Chan0612
Hallo zusammen, vielleivht kann jemand helfen - mein Sohn ist 9 Monate alt und hat seit er 5 Monate alt ist die oberen Schneidezähne. Vor ungefähr 4 Wochen ist mir aufgefallen, dass er weiße Flecken auf dem oberen Schneidezähnen hat. Wir putzen von Anfang an 2x am Tag mit flouridhaltiger Zahnpasta die Zähne, er bekommt keine Nuckelflasche und suuuuper selten einen Quetschie oder Ähnliches. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass das Karies oder eine Vorstufe von Karies ist. Er hat ein sehr ausgeprägtes Lippenbändchen und knirscht doll mit den Zähnen. Kann das einen Zusammenhang haben? hat jemand eine Idee? Termin beim Zahnarzt ist gemacht, dennoch würden mich Berichte hier interessieren. Vielen Dank!!!

Irgendwie sehen die weißen Flecken wie kleine innere Bruchstellen bzw. Hohlräume im Zahn aus. Vielleicht kommen die durch das Knirschen? Ich kann mich auch irren. Ich würde ihm, auch nicht suuuuuper selten Quetschies & Co geben. Warte mal ab, was der Zahnarzt sagt, und berichte dann mal. LG
Das sieht wie Fluorose aus. also nicht zu wenig Fluorid sondern zuviel. google einfach mal nach Fluorose. daher gibts normal diese Fluor Tabletten da die leichter zu dosieren sind als Flour haltige Zahnpasta und so. Und dann aber halt nicht noch zusätzlich Fluor durch zahnpasta oder so dazu geben, sonst wird es ja wieder zuviel. Und wenn es zuviel wird, entstehen diese Weißen Flecken. und das Lustige ist, wenn du Kinderazt und Zahnarzt fragst wiedersprechen die sich meisten auch noch, der Kinderarzt rät meist zu den tablette, der Zahnarzt meistens zur Fluoridhaltigen Zahnpasta... Und dann steht man da als Eltern und weiß nicht mehr was von beidem jetzt stimmt... aber mir ist es ein rätsel, wie man mit der zahnpasta die richtige dosierung hin bekommen soll, so dass es nicht zu viel und nicht zu wenig wird, denn du weist ja nie wieviel, dein kind jetzt runter geschluckt hat...
Hallo! Würde auch sagen Flourose. Gibst du auch Fluoridtabletten? Bei mir hat sowohl der Kia als auch der Zahnarzt gesagt, keine Tabletten. Nur mit flouridhaltiger Babyzahnpasta putzen. Im ersten Jahr 1x täglich mit Zahnpasta, max. Reiskorngröße, wobei ich da immer weniger rauf getan habe. Ab 1 Jahr dann 2x täglich mit Zahnpasta. Aber du hast ja schon den Termin beim Zahnarzt, der gibt dir dann den fachlichen Rat.
ja, die D-Flouretten. ein Kombipreperat aus Vitamin D un Flourid. die gbt man ja eigentlich von anfang an. Wenn dann der erste zahn da ist, hat man dann die Wahl, entweder weiter die Tabletten, und zusätzlich eine Zahnpasta Ohne Flourid. Oder nur noch vitamin d tabletten, und dafür eine Zahnpasta mit Flourid. aber eben auf keinen Fall beides... ich finde nur die Zahnpasta extrem schwer zu Dosieren, und bin daher eher für die Tabletten, wenn die größer sind ist das was anderes, aber bei den Kleinen, ist das mit der Tablette viel einfacher.
Ich komme aus Österreich und ich kenne niemanden, der Fluoridtabletten gibt, wird bei uns, glaube ich, nicht empfohlen. Daher gibt's bei uns nur Vitamin D und beim Zähneputzen dann eben Zahnpasta mit Flourid, aber eben auf keinen Fall beides.
