stück vorangeschritten? Zum Buch: Kannst du nicht ein Spiel drauß machen? Ein Ärmchen rangelt sich durch den Ärmel um an das Buch zu kommen, das zweite Ärmchen rangelt sich durch und hat das Buch, und nun? ... Muss der Kopf auch noch durch. Also, kurz: ich würde es spielerisch vesuchen - das ist dann auch für dich sicher angenehmer und der Kleine lacht. Kannst du auch das Bad kindersicher machen, sodass es nicht mehr weiter tragisch ist, wenn er rein huscht? Gerade Dinge, die unwillkommen sind, müssen von den kleinen Geistern xmal gemacht werden. Es ist also ein Reiz, der das Tun anheizt. Ansonsten würde ich seine Aufmerksamkeit bspw. auf einen Ball lenken, den du dann aus dem Bad kullerst. Der Kleine rennt hinterher und du schießt das Ding hin, wo du hin willst. Also, kurz: Aufmerksamkeit auf etwas lenken, was du (unbemerkt absichtlich, aber spielerisch) lenken kannst. Ich finde es gut, dass er viel helfen darf. Und ihm gefällt es halt ne Weile...wie allen Kindern. Auch hier kannst du nur entweder Zeit einplanen oder dir ne Ablenkung einfallen lassen. Oder, es gibt halt mal Geschrei und danach spendest du Trost. Es geht aber in aller Regel durch Ablenkung schneller. Wenn du es schon ahnst, dann lenke seine Aufmerksamkeit schon vorher auf das kommende (damit er gar nicht erst auf "dumme" Ideen kommt). Ich bin sicher, dass wenn er: 1. in der KiTa gut zurecht kommt und da keine emotionalen Probleme herrühren 2. die Loslösung weiter voran kommt 3. du die Geduld weiter bewahrst 4. er weiter soziale Beteiligung durch mithelfen,... bekommt und 5. du ihn spielerisch lenkst, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis er ausgeglichener wird. Die Unausgeglichenheit kommt halt immer vom "wollen" und der Kehrseite "können" oder "dürfen". Je geringer die Spannung, desto besser. Und vielleicht macht er auch gerade einen weiteren Entwicklungssprung (Motorik, Sprache), sodass er dadurch etwas durch den Wind ist. Kopf hoch - es wird auch wieder anders. Erfreue dich immer wieder an den schönen Seiten des Lebens mit deinem Kind ;-) LG


