Meingoldenerseptember
Hallo zusammen, hat jemand bei seinem Kind eine Zahnbehandlung in Narkose (Dämmerschlaf und Lachgas) machen lassen? Wie alt war euer Kind und was waren eure Erfahrungen? Mir macht das Thema echt Sorge.. Danke und liebe Grüße
Meine Nachbarin hat das bei ihrem Sohn machen lassen, allerdings war er da schon Teenie. Er hätte das immer wieder so machen lassen. Was sorgt dich daran?
Danke für die Antwort. Die Risiken bei Vollnarkose.
Naja die Risiken sind sehr gering, mein Sohn hat durch den letzten Zahnarzt ein Trauma und selbst Zähneputzen war ne Katastrophe lange. Dadurch hat er an zwei Backenzähne Karies bekommen, der neue Zahnarzt hat dann beschlossen das nur in vollnarkose zu machen, bei ihm macht das einmal die woche ein sehr erfahrener Anästhesist, mit über 25 jahren erfahrung da hatten wir vollstes vertrauen, im war nachher etwas schlecht und er hat sich einmal übergeben das muss er aber eh sehr schnell. Sonst war alles super
Ach so er war 6 zum Zeitpunkt
Um was geht es dir denn nun genau? Lachgas, Dämmerschlaf oder Vollnarkose? Das sind drei verschiedene Dinge! Was empfiehlt die Praxis?
Generell gilt leider auch für Milchzähne, dass es nicht nur so ein paar Zähne sind. Nicht behandelte Karies führt erst mal zu Schmerzen. Verbleiben kaputt Milchzähne lange im Mund werden die bleibenden Zähnen darunter in ihrer Entwicklung geschädigt. Heißt, gerade im Alter deines Kindes, dass die neuen Zähne nicht weiß rauskommen, sondern Defekte haben. Gerade wenn es so früh passiert, sind die oft so groß, dass man direkt eine Füllung braucht. Außerdem kommt es bei Nicht-Behandlung früher oder später zu Entzündungen gegen die man Antibiotika braucht - oft dann leider auch häufiger, weil man in dieser extrem schmerzhaften Situation nicht sofort mehrere Zähne gleichzeitig therapieren kann. Gibt man in solchen Situationen KEINE Antibiotika, wird es lebensgefährlich. Oder anders ausgedrückt: man kann wegen kaputter Zähne auch sterben. Ich musste leider schon öfter solche Kinder behandeln. Dank moderner Medizin haben es immer alle geschafft, aber schön ist das nicht!
Lange Rede kurzer Sinn: Ja, die Narkosen für Zahnbehandlungen haben Risiken. Nichts zu tun, ist aber auch mit Folgen verbunden. Behandlungen in der Praxis werden nur bei gesunden Kindern gemacht. Das Narkoserisiko ist bei diesen Kindern extrem gering. Sollte dein Kind Allgemeinerkrankungen haben, wirst du in eine spezialisierte Zahnklinik mit Kinderanästhesie müssen. Dort können auch Kinder mit Herzfehler, Blutungsneigung etc. behandelt werden.
Du hast nichts dazu geschrieben, wieso dein Kind kaputte Zähne hat. Sollte es nicht an einem Sturz liegen, ist es wichtig den Grund zu finden - und schon jetzt, also noch vor der OP, den Grund abzustellen! Die Zähne deines Kindes sind 1,5-2 Jahre alt. Änderst du nichts, sind die übrigen Zähne in 2 Jahren spätestens auch kaputt und du würdest wieder vor den gleichen Fragen wie heute stehen. DAS wäre dann wirklich blöd! Weil auch mit 4/5 machen viele Kinder nur bei sehr kleinen Füllungen mit ...
Sorry für den langen Text. Meld dich, wenn du noch Fragen hast
Vielen Dank für deine Antwort. Diese hat mir sehr geholfen, bist du selbst vom Fach? Darf ich dir vielleicht privat schreiben?
Wir haben die Trennung des Zungenbändchens und die Füllung in lokaler machen lassen. Kein Problem.
Mein Sohn mit 5 mit Lachgas und örtlicher Narkose. Alles super. Wir mussten vorher einen Termin zum Üben machen (selbst gezahlt, ca. 50 Euro) Bei meinem Sohn überflüssig,aber war so vorgegeben. Da wurde ihm alles mal aufgesetzt und die Zähne gereinigt. Ohne echtes Lachgas,aber damit er das Gefühl schonmal kennt und die Zahnärzte sehen,wie er reagiert. Wenn das Kind älter ist, lassen sie diese Übung wohl weg...
Hallo, mein Sohn (9 Jahre) hatte letzte Woche eine Zahnbehandlung mit Lachgas. Ihm mussten zwei Zähne gezogen werden. Das Zahnfleisch wurde zusätzlich noch mit einem Gel betäubt. Er war durch das Lachgas total entspannt, er meinte, dass es überhaupt nicht schlimm war. Lachgas wird von der KK nicht übernommen. Wir haben 60€ bezahlt, aber das war es uns wert.
In unserem Kindergarten gibt es ein Kind, das eine komplette Zahnsanierung unter Vollnarkose machen musste. Es hat alles gut überstanden. So eine Behandlung ist besser als Schmerzen, wenn die Zähne komplett kaputt sind und wenn sie so kariös sind, dass es sich weiterüberträgt, alle Zähne ansteckt und die bleibenden Zähne womöglich dann auch schon kaputt hinauskommen. Oder auch in anderen Fällen, die einfach eine größere Behandlung notwendig machen. Wenn die Behandlung also notwendig ist, dann würde ich auf keinen Fall zögern. Worüber machst du dir denn Sorgen? Wegen der Narkose? Eine Narkose ist schon so genau dosiert, dass es kaum Probleme damit gibt. Mein Frühchen hatte in seinen ersten Lebenswochen schon drei OPs mit Vollnarkosen. Er hatte da noch nicht einmal 2 kg und hat dennoch alles gut überstanden. Bei den Zähnen ist es für die Kinder mit Narkose sogar weniger traumatisch, da sie nichts mitbekommen. Zähne ohne Narkose richten lassen würde ich bei kleinen Kindern keinesfalls, das ist für sie viel angsteinflößender und sie halten auch gar nicht so lange still. Wenn sie aber dabei schlafen und nichts mitbekommen, ist es halb so schlimm für sie. Alles Gute!
