Zypri
Hallo ihr Lieben, Noch 6 Wochen bis ET und ich frage mich langsam, was man im Wochenbett „darf“. Ich habe gehört, dass man Probleme mit dem Beckenboden bekommt, wenn man zu früh spazieren geht oder länger steht oder schwer hebt. Bei uns steht dann aber auch ein Umzug an. Dürfte ich zB im Sitzen Kisten einräumen? Kochen? Mal 15min spazieren an der frischen Luft? Oder riskiere ich damit eine spätere Inkontinenz? Gibt es generell Empfehlungen ab wann man was darf?
Das hat ja nicht nur was mit Inkontinenz zu tun. Zum Beispiel hast du auch bei einer natürlichen Geburt eine große Bauchwunde, nämlich da, wo sich die Plazenta ablöst. Und deine Gebärmutter muss sich wieder zurückbilden. Auch wenn du nicht stillst, sind deine Brüste "beschäftigt". Von den Hormonen mal ganz abgesehen. Ich selber hatte Probleme mit der Rückbildung der Gebärmutter und ich kenne einige, die im Wochenbett ins Krankenhaus mussten. Plane alles so (Umzug und so!), dass du nichts machen MUSST und höre gut auf deinen Körper.
Spazierengehen - mit Kinderwagen - ist doch so ziemlich das Erste, was man nach einer Entbindung macht. Und Kochen ist den meisten Frauen wohl auch kaum erspart geblieben... Wichtig ist, dass du von Beginn an Übungen (Wochenbettgymnastik) machst und später die Rückbildungsgymnastik. Du solltest alles vermeiden, was die geraden Bauchmuskeln stärkt. Die schrägen Bauchmuskeln darfst/sollst du dagegen kräftigen. Aber immer schön dezent anfangen....
Und - wie wolfsfrau schon schrieb - höre auf deinen Körper.
Im Wochenbett umziehen finde ich sportlich und das wäre jetzt nichts was ich empfehlen würde. Mit Neugeborenem ans Kisten packen denken oder kochen zu wollen klappt vielleicht gut oder auch gar nicht (aber nicht wegen Deinem Beckenboden). Ansonsten: Hör auf Deinen Körper und sei achtsam mit Dir selbst. Diese Fragen stellst Du Dir sowieso nur beim ersten Kind, danach gibt's das eh nicht mehr, dass man sich einfach hinlegt und seine Ruhe hat.
Man merkt eigentlich ganz gut, was dem Körper nicht gut tut und was man sich zumuten kann. Jeder Körper reagiert auch unterschiedlich. Bei meinem 1. Kind, hatte ich so gut wie gar kein frühes Wochenbett, da ich fast die ganze Zeit an ihrem Bettchen auf der Intensivstation saß. Der Bauch ging nicht optimal zurück, vielleicht weil ich nicht gelegen habe, aber Probleme mit Inkontinenz hatte ich nicht.
Beim ersten Kind kann man sich das Wochenbett schon gerecht machen. Aber nicht mit einem Umzug. Wenn das Kind sehr viel Nähe braucht und schnell überreizt ist dann kommst du zu gar nichts. Und dann auch noch Umzug!? Kann schwierig werden. Spazierengehen dürfte kein Problem darstellen. Noch nie gehört das man das nicht sollte. Habe ich nach beiden Kindern (beide ks) ca 10 Tage nach Entbindung gemacht. Halt langsam. Spätestens beim zweiten Kind ist das mit der Regel wieviel man tragen/heben darf eh vergessen. Konnte ich mich bei beiden Kindern nicht dran halten. Bin trotzdem nicht Inkontinent.
Hallo, also spätestens beim zweiten Kind stellt sich die Frage gar nicht mehr, was man wann darf... Man merkt wenn es zu viel war finde ich. Und spazieren, kochen etc darf man doch schon viel früher, quasi von Anfang an... Beim heben würde ich aufpassen, aber ansonsten ist Bewegung durchaus wichtig
Auf jedenfall eine auf Dauer, können dir also hier die wenigsten was zu sagen, das ist ehedie Generation 70+ aktuell
Richtig, da ändert auch das Zweitmama-Argument nichts. An die TE: Versuche wirklich so lange wie möglich zu schonen. Denn nein, du musst nicht von Tag 1 an das Baby spazieren fahren. Selbst früher hat man das Wochenbett ernst genommen (ernster als heute) und die Frauen nicht sofort wieder aufs Feld geschickt. Einen Umzug mit Neugeborenen halte ich allgemein für sportlich. Im Wochenbett ein absolutes No Go. Packen im Sitzen geht auch nur, wenn du weder eine KS Naht hast noch einen Dammriss. Organisier dir hier also unbedingt Hilfe! Was die Belastung angeht: Lass die im KH schon erste kleine Übungen zeigen, die du im Bett anwenden kannst. Spaziergänge würde ich in der ersten Woche nach Möglichkeit auch noch meiden (so war auch die Empfehlung von Hebamme und Ärzten). Danach nach deinem Gefühl gehen. Lieber weniger als mehr, und dann bald zum Rückbildungskurs (ich glaube nach ca 6-8 Wochen nach Entbindung). Beim Heben besonders vorsichtig sein, orientiere dich da am besten am Gewicht des Babys. Keine Umzugskartons!
