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Wer kennt sich aus mit Abnehmen bei Kindern?

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Wer kennt sich aus mit Abnehmen bei Kindern?

Lennina

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Mein Sohn (12) hat durch die Depression und Frustessen ordentlich zugenommen. Im letzten Jahr 15-20 kg. Er wog jetzt 71 kg bei 1,63m und fühlte sich extrem unwohl. Kleidung passt nicht mehr, er wurde schon kurzatmig bei der kleinsten Anstrengung. Doppelkinn, Bauch dick. Der Hausarzt sagt er kann etwas abnehmen, einfach mehr bewegen und weniger essen. Das machen wir jetzt seit einer Woche und er hat 2,3 kg verloren bei ca 1500 Kalorien am Tag. Wie geht man das richtig an? Zählt man die Kalorien? Wie viele sollen es sein? Wir haben eine App installiert und getrackt. Süßigkeiten und Zucker gestrichen, mehr Eiweiß und Gemüse. Es fällt ihm ziemlich leicht obwohl er so lange ein Zuckerjunkie war. Ich versuche ihn jeden Tag zu etwas Bewegung zu motivieren, das klappt mal so und so. Bitte her mit euren Erfahrungen. Grüße Lennina


Julia+Christopher

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Gerade bei Kindern wäre ich mit richtigen Kalorienzählen, Diäten.... vorsichtig. Ich denke ihr solltet mehr daran arbeiten gesunden Ernährung und Bewegung zu etablieren. App zum Tracken finde ich gut. Einfach damit er ein Gefühl bekommt, was er ist und wieviel Kalorien es hat. Nicht um die Kalorien zu beschränken. Sondern um zu lernen wieviel Kalorien gewisse Dinge haben und dass eine andere Alternative vielleicht genauso befriedigend ist. Wenn er motiviert ist, würde ich das Momentum nutzen und kleine Schritte machen. Neue Gerichte ausprobieren mit mehr Gemüse, weniger Fett / Zucker. Keine Hauruckationen. Alles Gute.


Mamamaike

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Hallo, weniger Zucker/Süßigkeiten und mehr Obst/Gemüse und Bewegung sind super, aber Kinder sollten keine eigentliche Diät machen (Sonderfälle werden professionell betreut). Das meiste regelt sich bei den oben genannten Veränderungen durch das Wachstum: Was im Moment zuviel ist, normalisiert sich ja mit steigender Körpergröße. Ich selbst nutze die kostenlose App "Was ich esse" des Bundeszentrums für Ernährung, denn da geht es nicht um Kalorien, sondern Grundlage ist die Ernährungspyramide (und die gilt ja für alle). Und tatsächlich würde ich nicht zwingend bei einem Noch-Kind alle Süßigkeiten streichen, damit er nicht irgendwann Heißhunger bekommt. Süßes ist ja in Maßen in Ordnung, und ich würde sie gezielt einplanen (sonntags einen Nachtisch, mittwochs als Zwischenmahlzeit - so in der Art). Viel vom Zuckerhunger wird ja durch Obst befriedigt, wenn man sich mal daran gewöhnt hat. Aber: Wenn etwas für Deinen Sohn für passt (wie zB (momentaner) totaler Süß-Verzicht), lass es so, und steuer erst dagegen, wenn sich bei ihm auch etwas ändert. Viele Grüße


Fleurdelys

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Ich finde, das macht ihr schon super so. Bewegung ist extrem wichtig, das würde ich an erste Stelle setzen, auch auf die psychische Verfassung kann sich das unglaublich positiv auswirken. Beim Essen würde ich nur darauf achten, dass er gesund und ausgewogen isst. Er sollte sich auch satt essen können, denn sonst könnte es später zu Essstörungen kommen. Daher wäre ich bei der Kalorienreduzierung und Kalorienzählen sehr vorsichtig. Ich hatte selbst als Teenager eine Essstörung und weiß, wie schnell das gehen kann. Ein schneller Erfolg ist schön, aber ich würde eher auf langsame Gewichtsreduzierung bei viel Bewegung und ausreichend gesunder Nahrung setzen. Er wächst ja schließlich noch. Alles Gute!


