Ani123
Ich bin als Kinderfrau in einer Familie mit drei Kindern tätig. Die Kleine ist jetzt 6 Wochen alt (nächste Wochen 7). Tagsüber ist sie an sich ganz pflegeleicht, je nach Stimmungslage. Wenn Sie Hunger hat, dann wird sie laut, aber sonst ist alles ok. Nur abends (ab ca. 17 Uhr) kippt ihre Stimmung. Sie schreit laut, auch wenn sie dann direkt gestillt wird, schreit sie weiter. Sie bekommt dann auch eine neue Windel. Somit fällt Hunger und nasse Windel dann weg. Ob auf dem Arm nehmen, liegen in Hängematte, liegen in Stubenwagen oder aber im Knderwagen und einen Spaziergang machen, nichts hilf wirklich. Mal ist sie dann für 5 Minuten ruhig, aber dann schreit sie weiter. Heute hat sie von 17-20 Uhr durchgeschrien, nur mit ganz kleinen Pausen. Ihre Mutter hatte sie auch im Manduca (30 Minuten lang) und ist umher gelaufen, aber auch dabei schrie sie nur. Irgendwann ist sie dann auf meinem Arm eingeschlafen (aus Erschöpfung, glaube ich) und als ihre Mutter sie mir um 20:30 Uhr abnahm, wachte sie dabei wieder auf und begann wieder zu quengeln (und ich vermute, es wurde auch noch Schreien). Ich vermute, dass die Kleine Bauchweh hat. Sie hat auch schon mehrere Tage vor jedem Stillen Lefax bekommen, aber auch damit wurde es nicht besser. Als sie das bekam war sie ca.2-3 Wochen alt. Wie kann ich ihr in dieser Situation helfen? Es fällt mir sehr schwer, sie schreien zu hören und ich habe heute mehrfach tief durchatmen müssen, um nicht gleich mitzuweinen. Ich finde, sie leidet auch darunter und das möchte ich nicht (auch, wenn ich nicht ihre Mutetr bin). Die Zeiten, wo sie abends schreit, sind auch nicht immer gleich. Spätestens um 19 Uhr fängt es aber an und dauert laut Aussage der Mutter immer 2-3,5 Stunden. (Ich habe zwischen 20-20:30 Uhr frei; daher weiß ich nicht, wie lange es wirklich immer dauert). Vielleicht ist noch erwähenswert, dass die Mutter seit gestern Antibiotika einnehmen muss, weil sie eine Grippe hat. Aber vorher schrie die Kleine auch immer schon. Die Kleine wird voll gestillt und nimmt keinen Schnuller an. (Nuk, Mam und DMs Hausmarke schon getestet, aber sie spuckt ihn gleich wieder aus.) Bin über jeden Tipp dankbar.
Hatte meine auch, aber nur immer so 30min. Sie verarbeiten den Tag und diese Schreiphasen sind normal. Allerdings kann eine Blockade dahinter stecken. Daher sowas bitte immer vom KiA abklären lassen oder mal eine Sitzung beim Osteopaten machen. Und meine war schlagartig ruhig und schlief ein wenn sie gepuckt wurde und / oder eine Mullwindel im Gesicht hatte. Die Mullwindel braucht sie jetzt noch und es ist wirklich wie ein Wundermittel.
hört sich nach drei-monats koliken an. Meine große hatte auch ihre allabendliche Schreistunde, wurde dann irgendwann besser. Viel machen kann man da leider nicht, bis auf versuchen die bauchschmerzen zu lindern..
Probiers mal mit Pucken. Vielleicht hilfts. Ich denke auch dass sie dann eigentlich müde ist aber noch den Tag verarbeiten muss. Meine hat die ersten 4 Monate auch abends lang (bis zu 3 Stunden) geschrien und sich von mir nicht beruhigen lassen. Erst als mein Mann heimgekommen ist, war sie etwas ruhiger und ist vor Erschöpfung auf seinem Arm eingeschlafen. Wie ist denn die Umgebung zu der Zeit? Rennen die anderen Kinder da noch rum und machen Krach? Vielleicht ist die Kleine ja davon auch überfordert und will einfach nur ihre Ruhe haben. Grüße Nachtwölfin
Osteopathen würde ich auch unbedingt mal aufsuchen lassen. Unsere Tochter hatte auch mehrere Blockaden an der Wirbelsäule, es half sehr gut, obwohl sie nie wirklich viel geschrieen hat, nur der Körper war schief. Mullwindel ist nach 15 Monaten immer noch ein Muß! Zum schmusen und runterkommen, es beruhigt sehr. Leider gibt es wohl einfach Babys die mehrere/viele Monate einfach durchschreien, ohne erkennbaren Grund und da wird die Mutter wohl leider durchmüssen.
