Elternforum Rund um die Erziehung

Kind verweigert sich

Kind verweigert sich

stellarjay

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Hallo Liebe Mitmamis... ich sitze gerade vor dem Rechner und bin so traurig. Meine Tochter wird Ende August 4 Jahre alt. Und wir kommen gar nicht mehr mit ihr klar. Sie ist trotzig, bockig, zickig und was weiß noch alles... Dabei steht sie sich mit ihrem Verhalten immer selbst im Weg und lernt auf diese Weise kaum dazu. Weder Fahrradfahren noch sonst etwas. Ich sehe langsam die anderen Gleichaltrigen an ihr vorbeiziehen, was Können, Verhalten und Fähigkeiten betrifft. Wir sind seit einigen Wochen im Kinder-Judo. Und heute hat sie überhaupt nicht mitgemacht, obwohl ich sogar mitgeturnt hatte und ihre beste Freudin da war. Sie stand nur schmollend rum und hat sich schlaff rumhängen lassen. Was soll so ein Verhalten? Zuvor hatte sie einen sogar richtig guten Tag erwischt! Ich habe ihr gesagt, sie soll sich auf die Bank setzen und zusehen oder eben mitmachen. Beides wollte sie nicht. Dann habe ich die Sachen gepackt und wir sind heimgefahren. Ich war ziemlich wütend und sie hat das glaube ich auch gemerkt. Habe ich richtig reagiert? Was soll ich nur tun? Sie ist ziemlich selbstbewusst und kein schüchternes Kind. Mir wäre im Gegenteil ein wenig mehr Schüchternheit lieber. Immer muss sie ihren Trotzkopf durchsetzen. Sie schreit viel, ist oft laut und meckert eigentlich ständig rum. Wenn ich andere Kinder in ihrem Alter sehe, kommen mir als fast die Tränen, wie lieb die sind. Viele Grüße Stellarjay


Birgit67

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hör auf Dein Kind mit anderen zu vergleichen - denn sie ist Dein Kind so wie sie ist. Sie hat ihren eigenen Kopf - wollte sie denn von selber in Judo oder weil Du Dir dachtest es könnte klappen??? Manche Kinder brauchen lange bis sie den Sport gefunden haben der ihnen Spaß macht oder sie mögen einfach Sport nicht und verweigern alles. Wenn sie nicht Radfahren will dann lass sie - sie ist erst 4 - das hat noch eine Menge Zeit und je später desto sicherer - meine konnten erst mit 5 ordentlich Rad fahren - aber dafür gleich ohne Stützräder und alles schön der Reihe nach 3-Rad Roller Rad. Zeig ihr dass Du sie magst wie sie ist - überdenke ihren Bereich über den sie selber entscheiden kann was sie willund was nicht - dann wird vieles wieder einfacher. Es ist doch egal wenn sie nicht Radfahren kann - meine Jungs sind 11 und 14 und können trotz emsigen übens immer noch keine Inliner fahren - und 6-jährige schießen damit durch die Gegend - was solls - dafür können sie super schwimmen was ander nicht können. Jedem das seine so wie er will. Deine Tochter merkt dass Du sie im Moment so nicht annehmen willst wie sie ist und schießt deswegen quer. Gruß Birgit


pflaumenbaum

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Hallo, ich denke, die Einschätzung, Dein Kind sei sehr selbstbewusst, ist falsch. Ein Kind, das mit knapp vier noch so viel trotzt, ist ja gerade nicht selbstbewusst, sondern ist eben noch nicht besonders souverän. Das viele Schimpfen, insbesondere vor anderen, macht das ganze schlimmer als besser. Mein Kind ist auch vier, ähnlicher Charakter. Folgendes hat geholfen: - klare Regeln und Tagesablauf, aber nicht zu streng, auch mal was durchgehen lassen - nicht so viel schimpfen, sich nicht so viel aufregen (insbesondere nicht vor anderen), Regeln ganz genau und ruhig erklären - wenn schimpfen, dann immer betonen, dass nur das Verhalten gemeint ist und nicht das ganze Kind - für Erfolge sorgen und das Kind stärken (Fahrradfahren können mit vier noch viele nicht) Nimm dein Kind so wie es ist! Einem Kind, das sich angenommen fühlt fällt es viel leichter Regeln zu akzeptieren. und: nein, die anderen vierjährigen sind nicht alle so lieb wie du glaubst...