Felica

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Aua, da hast du ja einen völlig kompetenten Kinderarzt Nein, bei Kindern zählt man keine Kalorien. Muss man auch gar nicht. Verminderte Kalorienzufuhr ohne Sinn und Verstand geht fast immer mit verminderter Nährstoffen einher, etwas was bei Kindern absolut zu vermeiden ist. Den im Gegensatz zu Erwachsenen welche das alles nur noch benötigen damit die Vorgänge aufrecht erhalten bleiben, also Ist-Zustand bleibt, verbrauchen Kinder zusätzlich noch einiges am Aufbau, weil Wachstum und Entwicklung. Die ganz einfache Zusammenfassung. Also empfiehlt es sich bei Kindern die Ernährung umzustellen. Soll man eigentlich auch bei Erwachsenen wenn man wirklich gesund abnehmen will, aber da dauern die Fortschritte so lange das viele meinen es würde nichts bringen. Bewegung dazu ist immer gut. Ich würde also einfach nur die Süßigkeiten reduzieren, schauen welche Dinge in Richtung Limo, Chips, FastFood usw noch angegangen werden können und dann abwarten. Dadurch das dein Kind ja noch wächst, wird sich Gewicht und Größe ganz von alleine irgendwann angleichen. Ach ja, ich schreibe bewusst reduzieren, nicht das man es verbieten soll. Denn dann hat man meistens nur den Effekt das die Kinder sich das irgendwann heimlich reinhauen. Und bitte auf keinen Fall Kohlenhydrate gegen Eiweiß tauschen. Das ist bei Erwachsenen schon langfristig gefährlich, vor allen wenn man keinen Plan hat was man da macht, bei Kindern aber umso mehr. Achte besser darauf das die Kohlenhydrate hochwertig sind, also wenig einfacher Zucker in Form von Süßigkeiten, Obst !, süße Aufstriche, Fertigprodukte, Chips usw, dafür mehr hochwertige, am besten mit Ballaststoffen wie sie in Vollkornreis, Vollkornnudeln, Hafer, echtem Vollkornbrot enthalten sind.


bellis123

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Naja, eigentlich sollte man es gar nicht soweit kommen lassen. Aber toll, dass dein Sohn motiviert ist, etwas zu ändern. Ich würde ihn keinesfalls hungern lassen, sondern die Mahlzeiten gesünder gestalten. Bei den Mahlzeiten muss er sich auch satt essen, damit zwischendurch kein Heißhunger kommt. Wenn es mal etwas Süßes sein soll, dann am besten direkt als Nachtisch nach einer Mahlzeit. Viel trinken (Wasser), viel Gemüse, wenig Mehlprodukte und Zucker.


Baerchie90

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Über 2 kg in einer Woche klingt echt viel und nicht so richtig gesund.. Lieber würde ich die Ernährung generell in ein "gesundes Maß" umstellen, dazu gehört auch mal Zucker, Süßkram oder andere "Leckereien". Auf das Verhältnis kommt es an. :-) Mein Mann und ich haben letztes Jahr auch etwas abgenommen, dabei nutzten wir die "Fatsecret-App", um unser Essverhalten einfach mal zu analysieren. Ich fand das echt hilfreich, um mal zu gucken, wo die ganzen Kalorien versteckt sind. In der Regel haben wir (ohne zu hungern oder auf irgendwas verzichten zu müssen) ~ 500g in der Woche verloren, also ~ 2 kg im Monat. Nach 1-2 Monaten hörten wir wieder auf die App regelmäßig zu nutzen, verloren aber weiterhin langsam aber stetig unsere Pfunde. :-)


Astrid18

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Bitte mach keine Diät! Das kann zu Essstörungen führen und ist auch bei einem Kind im Wachstum nicht notwendig. Stell “einfach” die Ernährung um. Schau, dass Du wenig Zucker verwendest, nur Tee und Wasser zuhause hast und die Süßigkeiten reduzierst. Es gibt tolle Kindermüslis, die kaum Zucker haben. Zum Beispiel das Schokomüsli von dm oder die Kindermüslis von MyMüsli oder sicherlich auch von anderen Anbietern. Du kannst auch überlegen, mal dunkle Schokolade zu kaufen. Kekse aus Vollkommehl selber backen und Salate /Rohkost zu den Hauptmahlzeiten anbieten. Eine selbstgemachte Pizza aus Vollkornmehl mit Gemüse statt Salami ist auch absolut ok. Hochwertige Öle sind wichtig, spare nicht an gutem Öl, denn das ist wichtig für das Gehirn.


