Puffertje
Hallo. Ich lese meistens still mit und weiß, dass hier einige Damen aus dem Zahnmedizinischen Bereich sind. Das von dort jetzt kein Jubel kommt ist mir bewusst - bitte haltet euren Unmut etwas in Zaum, ich möchte nicht streiten. Ich habe in früher Kindheit bereits eine Milchunverträglichkeit und eine chron. Gastritis entwickelt. Meine Zähne waren immer schlecht, egal wie ich putze und egal, wie oft ich zum Zahnarzt renne. Mein Körper hat sich viele Jahre lang fehlende Nährstoffe aus der Zahnsubstanz gezogen. Das wurde erst sehr spät erkannt und die Schäden sind nun da. Ich habe Lücken an den Backenzähnen, einige Wurzelbehandlungen und natürlich Füllungen. Mittlerweile habe ich nur noch Schmerzen. Hier in Deutschland kann ich mir die nötige Behandlung nicht leisten (nein, auch nicht mit sparen und kürzer treten). Ich muss dafür ins Ausland…. Implantate setzen, Kronen machen lassen bei den Wurzelbehandlungen und die Front soll abgeschliffen und mit Kronen wieder ansehnlich gemacht werden. Hat da jemand Erfahrung (außer theoretische)?
Hallo, zu Deiner Frage kann ich Dir nichts sagen, aber vielleicht eine anderen Denkanstoß: Wenn man wirklich ganz regelmäßig mindestens 10 Jahre zur zahnärztlichen Vorsorge war und ein sehr geringes Einkommen hat, dann kann man bei der Krankenkasse höhere Zuschüsse bekommen, als normal. Ich weiß gerade nicht mehr wie das heißt. Ist sozusagen so etwas wie ein Sozialtarif. Dann bleiben von der Zuzahlung zu einer Zahnkrone statt 300 Euro nur noch 20 Euro über. Das verändert so eine Rechnung immens. Ob das allerdings für Implantate gilt, das weiß ich nicht. Dieser Sozialtarif deckt nämlich nur die Standard-Behandlung (also das einfachste). Implantate werden da vermutlich nicht dazu zählen. Kronen tun es schon. Das weiß ich, weil ich das schon bei einer Klientin hatte. Man kann sich das bei der Krankenkasse berechnen lassen. Aber hast Du wahrscheinlich schon gemacht, oder? Auf die Sozialtarif-Berechnung (wie gesagt, ich habe leider vergessen, wie das heißt - unsere Klientin wurde damals vom Zahnarzt darauf hingewiesen) muss man die Kasse allerdings extra hinweisen, denn dafür muss man extra Belege einreichen. LG
Also ich hatte mir vor 15 Jahren in Tunesien bei ein in Deutschland studierten tunesischen Arzt eine feste Brücke machen lassen (hatte angeboren einen 2. Backen Zahn zu wenig). Bin super zufrieden, war günstig, super Qualität und auch zügig durchgeführt. Ich habe im TV die Werbung von Budapest Zahnersatz gesehen, hast du dich dort mal informiert?
Hallo!
Ja habe ich, manche arbeiten wohl sogar mit den Krankenkassen zusammen! Die TKK empfiehlt einige Kliniken in Ungarn sogar explizit.
Danke für den Bericht
Keine Ahnung wie das in DE ist… aber in der CH kann man in einer UniZahnklinik sich von den Studenten behandeln lassen… die allgemein Behandlung kostet „nur“ etwa 1/3 des Regulären Preises und „chirurgische“ eingriffe etwa 1/2 wobei Implantate öfters mal Gratis sind, da sie vom Hersteller gesponsert werden…
Vielleicht gibts ja so was in DE auch
(Ja, in der CH ist die Zahnbehandlung Schweine teuer, das ist nicht wirklich versichert….)
Aber das war nicht deine Frage
Ich habe mich da auch mal schlau gemacht, und meinen Zahnarzt gefragt
logisch will dieser, dass ich die Behandlung bei ihm mache, aber der hat auch viel Verständnis dass man sich anderweitig informiert… er meinte, wenn man Glück hat, dann passt alles super! Hat man Pech, generiert man durch Nachbehandlung meist mehr Kosten, wie wenn man gleich von Beginn an dies „zu Hause“ gemacht hätte… „diese Glück“ kann man steuern, indem man sich richtig informiert und nicht „blenden“ lässt von tollen „Slogans“ und angeblichen Erfahrungsberichten…. Am besten wäre „Mund zu Mund Propaganda“…
Mache dir die Mühe, Erfahrungsberichte kritisch zu lesen!
Ich habe ein Implantat und bin total zu Frieden…
Hallo, das klingt ja so, als müsstest du da öfters hin. Ein Implantat legt sich ja nicht in einem Termin. Also mehrfache Anreise und mehrfach Hotel- da summieren sich die Kosten ja auch! Vielleicht ist der Vorschlag mit der Uni ja was für dich, da schauen die Profs ja mit drüber!
Ach so: Vergiss die Nachsorge-Termine bei Implantaten nicht! Auch da kommen nochmal Reise- und Hotelkosten auf Dich zu! Es wäre grob fahrlässig die nicht wahrzunehmen. Und was man auch nicht vergessen darf: Ein wirklich guter Zahnersatz wird nicht in 24 Stunden angefertigt (Dentallabor)! Auch das verursacht Hotelkosten.
