Geli85
Hallo! Kennt jemand von euch das auch, dass seit das erste Kind auf der Welt ist (unser kleiner ist 6 Monate alt), ihr das Gefühl habt, dass die Schwiegereltern zwischen euch stehen? Meine Schwiegermutter ist stolz auf ihr Enkel, aber sie kann nicht mit ihm umgehen. Sie weiß nicht, wie man ein Baby hält, wie man sich mit ihm unterhalten kann oder legt es zum Beispiel so auf die Couch, das es am Rand liegt, wo keine Lehne ist oder gibt ihn garnicht erst wieder her. Oder als sie ihn am Anfang auf dem Arm hatte und er mal einen Mucks von sich gab: "Ja, wer wird denn hier weinen und nicht weinen". Das Kind äußert nur seine Bedürfnisse oder wil sie ihm später mal das Sprechen verbieten. Mein Schwiegervater wurde einmal von unserem Kleinen angeschaut und aufgefordert darauf zu reagieren und bissl was zu erzählen, wie man das halt mit 6 Monate alten Babys macht, er meinte nur, was soll ich denn sagen und guckte weg?! Oder gestern schlief unser Sohn im Kinderwagen, mein Schwiegervater ging vorbei, guckte rein - grinste und meinte "ist wach". Ja, weil seine 30 Minuten um waren, aber manchmal schläft er auch wieder ein und außerdem muss er erstmal wach werden und nicht gleich vollgequatscht werden. Er meinte dann auch nur, schlafen kann er zu Hause und ist doch viel lustiger, wenn wach ist und dann dadurch, weil es zu viel ist, einfach schreit. Da sieht man ihn mal in Action und das Kind wird noch zum weiterschreien animiert. Bei meiner Schwiegermutter habe ich das Gefühl, sie möchte ihr Enkelkind für sich alleine haben und es nur durch die Gegend schleppen und "gucci gucci" machen. Daran stört mich, dass sie sonst nicht weiter nachfragt, nur mal am Telefon meinen Mann, aber er erzählt auch immer alles seiner Mutter ganz genau (stimmt zwar nicht immer alles, weil er gar nicht alles wissen kann, da ich ja tagsüber zu Hause bin und nicht er). Sie fragt nicht wie es Dreien denn geht, wie wir klar kommen oder was ihr Enkel alles schon kann oder so. Sie regt sich immer nur auf, dass sie ihren Enkel wiedersehen möchte. Die Betonung liegt auf Enkel, nicht auf meinem Mann und mir. Das sind lauter unnützige Kleinigkeiten, die immer mehr werden und die Fronten verhärten. Dadurch kommen auch keine Gespräche zustande, weil sie kein Interesse zeigen und nicht nachfragen. Das Problem ist nun, dass sie zwischen mir und meinem Mann stehen. Mein Mann ruft seine Mutter immer an, mindestens einmal die Woche um alles Neue zu berichten, sie sagen dann nur "ja" oder "hmm" am Telefon. Mehr nicht. Man erzählt ihnen etwas und man merkt noch im Gespräch man redet mit einer Wand. Mein Mann nimmt sie in Schutz und es wäre alles nicht wahr und was sollen sie denn auch sagen. Und zum Umgang, naja es ist eben über 20 Jahre her?! Meine Nachbarin ist über 70 und bekommt das besser hin. Ich bin am verzweifeln, unsere Beziehung ist momentan eine Katastrophe. Wir giften uns nur noch an. Und wenn ich ihn daraufhin weise, dass seine Eltern sich wieder typisch verhalten haben, dann schwenkt er einfach auf meine Eltern um. (Die halten sich schon zurück.) Meine Eltern sind der Meinung, dass wir nun eine eigene kleine Familie sind und wir doch zusammenhalten sollten. Meinen Mann dagegen ist es wichtiger, dass es nicht zu einem großen Krach kommt. Das will er verhindern und lieber über alles hinweg sehen. Nur so kann es doch nicht weiter gehen. Wenn ich nicht wäre, dann wäre der Kleine nur bei seiner Mutter. Denn meinem Mann ist er manchmal einfach zu viel. Er beschwert sich, wenn er nachts wach wird oder wenn er mal den ganzen Tag wickeln darf oder er sich mit ihm beschäftigen soll, obwohl er grad viel lieber vor seinen Computer möchte. Oder wenn nen Kumpel kommen möchte, dann kann der doch abends kommen (er