Astrid18

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Und ich würde täglich mit Deinem Kind gemeinsam spazieren gehen! Tut auch dem allgemeinen Wohlbefinden gut.


Lennina

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Danke für eure Antworten. Die Woche haben wir es so gemacht Frühstück : 4 Scheiben Toast mit Marmelade oder Banane mit Joghurt Mittag: Kartoffeln mit Quark, Gemüsesuppe mit Würstchen oder ähnliches Nachmittag. Obstteller (Apfel und Weintrauben) Abends: zwei Steaks oder Geflügelschnitzel mit gebratener Paprika/Zucchini oder Salat, danach Joghurt Er war nach jeder Mahlzeit satt. Vor allem das ständige Fragen nach Essen ist weniger geworden, dadurch dass der Zucker weg ist. Er fühlt sich schon etwas wohler. Ich beobachte es und wenn es in dem Tempo weitergeht, gibt es noch mehr.


misses-cat

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Toast ist so ziemlich der größte müll dem du ihm geben kannst. Ich würde wenigstens ein gutes Mischbrot geben ( volkornbrot kann später immer noch dazu kommen. Ich finde eure Obst Auswahl extrem süß ausgerichtet, so kommt er von dem süßen Geschmack gar nicht weg ( Bananen und Weintrauben sind Zucker pur und der Körper unterscheidet nicht ob Fruchtzucker oder Haushaltszucker) Kartoffeln sind nicht schlecht, wenn ihr Nudeln east oder Reis würde ich auf volkorn gehen da müsst ihr euch etwas durchtesten was ihr mögt) Fakt ist euer Essensplan ist sehr Kohlenhydratarm, dein Sohn ist noch im Wachstum er braucht Kohlenhydrate es müssen aber die richtigen sein!!! Zudem habt ihr Anrecht auf eine Ernährungsberatung auf Kassenrezept !!! Auch das ist wichtig. Du schreibst das der Zucker weg ist, das ist er leider nicht Toast, Bananen , Weintrauben ( Apfel ist ok der hat zb nur die Hälfte vom Zucker im Gegensatz zu einer Banane)


Pebbie

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Ich würde ein Vollkorntoast nehmen, falls es normales war. Das weiße hat zwar schnell verfügbare Energie, ist aber genau so schnell wieder verschwunden. Bei Obst sollte man den Fruchtzuvker beachten, der versteckt lauert. Deinem Sohn wünsche ich ein gutes Durchhaltevermögen. Alles Gute!


Felica

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Lasse dir vom Arzt bitte eine ernährungsberatung speziel für Kinder verschreiben. Toast ist Müll. Da kannst du auch Pappe nehmen und Zucker drüber streuen. Hat den gleichen Effekt und Nährwert. 4 Scheiben sind extrem viel. 2 Scheiben eines guten Brotes hätten weniger Kalorien, mehr Nährstoffe und würden langfristig satt machen. Mittag ok. Mir fehlt aber die zwischenmahlzeit zwischen Frühstück und Mittag. Ich gehe mal davon aus dein Kind lernt in der Zeit, da ist es wichtig das daa Gehirn nachschub bekommt. Obst hat extrem viel Zucker, gerade die Sorten. Du pusht den Blutzucker hoch, Danach fällt er steil weil die Sachen fehlen welche den stabilisieren. Ich würde den joghurt auf nachmittags verschieben. Abendbrot viel zu eiweisshaltig. Das geht auf die Nieren. Hier fehlen zudem die Kohlenhydrate welche du nachmittags als Obst verpulverst.


Philo

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Toast ist aber kein gesundes Essen... Weintrauben sind das zuckerhaltigste Obst Eine Ernährungsberatung wäre bei euch sinnvoll!


