Mitglied inaktiv
Ich stille meinen Sohn jetzt seit 10 Wochen und finde es immer noch furchtbar. Er trinkt sehr unruhig (geht immer mal wieder von der Brustwarze weg, dann saugt er sie wieder ein, kaut drauf rum, verdreht seinen Mund beim Trinken und, und, und...). Mir tut das alles immer schrecklich weh. Außerdem hat er überhaupt keinen Rhythmus. Er trinkt immer ca. 45-60 Minuten pro Stillmahlzeit und will dann meist schon nach ca. 1 Stunde wieder.... Also, kurz gesagt: Ich will nicht mehr stillen. Für mich ist das die reinste Qual. Allerdings habe ich natürlich auch ein schlechtes Gewissen dabei, da ich ja weiß, daß Mumi das Beste ist, aber wenn ich nur noch mit Widerwillen stille, ist das sicherlich auch nicht gut für meinen Sohn. Hat jemand auch schon so früh angefangen, auf künstliche Milch umzusteigen und welche Milch habt Ihr dafür genommen? Wie schnell kann ich die einzelnen Stillmahlzeiten durch Fläschchen ersetzen, damit ich keinen Milchstau bekomme? Vielen Dank für Eure Tipps!!!
Liebe Tanja, schade, daß Du solche probleme mit dem Stillen hast, vielleichst solltest Du mal eine Stillberaterin aufsuchen, oder wenn Du eine Nachsorgehebamme hattest diese. Vielleicht lassen sich dann die Stillproblme doch noch lösen. Ansonsten würde ich langsam mit dem abstillen beginnen auch damit kann Dir eine Hebamme helfen und Tipps geben. Also erst mal nicht den Mur verlieren, wenn Du noch irgendwie motiviert bist es noch zu probieren dann mach es!!!!!! Alles Gute liebe Grüße yvonne
Hallo, 1. hab bloss kein schlechtes Gewissen. Es gibt viele gute Gründe für Mumi - aber eben auch einige dagegen. Jawohl, auch wenn einige jetzt wieder dagegen wettern werden. Aber der triftige Grund ist: daß Du es furchtbar findest! Ich glaube kaum, daß dein Kind das nicht merkt und sich von deinem Stress nicht anstecken läßt. Also: wenn es dir zuviel wird - laß es!! 2. Nur so als Argumentationshilfe: unsere Generation ist fast komplett nicht gestillt worden - und alle haben wir ja wohl keine Neurodermitis oder Asthma... Flaschenkinder werden auch groß und nicht schlechter. Im übrigen hast du dich 10 Wochen redlich bemüht - damit hat dein Kind den sog. Nestschutz mit Immunglobulinen für die ersten 4-6 Wochen, in denen es noch selbst keine bilden kann, bekommen. 3. Ich persönlich finde, daß man nicht unterschätzen darf, daß der Vater von den Mahlzeiten komplett ausgeschlossen wird. Flasche geben heißt eben auch - zum einen mehr Freiheit für Dich, aber auch für das Kind, was seine Bezugspersonen angeht. Meine persönliche Erfahrung: mein Sohn hat anfänglich die Brust verweigert, dann, nach langen, schecklichen Kämpfen (die mir jetzt ein schlechtes Gewissen machen, nicht die Tatsache, daß ich dann irgendwann aufgehört habe!!!!) hat er getrunken und prompt habe ich eine Mastitis bekommen. Dann habe ich ihn bis zur 10 Woche trotzdem weitergestillt (auch das würde ich NIE wieder tun, aber ich habe mich von allen echt unter Druck setzen lassen) und dann langsam die Flasche eingeführt. Am besten Du ersetzt langsam (so etwa im Wochenrhythmus) eine Mahlzeit nach der anderen. Wir haben mit dem Nachtfläschchen angefangen, dessen Gabe ich gleich dem Papa überlassen habe. Das machen wir bis heute so - und meine beiden Männer genießen die abendliche Zweisamkeit sehr. Wenn die Brust zu sehr spannt streichst Du sie am besten (zB unter der Dusche) aus. Salbeitee (1-2 Tassen am Tag) und Brust hochbinden (am StillBH den Haken ganz weit nach oben schieben) hilft auch. Falls es Knoten gibt - unbedingt ausstreichen. Nicht pumpen, das regt die Milchbildung wieder an. Ich wünsche Dir, daß Du Deinen Weg findest - und Du nicht allzuviele blöde Kommentare hörst - steh drüber, es geht schließlich um Dich und DEIN Kind. Alles Liebe, Jule