Ach du meine Güte, was für Gründe gibt es denn bei Kindern schon ne Zahnsanierung machen zu müssen? Ich dachte solange man den Kindern kein Zuckerwasser oder Saft über die Nuckelflasche gibt, benötigt man sowas nicht.
Danke für deine Nachricht. Ja genau, er ist erst 2,5 und ich mache mir Sorgen wegen der Risiken. Wenn man die Begriffe in Google eingibt wird einem Angst und Bange.
Vielleicht fragen Sie hierzu einen Zahnarzt. Es sind nicht immer die Eltern schuld. Und das war im Übrigen auch nicht meine Frage!
Mein Sohn zb hatte an den beiden vorderen Schneidezähne zwei Mini Löcher ( bevor du was sagst er trinkt ausschließlich Leitungswasser aus dem Glas seit er knapp über ein Jahr alt war), der Zahnarzt hat die füllu nicht zum halten bekommen und immer wieder musste die Füllung erneuert werden, ihrgenntwann hat er sich geweigert den Mund aufzumachen, wir haben dann den Arzt gewechselt ( das ist das einzige was ich mir vorwerfe das so spät gemacht zu haben) Der neue Zahnarzt hat dann mit viel Geduld unserem Sohn wieder Vertrauen gegeben, aber da waren hin zwei Zähnen schon Löcher, die wurden saniert unter Narkose, mein Sohn geht gerne wieder zum Zahnarzt und seit einem Jahr ist nix weiteres vorgefallen. Es sind eben nicht immer die Eltern
In diesem Fall bei uns ist es tatsächlich ein Kind, dessen Mutter es nicht geschafft hat ihm regelmäßig die Zähne zu putzen, weil er sich immer weigert und sie nicht stark genug ist, um sich durchzusetzen. Er hatte völlig kaputte Zähne, die ihm auch große Schmerzen bereitet haben. Natürlich müssen nicht überall die Eltern Schuld sein, aber an diesem Kind sieht man einfach wie wichtig es ist, dahinter zu sein und die Zähne ordentlich zu putzen, ob Kind will oder nicht. Ihm wurden viele Milchzähne komplett gezogen und allerhand gerichtet, es war kein einziger Zahn mehr in Ordnung. Egal was der Grund ist, ob es wegen mangelnder Zahnhygiene, Nuckelflaschen oder aus komplett anderen medizinischen Gründen ist... wenn es nötig ist, dann gehört es gemacht und nicht aufgeschoben, sonst wird es nur schlimmer. Und eine Narkose ist wirklich nicht so dramatisch, dass man einen wichtigen Eingriff umgehen will. Alles Liebe!
Mein Sohn hatte mit 3 Jahren eine Vollnarkose, da 8 Zähne beginnend kariös waren. Ich war mit meinem Sohn ab dem 6. Monat regelmäßig beim Zahnarzt, weil ich selbst keine besonders guten Zähne habe, auch haben wir ab dem ersten Zahn geputzt. Ich habe von 3 verschiedenen Zahnärzten gehört, dass es wohl wirklich auch ein wenig genetisch bedingt ist. Meine Vermutung ist aber eher, dass ich Karies übertragen haben über den Löffel/Speichel wie auch immer. Ich war wirklich konsequent beim Zähneputzen, habe alles versucht (Zucker gab es im ersten Jahr nicht) außer Muttermilch und auch danach nur in geringen Maßen, aber das Zähneputzen war besonders ab 1,5/2 Jahre nicht immer möglich und ich alleinerziehend. Ich habe alles versucht und selbst mit Gewalt ging es nicht. Wahrscheinlich auch deswegen, weil er zu diesem Zeitpunkt schon leichte Schmerzen hatte. Mittlerweile (4 Jahre) ist alles in Ordnung, kein Karies, er hat damals alles gut überstanden, lässt jetzt auch immer gründlich nachputzen und ist viel verständiger.
Ich kenne eigentlich nur Fälle in denen es schief gegangen ist. Die Tochter von Bekannten bekam Herz und Kreislaufprobleme, sie war da 12. Ein Kindergartenfreund meiner Tochter musste auch mit dem Sanka ins Krankenhaus, ich weiß aber nicht wo das Problem lag. Ein Anästhesist aus dem Bekanntenkreis hat1x pro Woche einen Notfalleinsatz, er findet ja, dass eine Vollnarkose nicht in eine Zahnarztpraxis gehört. Bei Kleinkindern gibt es keine andere Möglichkeit, bei Schulkinder, die schon kooperieren wuerde ich es nicht riskieren.
Bei meiner Tochter sind leider die Milchzähne schön braun gekommen,sie hat da nicht einmal mehr Milch getrunken(sie kamen erst als sie 14 Monate alt war),da ich eine schwierige Schwangerschaft hatte wird vermutet sie war zur Zeit der Zahnbildung unterversorgt Die Zähne wurden in Vollnarkose saniert,ein erfahrener Anästhesist war die ganze Zeit dabei Unsere Zahnärztin lässt sich beim wachen Kind nicht blicken an dem Tag,damit sie das nicht mit ihr in Verbindung bringt
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