Tini_79

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Sorry, aber das Frühstück ist Murks wenn man abnehmen/ sich gesund ernähren will. Auch rohes Gemüse gab es gar nicht den ganzen Tag? Zum Snacken lieber Gurke, Karotten in Streifen, Paprika, Kohlrabi. Zwei Steaks? Ich weiß ja nicht, wie groß die bei euch sind, finde ich aber auch unnötig. Lieber mehr Beilagen. Wenn er aber den ganzen Tag nichts genascht hat, ist das ja schon super - DAS schaffe ich nämlich nicht.


bellis123

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Der Speiseplan ist definitiv noch zu optimieren (das Frühstück geht gar nicht!) , aber wenn er schon gut abnimmt kannst du das nach und nach machen, um ihm nicht zuviel zuzumuten. Optimal wäre: Frühstück, wenn er kein Vollkornbrot möchte, Haferflocken mit Obst und Jogurt. Und das war es dann auch mit Obst für den Tag! Und nicht nur Banane und Trauben (süßer geht's ja nicht mehr), sondern verschiedene Obstsorten der Saison probieren: Apfel, Mango und Erdbeeren sind beispielsweise super, auch Orange und Melone. Mittag soweit ok bis auf das Würstchen, Wurst muss die Ausnahme sein, lieber mageres Fleisch oder Fisch. Mit der Kartoffel machst du übrigens vieles richtig! Er braucht ja auch Kohlenhydrate, aber Kartoffeln sind viel besser als Getreideprodukte, da sie länger satt macht. Nachmittag lieber Gemüsesticks mit Kräuterquarkdip. Gemüse kann in unbegrenzter Menge immer gegessen werden! Abends: lieber mehr Gemüse und weniger Fleisch. Eine große Portion grüner Salat mit Feta oder (wenn es Fleisch sein muss) Hühnchenstreifen drüber macht auch gut satt. Viel Bewegung an der frischen Luft! Das ist auch gut gegen die Depressionen.


Monroe

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Bei Kindern im Wachstum würde ich das nicht ohne Profi angehen. Bei der Krankenkasse gibt es Ernährungsberater, vielleicht fragst du da an. Gesund kochen, ausgewogen essen (Vollkorn, Obst, Gemüse, Haferflocken, Hülsenfrüchte, gedünsteten oder wenigstens unpanierten gebratenen Fisch...) Auch Fette sind wichtig, die kann man nicht einfach streichen. Omega 6 ist in Leinöl. Ein Salat mit Putenbrust, Mais, Tomaten, Bohnen aus der Dose, Blattsalaten, ...und dazu Vollkornbrot sättigt gut und hat sehr wenige Kalorien. Aber täglich würde das keiner essen wollen. Sünden in Form von Schokolade müssen auch erlaubt sein. Versucht euch viel zu bewegen und die Ernährung nur schrittweise umzustellen. Und wie gesagt, mit professioneller Unterstützung und Rat.


Lennina

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Ja, es ist Vollkorntoast. Richtiges Vollkornbrot geht nicht an ihn.


Fleurdelys

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Ich finde Vollkorntoast und süßes Obst vollkommen okay, man muss es ja nicht übertreiben. So lange er insgesamt gesund isst, ist gegen etwas Fruchtzucker nichts einzuwenden. Und morgens oder vormittags sollte man eben schauen, dass er etwas isst, das lange anhält. Wenn das mit Vollkorntoast so hinhaut, warum nicht. Zucker an sich ist nicht schlecht, die Art und vor allem die Menge macht‘s...


juleba

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Ich finde an Bananen und Weintrauben auch nicht so viel auszusetzen. Sicherlich ist das süß und zuckerhaltig, es nützt aber keinem was, wenn Kind die Banane weg lässt, sich dann aber mit Heißhunger auf den Schokopudding stürzt. Wenn er im Moment keine Schoki, Chips usw vermisst, belasse ihm bitte wenigstens ne Banane, um Heißhungerattacken auf Süßkram zu vermeiden.


Winterkind09

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Abnehmen + Depression ist eine schlechte Kombi. Besser wäre Bewegung und versuchen das Gewicht zu halten. Habt ihr einen Schrittzähler, eine PokemonApp, Geocache oder eine GPS- Tracking App? Bewegung ist die deutluch bessere Alterative- meine Großen essen auch gerne zu viel- ich versuche immer Bewegungsanreize zu schaffen. Das ziehen wir fast ausnahmslos durch. Der Eisregen letztens hat auch mich echt Überwindung gekostet- wenigstens hatte der große Spaß, weil ich lange nachtropfte. Auf Süßigkeiten würde ich auch nicht völlig verzichten, lieber von allem ein bisschen, aber in Maßen.