hallo! mir hat es auch sehr lange weh getan- wurde dann aber schlagartig gut nach ca. 10 wochen. ich stille jetzt noch voll( 4mon). aber: du kannst meiner meinung nach mit gutem gewissen abstillen. ich finde es auch ganz schrecklich wie hier immer losgewettert wird, wenn jemand nicht mehr stillen will/ kann. du hast ja auch berechtigte gründe!!!! ich selbst bin auch ein flaschenkind ohne allergien und ohne sonstige verluste. und wenn es mit dem essen klappt geht es euch ja auchb beiden besser und ihr seid beide entspannter.........also plage dich nicht mit vorwürfen, du weisst schon selber was das beste für euch ist! liebe grüsse
Hallo Ich hatte am Anfang auch diese Probleme und wahr manchmal kurz vor dem Aufhören. Bin Heute aber froh dass ich es nicht gemacht habe, denn seit meine Kleine 3 Manate alt ist kann ich es richtig geniessen und habe immer die richtige trinkwarme Milch bei mir. Bei meiner Tochter wahren es zum einen das Bauchweh, vermutlich Koliken wenn sie nicht richtig angehenkt hat. Eine bauchmassage hat da immer wunder gewirkt. Ich hab sie angehenkt und gleichzeitig den Bauch massiert und dann hat sie immer begonnen schön zu trinken. Auch Heute noch mit 5 Mon. weiss ich immer wenn sie nicht schön trinkt, dass was im Gedärme unterwegs ist. Zum andern hatte ich auch das Problem dass sie fast immer wenn sie nicht schlief an der Brust gehangen ist, das längste 12 Stunden mit Rülpspausen. Manchmal konnte ich nicht mehr. Sie kam 3 Wochen zu früh auf die Welt und hatte einiges nachzuholen. Kauf doch mal alles was du bräuchtest um auf den Schoppen umzustellen, wenn du es zu Hause hast, weisst du, dass du damit beginnen kannst wenn immer du willst, das gibt ein gutes Gefühl. Ich hatte von einer Werbesendung trinkfertige Fläschchen zu Hause und es hat mir geholfen. Wenn du dann einmal wirklich nicht mehr magst brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben und mit den Fläschchen beginnen, aber gib Euch beiden noch eine Chance, es lohnt sich. Gruss Anita
Hallöchen! Ich würde Dir raten nicht gleich ganz abzustillen. Du kannst ja erstmal versuchen beides zu geben Brust und Flasche. Das mache ich bei meinen Daniel (11 Wochen) auch so und es klappt super. Und es entlastet sehr. Wir hatten auch große Probleme mit dem Stillen. Mein Kleiner hing jedesmal so um die 1 Stunde an der Brust und wollte auch fast stündlich die Brust. Also habe ich fast die ganze Zeit mit Stillen verbracht. Außerdem hatte er zu wenig zugenommen. Ich füttere jetzt seit der 2.Woche zu und ich bin total zufrieden damit, und er bekommt trotzdem noch wertvolle MuMi von mir, auch wenn es nicht so viel ist. Ich stille eigentlich fast nur mehr nachts und nur ganz selten unter tags. Und die Milch wird bei mir deswegen nicht so wenig das sie nicht mehr ausreichen würde. Das war nur so eine Idee von mir, wie Du es Dir leichter machen könntest, aber wenn Du ganz abstillst, laß Dir bloß kein schlechtes Gewissen einreden!!! Liebe Grüße Moris
Als erstes würde ich mir eine Hebamme organisieren. Die soll sich anschauen, wie ihr stillt und kann euch dann entsprechend helfen. Glaube mir, es wird besser. Nimm die Hilfe in Anspruch und gib nicht gleich auf!!! Das Argument weiter oben kann ich nicht nachvollziehen. Der Vater würde bei der Ernährung vom Baby ausgeschlossen. Wenn der Vater am Anfang so wichtig wäre, dann hätte er auch Milch!!!! Am Wichtigsten für Dein Baby bist du und wenn ihr euch beraten lasst, werdet ihr eine lange und schöne Stillzeit haben können. Ich selber habe die ersten drei Wochen auch mit starken Schmerzen gestillt aber durchgehalten und so nach 6-9 Wochen hatte sich alles eingespielt. Manchmal tat es auch noch weh wegen wunder Brustwarzen, aber das kann man aushalten und ich habe 7 1/2 Monate voll gestillt und dann gaaanz langsam immer weniger. Jetzt mit 14 Monaten noch einmal in der Nacht. Und ich bin soo froh, dass ich so stur dabei war. Du wirst das auch schaffen! Alles Gute!