Was ist den Pucken? Die Jungs (2 und 3 Jahre) sind in der Zeit abends auch anwesend und gehen erst um 20 Uhr ins Bett. Meist bin ich mit ihnen bis 18/18:30 Uhr draußen, aber danach ist Abendbrot, bettfertig machen, Sandmann gucken (der vorher aufgenommen wurde, denn zu 19 Uhr schaffen wir es nie) angesagt. Es folgt noch ein Bilderbuch pro Kind und der Große schläft nur ein, wenn Mama daneben sitzt (ist sie nicht da, schläft er auch bei mir ein. Aber soweit sie anwesend ist nur bei ihr). Also, eigentlich eine Zeit, wo die Großen ihre Mama auch sehr brauchen und fordern, denn beide verlassen morgens um ca. 8:30 Uhr mit ihren Vater das Haus und kommen erst um ca. 16:30 Uhr zurück. Danach bin ca. 2-4 Mal die Woche da und betreue sie. Dementsprechend ist abends die Zeit, wo sie die Mama auch mal sehen und haben wollen. Die Mutter möchte, dass die Kleine immer mit dabei ist und im "Gewusel" aufwächst. Meine Einstellung ist es nicht; aber sie ist mein Arbeitsgeber und ich der Arbeitnehmer. Allerdings war ich am Mittwoch auch mit ihr draußen, habe sie geschoben, 1,5 Stunden lang abends (von 19-20:30 Uhr), und auch da hatte sie immer wieder Schreiphasen. Und ich bin mit ihr in einer ruhigen Umgebung geschoben. Die Nacht auf heute war jetzt auch wohl sehr heftig und sie hat noch bis 4 Uhr geschrien, ehe sie in den Schlaf fand, so die Aussage der Mama. Und als ich heute mittag mit den Jungs wieder kam (um 13 Uhr) schrie die Kleine auch schon wieder. Welche Aufgaben hat denn ein Ostheopat? Entschuldigt die Nachfrage, aber ich war noch nie dort bzw. habe noch auf kein Kind aufgepasst, was dort war. Der Kinderarzt weiß bereits Bescheid und hat Lefax empfohlen, aber es hat nicht geholfen.
Pucken ist das fest einpacken in eine Decke oder Pucksack. Das Baby wird dadurch bewegungsunfähig, was bei vielen sehr beruhigend wirkt. Einige schlafen dadurch sehr schnell ein. Ein Osteopath ist für Knochen, Muskeln, Nerven usw. also für die gesamte Anatomie des Körpers zuständig. Er prüft zB. ob die Wirbelsäule gerade ist, ob Nerven blockiert sind usw. Meist können die mit sehr wenigen Handgriffen Blockaden lösen, völlig Schmerzfrei. Das war jetzt kurz und knapp erklärt! Noch was zum Lefax: Es gibt viele Babys, die das nicht vertragen (genauso wie das Mittel Sab Simplex) und davon erst recht Bauchweh bekommen. Wenn diese Mittel nicht helfen, bitte weglassen! Meist hört das Bauchweh nach ein paar Wochen von alleine auf. Bauchmassagen, Fliegergriff und "Fahrradfahren" ist meist am effektivsten.
Hallo, ich würde auch den Besuch beim Oestophaden bzw. Chropraktiker empfehlen. Mein kleines Schreibaby war dannach wie ausgewechselt. Und ich sage immer, besser einmal zuviel nachschauen lassen als einmal zu wenig. Das "schlimmste" was die feststellen können ist. dass das Baby nichts hat.
Der Tipp ist einfach: Wieder anlegen. Das Kind hat noch Hunger. Das Kind muss den Tag verarbeiten. Das Kind muss sein Saugbeduerfnis stillen. Alles an der Brust. Echt, beide meiner Kinder und Millionen Kinder auf der Welt haben dieses VErhalten. Auf Englisch gibt es ein Wort dafuer: Clusterfeeding, also Gehaeuftes Stillen. Abends total normal. Nicht lange rumdoktern sondern Kind einfach links, rechts, links, rechts an die Brust lassen. Ging bei meinen meist von 20:00 Uhr bis 23:00 Uhr. Total normal. Kein Grund zur Sorge in so jungem Alter. So passt sich auch die Milchmenge dem BEdarf an. BEi 6 Wochen ist oft ein Wachstumsschub, da muss mehr Milch her. Und durch viel Anlegen wird die Botschaft dem Koerper klargemacht! LG, Stefanie
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