Aixoni
Hey,
Wie macht ihr das, wenn euch eine Krankheit wirklich komplett umhaut?
Ich hatte die ganze letzte Woche eine bakterielle Mandelentzündung, die es wirklich in sich hatte (Hohes Fieber, Halsschmerzen des Todes, Migräne inkl Lichtempfndlichkeit +Übelkeit, stark geschwollene Lymphknoten, Schüttelfrost, Gliederschmerzen,..). Laut Arzt hat er selten so vereiterte Mandeln gesehen und wollte mir nicht glauben, dass das erst Tag 2 seit Ausbruch der Symptome war.. Trotz Höchstdosis an Ibuprofen hatte ich regelmäßig < 40 Grad Fieber (Paracetamol fällt raus, da ich es nicht vertrage). Ich hätte mich niemals um 2 Kleinkinder (1,5 & fast 3 Jahre) kümmern können.
Heute ist Tag 4 mit Antibiotikum und heute schaffe ich erst mit viel Mühe wieder, die Kinder zu betreuen.
Diesmal hatte ich das Glück, dass mein Mann gerade ein paar Monate Teilzeit in Elternzeit a 20 Stunden hat. So hat er genau in den Betreuungszeiten der Großen gearbeitet (8-12) und konnte nachmittags die Zwerge nehmen. Außerdem haben 2 Großeltern gerade Urlaub und die haben die kleine dann vormittags für immer 2 Stunden zum Spielplatz abgeholt (ein Hoch auch das tolle Wetter und die super Großeltern - die hatten eigentlich was anderes vor! ). Der Rest der Zeit ging dann halt irgendwie - habe halt die Wirkzeiten des Ibuprofens entsprechend geplant.
Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, was wir unter normalen Umständen gemacht hätten. Meine Schwiegermutter wohnt zwar mit im Haus und ist toll mit den Zwergen und nimmt sie auch oft, aber kann unmöglich beide den ganzen Tag betreuen. Außerdem macht sie jetzt in ihrer Rente natürlich auch gerne und viel (wie auch aktuell) Urlaub und das hat sie sich auch verdient!
Wie macht ihr das in solchen Situationen? Meine Schwester meinte, dass sich in solchen Situationen der Mann ihrer Freundin immer Kind krank schreiben lässt, aber das ist meines Wissens nach rechtlich nicht möglich. Eine rechtliche Grundlage gibt es da aber halt glaube ich auch nicht. Mich komplett selbst um die kids zu kümmern wäre aus meiner Sicht eine Kindeswohlgefährdung gewesen. Aber was bleibt? Nur die Hoffnung auf einen netten Arbeitgeber, der spontan Urlaub gewährt? Oder netterweise (unbezahlt) freizustellt? Was macht man bei weniger freundlichen Arbeitgebern?
Hallo,
erstmal gute Besserung
Ich war zum Glück noch nie in der Situation, aber eine Freundin. Sie hatte Rückenprobleme und konnte die Kinder nicht zur Kita bringen, abholen etc. Sie hatte für ein paar Wochen eine Haushaltshilfe über die Krankenkasse. Wie schnell das ging, weiß ich aber nicht.
Alles Gute
Aeonflux
2x2 Tage hat sich mal mein Mann Kinderkrankenschein genommen. War der Vorschlag des KiA und schien durchaus üblich zu sein. Wäre uns egal gewesen, es GING einfach nicht, von daher waren wir aber umso dankbarer
Dafür gibt es gesetzlich den Anspruch auf eine Haushaltshilfe. Ist natürlich utopisch, dass man der die Kinder anvertrauen kann. Daher würde ich sagen als praktische Lösung: kindkrank oder krank für den Mann, wenn man weiß, dass der Arbeitgeber nichg entgegenkommend ist. Für gewöhnlich sind es ja nur sehr wenige Tage, die man abdecken muss.
