Elternforum Entwicklung im 1. Lebensjahr

Schreibaby

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glubschi

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Liebe Community, Unser Sohn kam nach einer unkomplizierten Geburt vor 6 Wochen auf die Welt. Anschließend hatte er leider eine Neugeboreneninfektion und musste eine Woche stationär behandelt werden. Er hat das Problem, dass er die „3-Monats Koliken“ bzw. Regulationsstörungen hat. Bedeutet in unserem Fall: dass er kaum „gute“ wachphasen hat und nur schreit. Wir haben schon eine ganze Reihe an Dingen ausprobiert. Wir haben ihn Bigaia Tropfen 3 Wochen gegeben. Jedoch scheint er mit seiner Verdauung keine großen Schwierigkeiten zu haben. Kuscheln und Nähe bringen bei ihm gar nichts, auch kein Singen und gut zu reden. Wir halten auch die stress Situationen gut aus und werden nicht ungeduldig mit ihm. Einzig und allein das Tragen (auch nur in der Trage), das Nuckeln an der Brust oder die Federwiege (aber die auch eher weniger) lassen ihn in den Schlaf finden. Sobald man ihn aber ablegt (egal wie lange man ihn getragen hat) schläft er tagsüber maximal 15 Minuten, bevor er von seinem eigenen schreien wach wird und das Spiel von Neuem beginnt. So langsam gehen uns die Ideen aus und es schmerzt schon, dass er sich durch unsere Nähe nicht beruhigen lässt. Er schläft (wenn es gut läuft) vielleicht mal 2h tagsüber. Nachts jedoch schläft er gut und muss ca. Alle 3-4h gefüttert werden und schläft dann meistens weiter. Trotzdem belastet uns natürlich tagsüber die Situation enorm. Hat jemand eine Idee bzw. Einen Rat, wie wir weiter verfahren können? Wir hoffen natürlich, dass es sich mit 12 Wochen die Situation entspannt. Liebe Grüße


Nähmami

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Antwort auf Beitrag von glubschi

Hallo Glubschi, Erst einmal meinen herzlichen Glückwunsch zu der Geburt eures Sohnes! Das Gute vorweg: Es wird besser werden. Die Frage ist nur wann. Viele berichten, dass sich um und bei Lebenswoche 12 die Welt sich ändert und ihr Schatz sich beruhigt. Darauf hatten wir damals auch gehofft. Unsere Große hat fast jede freie, wache Minute geweint, geschrien und gequengelt. Besser wurde es nach einem Besuch bei einer Osteopathin (nach vielen, vielen Besuchen beim KiA, Hebammentipps, Nahrungsumstellung da Fläschchenkind ...) und als sie sich nachher mehr bewegen konnte (so etwa ab 10 Monate). Auch heute noch ist sie mit ihren fast acht Jahren ein eher (selbst) kritischer und fast schon unzufriedener Charakter Aber irgendwann wird es leichter. Mein Tipp wäre es sich Hilfe zu holen. - Kinderarzt/Hebamme (körperliche Beschwerden ausschließen) - Besuch beim Osteopathen - Schreiberatung (Wir waren damals bei einer Beraterin von der hiesigen Familienbildungsstätte gelandet, die uns tolle Tips gegeben hat, aber es gibt wohl auch in Großstädten Schreiambulanzen) - Hilfe von der Familie/Freunde zulassen. Wie die nun ausfällt musst du selbst entscheiden: vielleicht können sie dir den Haushalt/Einkauf abnehmen, mal eine Runde um den Block drehen mit eurem Kleinen (in die Trage wenn er das nun mag und zwischen Kind/Brust von xyz ein getragenes Tshirt von dir wg Geruch) oder bringen gekochtes Essen vorbei   Sucht aktiv Hilfe und lasst euch helfen. Die Zeit kann lang sein bis es sich bessert und man muss sich seine Kraft gut einteilen!