Hallo Tanja! Ich versteh Dich sehr gut. Ich hatte mir vorgenommen, 6 Monate zu stillen, aber war von Anfang an nie glücklich damit. Unser Sohn war bei der Geburt schon sehr schwer, hat aber nicht oft getrunken und dann so langsam, daß er auch nach 45 Minuten nicht satt war. Es hat mich einfach nur genervt und noch viel mehr diese totale Abhängigkeit. In der Zeit hatte ich 2 Brustentzündungen und mit der 2. habe ich mit Tabletten abgestillt, weil es mir einfach gereicht hat. Das war nach 11 Wochen. Danach ging es mit uns beiden aufwärts. Ich habe mit Freude die Flasche gegeben und war plötzlich total zufrieden. Zuerst habe ich Pre-Nahrung gegeben und etwa mit 4 Monaten dann 1-er Nahrung. Ich habe mit Humana ganz gute Erfahrung gemacht, die ist auch nicht so teuer. Als ich überlegt habe abzustillen (nach ca. 8-9 Wochen) habe ich mir auch überall Meinungen eingeholt, auch von den sogenannten Stillberaterinnen, die meiner Ansicht nach, oft einfach allgemeine Tips geben, ohne das Kind zu kennen oder Tips, die ich jedenfalls nicht praktizieren würde (z. B. 150 ml mit dem Löffel zu füttern oder ein Kind 10-12 x täglich anlegen). Kurz und gut: Hör auf Deine Stimme und wenn die Dir sagt, daß Du nicht glücklich bist damit, dann still ab. Am besten 1 Mahlzeit pro Woche ersetzen, nicht schneller, ich habe auch damit noch einen Milchstau gehabt. Und laß Dich bloß nicht belabern, von wegen, das arme Kind bekommt nicht das beste usw. Ich habe seitdem ein viel besseres Verhältnis zu meinem Kind, kann auch mal stundenlang weggehen und es gedeiht hervorragend. STILLEN ist nicht der Weisheit letzter Schluß und man muß sich auch nicht wie eine "Rabenmutter" fühlen, wenn man das nicht mehr will. 10 Wochen lang hat Dein Kind das beste bekommen und jetzt wird es auch danach etwas gutes bekommen. Also, hör auf Dich und alles Gute, Sigrid Wenn Du willst kannst Du mir mailen, dann gib mir einen kurzen Hinweis hier im Forum.
Tolles Verhältnis, wenn du stundenlang nicht bei deinem Kind bist... Nicht böse sein, aber dieser Satz verträgt sich absolut nicht!
... um trotzdem eine gute Mutter zu sein. Übrigens kann ich anonyme Beiträge sowieso nicht leiden. Ich freue mich immer wieder auf mein Kind, wenn ich auch mal ab und zu etwas Freiheit habe! Sigrid
...