Ich glaube, auch der Mann kann die Haushaltshilfe sein und bekommt anteilig seinen Verdienstausfall erstattet…
Eine Freundin hatte ihren Mann einen kompletten Monat als Haushaltshilfe. Die Krankenkasse hat den Lohn gezahlt. Heimlich hat sie trotzdem den Haushalt gemacht. Er war dann für die öffentlichen Sachen zuständig: Kindertaxi, Einkauf,....
wir müssen auch auf die "menschlichkeit" unseres arztes bauen. mich hat es bisher 3 mal richtig zerschossen. mein mann hat sich dann von unserem hausarzt, der selbst ein kleines kind hat, krankschreiben lassen. er hatte dann einfach das selbe wie ich. ja, es ist betrug und ja, der arzt könnte seinen job deswegen verlieren, aber wir gehen damit nicht hausieren. anders geht es einfach nicht.
Ohje, gute Besserung. Ich habe immer "Glück gehabt". Bin zwar nicht direkt krank,also akut, aber aktuell schwanger mit Riesenbaby,Diabetes und Insulin und übergebe mich seit fast 9 Monaten die ganze Zeit. Kann wirklich gerade noch aufstehen um einmal am Tag zu kochen, aufzuräumen und dabei mache ich noch tausend Pausen wegen Übergeben oder Schwäche. Ich habe aber das Glück, dass meine Kinder fast 15 und fast 11 sind, die Jüngste kommt im Sommer in die Schule. Die Jungs übernehmen also saugen,räumen ihre Zimmer selber auf etc, ausserdem kann ich natürlich immer schlafen oder liegen wenn mir danach ist. Ich kann wirklich kaum aufstehen. Mein Mann arbeitet gefühlt rund um die Uhr und ist auch keine wirkliche Hilfe, von daher bin ich sozusagen alleinerziehend mit Mann. Meine Eltern wohnen weiter weg, meine Schwiegereltern auch nicht direkt bei uns und Freundinnen haben alle seiber Kinder, die würde ich nur im Notfall bemühen. Zur Geburt kommen meine Eltern auf die Kinder aufpassen aber momentan ist es eine Qual, zumal ich auch keine Medis gegen die Übelkeit nehme.
wir müssen auch auf die "menschlichkeit" unseres arztes bauen. mich hat es bisher 3 mal richtig zerschossen. mein mann hat sich dann von unserem hausarzt, der selbst ein kleines kind hat, krankschreiben lassen. er hatte dann einfach das selbe wie ich. ja, es ist betrug und ja, der arzt könnte seinen job deswegen verlieren, aber wir gehen damit nicht hausieren. anders geht es einfach nicht.
Ich hatte die Situation zum Glück auch noch nicht. Klar, ist ein Luxus, wenn ein Partner oder Verwandte dann einspringen können, ob betrügerisch oder nicht. Hier leider nicht möglich. Wichtigste Stütze hier: Kinderbetreuung, natürlich nicht nur drei Stunden am Tag. (Gehst Du nicht arbeiten?) Ohne Betreuung müßte und würde ich umziehen. Die Betreuungszeit reicht trotzdem kaum zum normalen Gesundwerden, von schweren Krankheiten zu schweigen. Theoretisch könnte die Großmutter mal für 1-3 Std einspringen, aber durch Entfernung und deren Altern ist das keine verläßliche Option. Ich baue nicht darauf. Zunehmend werde ich Nachbarn und eine Freundin nutzen (müssen). Noch macht mein Kind das nicht mit. Ernährung über Bestellservice. Ich habe nach Magen-Darm die App runtergeladen fürs nächste Mal. Sonst hilft tatsächlich nur Gesundbleiben. Ich bin viel vorsichtiger als ohne Kind (Abstand, Maske). Im allerschlimmsten Fall würde ich mit Kind ins Krankenhaus fahren. Wenn ich mit Medikament gar nicht mehr um mein Kind herumwanken könnte, wäre ich ein Notfall. Was sie dann mit meinem Kind anstellen würden, würde ich wohl nicht mehr mitbekommen... möge es nie dazu kommen. Jeder Monat, den ich "schaffe", wird mein Kind älter und kann eher stundenweise zu Nachbarn/Freundin.