Die Möglichkeit sich von Studenten behandeln zu lassen, gibt es an jeder Uniklinik mit Zahnklinik in D. Kostet Zeit, ist aber eine Möglichkeit sehr hochwertige Versogungen für wenig Geld zu bekommen. Geht zB in München, Regensburg, Heidelberg, Frankfurt, Berlin, Göttingen… Ansonsten mach dich mal schlau bei deiner Krankenkasse: Stichwort Härtefallantrag Zahnarzt. Eine Versorgung im Ausland kann gut sein, aber auch die totale Katastrophe. Gerade aus der Türkei habe ich leider schon viel gesehen, das auf den 1. Blick hübsch, aber leider nicht nachhaltig gut funktionierend war. Eine Versorgung mit Implantaten muss nie sein. Es gibt auch immer gute Implantatfreie Alternativen. Vorteil: viiiiiiel günstiger, weniger invasiv, somit auch deutlich weniger Nebenwirkungen und Risiken. Und weniger Zeitaufwendig.
Ich habe in der Türkei 12 Implantate setzen lassen,dazu 24 Zirkonkronen. Diese Nachbehandlung wird auch in DE vollzogen und auch von meiner KK getragen....
Hä,die Implantate sind die Stifte im Knoochen wo die Kronen drauf kommen
Nicht jeder deutsche Zahnarzt übernimmt die Nachsorge für Implantate, die er nicht gesetzt hat. DAS würde ich vorher genau abklären. Auch mit der Krankenkasse - inwieweit die Nachsorgekosten getragen werden. Ich weiß, dass sie sich an Kosten für die Auslandsbehandlung z.B. nur beteiligen, wenn im Vorfeld ein deutscher Heil- und Kostenplan vorliegt.
Man flieht nicht für einen Tag, sondern für 7 oder 8 und verbleibt in dieser Zeit komplett in der Klinik (Hotel ist nicht nötig). Nachsorgetermine werden tatsächlich auch direkt mit vereinbart und man muss nach 8 bis 12 Wochen wieder anreisen.
Keine deutsche gesetzliche Krankenversicherung zahlt die Nachsorge von Implantate. Das ist eine Privatleistung.
Privatversichere bekommen normalerweise auch die Kosten von Implantaten bezahlt - wieso Bistum trotzdem ins Ausland
Ich möchte keine Brücken haben. Die kann man ja nicht besonders oft nacharbeiten und müssen dann ja eh irgendwann ersetzt werden, deshalb lieber gleich das Implantat. Unsere Uni bietet keine günstigen Behandlungen durch Studenten an, habe mich da schon erkundigt. Für diese Härtefallgeschichte fehlen mir ein paar kleine Punkte, leider!
Bitte, sei dir bewusst, dass das Implantat (quasi das Gewinde, welches in den Kieferknochen gebohrt wird) 2-4 Monate braucht, bis es tatsächlich stark genug mit dem Kieferknochen verwachsen ist um jeglicher Belastung stand zu halten…. Daher denke ich, wenn du die Klinik verlässt, hast du zwar Implantate mit Kronen, aber, auch wenn anderes behauptet wird, sind diese noch nicht zu 100% belastbar..
Mein Implantathersteller ersetzt das Implantat bei Defekt innert 1 Jahr, wenn es durch die Studenten gelegt wurde verlängert sich diese Frist auf 2 (oder sogar 3 ) Jahre….
ICh würde, wenn ich du wäre, mit deiner KK abklären welche (folge)Kosten sie übernehmen würden, auch mit dem Zahnarzt würde ich sprechen, ob er Dich dann überhaupt noch behandelt, vor allem, wenn was schief läuft oder nich gut verheilt…
Dann würde ich abschätzen ob es sich für dich tatsächlich lohnt… ich meine, da gehst du für 10k€ deine Zähne flicken, es lauft viel schief, zurück in DE musst du die folgebehandlungen alles selber bezahlen und bist dann bei total 20k€… und die Behandlung von anfangen in DE zu machen hätte dich 15k€ gekostet….
Ich habe es mit einem Urlaub verbunden.Eine Woche in Behandlung-Hotel wurde gestellt ..Nach 6 Monaten bin ich wieder rüber,Implantate waren gut eingewachsen und so konnten die Kronen drauf...Bei mir ist bis heute alles gut....
So ist es auch völlig ok, also du hattest zwar die Implantate drin, aber noch ohne Kronen daher ohne Belastung, so dass sie schön einwachsen können…. Es gibt aber auch „Anbieter“, da hat man gleich alles innert 1-2 Wochen und diese sagen dann auch, die Implantate wären normal Belastbar…. Ich finde diese Aussage eher fahrlässig,,,,
Ok, wieder was dazu gelernt! Danke! Ich habe bisher keinerlei Implantate, Kronen, Brücken und Co und kann daher am Rande mitreden. Hauptsächlich wollte ich ja eh nur mitteilen, dass es diese Härtefall-Regelung gibt.
Ich habe keine Erfahrung. Aber ich habe schon gehört, dass Praxen in D sich dann bei Problemen nicht an solche Arbeiten trauen - weil sie sonst quasi mit in Regress genommen werden können. Also lassen sie es dann gleich sein und man steh da und hat ein riesen Problem. Und dann hat man immense Folgekosten. Ich weiß aber nicht ob das wirklich so ist.
Hallo. Ich arbeite in einem Zahnklinik in Antalya, Lara. Wenn ihr möchtet, ich kann für euch Infos geben.
Also du solltest schon sehr vorsichtig sein. Ich habe mich letztes Jahr bei Dr.Derya Percin behandeln lassen. Bin sehr zufrieden. Sie ist selber aus Deutschland, deshalb habe ich mich auch für sie entschieden. Bei den anderen würde ich mir schon echt Sorgen machen.
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