Philo

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Hallo, meine Tochter ist aufgrund der täglichen Cortisoneinnahmen auch am oberen Normalgewichts-Bereich. In einer REHA, die sie wegen ihres Asthmas besuchte, bekamen wir Tipps zur Gewichtsreduktion. Kalorien wurden nicht gezählt! Dagegen bekamen wir Verhaltenstipps: * VOR jedem Essen 1 großes Glas Wasser trinken (sättigt) * anschließend eine große Platte mit Rohkost essen (sättigt und hat wenig Kalorien) * erst danach gibt es das Hauptgericht. * 5 Mahlzeiten am Tag, 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten, das lässt den Blutzuckerspiegel nicht abfallen, das Kind bekommt weniger Heißhunger * GESUND KOCHEN: Viel Gemüse, viel Vollkorn, wenig Fett, wenig Zucker * VIEL BEWEGUNG (das fehlt leider bei uns und meine Tochter hat im Lockdown auch wieder zugenommen. Aber 6 Stunden Training, 3 Stunden Schulsport und 5 Stunden Schulweg kann ich leider nicht adäquat kompensieren). * Ernährungstagebuch schreiben, damit auffällt, WAS alles gegessen wird. Bekommt Dein Sohn, wenn er so massiv zugenommen hat, keine Ernährungsberatung?


Kerstin123

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Hallo Lieber auf Kalorien zählen verzichten und das Kind immer satt essen lassen. Stattdessen die Ernährung umstellen Evtl durch Ernährungsberatung unterstützen lassen Sport ist wichtig bei utube gibt es auch Workouts für Anfänger und Workouts für Kinder Vllt ist da etwas für ihn dabei? Kommt für euch eine Mutter Kind Kur in frage? Da gibt es auch Schwerpunktkuren Ernährung / abnehmen Mit 12 Jahren würde das vom Alter her ja noch gehen VG


Lennina

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Antwort auf Beitrag von Kerstin123

Immer satt essen lassen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, welchen Appetit er zum Schluss hatte. Er hätte ohne mit der Wimper zu zucken 1 kg Lasagne gegessen. Ich muss gucken, wie ich das mache. Ihr habt Recht, ich werde den Arzt nach Ernährungsberatung fragen


Melkerin

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Viel Gemüse roh als Snack Salat mit Essig etwas Olivenöl. (Packung ist blau) die sätiigen gut oder Dinketoast Viel Eerfolg für deinen Sohn.. er schafft das schon mit deiner Hilfe


Philo

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Sie hat nicht geschrieben, dass er sich an Lasagne sattessen soll!! Meine Kinder bekommen - wie oben beschrieben - vor dem Essen ein großes Glas Wasser zu trinken und dann kommt erst mal Rohkost auf den Teller. Wenn wir zu viert 3 Paprika, 4 Karotten, 1-2 Gurken, ein Schälchen Tomaten und 2 Kohlrabi gegessen haben, kommt das Hauptgericht auf den Tisch. Bis dahin sind wir ziemlich satt und essen wir dann oft nur noch eine Scheibe Vollkornbrot mit magerer Putenbrust.


Kerstin123

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Ok vllt nicht unbedingt mit Lasagne Eher mit Gemüse und Vollkornprodukten satt essen lassen Es ging eher darum nährstoffmangel beim Wachstum und vor allem Heißhunger Attacken zu vermeiden


sunnydani

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Meine jüngste Schwester hat auch ein Gewichtsproblem. Bei ihr liegt es an falscher Ernährung und zu wenig Bewegung. Die Ernährungsberaterin bei ihr hat gesagt, bei Kindern soll man versuchen das Gewicht zu halten und mit dem Wachstum wächst es sich dann quasi aus. Zudem sollte man natürlich eine komplette Nahrungsumstellung und keine Diät machen. Die Tipps daraus waren: Drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten, nicht ständig und nebenbei irgendwas reinstopfen das Essen wirklich bewusst wahrnehmen, nicht vor dem Fernseher oder während anderen Tätigkeiten, bei der Zubereitung mithelfen vor dem Essen ein Glas Wasser trinken, insgesamt zum Trinken nur Wasser und keine süßen Säfte/Getränke, auf Vollkornprodukte umsteigen, täglich frisch kochen, keinerlei Fertigprodukte viel Gemüse und Obst, Rohkost essen zum knabbern zwischendurch, also als Zwischenmahlzeit, auch gerne Nüsse anbieten einen Cheat-Day in der Woche, also ein Tag, an dem gesündigt werden darf, spich, wo nicht so darauf geachtet wird und wo auch genascht werden darf viel Bewegung, täglich Bewegung und wenn es nur ein Spaziergang ist Ich weiß nicht, ob ich noch was vergessen habe, aber mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein. Alles Gute!