Hey,
Wie ja geschrieben ist die Kleine noch komplett bei mir Zuhause, also nein ich arbeite noch nicht. Sobald sie im Sommer eingewöhnt ist haben beide einen 14 Uhr Platz und das finde ich für das Alter auch wirklich lange genug!
Ab dann ist es natürlich einfacher - entweder beide Zwerge sind schonmal so lange nicht da oder, sollte einer/beide auch krank sein, kann mein Mann sich dann ja tatsächlich Kind krank schreiben lassen.
Ich bin sehr froh darum, dass unsere ganze Familie relativ nah dran wohnt (Max 25 Minuten entfernt) und immer bereit sind, die Zwerge zu nehmen, wenn sie können. Mittlerweile lässt auch die 1,5 Jährige sich das gefallen
Ich war, glaube ich, 2 Mal so krank, dass echt fast nix mehr ging mit den Kindern (einmal Influenza und einmal Magen-Darm). Beide Male hat meine Mutter alles stehen und liegen gelassen und ist eine Stunde hergefahren, um zu helfen.
Inzwischen ist sie älter und verständlicherweise ängstlicher bzgl. eigener Ansteckung und würde das nicht mehr machen, aber jetzt sind die Kinder auch so groß, dass sie zurechtkämen. Und mein Mann hat geschaut, dass er sich die Arbeit so einteilt, dass meine Mutter nicht überstrapaziert wird. Hätte meine Mutter nicht zur Verfügung gestanden, wäre er ganz eingesprungen. Er ist Freiberufler und kann das für sich so "entscheiden"; ist zwar nicht toll, aber er muss keinen fragen und so etwas stellt für ihn auch kein Karrierehindernis dar.
Als Arbeitnehmer ist man da wohl tatsächlich auf das Verständnis des Arbeitgebers angewiesen. Aber irgendeine für alle einigermaßen befriedigende Lösung wird sich da wohl meistens schon finden lassen.
Grundsätzlich muss mich einmal mehr wundern, welch ungemein wichtige Tätigkeiten bei gleichzeitig unnachgiebigen Arbeitgeber die Männer vieler Userinnen hier haben, dass sie unter keinen Umständen zur Kinderbetreuung einspringen können ...
Ich war, glaube ich, 2 Mal so krank, dass echt fast nix mehr ging mit den Kindern (einmal Influenza und einmal Magen-Darm). Beide Male hat meine Mutter alles stehen und liegen gelassen und ist eine Stunde hergefahren, um zu helfen.
Inzwischen ist sie älter und verständlicherweise ängstlicher bzgl. eigener Ansteckung und würde das nicht mehr machen, aber jetzt sind die Kinder auch so groß, dass sie zurechtkämen. Und mein Mann hat geschaut, dass er sich die Arbeit so einteilt, dass meine Mutter nicht überstrapaziert wird. Hätte meine Mutter nicht zur Verfügung gestanden, wäre er ganz eingesprungen. Er ist Freiberufler und kann das für sich so "entscheiden"; ist zwar nicht toll, aber er muss keinen fragen und so etwas stellt für ihn auch kein Karrierehindernis dar.
Als Arbeitnehmer ist man da wohl tatsächlich auf das Verständnis des Arbeitgebers angewiesen. Aber irgendeine für alle einigermaßen befriedigende Lösung wird sich da wohl meistens schon finden lassen.
Grundsätzlich muss mich einmal mehr wundern, welch ungemein wichtige Tätigkeiten bei gleichzeitig unnachgiebigen Arbeitgeber die Männer vieler Userinnen hier haben, dass sie unter keinen Umständen zur Kinderbetreuung einspringen können ...
Ich war, glaube ich, 2 Mal so krank, dass echt fast nix mehr ging mit den Kindern (einmal Influenza und einmal Magen-Darm). Beide Male hat meine Mutter alles stehen und liegen gelassen und ist eine Stunde hergefahren, um zu helfen.