Mitglied inaktiv

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Mir kommen fast die Tränen, wenn ich lese, wie du über dein kleines Kind schreibst. Warum muss sie denn jetzt Judo machen? Warum mit 4 schon Fahrrad fahren? Warum überlässt du sie beim Kindersport nicht dem Trainer? Lg Fredda


anbin39

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Kinder spiegeln unsere Erwartungen. Sind unser Spiegel in unserem Verhalten und Umgangston. Sie ist nicht selbstbewußt. Sie ist ein Kind das positive Aufmerksamkeit braucht. Anscheinend hat sie verinnerlicht daß sie nur durch negatives Verhalten Aufmerksamkeit bekommt. Dann hat sie heute keine Lust gehabt oder war müde. Kommt vor. Wenn Du bei so einer Pillepalle einen Aufstand machst möchte ich nicht wissen wie du sonst agierst. Somit schließt sich der Kreis zu ihrem Verhaltensmuster.


MarBi

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Mein Sohn wird bald 4 Jahre alt. Er hat von Geburt an Kompetenzbereiche gehabt, über die er selbst bestimmen konnte, wenn er denn wollte. In den ersten Lebensmonaten hat er mir schnell klar gemacht, dass er Schlafsäcke total abgelehnt hat. Ohne so eine Bewegungseinschränkung konnte er besser schlafen. Seine Körperkontroll-Übungen fand ich zwar schlimm, aber ich habe ihn trotzdem nicht davon abgehalten, auf unterschiedlichste Arten vom Couchtisch zu fallen. Das hat sich mittlerweile als gut erwiesen - als er im Treppenhaus 8 Stufen ohne jede Blessur runtergeknallt ist... (Er war schon Stuntman, bevor er laufen konnte...) Er durfte sich schon immer gegen Sachen entscheiden, die ich für ihn gewählt hatte. Und beim Gassigehen mit dem Hund bestimmen, wohin es gehen sollte. Als er mit 2 Jahren zu einem Spielkreis ging (2x pro Woche, je 3 Stunden) wollte er oft nicht hin. Wenn ich ihm sagte, dass das okay ist und er zuhaus bleiben kann, wollte er meist doch hin. Erst seit er im Kindergarten ist und ich mehr arbeite und seine eigenen Entscheidungen stark eingeschränkt sind, verweigert er ganz vieles, was ich ihm vorgebe. Und regt sich fürchterlich auf, wenn das nicht geht, was er sich wünscht. Das gab es früher nicht. Fragst du dein Kind nach alternativen Ideen, wenn es nicht will wie du? Überlegst du dir selbst Alternativen, die du dem Kind anbieten kannst? - Ich muss das meist mehrmals tun, bevor mein Kind aufhört, sich schlecht und ungehört zu fühlen. Wir Großen hatten viele Jahre, um uns an die Erwartungen der meisten Menschen anzupassen. Wir erinnern uns kaum daran, wie schlimm die Zeit war, bevor wir begriffen haben, dass natürliche Bedürfnisse für andere, vor allem für Erwachsene, nicht akzeptabel sind. Aber "zivilisiertes" Verhalten ist naturfremd, das können kleine Menschen nicht begreifen. Sie wollen genauso wie wir Großen respektiert werden - und wenn das nicht passiert, werden sie genauso aggressiv bei Respektlosigkeit wie es Eltern den Kindern gegenüber werden. Kinder sind klare Spiegel der Erwachsenen (nicht nur der Eltern) Wie oft setzt DU deinen Trotzkopf durch, egal was dein Kind will? Wie oft reagierst DU nicht positiv, wenn dein Kind ganz freundlich um etwas bittet? Was ich hier geschrieben habe, ist bestimmt kein Vorwurf, ich weiß ja nicht, was ihr normalerweise macht. Ich meine das nur als Denkanstoß, in der Hoffnung, dass dabei der Denkfehler klar wird. Der beste Kiga-Freund meines Sohnes wird sehr streng erzogen und darf NIX selbst entscheiden... In manchen Dingen sind die Jungs gleichermaßen motzig, und in anderen Dingen ganz großzügig-... Es kann natürlich auch an ganz anderen Ursachen haken. (Es schadet aber meiner Erfahrung nach nicht, nochmal gründlich über die eigenen Gründe nachzudenken...)