ZoeSophia

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Du hast ja schon sehr viele Tipps bekommen!! Ernährungsberatung unbedingt!! Ich hab jetzt nicht alles gelesen, falls es schon geschrieben wurde, sorry! Was du noch schauen kannst - mageres Fleisch, es braucht nur Max. Nur ein KL Öl zum anbraten, (beschichtete Pfanne) (Aber bitte die essenziellen Fette und Öle nicht vergessen - Avocado, Nüsse, Fisch...) - Vollkornteigwaren (Barilla sind super, da merkt man nix wenn man nicht davon spricht, als Beilage etwa 60-80gr, als Hauptgericht etwa 100gr plus Sauce (Teigwaren Roh gewogen) - Bei Gemüse/Reis/Pasta/Kartoffeln, falls du es ran machst, auf Butter verzichten, oder nur ganz wenig, sonst Olivenöl oder Rapsöl verwenden, aber auch wenig!! - keine Fertigprodukte, (man kann soooo viel so einfach selber machen, wenn du Rezepte brauchst, die dir das Leben vereinfachen, hier!), sollte es deswegen zu Konflikten kommen, einfach diese Sachen nicht einkaufen - Naturejoghurt und dann selber süssen mit frischen Früchten - Kuchen selber backen, und min. 1/3 Zucker weg lassen, das reicht nämlich, ist meist eh zu viel drin... Und, Jah nicht komplett auf Süsses verzichten, dass macht nur stinkig, und zickig.... Ich kann dir gerne noch mehr Ernährungstechnische Tipps geben, Menüs und Rezepte auch, einfach per PN melden....


3wildehühner

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1.Bitte keine Kalorien zählen! Und bitte das Abnehmen nicht zum ständigen Thema machen! Da das viele Essen mit seiner depressiven Erkrankung einhergeht, ist die Gefahr sehr groß, dass er aus der Fresssucht heraus dann eine Bulimie oder Magersucht entwickelt! Besser ist es, täglich mit ihm gemeinsam an die frische Luft zu gehen und sich gemeinsam als Familie mit ihm zu bewegen. Kleine Spaziergänge, bei denen ihr auch gleichzeitig gut ins Gespräch kommen könnt und Inlineskaten, wo ihr kleine Wettbewerbe fahren könnt, aber auch einfach gemütlich nebenher fahren könnt, machen Spaß und wenn ihr es gemeinsam macht, hat er nicht das Gefühl, dass er das Alleine stemmen muss. 2. Ich finde, das was du hier beispielhaft für die Woche als Essen geschrieben hast, eine normale Menge. Das Toast würde ich aber durch gehaltvolleres Brot ersetzen; dann reichen zum Sattwerden auch zwei Scheiben. Das Naschen würde ich nicht ganz verbieten; sonst kommt nämlich irgendwann der Heißhunger. 3. Da er bald in die Tagesklinik geht, würde ich darauf achten, dass er zwar kein Kilo Lasagne verdrückt, ihn aber sonst normal am Tisch mitessen lassen. In der Tagesklinik werden die dort erfahrenen Mitarbeiter ganz sicher ein Konzept haben, was auch auf die Esssucht bzw. die normale Zunahme durch Antidepressiva mit einbezieht. 4. Ihr solltest als gesamte Familie dringend einen Platz für eine Familientherapie suchen! Ihr Alle, du, dein Mann, dein älterer Sohn und dein jüngerer Sohn habt psychische Probleme! Wenn jetzt nur einer, nämlich der Jüngste, in dieser Familienkonstellation therapiert wird, wird das langfristig wenig Erfolg haben. Es ist wichtig, dass ihr euch ALLE helfen lasst und GEMEINSAM eure psychischen Probleme in den Griff bekommt. Ihr müsst da dringend dran arbeiten, denn sonst wird es auch euren Enkeln später nicht anders gehen. Ich habe es beruflich sehr oft erlebt! Es ist wichtig, diesen Kreislauf zu durchbrechen und sich den Problemen zu stellen!