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Hi, also, nachdem mein Mann mir gerade gesagt hat, daß ich wohl tatsächlich ein wenig "heftig" geantwortet habe, entschuldige ich mich mal dafür :-) Aber er hat sich dein Posting auch durchgelesen und wir müssen dir dann doch noch mal widersprechen: doch, es ist IMMER die Schuld der Eltern. Das ist ja auch keine Mörderurteil! Ich stelle mich nicht hin und behaupte: du hast alles falsch gemacht und nu sieh zu. Du bzw. ihr beide müßt aber eindeutig noch mal über euer Verhalten gegenüber dem Kleinen nachdenken. Mehr sage ich ja nicht (oder meine ich zumindest nicht). Die Loslösung von der Mutter kann nur "richtig" vonstatten gehen, wenn eine weitere wichtige Bezugsperson angesprochen werden kann - dies sollte im allerbesten Fall der Vater übernehmen. Wenn er sich jetzt zurückzieht, weil er evtl. manchmal durch das Verhalten des Kindes irritiert ist, dann erschwert dies die Loslösung, weil sich euer Kleiner eben nicht an den Vater "hängen" kann. Und damit du siehst, daß ich nicht die Übermutter bin und alle anderen es falsch machen: JA, das alles kenne ich doch auch! Gerade das mit dem rauf auf den Schoß, runter vom Schoß ;-)) Und genau da meine ich eben, daß du an dir arbeiten mußt. Nicht unbedingt tiefenpsychologisch, sondern einfach wieder mehr Humor in die Sache bringen. Ich kenne das wirklich und ich bin einfach kein sehr geduldiger Mensch, so daß es ein ständiges am Riemen-reißen war, bis es irgendwann Klick gemacht hat. Sieh dir einfach dein Kind an und sieh, was er alles schon KANN! Er KANN seinen Kopf/Willen allmählich einsetzen (nur die Umsetzung ist schwer, wie das Bsp. mit dem Schoß - und es folgen noch andere Hämmer, die mir aber inzwischen einfach nur lustig erscheinen und die mich daran erinnern, wie viel mein Kind schon kann). Das Jackenproblem kenne ich ebenfalls. Eine Zeitlang war es wirklich schlimm und mit viel Geschrei verbunden, da wir ja auch morgens zu einer bestimmten Zeit raus müssen. Im Endeffekt haben wir die Jacke angezogen, ihm dabei kurz erklärt, warum und dann war ja auch gut. Mit dem Buch (auch das kenne ich) kann man es evtl. so versuchen, daß du ihm das Buch gibst, DABEI schon sagst, daß du ihm aber gleichzeitig die Jacke anziehst und dann eben mit den Worten: "so und jetzt das Buch mal eben in die andere Hand nehmen" (so machen/machten wir es auch z.B. beim Cremen, was wir ja mehrfach am Tag machen müssen). Aber diese Zeit geht vorbei, heute (er ist jetzt 2) zieht er sich die Jacke alleine an! Auch das sind wieder andere Probleme, wenn es dann wieder darum geht "ich mach das alleine" (man aber genau weiß, die Schuhe sind dann erst in einer Viertelstunde angezogen). Das hat man dann evtl. 2 mal und danach MUSS man einfach mehr Zeit einplanen, damit es eben nicht in Streß ausartet. Das mit dem Kinderwagen haben wir übrigens jetzt noch! Mit einigen Zwischenphasen des Zufriedenseins mit Laufen ODER Buggy :-) Es ist wirklich alles normal, daß muß man sich nur eben erst mal vor Augen halten. Ich vermute, es ist einfach so (wenn ich von unserem ausgehe), daß der eigene Wille sich zwar so langsam ausbildet, aber er noch nicht so wirklich weiß, wohin damit - verstehst du? Nach dem Motto: hauptsache, ich will überhaupt was. Und genau da muß man den Humor einsetzen (soweit es geht), dann sind mindestens die Hälfte aller Probleme gar keine mehr. Friede? LG ... Marion


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Supi, vielen Dank für die langen ausführlichen Texte. Es war spannend zu lesen. @raphael04: Natürlich Friede! Schlaf schön, Gute Nacht.


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Hallo, vorneweg, ich habe die anderen Postings nicht gelesen, vielleicht wiederhole ich nur, was die anderen eh schon geschrieben haben. Meine Kinder hatten solche Quengelphasen - wenn vielleicht auch weniger intensiv als Dein Sohn - wenn sie entweder krank wurden (das konnte auch durchas 4 Wochen lang sein, am schlimmsten sind so Krankheiten, die nicht richtig ausbrechen) oder wenn sie vor einem nächsten Entwicklungsschritt waren. Auch das konnte über Wochen gehen. Allerdings artete das dann bei meiner Tochter auch manchmal in Tobsuchtsanfälle aus und weniger quengeln. Ich glaube, das Verhalten ist grundsätzlich mal nicht ungewöhnlich, aber natürlich nervenzehrend. Und den einzigen Rat, den ich Dir geben kann ist: GEDULD, durchatmen möglichst so gelassen wie möglich reagieren und das Gequengel gar nicht so intensiv eingehen. Er ist leider an der blöden Schwelle, wo sich Kinder noch nicht verbal vernünftig artikulieren können, dann wird es nämlich bestimmt besser. Und was das Verhältnis zum Vater angeht: DAs wird ganz bestimmt. Auch diese Situation kenne ich und man kann nichts verzwingen. Manche können beim Betreten der Haustüre 180° drehen, andere können es nicht und das muss man auch respektieren. Und aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass das 2. jahr bei beiden Kindern für meinen Mann auch eher das "schwächste" war - vor allem bei meiner Tochter und er ist ein toller Vater! Pass mal auf bis nächsten Sommer oder sogar im Frühjahr wird es sicher weniger werden und mit jedem Wort, das Euer Sohn spricht auch. So lange sorge für genug Schlaf für Dich und schaff Dir gute Nerven an, damit Du Deinem Sohn gegenüber adäquat verhalten kannst. Er ist ja auch nicth glücklich damit und quengelt nicht, um Euch zu ärgern, sondern weil er im Moment keine anere Möglichkeit sieht/hat? Kopf hoch. Irgendwann ist die Phase vergessen. Tina