kommt aber um den Kleinen zu sehen). Ich sage dann, nein, weil das Schlafenszeit ist. Und manchmal schläft er nicht gleich, er hat sowieso von Anfang an Probleme beim einschlafen, da kann ich nicht noch einen Gast gebrauchen, der das Kind vlt. noch aufdreht. Unser Sohn darf auch nicht zu lange rumnörgeln oder so, da würde er sonst gleich die Flasche geben, damit er erstmal "die Klappe" hält. Und für ihn ist es auch ein Problem, dass man halt bissl abhängig ist, weil so ein Baby ja in etwa feste Essenszeiten hat am Tag. Ich glaube, er ist noch nicht ganz in die Vaterrolle reingewachsen, tut aber immer so. Im Moment ist er soweit weg für mich und ich empfinde irgendwie nichts Schönes für ihn. Nur so eine Last auf den Schultern und so einen Druck von seinen Eltern. Ich weiß nicht mehr, was man noch machen kann, aber es kann doch nicht sein, dass seine Mutter losheult und sein Sohn tut alles für sie. Für uns macht er das nicht :( Danke für eure Meinungen.
Liebe Geli, Deiner Beschreibung nach klingt es für mich so, als läge das Problem bei euch eigentlich überhaupt nicht bei den Schwiegereltern, sondern mehr zwischen euch beiden als Paar und jetzt der veränderten Rolle als Eltern, und der Art, wie ihr miteinander darüber redet, wie ihr euch das vorstellt, jeder für sich damit umgeht, usw. Ich will jetzt mal ganz überspitzt die mögliche Warte deines Mannes einnehmen: Er ist der Abend- und Wochenend-Papa, der sich bemüht, zu den Zeiten, wo er da ist, etwas mit eurem Kind zu unternehmen. Aber wenn er was macht, ist es falsch (dem Kind bei Unzufriedenheit die Flasche anbieten), wenn er sich über etwas beklagt (nächtliches Aufwachen), ist er noch nicht in der Vaterrolle angekommen, und wenn er seiner Mutter stolz irgendwas von seinem Sohn am Telefon erzählt, passt das auch nicht. Aber da kann er sich ja nahtlos in die Reihe der Babyversorgungs-Analphabeten einreihen, denn seine Eltern können's ja auch nicht besser... Wenn ich bei irgendetwas, was ich noch nicht gut kann, schnell mit massiver Kritik konfrontiert werde, neige ich auch dazu, zu sagen: "Na, wenn du's besser kannst, mach' es eben selbst". Zumindest bei mir kommst du als jemand rüber, dem es jemand anders in der Betreuung deines Kindes wirklich nicht leicht recht machen kann. Ich kenne viele Familien, wo es wegen des Umgangs mit den Enkeln Stunk mit den Eltern/Schwiegereltern gibt. Aber da geht es dann um Dinge wie: mit 8 Monaten Süßigkeiten füttern, in der Wohnung vollqualmen, ohne Sitz im Auto mitnehmen, schreien lassen um die Lungen zu stärken, und ähnliche Dinge, wo wirklich was passieren kann, oder das Kind arg missachtet wird. Mal von der Sofa-Geschichte abgesehen finde ich es echt nicht dramatisch, ob Opa sagt, dass das Kind wach ist, oder Oma beim Trösten vielleicht mal die falschen Worte wählt. Wenn dir das möglich wäre, wäre mein Rat, dass du anderen zugestehst, ihren eigenen Weg mit deinem Kind zu gehen, und vielleicht einen Zugang zu finden, der dir ganz komisch vorkommt. Solange das nicht schädlich für Körper oder Geist ist, ist doch alles in Butter. Ich bin der Meinung, so ein bisschen Abwechslung ist durchaus gewinnbringend für Kinder. Und in ganz vielen Familien ist es so, dass Mama manche Dinge anders macht als Papa, und bei Oma&Opa ist es wieder anders. Kinder stellen sich drauf ein, und wenn sie alt genug sind, nutzen sie es zu ihren Gunsten ;-). Liebe Grüße, Sabine P.S.: Aber ich fürchte, daran, dass für die Schwiegereltern jetzt der Enkel die Nr. 1 ist, und ihr unter ferner liefen rangiert, musst du dich gewöhnen. Ich glaube, das ist einfach so, das ist auch bei meiner SchwieMu so, die wirklich gut mit den Enkeln kann (zumindest mit dem Großen), und ansonsten auch sehr nett und hilfsbereit ist.