Inzwischen ist sie älter und verständlicherweise ängstlicher bzgl. eigener Ansteckung und würde das nicht mehr machen, aber jetzt sind die Kinder auch so groß, dass sie zurechtkämen. Und mein Mann hat geschaut, dass er sich die Arbeit so einteilt, dass meine Mutter nicht überstrapaziert wird. Hätte meine Mutter nicht zur Verfügung gestanden, wäre er ganz eingesprungen. Er ist Freiberufler und kann das für sich so "entscheiden"; ist zwar nicht toll, aber er muss keinen fragen und so etwas stellt für ihn auch kein Karrierehindernis dar.
Als Arbeitnehmer ist man da wohl tatsächlich auf das Verständnis des Arbeitgebers angewiesen. Aber irgendeine für alle einigermaßen befriedigende Lösung wird sich da wohl meistens schon finden lassen.
Grundsätzlich muss mich einmal mehr wundern, welch ungemein wichtige Tätigkeiten bei gleichzeitig unnachgiebigen Arbeitgeber die Männer vieler Userinnen hier haben, dass sie unter keinen Umständen zur Kinderbetreuung einspringen können ...
Naja, es muss halt irgendwie gehen.....wir haben auch keine Familie vorort und haben es bisher immer geschafft. Meine Tochter hatte damals mit 15 Monaten hefig Magen-Darm aus der Krippe mit nach Hause gebracht. Sie selbst war kerngesund, mein Mann saß nur auf der Schüssel und war zu nichts zu gebrauchen und ich habe im 10 Minuten Takt mir die Seele aus dem Laib gekotzt. Ja, es war schrecklich, aber irgendwie gehen auch diese Tage vorbei....
Genau dafür ist Kind krank da... Wenn niemand sonst das Kind betreuen kann - bsp. Weil du krank bist - kann man das Kind betreuen und dafür Kind krank Tage nehmen...
Das ist falsch @managerin! Diese tage sind nicht dafür gedacht, den fehlenden betreuungsplatz zu kompensieren.
In Österreich gibt es genau für den Fall Pflegefreistellung. Mein Mann hat sich allerdings den einen Tag, den wir das bisher gebraucht haben (Ich hatte Noro- Viren), Urlaub genommen. Er hat sowieso viel mehr Urlaubstage, als er jemals aufbrauchen wird. Lg
das wußte ich nicht. da kenne ich mich nicht aus mit den regelungen.
Hey, mein Partner könnte nicht daheim bleiben, bei ihm geht es um alles um einen Festvertrag zu bekommen.. wir hatten Corona mein Sohn (9) und meine Tochter war zu dem Zeitpunkt 5 Monate alt musste ich selbst betreuen..
Mein Partner war negativ und ist auf Arbeit.. bei jedem Schritt hab ich gedacht mir brechen gleich alle Knochen.. Tochter rumtragen war die Hölle.. ich sag’s mal so.. ich MUSSTE da durch da ich keine Hilfe von außen habe.. es war wirklich die Hölle…
Seitdem ist jeder Schnupfen, Grippe etc ein Kinderspiel für mich die Kinder krank zu betreuen
.
Wünschen tue ich es keinem wenn’s einen so dreckig geht aber wenn man keine andere Wahl hat dann quält man sich da irgendwie durch.
Genauso ist es. Zähne zusammen beißen, Prioritäten setzen, und immer dran denken dass es nach 3 Tagen im Normalfall schon besser geht....
Klar geht es orgendwie, wenn tatsächlich gar niemand sonst zur Verfügung stehen kann bei den meisten Erkrankungen. Trotzdem glaube ich nicht, dass so viele Männer mit festem Job so dermaßen unabkömmlich sind, dass sie nicht mal für 2, 3 Tage zuhause bleiben oder zumindest so reduzieren könnem, dass die kranke Frau und Mutter auch mal entlastet ist. Ich finde ja, gerade, wenn sie so beinahe umverzoc3htbar sind, müsste da doch ein Arbeitgeber für so kurze Zeit mal entgegenkommen ...