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Hallo zusammen, habe mit Spannung alles gelesen und entdecke mich wieder. Mein Sohn ist ebenfalls 16 Monate und nervt den ganzen Tag, meine Nerven liegen allmählich blank. Hinzu kommt dass mein Freund beruflich meist 6Tage weg und 2 Tage daheim ist und ich sonst meist alleine mit ihm. Ausser Krabbelgruppe und Freunde. In der Krabbelgruppe hängt er meist nur an mir, bei Babyschwimmen sind wir auch gescheitert. Abends will er nicht ins Bett. Ich habe das Gefühl es ist ein täglicher Kampf mit ihm und ich zähle die Tage bis mein Freund wieder kommt, bei ihm ist er meist brav. Kann es sein, dass es nicht gut ist, dass er soviel mit mir alleine ist wegen der Loslösung? Ich kann oft schon nicht mehr, er war schon von Anfang an schwierig. lg conny


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Seine Unzufriedenheit kann mit einer nicht-vorangehenden Loslösung zusammenhängen - muss aber nach deiner Beschreibung nicht unbedingt. Aber du schriebst, er ist schon immer ein schwieriges Kerlchen. Inwiefern? Ist er vom Temperament her schwierig zu händeln? Dass er in der Krabbelgruppe nur bei dir hängt, muss nix zu sagen haben. Die Kleinen interessieren sich häufig noch nicht für das Spielen mit anderen Kindern. Teilweise haben sie noch Angst vor dem sprunghaft wilden Temperament der anderen Kinder. Dadurch trauen sie sich dann nicht weg. Wie ist er sonst? Klammert er den ganzen Tag an dir? Was macht der Papa die 2 Tage mit ihm, wenn er zu Hause ist? Spielt er bereitwillig mit ihm? Ist er ihm liebevoll gestimmt? Dass er beim Papa meist brav ist, liegt einfach nur daran, dass du sein Anker bist. Wie ja schon beschrieben wurde - das ist normal. Dass er abends nicht ins Bett will ist auch "normal". Bei Machtkämpfen bleibt man als Erwachsener doch auf Dauer nur der Verlierer. Ist er wirklich schon müde? Ist er ausgepowert, aber nicht überdreht? Habt ihr ein altersgerechtes Einschlafritual? Lässt er sich "überzeugen", wenn du ihm weiches Spielzeug mit ins Bett gibst, sodass er noch bissel spielen kann bis er "umfällt"? Wer kämpft fordert den "Gegner" (das Kind) nur weiter heraus - lass ihn doch mal paar Tage selbst entscheiden, wann er schläft. Wenn er ausreichend müde zur Bettzeit ist, schläft er ohne Kampf vielleicht sogar eher als mit. Nach den 5 Tagen ist er nicht mehr in akuter Kämpferstimmung und du kannst ihn mit Spielzeug ins Bett locken und dort einschlafen lassen. Zumindest wäre es ein Versuch wert. LG


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Hallo Susanne, vielen Dank für Deine Antwort. Er ist schon immer schwierig heisst, er hat einen ziemlich starken Willen (wie ich) und er wird schnell jähzornig, liegt etwas in der Familie. Er ist auf der anderen Seite sehr sensibel. Bei der Babymassage hat er oft geweint, Pekip wollte und konnte er oft nicht mitspielen, er ist immer ein bisschen hinten dran, bzw. die anderen waren "frühreif". Er hat sich anfangs überhaupt nicht selbst beschäftigen können, jetzt geht es schon so, aber ich kann nichts erledigen wenn er wach ist, nicht duschen, bügeln, etc. er kann nicht lange an einem Fleck oder Zimmer sein. Sein Papa versteht es sehr gut mit ihm und er kümmert sich ausgiebig um ihn, da werde ich oft schon neidisch wie gut die zwei miteinander können, ich bekomme meist die andere Seite ab. Es ist schwer den richtigen Zeitpunkt zu finden um ins Bett zu gehen. Wir haben es immer so um 21h versucht und das klappte meist. Aber jetzt nicht mehr. Ich kann ihm schon was mit ins Bett geben, aber das Problem ist er will nicht alleine einschlafen, wir warten immer bis er eingeschlafen ist, Fehler??? Du meinst wahrscheinlich mit selbst bestimmen wann er schlafen will, dass er aber schon in seinem Bett mit Spielzeug ist, oder? Würdest Du ihn schreien lassen, habe manchmal das Gefühl er muss es auch mal lernen alleine einzuschlafen, aber wann? lg conny