Lennina

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Mein Mann ist austherapiert und ich stelle diese Woche den Antrag für meine neue Therapie. Mein Großer ist der einzige ohne psychische Probleme, dafür ist der viel zu dünn (1,85 m , 60 kg) Das Kochen ist ein Spießrutenlauf hier.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Lennina

"Mein Großer ist der einzige ohne psychische Probleme, dafür ist der viel zu dünn (1,85 m , 60 kg)" Das, was du über deinen großen Sohn im Ü18 Forum geschrieben hast, hört sich aber nicht danach an, dass bei ihm alles psychisch in Ordnung ist! Es gibt sicher Gründe dafür, dass er raucht, zu viel Alkohol konsumiert und "falsche Freunde" hat und die Schule abgebrochen hat! https://www.rund-ums-baby.de/ueber-18/Schule-abbrechen-und-keine-Alternativen_7013.htm https://www.rund-ums-baby.de/ueber-18/Ich-bin-eine-Glucke-wie-lasse-ich-los_7299.htm Kann es sein, dass du "betriebsblind" bist? Nur, weil der Kleine gerade mehr Probleme hat, heißt das eben nicht, dass der Große keine hat! Auch er leidet mit Sicherheit unter eurer familiären Situation! BEIDE Eltern psychisch krank, Bruder psychisch krank. Du glaubst doch nicht wirklich, dass deinen großer Sohn davon nicht für sein Leben beinflusst wird? Dass dein Mann "austherapiert" ist (was Quatsch ist, denn dann wäre er gesund und bräuchte keine Medikamente mehr), hat auch nichts mit einer FAMILIENTHERAPIE zu tun! Eure familiären Strukturen sollten dringend von Profis neutral betrachtet und therapiert werden! Es ist wichtig, dass ihr euch endlich eurer Problemen in der Gesamtheit STELLT! Wenn immer nur einer therapiert wird, kann es nicht für alle gut werden! Familie beeinflusst sich gegenseitig! Wacht auf! Deinen BEIDEN söhnen und deinen zukünftigen Enkeln und auch EUCH als Eltern selber zu liebe!


Sonnenkäferchen

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Das einzige für Kinder zugelassene Antidepressivum ist Fluoxetin und das hat keine Gewichtszunahme als Nebenwirkung sondern eher Appetitlosigkeit und Abnahme. Nur mal so als kleine Info am Rande.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Sonnenkäferchen

Fluoxetin ist zwar als einziges AD für Kinder ab 8 Jahren in Deutschland zugelassen, ABER bei Depression kann die Therapie von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Off-Label-Verordnung als individueller Heilversuch auch mit anderen Antidepressiva begleitet werden! Nicht jedem Kind hilft Fluoxetin! In Studien wurde z.B. auch eine Überlegenheit von Sertralin gegenüber Placebo empirisch belegt und dieses kommt auch häufiger zum Einsatz. Sertralin hat leider einen Einfluss auf das Gewicht.


Sonnenkäferchen

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Kliniken behandeln in dem jungen Alter nur sehr ungern medikamentös und starten, es sei denn, es spricht aus medizinischer Sicht etwas dagegen, üblicherweise mit Fluoxetin. Sollte das nicht wirken, dann wird über Alternativen nachgedacht. Lenninas Sohn nimmt, soweit ich weiß, keine Medikamente. Er war noch nicht in stationärer psychiatrischer Behandlung sondern wurde bislang ambulant therapiert.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Sonnenkäferchen

Ich weiß, dass der Sohn noch keine Medikamente bekommt und ambulant behandelt wird. Er wird demnächst in die Tagesklinik gehen. FALLS er Medikamente bekommen sollte, KANN sich das auf das Gewicht auswirken. Wir wissen hier alle nicht, wie er therapiert werden wird und wie schwer die Erkrankung ist. Es gibt auch Fälle, wo Kinder AD benötigen. Die AP hat immerhin vor kurzer Zeit noch über eine Zwangseinweisung nachgedacht. Ich habe nirgendwo geschrieben, DASS er Medikamente bekommt. Der Junge ist aktuell bereists zu dick. Ich habe geschrieben, dass in der Tagesklinik normalerweise Erfahrungen mit übergewichtigen Kindern vorhanden sind und sie dort Ahnung haben. Ich habe ihr geschrieben, dass ich ihn nicht auf eine richtige Diät setzen würde, wegen der Gefahr von weiteren Essstörungen. Ich verstehe dein Problem jetzt nicht! Was ist daran falsch?