Priorität könnte auch Gesundheit sein, Jobs gibt es viele… man könnte im Notfall nacharbeiten, wenn die Kinder schlafen, am Samstag… niemand sagt danke in der Arbeit. Aber da rede ich mir mit Lebenserfahrung und den Schäfchen im Trockenen wahrscheinlich leichter.
Kommt halt drauf an was man arbeitet. Gibt ja nicht nur Büro Jobs für Männer sondern auch Jobs im sozialen Bereich: Krankenpfleger, Erzieher, Lehrer : Da jubeln bestimmt die Arbeitgeber, wenn sich die Arbeitnehmer mal eben unbezahlt freinehmen. Ganz zu schweigen davon, was das für eine Stimmung bei den Kollegen auslöst, die dann eben mal Überstunden machen müssen.
... wenn die Kacke am Dampfen ist und die Partnerin, die sonst die Kinder wuppt, richtig krank ist. Natürlich ist das dann schxxx für alle möglichen Beteiligten, aber wenn das nicht andauernd vorkommt, dass man "mal eben" fehlt und man die Situation erklärt, dürfte trotzdem bei den meisten Verständnis da sein bzw. zumindest eine Lösung gefunden werden können. Es geht ja nicht um Wochen, sondern um 2, 3 Tage oder so. Und bei Müttern mit Männern mot unfassbar wichtogen Jobs geht das ja auch, dass die fehlen, wenn z.B. das Kind krank ist, auch in diesen Berufen. Ist deren Arbeit weniger wichtig oder weniger gut oder weniger wert, dass die "einfach so" fehlen können, während es ohne die entsprechenden Männer auf gar keinen Fall mal 2 Tage geht?
Warum beziehst du das nur auf die Männer? Es gibt einfach Jobs, ich spreche da aus eigener Erfahrung, da ist es extrem ungünstig krank zu machen. Eben weil es sich nicht um irgendwelche Akten handelt, die dann eben 3 Tage später bearbeitet werden, sondern um Schulkinder die nicht unterrichtet werden, Patienten die nicht versorgt werden, erhebliche Umsatzeinbußen weil der Laden nicht aufgeschlossen werden kann,.......die Liste ist lang....
(und im übrigen: die Lehrer meiner Kinder sind und waren nicht gerade selten krank; ich bin im Großen und Ganzen mit ihnen zufrieden und würde daran nie rummosern; den Eindruck, dass die sich in die Schule schleppen, damit ja nix ausfällt für ihre Schüler, habe ich jedenfalls nicht... Ist ja auch ok: wer krank ist, ist krank und bleibt mit dem A... zuhause und steckt im Zweifel damit auch nicht alle an... ).
Und zweitens: ja eben, es ist eigentlich kein Männer - Frauen - Ding! Dennoch ist es völlig normal, dass Frauen fehlen, wenn ein Kind Betreuung braucht, auch in den Berufen, bei denen das angeblich gar nicht geht. Warum soll das einem Mann im Ausnahmefall für kurze Zeit (es geht ja eben nicht darum, längere Zeit einfach so nicht zu erscheinen bzw. "krank zu machen") möglich sein?
Wenn die Kinder der Lehrerin meines Sohnes krank sind, fehlt sie. Hab' ich durchaus Verständnis, keine Frage! Was ist aber mit ihrem Mann? Ich hab' von der Dauer ihres Fehlen nicht den Eindruck, dass der da auch etwas übernimmt. Keine Ahnung, was der beruflich macht... Wahrscheinlich ist er noch viel unentbehrliche als sie...
Es geht ja genau darum, dass es in einigen Berufen echt blöd ist, wenn man (m/w/d) fehlt, Frauen dies aber im Zweifel trotzdem tun, wenn es um die Kinderbetreuung geht, Männern dies aber anscheinend völlig unmöglich ist (selbst in Jobs, bei denen man das gut arrangieren könnte).