Kann mich nur anschließen. Auch mein erster Gedanken war, dass die Probleme doch eher bei euch als Paar und in den neuen Rollen als Mama und Papa zu finden sind. Dort müsst ihr sie dann auch in vielen Gesprächen klären. Am bestern außerhalb einer Krise. Redet nicht, wenn es gerade hoch gekocht hat, sondern wenn ihr ruhig seid. Es gibt Unmengen von Büchern mit Tipps, wie z.B. Briefe mit Wünschen und Erwartungen schreiben. Eine Beziehung ist auch manchmal harte Arbeit - für beide. Tja, ansonsten kann ich nur sagen, dass meine Schwiegereltern auch furchtbar schwierig sind. Sie haben ein absolutes Betreuungsverbot bekommen. Sie dürfen ihr Enkelkind nur unter Aufsicht von mir oder meinem Mann sehen. Nach dem meine Schwiegermutter dem Kind die Haare abgeschnitten hatte, obwohl er es ihr eine Minute vorher noch verboten hatte, ist mein Mann noch strenger geworden als ich. Es gäbe da noch ne Menge mehr Geschichten, aber das würde hier zu lang werden. Zu dem Punkt "nur der Enkel zählt" kann ich nur sagen: JA!! Das gilt für die gesamte Familie, der Rest ist abgemeldet. Meine Cousine bekam das mal bei meiner Oma ganz drastisch zu spüren. Sie kommt nur einmal im Jahr zu Besuch (wegen der großen Entfernung), dennoch bekam sie von der Oma nur ein knappes Hallo und war ab dann komplett vergessen, weil das Urenkelkind da war. Meine Cousine war total baff und sicherlich auch verletzt, aber mit einem Baby/Kleinkind kann man schlecht konkurrieren. Sollte man also besser gar nicht erst versuchen. Mein Rat wäre, konzentrier dich auf eure Kernfamilie und macht erst mal ein paar schöne Dinge zu dritt. Oft geht alles im Stress unter zwischen Fläschen und Windeln.
