Mama112014
Hallo. Wie hier schon ein paar wissen, wurden mir am Donnerstag die letzten 2 Backenzähne links oben gezogen. Ich hatte bis gestern starke Schmerzen. Heute Vormittag fiel mir ein Stück Watte aus dem Zahnloch (und der Schmerz war weg - die Watte war vielleicht schon keimverseucht), welches ich bisher nicht bemerkte und bei genauerer Betrachtung vorhin fiel mir auf, das da was weißes aus dem Zahnloch hängt, habe mit der Pinzette etwas daran gezogen und stellte dabei fest dass sich das mit meiner Wunde verwachsen hat oder sogar vernäht ist. Finde das sehr merkwürdig, weil mir wurde weder gesagt dass etwas Watte im Zahn bleibt, noch das es vernäht wurde. Kennt sich wer damit aus von euch? Ist das normal? Morgen Vormittag fahre ich nochmal zum Zahnarzt!
Ich kenne das nicht, dass man eine Drainage bekommt ohne es zu erfahren und dass man dann nicht täglich oder alle 2 Tage zur Kontrolle muss.
Ich finde das auch sehr seltsam, glaube mir. Dort gehe ich mit Sicherheit nicht mehr hin!
Deine Zahnärztin hat dir nicht viele Informationen gegeben, hm? Bist du schon länger dort?
Das letzte Mal war ich vor 3 Jahren dort, aber da war die Zahnärztin viel kompetenter. Keine Ahnung warum das jetzt nicht mehr so ist.
Das war bestimmt ein Streifen mit Jodoformpaste. Wahrscheinlich hat sie die Gaze mit der Naht vernäht, damit sie nicht rausfällt. Falls etwas "Weißes" um die Wunde herum ist, dann ist das Fibrin, ist das gleiche wie Schorf auf der Haut. Bitte NICHT wegputzen oder wegwischen.
Ja, Fibrin hat sich gebildet. Ich bin gespannt was der andere Zahnarzt morgen sagt.
Wird dieser Streifen normalerweise entfernt? Oder wächst das selbst raus?
Der Streifen wird nach 2-3 Tagen entfernt.
Na gut zu wissen, wären morgen dann eh schon 4 Tage... Ich bin so enttäuscht und verärgert, wegen dieser Schlamperei von der Ärztin.
Mal generell, warst du denn regelmäßig zur professionellen zahnreinigung? Dadurch kannst du parodontitis weitgehend vermeiden. Wenn hinter den gezogenen Zähnen keine mehr sind, geht doch gar keine Brücke? Die muss ja links und rechts verankert werden. Natürlich kannst du Implantate setzen lassen, die Kosten sind aber nicht ohne.
Vor meiner Schwangerschaft war ich einmal jährlich beim Zahnarzt um eine Mundhygiene zu machen. Seit 3 Jahren dann aber nicht mehr. War auch nicht gerade eine sinnvoll e Entscheidung von mir, ich weiß.
Und bezüglich der Brücke, die soll woanders hin. Es werden noch 2 Zähne gezogen. :(
Mich irritiert “die letzten BEIDEN backenzähne“. Die kann man meines Wissens nicht durch eine Brücke ersetzen. Einen vlt noch, aber nicht zwei.
Da würde ich erst mal noch einen zweiten Zahnarzt draufschauen lassen.
Die Zähne die jetzt schon draußen sind bekommen keine Brücke. Da es hier nicht haften würde. Es gibt aber noch 2 weitere Backenzähne (rechts unten) die rausmüssen und dorthin soll eine Brücke kommen.
Das werde ich auch morgen einen anderen Zahnarzt überprüfen lassen. ;)
Kann die Tamponade sein. In Jod getränkte Mullstreifen. Hatte ich bei meiner Weisheitszahn OP 2006 auch. Nur dass ich noch schlechter behandelt wurde als du. ;-)
Uije was ist dir widerfahren?
Sry, kann mir deine Zahlenkombi schlecht merken. Tut mir leid. 
Bei mir war es so, dass mir 4 Weisheitszähne ambulant gezogen werden sollten.
Ich bin hin, mein die Anästhesisten, ich solle ihr die Gerinnungswerte geben.
Ich hatte aber keine Anweisung bekommen.
Da mein Vater beim Gespräch dabei war, wusste ich, dass ich Recht hatte und sie mir da nie was gesagt hat diesbezüglich.
So. Also hiess es: Keine Vollnarkose sondern nur so "balla-balla" machen im Kopf.
Ich liege uf der Liege, Flexüle im Arm, kommt der KFO rein "Das geht so nicht, legt sie um". In dem Moment dreht die Anästhesistin irgendwas auf und ich bin innert Sekunden komplett weg.
So. Aufgewacht, nach 1 Std wirklich rausgeworfen mit den Worten: "Gehen Sie, wir brauchen die Liege!".
Ich hab die Narkose nicht vertragen und wollte bei voller Fahrt aus Auto steigen. Bei 120 km/h.
Notarzt, Notaufnahme, 4 Tage KH. Kreislaufschock. Wäre fast verreckt.
Insgesamt waren es 12 Wochen Schmerzen. Das Schlimmste was mir jemals passiert ist.
Bin dann zur Nachsorge zum Zahnarzt 3 Wochen nach der OP, und die fragt mich, welche Antibiotika und welche Schmerzmittel ich nehme.
Ich so "Wie, Antibiotika, Schmerzmittel?"
Hatte keine bekommen, auch kein Rezept.
So. Die zieht die Fäden und Tamponade und ich noch, wie gesagt, WOCHEN später SEHR starke Schmerzen.
Irgendwann guck ich mir die Narben an und da guckt was raus. Ein weißer Faden unten links und unten rechts.
Ich nehm eine Pinzette und ziehe dran: Mullfäden von der Tamponade. Das kürzeste Stück war 7 cm. Das längste ca 12.
Das musste ich oben links letztendlich 2 x machen, unten links 3 x und unten Rechts 2 x. Und ich habe bis heute starke Schmerzen dort.
Und meine Zahnärztin, wo ich noch 2 x war deswegen hat alles runtergespielt.
Ich habe seitdem eine Phobie vor Zahnärzten.