Hallo Sigrid, Danke für Deine Antwort, es hat mich echt aufgebaut, daß es Dir genauso ging und Du mit dem Fläschchen glücklich bist! Es ist nämlich tatsächlich so, daß ich abstillen möchte! Allerdings wollte ich mit meiner Frage keinen Streit zwischen Dir und Krümel auslösen... Ich würde Dir gerne mailen und noch ein paar Fragen stellen, weiß aber nicht, wie ich an Deine E-Mail-Adresse rankomme. Meine lautet: drradl@yahoo.com Würde mich über eine Nachricht von Dir sehr freuen. Bis hoffentlich bald, Tanja
Hallo Tanja! Ich habe Dir gemailt, falls die Mail nicht ankommt schreib bitte nochmal ins Forum. Sigrid
....ich habe mich auch gegen das Stillen entschieden, bzw. ich stille seit ca. 3 Wochen ab, nun bin ich bei 4-5 Flaschenmahlkzeiten und noch einer Stillmahlzeit am Morgen, die sich aber wohl auch bald erledigt haben wird, denn Elias nuckelt mehr als das er richtig saugt. Ich fühle mich wesentlich freier mit der Flasche, das Stillen hat mich sehr gestreßt, er trank sehr langsam, und ich klebte förmlich stundenlang auf dem Sessel. Meiner kleinen Tochter, knapp 2 Jahre, gefiel das auch nicht sonderlich gut. Als ich dann eine Woche mit mir und meinem Gewissen rang, hab ich mich dann letzzendlich zum abstillen entschlossen. Und es klappt gut, ich hatte zwar 3 Milchstaus, aber die waren schnell behoben mit konsequenter Behandlung. Ich habe immer dann eine gespannte Brust gehabt, wenn ich eine Mhalzeit hab ausfallen lassen. Das dauerte ca. 2-3 Tage, dann hatte mein Körper es reguliert und das Spannen war wieder weg. Beim Milchstau habe ich mit vorheriger Rotlichtbestrahlung vorsichtig die harten Stellen durch Ausstreichen gelöst. Und anschließend mit Quarkwickeln gekühlt, das hat Wunder gewirkt. Und Pfefferminztee hab ich getrunken, ca. 1 l am Tag, das reduziert die Milchmenge. Auch Salbeitee kannst Du trinken, hab ich auch versucht, aber nach drei mühsam reingewürgten Tassen hab ich es dann gelassen, das Zeug schmeckt eklig hoch drei. Ich habe erst Aptamil Pre gefüttert, aber davon wurde Elias nicht mehr richtig satt, so daß ich nun Aptamil 1 füttere. Das schmeckt ihm und er hält nachts 8-9 Std. ohne Flasche durch. Echt genial. Das war beim Stillen nie drin, abends gab es Dauerstillen. Bitte laß Dir kein schlechtes Gewissen einreden, denn es ist Deine ganz persönliche Entscheidung. Ich merke auch, daß es wirklich von Kind zu Kind verschieden ist, denn damals bei meiner Tochter war das Stillen nicht so ein persönliches Drama für mich, da stand ich voll dahinter, stillte sie oft auch stundenlang und nachts sehr , sehr oft, 10 Mahlzeiten am Tag waren Durchschnitt. Mit sieben Monaten stillte sie sich selbst ab. Tja, und nun hab ich " nur" vier Wochen vollgestillt und ab da füttere ich zu. Ich habe mir auch vorgenommen, nur eine Mahlzeit pro Woche zu ersetzen, aber Elias sah das anders, er trank halt auf einmal sehr viel schlechter an der brust, obwohl ich Aventflaschen nehme, die ja eigentlich das Stillen nicht verhindern sollen von wegen Saugverwirrung. Meine Meinung: Dein Kleiner hat schon viele Wochen Mumi bekommen, da brauchst Du Dir keinen Kopf zu machen. Mit der Flasche wird er genauso gut wachsen und gedeihen, und es geht hierbei auch um DICH, was nützt ihm eine Mama, die ihn nicht mit Herzen stillt, weißt, wie ich das meine, ja? Ich genieße es, Elias die Flasche zu füttern, ebenso mein Mann, der endlich auch mal füttern kann. Und das zählt meiner Meinung nach!! ich wünsche Dir ein streßfreies Abstillen und viel Spaß beim Flaäschengeben!! :-))) Viele Grüße von Nina, die nichts mehr haßt, als fanatische Stillmütter, die andere überreden wollen, doch bloß weiterzustillen (damit spreche ich niemand bestimmten hier an)
Vielleicht ist dein Sohn nur ein bisschen trinkfaul oder deine Milch will nicht richtig laufen. Hast du schon Brusthütchen ausprobiert? Mit denen läuft die Milch besser, außerdem werden die Brustwarzen geschont. Ich war ganz begeistert davon!!