Ach ja die lieben Schwiegereltern kann man sich nun mal nicht aussuchen. Aber du gibst doch nicht wirklich deinen SchwEl die Schuld an deinem gefühlten Beziehungstief? Ich denke du solltest den wahren Grund dafür raus finden. Das die Eltern abgeschrieben sind sobald ein neuer Ehrenbürger da ist, ist völlig normal. Auch wir wurden zum Teil nicht mehr begrüßt, weil nach der Begrüßung unseres Babys wir schon vergessen waren. Auch Telefonate handelten sich nur noch um die Entwicklung unseres Babys, aber wie es uns ging viel unter den Tisch. Das kennen viele Eltern und ich finde es auch nicht schlimm, wenn ich nicht im Mittelpunkt stehe. Deine SchwMu wird euren Sohn nicht ewig als Schoßhund halten können. Denn spätestens wenn er laufen kann ist Schluss damit, dann haben sie auch ihren eigenen Kopf und gehen auch nicht mehr zu jedem wenn sie nicht wollen. Und so Leute wie deinen SchwVa gibt es nun auch, die können einfach nicht mit Babys umgehen und haben nicht viel übrig für dieses ganze "gucci, gucci". Dafür wird er vielleicht viel besser mit ihm im Kleinkindalter (z.B. Fußball spielen...) umgehen können. Solche Leute gibt es nun mal und das muss man auch so hinnehmen. Dafür kann auch dein Mann nichts, weder für seine Mutter noch für seinen Vater. Und was für einen Druck sie auf deinen Schultern abladen verstehe ich nicht ganz. Ok sie sind nicht die Traumschwiegereltern, aber wer hat die schon? Und wie oft ihr da hin fahrt, da müsst ihr eine Lösung finden die für euch als Familie vertretbar ist. Aber ich denke das wichtigste ist, miteinander zu reden. Und sich nicht gegenseitig das Fehlverhalten der SchwEl vorzuwerfen. Denn ändern könnt ihr sie nicht. Ihr könnt nur einen Weg für euch als Familie finden damit umzugehen. Ich habe das andere Extrem. Und zwar interessieren sich meine Schwiegereltern überhaupt nicht für uns und ihr Enkelkind. Wenn wir dann mal da sind ist das ok und ich habe auch das Gefühl das sie sich freuen, aber von allein würden die nie mal fragen ob wir nicht mal wieder vorbei kommen. Sie halten es nicht mal für nötig uns Hilfe anzubieten, jetzt wo unser 2. Kind bald geboren wird. Nein es interessiert sie nicht mal wie ihr Enkelkind in der Zeit betreut wird wenn die Geburt los geht. Mein Mann findet das nicht weiter schlimm und ich habe gelernt damit umzugehen. Zumal ich mittlerweile weiß das es nichts persönliches ist, sondern sie sind einfach so. Und zum Glück habe ich eine ganz tolle Familie. alsame
hallo ich glaub auch das das problem eher bei euch liegt,kann es sein das du dich vielleicht etwas allein gelassen fühlst? klar oma und opa freuen sich auch über den enkel und wollen ihn mal haben,dann zeig ihnen doch wie es geht!!! sie sind sicher etwas eingerostet was babys so angeht,das kommt noch. oma und opa haben auch gute seiten,sie können einen entlasten,so hättet ihr auch mal zeit für euch,ihr seid ja nicht nur eltern! da sehen viele eltern leider beim ersten kind nicht mehr,sollte man aber im kopf behalten. lass sie doch einfach mal machen,oma und opa gehen immer anders mit den kinder um als man selber. gruß
Hallo, also ich kenne das mit den Schwiegereltern. Wir haben zwar noch keins zusammen (was sich hoffentlich bald ändert), aber mein Mann hat schon ein Sohn 3 Jahre alt. Und wir könnten uns beide nur über seine Eltern ärgern (wir haben die selbe Meinung zum Glück). Sie hören kein bisschen darauf was man ihnen sagt. Mein Schatz ist mittlerweile so weit, dass er sagt, sie bekommen ihn nicht mehr wenn sie weiter damit machen. Momentan geht es bei uns um die Flasche. Da durch das der Kleine eine Behinderung hat, hat er Motorik schwierigkeiten. Er kann aber mittlerweile perfekt aus einem Glas trinken, nur sehen das seine Eltern nicht und geben ihm heimlich die Flasche wenn er bei ihnen ist. Ich kann ja nicht viel zu ihnen sagen, da es nicht mein Kind ist, aber ich habe schon zu meinem Mann gesagt, dass wenn sie weiter so machen, sie unser Kind nicht bekommen werden. Weil sie dem Kleinen nur mit der Flasche schaden und nicht fördern. Ich finde du solltest zu deiner Meinung stehen und es ihnen einfach sagen was dich stört. Nur solltest du es vorher mit deinem Mann klären, dass ihr einer Meinung seit. Nicht das du dich gegen seine Schwiegereltern stellst und er stellt sich gegen dich.