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Sonnenkäferchen

Du scheinst ja auch Erfahrung mit psychisch erkrankten jungen Menschen zu haben: Was wäre denn dein Vorschlag, wie die AP das Gewichtsproblem ihres Sohnes angehen soll?


Sonnenkäferchen

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Mein Problem ist die Aussage, dass es durch medikamentöse Behandlung zur Gewichtszunahme kommt. Das gegenüber einer Mutter, die sich schon Gedanken um das Gewicht ihres Sohnes macht könnte durchaus dazu führen, dass eine ggf. notwendige medikamentöse Behandlung abgelehnt wird. Off label wird halt üblicherweise nicht direkt behandelt. Es sei denn, dass zum Beispiel das EKG gegen Fluoxetin spräche, wenn denn medikamentöse Behandlung nötig ist. Natürlich haben viele Psychopharmaka eine Gewichtszunahme als Nebenwirkung, aber halt das, was in der Regel bei Kindern verwendet wird, gerade nicht. Ich arbeite seit 15 Jahren mit psychisch kranken Menschen, mein langjähriger Chef war Kinder-und Jugendpsychiater. Solche allgemeinen Aussagen können durchaus verunsichern und dazu führen, dass Medikamente abgelehnt werden. Zum ganzen Rest deiner Antwort an die AP habe ich mich in keinster Weise geäußert.


Sonnenkäferchen

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

In Absprache mit den behandelnden Ärzten durch Ernährungsumstellung und mehr Bewegung, wenn es für nötig erachtet wird. Ideal wäre durchaus das Anschaffen eines geeigneten Hundes. Der führt zu Bewegung und hat erwiesenermaßen sehr positive Effekte in Hinblick auf Depressionen. Da gibt es Studien, dass ein Hund fast so gute Auswirkungen haben kann wie Medikamente. Das hängt natürlich von den Gesamtumständen ab und es muss klar sein, dass ein Hund keine Therapie ersetzt.


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von Lennina

Meine Tochter hat 8 Kilo abgenommen. Wir haben mit Ihr die Ernährung umgestellt (weniger Weizen) und täglich Bewegung oder Sport. Sie macht selber Workouts, manchmal mit meinem Mann zusammen. Sie macht sich öfter mal gesunde Shakes aber isst auch alles ansonsten.


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Achso ich versuche schon bewusst zu kochen etc. Es gibt bei uns auch viel Obst und Gemüse. Sie hat zu keiner Zeit gehungert, das hat schon ca 8 Monate gedauert.


Mika82

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Hallo, bei mir war das in dem Alter ähnlich. Ich wurde ne zeitlang gemobbt und hab mich quasi vorm Fernseher mit Chips und Cola und jeder Menge anderes Zeugs versteckt!!! Im Prinzip muss man keine Kalorien zählen! Finde toll, dass du ihm hilfst. Ich hatte damals niemamden. Die ersten 5 kilo waren runter, als ich von Limo/cola auf Wasset umgestiegen bin. Dann habe mit dem Laufen angefangen. Erstmal nur kurze Wege . mehr gegangen als gelaufen. Danach immet mehr gesteigert. Und mit dem Sport verging mir auch die Lust auf fettiges, schweres Essen. Damit konnte man ja nicht lange Laufen! Außerdem habe ich mich versucht abzulenken. Z.B. malen, rätseln, lesen. Also kein Essen aus purer Langeweile. Was ich damit sagen will: Versuche etwas zu finden was ihn begeistert sportlich und hoppymäßig. Saft und Limo weglassen und zwischendurch lieber ne Banane odet nen Apfel. Etwas süßes geht immer. Lebensmittel in gute umtauschen. Anstelle Toast , liebet vollkornbrötchen. Anstelle Salami und Käse, liebet Putenbrust... Damit purzeln die kilos dann! Und nicht die kalorien zu szark reduzieren. Der Körper holt sich sonst alles ganz schnell zurück! Lieber langsam und mit Geduld abnehmen. Viel Erfolg


RichardErlon

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Antwort auf Beitrag von Lennina

Meine Tochter hat es geschafft in einem Monat 7kg abzunehmen in dem sie jeden Tag joggen gegangen ist und keine Snacks mehr gegessen hat.