An einer Akte hängen im übrigen auch in vielen Fällen Menschen, für die eine sich ziehende Bearbeitungszeit nervenaufreibend sein kann... Fehlt ein Lehrer, fällt halt - mal wieder - was aus (und das Nacharbeiten hängt im Zweifel an den Eltern...).
Mein Partner arbeitet in der Fabrik 3 Schichten, da ist nichts mit Wochenende nacharbeiten..er hat noch 5 Wochen dann wird entschieden ob er fest übernommen wird.. wir sind momentan schon wieder krank.. nur Erkältung.. aber egal was es ist würde ich trotzdem irgendwie durch kommen ohne das er daheim bleiben muss.. bei Home Office oder sonstige Berufen ist das ja kein Problem aber bei manchen Jobs kann man nunmal nicht gleich krank machen oder nacharbeiten.. so ist die Realität leider
" Meine Schwester meinte, dass sich in solchen Situationen der Mann ihrer Freundin immer Kind krank schreiben lässt, aber das ist meines Wissens nach rechtlich nicht möglich. Eine rechtliche Grundlage gibt es da aber halt glaube ich auch nicht" Ich weiß nicht wie es vor einem Arbeitsgericht ausgelegt werden würde, wenn sowas wirklich angezeigt werden würde. Bisher hatten wir das nur in der Kombi, dass auch das Kind krank war, und dann hat der gesunde Partner den Kinderkrankentag genommen - ohne jedes schlechte Gewissen, da der heftig erkrankte (und damit ist explizit nicht ein bisschen Erkältung gemeint, sondern komplett flachliegen, was, wie jemand anders schon geschrieben hat, ja in solchen Fällen nur sehr kurze Zeit der Fall ist) Partner eben nicht jemand ist, der fähig ist, das Kind zu betreuen.
Tatsächlich frage ich mich auch, wie man ew schafft, krank zu sein, ohne dass dss (Klein-)Kind ebenfalls betroffen ist Zumindest bei uns werden ausnahmslos alle Krankheiten durch das Kitakind angeschleppt. Insofern war immer kindkrank oder selbst krank möglich, und oft genug, ging es beiden Eltern mies. Und dann kommt keiner von unsrer Verwandtschaft freiwillig ins Haus.
Ja, ganz genau!
Ein gutes Netzwerk aus Nachbarschaft Freunden und Kindergarteneltern. Es kommt ja nicht so oft vor ( ausgenommen schwere Erkrankungen) und es hätte sich immer jemand gefunden. Andersrum haben wir auch schon Kinder betreut wo es der Mutter nicht gut ging. Das Kind selbst war sogar Corona positiv. Die Mutter konnte aber echt nicht , gesundheitlich. Da muss man sich einfach gegenseitig helfen und rechtzeitig ein Netz aufbauen . Wichtig finde ich auch aus diesem Grunde ein Kind, selbst wenn es klein ist , mal eine Stunde aus der Hand zu lassen. Einfach mal den Nachbarn in den Kinderwagen packen. Die Nachbarn sind stolz . Das Kind gewöhnt sich dran & Mama kann mal saugen, wischen oder einfach nur durchatmen. Gute Besserung
Als mich corona erwischt hatte war ich die ersten 4 Tage zu nichts zu gebrauchen. Quasi nur vom Bett zum Sofa und wieder zurück. Zum Glück war ein Tag davon Sonntag. Da hat dann mein Mann komplett übernommen. Als mein Mann arbeiten musste hatte Schwiegermutter die große übernommen und ich hatte die kleine. Als mein Mann Feierabend hatte hat er beide übernommen. In der Zeit in der Schwiegermutter sich selbst ausruhen musste hab ich mich ins Kinderzimmer ins bodenbett gelegt. Ich habe gedöst und die Kinder haben Musik gehört und sich selbst beschäftigt. Ich erzähl der großen dann aber auch, das ich krank bin und es mir nicht gut geht. Das ich weniger Geduld habe und ich mich gut ausruhen muss um wieder gesund zu werden. Ist natürlich nicht ideal funktioniert aber.
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