Hallo, Deine Schwiegis stellen sich ungeschickt mit Kindern an. Na und? Weiter? Werd' erwachsen und sei ein bisschen souveräner, gell. DU bist die Mutter, DU entscheidest, wann, wie und wie lange das Baby bei der Schwiemu auf dem Schoß bleibt. Wenn es Dir zu unsicher aussieht oder es Dir zu lange vorkommt, gehst Du hin und nimmst Dein Kind freundlich, aber entschieden wieder auf. Was sonst? Hast Du denn Angst vor der Schwiemu? Du bist doch kein kleines Kind mehr, oder? Ich denke auch nicht, dass die Schwiegereltern Schuld daran sind, wenn Eure Beziehung nicht gut ist. Vielleicht nervst Du ja Deinen Mann mit Deinem ewigen Genörgel über seine Eltern ganz fürchterlich? Benimm Dich wie eine erwachsene Frau: Mach', was Dir wichtig ist und sieh über kleine Ungeschicklichkeiten hinweg. Wenn der Kontakt zu den Schwiegereltern Dir zu eng ist, reduziere ihn. Wenn sie sich nicht wirklich im Gespräch interessieren für das, was Du sagst, halte Gespräche knapp. Wo ist das Problem? LG
hallo,
ich denke auch, dass das problem ehr bei euch als paar liegt. wir frauen sind gefühlsmenschen und können uns extrem in sachen reinsteigern bzw. sachen etwas "anders" betrachten als unsere mitmenschen (da schließe ich mich mit ein). du bist die mutter bzw. ihr seid die eltern und ihr entscheidet. ich fand meine schwiegereltern viele jahre schlimm, habe mich in sachen reingesteigert und auch vieles so geredet wie ich es wollte. naja, mit dem alter wird man weiser und nun weiß ich, ich habe wohl die tollsten schwiegereltern der welt. gib ihnen eine chance, sei fair und arbeite mit deinem mann an eurer beziehung.
ganz lieben gruß von
claudia & familie
Ohne die anderen Antworten gelesen zu haben. Deine Schwiegereltern zusammen ergeben meine Mutter! Ich hab beim Lesen soviel wieder erkannt aus meinem Leben aber halt mit meiner Mutter. Und vieles was du in Bezug auf deinen Mann schreibst passt auch auf meinen Freund. Aber unsere Tochter ist fast 13 Monate alt.
Puh, also....ich erinnere mich an meine Schwiegereltern, insbesondere Schwiegermutter. Ich tat mir SEHR schwer, ihr das Kind abzugeben. Fand, sie macht alles falsch und will mir alles vorschreiben....es war unser erstes Kind. Ich motzte bei meinem Freund über sie, weil sie mich sehr annervte. Und mein Freund motzte mich an und wollte auch irgendwann nix mehr machen, bei unserem Sohn.......bis ich irgendwann erkannt habe: ich nutze meine Schwiegermutter als Entlastung! Und ich darf sie einfach nicht vor ihrem eigenen Sohn schlecht machen - es ist SEINE Mutter! Klar, darf ich manchmal motzen, aber manchmal und ich muß gucken, welche guten Seiten sie hat! Ich habe geübt mein Kind loszulassen und da ich ansich keine Angst hatte, dass sie ihm was schlechtes will oder ihm nicht gewachsen wäre, habe ich angefangen in der Zeit einkaufen zu gehen, Besorgungen zu machen, Wäsche zusammenzulegen....ihnen einfach ihre Zeit zusammen zu geben, mir mein Zeit zu nehmen und siehe da: es ging allen besser! Inzwischen haben wir 3 Kinder - meine Schwiegermutter und ich sind immer noch keine engen Freundinnen, aber konnten einiges klären und akzeptieren uns größtenteils. Ich motze nur noch selten gegenüber ihrem Sohn über sie, wenn ich es garnicht mehr aushalte.....naja und bei meinem Freund mußte ich es auch lernen, dass er halt anders mit dem Kind umgeht als ich. Bei manchen Dingen greife ich durch (Schlafenszeiten waren teils wichtig, wenn das Kind schlecht