ansaluli

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Hallo! "Wenn ich andere Kinder in ihrem Alter sehe, kommen mir als fast die Tränen, wie lieb die sind." - Vielleicht haben die auch Mütter, die nicht so viel Druck machen??? Du solltest dich mal locker machen! Ich glaube nicht, dass sie sich selbst im Weg steht, sondern vielmehr, dass du ihr im Weg stehst. Lass' sie die Dinge doch in ihrem eigenen Tempo machen, ohne darauf zu schielen, was die anderen können! Je mehr du sie drängst, dass sie "mitmacht", desto mehr verweigert sie sich wahrscheinlich, weil sie merkt, dass DU es unbedingt willst. Für spezielle Sportarten ist es vielleicht auch einfach noch zu früh, warum geht sie nicht einfach zum Turnen, wo es um den Spaß an der Sache geht? Achte mehr auf dein Kind und was ihm guttut und nicht darauf, was die anderen alles können oder wie lieb die sind (der Eindruck täuscht auch meist...). LG Anja


kanja

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Hallo, oh je - du solltest ganz dringend an deiner Einstellung arbeiten, sonst schadest du dir und deinem Kind. Mein Sohn ist 9 und war immer ein "Verweigerer". Ich wollte so wie du ihm was Gutes tun und habe ihn versucht zum Kinderturnen, zur Musikschule etc.etc. zu schicken - nein, wollte er partout nicht. Ähnlich mit Fahrradfahren lernen, schwimmen lernen etc. - sehr, sehr schwierig ... Bei ihm ist es so, dass man zum einen genau das finden muss, was ihm gefällt und Spaß macht und zum anderen darf kein Zwang dahinter stehen. ER SELBST muss es wollen, dann klappt es super, schnell und problemlos. Dafür braucht man Geduld. Und man darf das Kind nicht mit anderen Kindern vergleichen!!! Natürlich fährt er inzwischen Fahrrad wie ein Wilder, spielt Basketball im Verein und hat seit 3 Jahren Klavierunterricht. Nur so als Beispiel. Das Trotzen und Bocken und Schreien könnte daher kommen, dass deine Tochter sich von dir genötigt fühlt. Natürlich merkt sie, dass du mit ihr unzufrieden bist. Lass den Druck sein, und du wirst sehen, dass sie alles, was sie können soll, auch lernt. Kein 4jähriges Kind MUSS zum Judo, nur weil vielleicht die anderen Kinder hingehen. Auch das nur als Beispiel. lg Anja


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von kanja

also ich möchte nicht in die gleiche Kerbe hauen wie "ändere Deine Einstellung" - denn ich habe sowas auch hinter mir bzw. durchlaufe diesen Prozess mit meinem Sohn (8) heute noch. Er boykottiert und verweigert, warum, weiß eigentlich keiner, da er Sachen verweigert, die er sehr gut kann und beherrscht, das ist in der Schule wie in seinem Sport so... Er ist sehr ehrgeizig, dabei verlangt das keiner. Ich wollte ihm auch nie "was Gutes tun" im Sinne von "ich pack ihn jetzt mal ins Judo..." - er konnte und durfte sich seine Sachen immer selbst aussuchen. Was die Judo-Stunden angeht so würde ich Dir empfehlen, denen einfach fern zu bleiben. Es ist KINDER-Judo, überlass dem Trainer alles (glaub mir, Trainer reagieren mitunter leicht allergisch auf gut gemeinte Ratschläge anwesender Eltern...), das ist nicht Deine Baustelle. Für Dich hat das auch den Vorteil, ein wenig Zeit für Dich zu haben UND Dir das alles nicht ansehen zu müssen. Meistens reagieren Kinder auch tatsächlich ganz anders, wenn die Eltern nicht dabei sind (bei uns im Training wurde sogar den Eltern nahe gelegt, die Kids zu bringen und sich für die zwei Stunden anderweitig oder wenigstens außerhalb der Sichtweite zu beschäftigen) Fahrradfahren konnte meiner auch erst mit äh sechs. Das hat er sich selbst beigebracht und mit dem Nachbarsjungen geübt. Manchmal fällt es den Kindern untereinander auch leichter, Sachen zu lernen als wenn es die Eltern tun. Ich habe das Gefühl, dass mein Sohn mir alles recht machen möchte (wie gesagt, dieser Bedarf war nie da) - und gefallen möchte. Als ob ich ihn nur lieben würde, wenn er was kann. Vermittel Deinem Kind täglich, dass Du es liebst, dass man auch mal Fehler machen kann und darf, aber das der Liebe keinen Abbruch tut.