Liebe Tanja, lass dich bitte nicht von den Stillmamis beeindrucken und tu das, was du für richtig hälst. Wenn du es mit Stillhütchen etc. nochmal probieren willst und es klappt - ist doch toll. Aber wenn dir das zuviel Stress ist, dann lass es, still langsam ab und freue dich ungestresst an deinem Kind. Lieber Super-Still-Mamis (Ironie, nicht böse sein), ich finde es für euch (wirklich!) schön, wenn ihr das Stillen geniesst und es so lange durchhaltet. Ist doch gut. Aber bitte, bitte, lasst doch auch andere Mütter anders entscheiden. Ich weiß überhaupt nicht, woher dieser Fanatismus kommt. Ich versuche niemanden, zum Abstillen zu überreden - soll doch jede so machen, wie sie will und es für sie UND Kind gut ist! Ich finde den Einwand zur Vaterrolle weiter oben völlig dämlich. Ich denke, daß sich die Wichtigkeit einer Bezugsperson eben NICHT an der Brustmilch festmacht - und mein Sohn es eben toll findet, so eine innige Beziehung zu seinem Vater zu haben, wie zu mir. Es ist erschreckend, wieviele Mütter eben diese Stillrolle zu einer persönlichen Daseinsberechtigung machen - und die Papas davon ausschließen. Das sind übrigens Worte meines Mannes - und einiger Väter unseres Freundeskreises - und insofern nicht von mir als Rechtfertigung (die ich nicht nötig habe) ausgedacht. Und stundenlang vom Kind weg zu sein, verträgt sich meiner Meinung nach auch damit, das Beste zu wollen. Wenn ich nicht diese Möglichkeit hätte, würde ich zu Hause durchdrehen - und mein Kind müßte eine total genervte Mama ertragen. Ist das vielleicht besser? Und wer sagt denn, daß die Mutter wirklich immer das Beste ist?`Sorry, aber das ist ein Mythos, daß nur Mama wirklich toll ist. Jeder oder Jede, die eine innige Beziehung zu dem Kind hat und sich um es sorgt, kann Euch ersetzen, auf jeden Fall für ein paar Stunden (in denen ihr arbeitet oder ausgeht oder was auch immer macht). Bittere Wahrheit! Ich liebe mein Kind über alles, ich glaube nicht weniger als ihr. Also laßt doch bitte diese fanatischen Still-Bekehrungen bei Jemandem, der offensichtlich darunter leidet! Lieben Gruß, Jule
Hallo Jule! Ich finde nicht, dass die Still-Befürworterinnen hier sehr fanatisch sind. Viele bemühen sich hier, eine Antwort zu schreiben und damit zu helfen. Natürlich soll es jeder so machen, wie er es für richtig hält und es gut für sich und sein Baby ist. Es gibt aber auch Frauen, die es Monate später sehr bereuen, so früh abgestillt zu haben. Ich denke, hier geht es nicht um Fanatismus, sondern um verschiedene Meinungsäusserungen. Die endgültige Entscheidung liegt sowieso bei Tanja selbst. Ich finde es gut, wenn es so viele verschiedene Antworten zu dieser Anfrage gibt, damit Tanja alle Vor-und Nachteile abwiegen kann. Und Jule, wofür musst du dich eigentlich mit deinem Posting rechtfertigen?? Wenn ja ohnehin jeder machen kann, was für ihn das Beste ist... Liebe Grüsse, dani + tobias
... doch schon vor ein paar Monaten gegeben hätte ! Meine Tochter hat beim Stillen auch total Theater gemacht, ich wollte abstillen, aber in meiner Umgebung gab es keinen, der gesagt hätte, mach es wie Du glaubst und stille ab, wenn Du mit dem Stillen nicht glücklich bist. Nein, nein, alle haben mich total unter Druck gesetzt, ich sollte doch weiterstillen. Meine Tochter hat aber nicht getrunken und ist fast verhungert. Daraufhin habe ich 7 Monate lang die Milch abgepumpt und ihr mit der Flasche gefüttert. NIE MEHR würde ich das machen !!! Das war Extremstreß ! Ich war total zu Hause angebunden (mußte alle 2-3 Std. abpumpen), ich konnte ja die elektrische Pumpe z.B. zum Einkaufen nicht mitnehmen. Eine Handpumpe fand ich auch keine Lösung (sollte ich im Einkaufszentrum auf der Toilette abpumpen ?!). Immer wenn ich abgepumpt habe, hat meine Tochter fürchterlich geschrien, weil ich mich ja nicht um sie kümmern konnte. Ich habe die ganze Situation richtig gehaßt. Also mein Entschluß steht fest: sollte mein nächstes Kind auch Probleme beim Stillen machen, wird sofort abgestillt ! So eine Erfahrung will ich nicht noch einmal machen. Sylvie