Hey, danke für die Antworten! nein, ich gebe keine Flouridtabletten und putze auch nur mit wenig Zahnpasta. Aber ja, es ist schwierig zu dosieren, dass finde ich auch. Ich finde auch das es nach Flourose aussieht, aber frage mich ob ich wirklich so oft zu viel Flourid gegeben habe oder in der Schwangerschaft zu viel zu mir genommen haben könnte. Ich habe unter Geburt Antibiotika bekommen, vielleicht liegt die Ursache auch da. Vielen Dank für die Einschätzung! :)
Ich tippe auch auf Flourose. Aber es kann auch von Medikamenten kommen. *** Medikamenteneinnahme Bestimmte Medikamente, wie Antibiotika (z.B. Tetracycline), können während der Zahnbildung zu Verfärbungen und weißen Flecken führen. Auch plötzliche Änderungen in der Medikation können Auswirkungen auf die Zahnstruktur haben. Weiße Flecken auf den Zähnen - Ursachen & Behandlung (orthodentix.de) ** Trini
Oh Gott Leute, bitte informiert euch erst richtig, bevor ihr andere Mütter völlig unnötig wahnsinnig macht! Das ist KEINE Fluorose! (Und auch keine Medikamenteneinlagerung). Wieso ich das weiß? Fluorosen gibt es nicht in Milchzähnen! Nie. Eine Fluorose entsteht bei der Zahnbildung. Die Milchzahnkronen werden während der Schwangerschaft gebildet. Keine Frau hat dermaßen hohe Fluoridmengen im Körper, geschweige denn wäre es möglich, dass diese über die Plazenta zum Baby gelangen, dass im Mutterleib eine Fluorose entstehen könnte. Auch Medikamente gibt es nur sehr wenige, die über die Plazenta zum Baby gelangen können und die Zahnbildung stören. Diese Medikamente kennt man und gibt sie deswegen in der Schwangerschaft schon lange nicht mehr. Medikamenteneinlagerungen sind außerdem eher braun-gelb. Wenn, dann gibt es Fluorosen in bleibenden Zähnen. Auch das ist in D seeehr selten (eher Brasilien, manche Regionen in Afrika). Die meisten so genannten "Fluorosen" sind eigentlich leichte Formen einer MIH, also Kreidezähne. Auch da sind wenn nur die Milchbackenzähne oder bleibende Zähne betroffen. Wenn in D jemand eine Fluorese hat, dann wenn jemand Jahrgang 80er/90er Jahre. Da hat man Fluoretten in extremen Dosierungen (so heute gar nicht mehr zu kaufen) UND sehr hoch dosierte Zahnpasten gegeben. Da die Zahnpasten "kindgerecht" sehr lecker geschmeckt haben, haben viele Kinder diese gerne heimlich als Süßigkeiten gegessen. Also tubenweise auf einmal. Auch das geht heute mit den klassischen Zahnpasten aus der Drogerie nicht mehr. Da ist nämlich genau deswegen ein Stoff drin, der zum Erbrechen führt, bevor man auch nur bei einem Zehntel der gefährlichen Dosis wäre. Und deswegen auch der langweilige Geschmack der Elmex Produkte.
Um die Fragen der AP zu beantworten: nein, die Antibiotika sind sicher nicht schuld. Für eine genaue Diagnose müsste man die Oberfläche fühlen. Aber bei der Optik würde ich sagen: a) Mundatmung? Ggf. Gerade Infekt? Dadurch b ggf gerade sichtbarer als bisher b) Mindestens eine ganz frühe Form einer Karies. Ggf auch schon eine richtige. Weiß = besonders aktive also schnell voranschreitend. Mit dem Zahnarzt bitte nochmal genau über die Fluorudzufuhr sprechen. Ggf Wechsel auf eine 1000ppm. Selbst mal ganz kritisch den Tag reflektieren. Es geht nicht darum, was gegessen wird, sondern wie oft gegessen und etwas anders als pures Wasser getrunken wird. Abstand sollte mindestens 2h betragen. Falls aktuell Fläschen zum Einschlafen: dieses unbedingt abgewöhnen. Kind sollte nach dem letzten Schluck noch etwas wach sein (oder noch besser danach noch mal Zähne geputzt). Für die Zähne ist es leider egal, ob wir einen Apfel essen, ein Käsebrot oder Schokolade. Da passiert immer das gleiche. Besonders ungünstig: klebrig (Banane, Honig..), da müsste der Abstand noch deutlich länger sein. So wie es im Moment ist, ist es nicht schlimm. Das tut aktuell auch nicht weh. Aber es sollte auf nicht größer werden. Sonst tut es irgendwann doch weh. Und eine Behandlung ist erst mit über einem Jahr möglich. Und auch dann nur in Narkose. Das muss ja nicht sein. Das Knirschen hat mit dem Kieferwachstum zu tun. Das nervt, aber gibt sich wieder von ganz alleine.
Hey:) auch dir nochmal lieben Dank für deine ausführliche Antwort :) Mundatmung ist tatsächlich grade ein Thema bei uns, ja! Nuckelflasche oder Saft bekommt mein Sohn aber tatsächlich gar nicht. Er wird noch gestillt, isst mittlerweile aber echt ganz gut und meistens am Familientisch mit. Hatte ja geschrieben das er ganz selten nen quetschie bekommen hat - habe da nochmal überlegt. Es waren glaube ich tatsächlich nur 3 mal, wenn es grade richtig schnell gehen musste, z.B. nach einer Autofahrt. Kann mir jetzt nicht vorstellen, dass das schon Karies ist. Die Zahnpasta die wir nutzen hat 1000ppm Flourid. Deswegen hätte mich eine beginnende Karies wirklich sehr gewundert, aber mit deiner Erklärung könnte ich es mir jetzt doch vorstellen. Ich bin gespannt, was der Zahnarzt sagt. Ich achte eigentlich wirklich sehr auf die Kinderzähne und hoffe das es irgendwie eine harmlose Ursache hat :( danke!!!
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