Bonnie

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Antwort auf Beitrag von stellarjay

Hallo, jaja, diese Phase ist unheimlich anstrengend, diese Erfahrung machen alle Eltern (seufz...)! Denn weißt Du: Die "anderen Kinder" wirken nur nach außen lieb und pflegeleicht. In Wahrheit sind ALLE Kinder dieses Alters im sog. Selbständigkeitsalter. Das ist eine Phase, die jedes Kind durchlaufen muss, wenn es sich seelisch gesund entwickeln soll. Die Ausprägung ist natürlich in ihrer Stärke von Kind zu Kind unterschiedlich und ändert sich auch beim selben Kind im Laufe der Zeit. Mal ist es "bockiger", mal wieder ruhiger. Das ist alles völlig normal. Ich finde es unheimlich wichtig zu verstehen, dass das Verhalten des Kindes altersgerecht und entwicklungsbedingt ist - man darf es NICHT persönlich nehmen. Deine Tochter will sich nicht DIR verweigern oder Dich ärgern. Sie übt einfach gerade, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Dies geschieht überwiegend, indem das Kind ausprobiert, welches sein eigener Wille ist. Es grenzt sich dazu gegenüber dem Willen der Erwachsenen ab. Natürlich ist die Art und Weise, wie sich das Kind abgrenzt, oft "unvernünftig" in den Augen der Großen. Aber das ist klar, das Kind hat eben noch nicht die umfassende Einsicht eines Erwachsenen. Deshalb wirken seine Selbständigkeits-Experimente oft unpassend,gefährlich oder "bockig" auf uns. Damit Deine Tochter sich aber nicht unbedingt mehr verweigern muss als für ihre Entwicklung nötig, ist es jetzt wichtig, dass sie schon viel Eigenverantwortung übernehmen darf, Vieles selbst tun und selbst entscheiden darf. Je mehr man einem Kind abnimmt (weil das Ergebnis sonst nicht schnell oder perfekt genug ist), desto größer wird sein Frust und desto "bockiger" verhält es sich verständlicherweise auch. Deine Tochter kann jetzt schon ein bisschen im Haushalt "helfen", sich selbst anziehen, aus zwei Alternativen (die Du bereit legst) die Kleidung für den Tag wählen usw. Kinder in diesem Alter wollen nicht immer nur spielen, sie wollen wichtig sein für die Familie, also mithelfen. Mir hat in dieser Phase meiner Kinder unheimlich das Buch "Das kompetente Kind" von Jesper Juul geholfen. Man versteht sofort, warum die Kinder "trotzen" müssen, was dahinter steckt und wie man den Trotz lindern kann. Es hat erstaunlich schnell und gut funktioniert bei uns. Ich habe das Verhalten meiner Kinder nicht mehr als persönliche Kränkung sehen müssen und konnte viel besser damit umgehen. Und seltsamerweise hat sich daraufhin die Lage sofort unheimlich entspannt. Das Büchlein ist nicht dick und liest sich sehr gut, ich glaube, es wäre gerade genau das Richtige für Dich. Was das Judo angeht: Viele Eltern meinen es gut und bieten ihren Kindern schon ganz früh tolle Aktivitäten und Hobbies an. Es ist aber so, dass Kinder unter 6 Jahren oft nur wenig Durchhaltevermögen haben und schnell die Lust an den Dingen verlieren. Eigentlich - so ist meine Erfahrung bei meinen Kindern - lohnt sich ein Hobby frühestens mit sechs bis sieben Jahren. Denn erst ab dann haben Kinder die Reife, auch mal lustlose Zeiten durchzustehen und trotzdem am Ball zu bleiben. Sie haben schon ein klitzekleines Bisschen Disziplin - von Vierjährigen darf man die dagegen noch überhaupt nicht erwarten. Und wenn man ganz ehrlich ist, sind es im Alter von unter sechs Jahren meist auch nicht die Kinder, die ausdrücklich um Anmeldung bei diesem Hobby bitten - sondern es sind die Mütter, die das Hobby aussuchen, vorschlagen und das Kind anmelden. Bei den Sechs- bis Siebenjährigen dagegen kommt der Wunsch nach einem passenden Hobby sehr oft schon vom Kind selbst - und ist dann eher von Erfolg und Ausdauer gekrönt. LG


cosma

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Antwort auf Beitrag von Bonnie