schlief, was er nicht begriffen hat), aber andere Dinge sind garnicht so wichtig und er kann ruhig ausprobieren, ob das Kind vielleicht auf andere Dinge besser reagiert, als auf die, die ich machen würde. Teils muß ich mich umdrehen und darf nicht hingucken - damit ich nicht eingreife, denn inzwischen weiß ich, die Kinder genießen es auch, dass er es anders macht. Und er muß auch lernen, wie er sie am besten packt. Seither macht er auch gerne was mit ihnen, weil er es machen darf wie er es will (naja, größtenteils *lach*) - aber das hat auch unserer Beziehung gut getan. Also der kurz zusammengefasste Rat: Dein Gefühl ist wahr und es ist derzeit wirklich schwer für Dich und Euch! Du kannst leider nur Dich ändern und indem Du Dich änderst, werden die anderen nachziehen können, daher fang mit kleinen Schritten an: lass ihnen Dein Kind, wenn Du es schaffst. Geh zu Deiner Schwiegermutter und sag ihr (nur als Beispiel:) er sollte möglichst noch 30 Minuten schlafen, ich möchte gerne einkaufen gehen, kannst Du gucken, dass er noch solange schläft, gerne auch länger, ihn danach wickeln und seine Flasche machen? Gib ihr Verantwortung, sie will gebraucht werden. Und nach ein paar Mal, wirst Du auch ruhiger weg sein können. Erzähl Deinem Mann abends, was seine Mutter heute gut gemacht hat (einfach um mal eine Kurve zu bekommen, hin zum besseren bei euch). Und wenn er etwas macht, versuch ihn zu lassen und zu sehen, wie er es macht. Wenn es Dir ganz gegen den Strich geht, versuch ihm zu sagen, warum (z.B. ich versuche ihn ruhiger zu bekommen und mir sind deshalb die Schlafenszeiten wirklich wichtig. Ihr könntet doch vorher oder nachher mit ihm spielen), aber lass ihn wickeln oder Flasche machen, wie er will, kommentiere es nicht - außer Dir fällt auf, dass er es vielleicht anders aber gut macht. Mein Bruder sagte mal, er traue sich bei seinen eigenen Kindern nichts mehr, weil die Mutter ihm das Gefühl gebe, dass sie eh alles besser können - und natürlich könne sie es, weil sie ja den ganzen Tag mit ihnen zusammen ist, aber er fühlt sich degradiert und dieses ständige Genörgel an ihm, lässt ihn sich ganz klein fühlen. Das hat mir ein wenig die Augen geöffnet. Ich drück Dich - es ist nicht leicht, aber ihr kriegt das hin. Ein Kind verändert wirklich alles - auch die Beziehung bzw. die Beziehungen! Alles Gute, Irene PS: es ist normal, dass nur nach dem Enkel gefragt wird, das ist keine Absicht, sondern anscheindend eine Hormonsache bei den Großeltern *lach* nimm es ihr nicht übel!
AUA! Das kommt mir bekannt vor. Und auch wenn es lange her ist, tut es immer noch weh. Bei meinem damaligen Mann und mir war das nur ein Teil dessen, was nicht funtionierte, aber deine Schilderungen sind mir nicht fremd. Letztendlich habe ich mich ja von ihm getrennt - wie gesagt, nicht nur deswegen. Wenn dir was an deiner kleinen Familie liegt, versucht doch, eine Eheberatung zu machen. Oft können objektive Leute besser vermitteln und beiden Seiten zeigen, was sie besser machen können oder wie sie sich am besten verhalten. Alles Gute!!!
Die letzten 10 Beiträge
- Ladekabel auf den Kopf Baby
- Paracetamol
- Verdauungsprobleme
- Baby hat viele Schreiphasen
- Baby auch mal weinen lassen?!
- Baby 12 Wochen kein Schlaf wegen Reflux
- Schreibaby - kein Schreibaby - wieder Schreibaby?!
- Baby röchelt, kachelt, wer kennt es, wie kann ich noch helfen :)?
- Kleinen Kopfumfang
- Wird es wieder gut ? 4 Monate