Erst mal richtig lesen!!!!!!!!!!!!!!!!!! Bei der Vaterrolle ging es ausschließlich um die Ernährung. Und außerdem: Noch n i e bin ich hier fanatisch in Erscheinung getreten, sondern ich habe versucht, aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen mit zwei kleinen Geschwistern und zwei eigenen Kindern, denen Frauen Hilfe zu geben, die hier darum bitten. Es schien mir in diesem Fall so, dass Tanja gerne weiterstillen möchte, aber so frustriert ist, weil es im Moment keine schöne Stillbeziehung ist und da kann man helfen. Eben mit einer Hebamme oder Stillberaterin. Ich hatte auch Probleme, habe es aber geschafft, trotzdem durchzuhalten und wollte Tanja nur M u t m a c h e n. Nichts anderes. Manchmal braucht man das!!!!!!!!!!!!!!!!! Scheinbar bist Du traurig, dass Du es nicht geschafft hast, sonst würdest Du uns Stillerinnen nicht so angreifen. Es ist einer doch nicht fanatisch, weil ihm etwas gefällt oder weil er seine Meinung vertritt. Demnach wärst Du ja auch fanatisch. Also, Du kannst im ganzen RuB nachlesen, es gibt nichts fanatisches von mir. Ich habe nur versucht, Hilfe zu geben. Wenn man das nicht mehr ungestört darf, dann kann man diese Foren ja auflösen. Und nochwas - nicht immer ist das richtig, was man selber für richtig hält. Wissen kommt durch Erfahrung und sowas kann man sich von denen holen, die diese Situation schon erlebt haben. Primel
..., dann steht da nichts darüber, daß sie gerne weiterstillen würde, sondern sie begründet, wie sie zu dem Entschluß, abzustillen, gekommen ist. Oft interpretieren dies aber überzeugte Stillmamis als Hilferuf, der aber nicht immer einer ist. Ich habe - wie oben beschrieben - auch nach 11 Wochen abgestillt und es noch keinen einzigen Tag bereut. Ganz im Gegenteil, ich würde es mir das nächste Mal nicht mehr so schwer machen! Sigrid
mehr bestehen würden, würde sie wohl weiter stillen wollen. Sie hat nicht gesagt, sie wolle überhaupt nicht stillen. Ich bin nicht fanatisch, ich hatte selber Probleme, gegen die man aber etwas tun kann und ich werde nicht aufhören, anderen Mut zur Veränderung zu machen. Ich lass mir das nicht von denen vermiesen, die wegen Frust über ihre Fläschchenzeit über die herziehen, die stillen. Überall im Leben ist es so, dass man anderen Mut zuspricht, wenn sie Probleme haben, sei es ein Eheproblem, sei es, dass jemand das Rauchen aufgeben will und Tipps sucht. Da sagt ja auch keiner, lass die Jetzt-Nichtraucher nur reden...rauch weiter, das ist schon o.k. so!!! nur beim Stillen, da darf man hier wohl niemandem Mut machen. Wenn Du froh bist, dass Du aufgehört hast - ist doch in Ordnung. Ich habe selber von der völligen Stillablehnung vor der Geburt meines ersten Kindes bis zur bisher 14-monatigen Stillzeit beim zweiten Kind Erfahrungen gesammelt, die ich gerne zur Hilfestellung an andere weitergegeben hätte. Und zwar ohne Selbstbeweihräucherung. Das kannst Du nachlesen, da kann mir niemand etwas nachsagen. Wenn man aber keine Ratschläge mehr geben darf, ohne dafür angelabert zuwerden, dann lese ich abends vielleicht doch lieber ein Buch, als mich hier rumzuärgern....??? Primel
Hallo! Bei uns war auch so mit 10 Wochen der Wurm drin. Nachdem ich dann noch 2 - 3 Wochen hartnäckig war und nur gestillt habe bin ich nun (Melina ist 15 Wochen alt) auf eine abendliche Flaschenmahlzeit umgestiegen. Mittags bekommt sie jetzt Karotte, die sie wegputzt, als hätte sie monatelang hungern müssen (jetzt werde ich wahrscheinlich gesteinigt). Morgens und nachmittags probiere ich noch zu stillen. Damit kommen wir nun super klar. Versuche einfach den besten Weg für Euch beide zu finden. Viele Grüße, Du machst das schon! Sylvia
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