Sie macht Gegendruck, Trotzen ist nichts anderes. Wichtig wäre von deiner Seite aus in dich reinzuhören, wo Du ihr Druck machst, den Du ihr nehmen könntest. Wo erwartest Du zuviel, wo bist Du nicht milde mit ihr und ihrer Art ? Vielleicht dann auch noch, wo andere ihr Druck machen, ob ihr nicht einfach alles zuviel ist oder sie sich selbst Druck macht. Sicher spielt auch der Charakter eine Rolle. Wenn ihr schon eine gute Gesprächsebene habt könntest Du sie auch mal fragen, was sie von Dir braucht. Daß Du eben siehst, daß es ihr machmal nicht gut geht und Dich fragst, wie man das ändern könnte. So ab 4 Jahren kommen dann manchmal erstaunlich klare Aussagen. Notfalls gibts auch noch gute Literatur oder bei wirklich dauerhaft schwierigen Beziehungen / Phasen (Du willst ja im Grunde ein anderes Kind, das klingt nicht gut ...) (systemische) Therapeuten die mal von aussen beleuchten wo und wie gerade wessen Bedürfnisse besser Beachtung finden könnten. LG


Carmar

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"Dabei steht sie sich mit ihrem Verhalten immer selbst im Weg und lernt auf diese Weise kaum dazu." Im Moment lernt sie, dass sie ihrer Mutter nicht genügt.


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von Carmar

den Eindruck vermittelt aber das Kind und wenn Du mit Deinem Kind nicht schon Ähnliches durchgemacht oder gar gefühlt hast, dann Glückwunsch. Man hat als ERWACHSENER eben das Gefühl, dass sich das Kind mit seinem Verhalten selbst im Weg steht - IST doch auch so oder nicht??? Das darf man doch auch äußern... Ich sage auch über meinen Sohn, dass er sich mit seinem Verhalten selbst im Weg steht. Ein Beispiel: Er spielt Baseball und sagen wir mal, man wirft ihm 10 Bälle zu und davon schlägt er neun ins Outfield, also WEIT raus, und den Zehnten trifft er nicht - dann macht er "dicht" - er heult, wirft die Keule, haut sich gegen den Helm.... Da stehe ich dann als Mutter am Zaun und denke mir: HM, WOZU das Ganze????? Warum sieht er seinen Erfolg nicht, warum ist er jetzt deprimiert (und wenn er mal so ist, dann lässt er sich hängen, macht nicht mehr mit, findet alles doof usw.) Kann man da nicht sagen, das Kind steht sich selbst im Weg? Und dabei steh ich doch nicht am Zaun und brüll "LOS JETZT, den triffst du oder du enttäuschst mich"... ICH würd nichtmal EINEN Ball treffen....


safie

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Du verlangst zu viel von deinem Kind. Du siehst das andere Kinder das und das können und deine Tochter nicht. Das ist völlig falsch. Jedes Kind ist anders und hat seine Begabungen woanders. Du solltest deine Einstellung schnell ändern.


Zoeybird

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Antwort auf Beitrag von safie

Kann mich nur anschließen. Dein Kind ist völlig normal. vergleich nicht dein Kind mit anderen. Jedes Kind ist anderes und das ist auch gut so. Setz dein Kind nicht so unter druck, damit erreichst du gar nichts.


Vanessa1704

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Antwort auf Beitrag von Zoeybird

Judo mit 4 ist viel zu früh. Meiner hat mit 6 angefangen und das fand ich noch zu früh. Er wollte aber.Überlege mal, was du willst und was sie will! Wer möchte, dass sie Judo macht? Warum bist du dabei und machst mit? Lass sie ihren Weg gehen und sie wird ihn gehen.