Aber man ist nicht bettlägerig, das ist total übertrieben! Man wird nicht Inkontinent, wenn man kocht oder sich moderat bewegt und das handhaben Hebammen ja genauso.
Ich bin, sobald ich zu Hause war, täglich mit dem Kinderwagen spazieren gegangen, hab gekocht, eingekauft, Haushalt gemacht...
Alles recht normal. Ich hatte einen ungeplanten Kaiserschnitt, ja es tat ziemlich weh, aber ich bin kein Mensch der gerne rastet du wirst es dann selbst sehen, was für dich geht und was nicht
1. Woche im Bett 2. Woche ums Bett Ab 3. Woche Radius erweitern Aber langsam angehen lassen. Du hast nur einen Beckenboden! Wenn du den kaputt machst, wird's schwierig.
nebst dem was schon gesagt wurde, schone deine bauchmuskeln. sit ups solltest du vermeiden, dazu gehört auch das aufstehen aus dem bett/von der couch. in der rückbildung wurde uns gesagt, wir sollen wie die kleinen kinder, über die seite aufstehen. das ist die natürliche bewegung und man gewöhnt sich das über die zeit falsch an. also erst beine aus dem bett schieben, seitlich aufstützen und so aufstehen. meine tante (60+) hat seit vielen jahren das problem, dass immer mal 2,3 tröpfchen kommen, weil man ihr damals das nicht gesagt hat.
Ich war noch 1 Woche nach der Geburt ziemlich wackelig auf den Beinen und hab bis heute andauernden Schwindel. Sowas darf man auch nicht außer Acht lassen… Meine Hebamme und mein Gyn sagten mir, in der Wochenbettzeit wenn möglich nur das Baby heben. Einen Umzug hätte ich mir eh auch nicht zugetraut. Der Beckenboden wird sehr in Mitleidenschaft gezogen und jedes zusätzliche Kilo belastet. Zudem wollte ich rund um die Uhr mit meinem Baby kuscheln und bei ihr sein. Haushalt und kochen war mir da echt egal! Wenn möglich, versuche Aufgaben abzugeben oder alles schon in der Schwangerschaft zu erledigen. Das Wochenbett ist eine einmalige Zeit, die wirst du nicht mehr zurück bekommen.
Hey, ich würde noch sagen dass man schwer ganz allgemeine Aussagen über das Wochenbett treffen kann, schließlich geht das ja über ganze 6 Wochen und da verändert sich ja eine Menge und wird von Tag zu Tag und Woche für Woche besser . Ich bin gerade am Ende der 6. Woche mi dem ersten Kind und fühle mich erst seit ein paar Tagen wieder körperlich mehr wie „ich selbst“ vor der Schwangerschaft, so dass ich jetzt auch die meisten Tätigkeiten ganz ohne Bedenken wieder mache. Das war für mich am Amfang unvorstellbar. Ich würde sagen die ersten 3 Wochen habe ich mich deutlich eingeschränkt gefühlt. Die ersten zwei Wochen wollte ich so wenig wie möglich aus dem Bett aufstehen, war ein furchtbares agefühl im Beckenboden. Ich hatte aber auch in der ersten Woche die Grippe und musste in der zweiten mit dem kleinen in die ykinderklinik weil er sie auch bekommen hat. Vielleicht Regeneriert man sich schneller wenn der Körper nicht noch zusätzlichen Stress hat. Spazierengehen waren wir das erste mal ganz kurz am Ende der zweiten Woche, mittlerweile täglich ;).
Hallo,
ich schließe mich meinen Vorgängerinnen größtenteils an. Plan dir nicht zu viel fürs Wochenbett, denn unter Umständen setzt dich das unter Druck, wenn es dann nicht so klappt. Alles was du mehr machen kannst ist doch dann super.
Ich habe deutlich am Beckenboden gemerkt, was zu viel ist. Bei mir ging die körperliche Rückbildung ziemlich flott. War nach etwa einer Woche kreislaufmäßig topfit und kurze! Spaziergänge gingen auch wieder. (Es kann aber eben auch anders laufen.)
Wir hatten uns für die Wochenbettzeit mit TK-Essen eingedeckt. Wenn man Lust hat, kann man auch vorkochen und einfrieren, aber es gibt auch viele gesunde Varianten zum Kaufen. Pfannengerichte ohne Zusatzstoffe usw. Das war in den ersten 2-3 Wochen perfekt.
Ich hoffe du hast auch eine Nachsorgehebamme, sie kann dir, wenn sie nach der Geburt zu Besuch kommt immer einen guten Überblick geben, wie weit dein Körper so ist. Danach und nach deinem Gefühl würde ich mich richten.
Und wie gesagt vor allem auch aufpassen, dass es psychisch nicht zu viel wird. Das merkt man ja häufig nicht so gut und schnell, wie den Körper. Aber die Hormone müssen sich eben auch erstmal wieder einpendeln (Baby-Blues) und das Stillen ans Laufen kommen etc. Da kann man zusätzlichen Stress nicht so gut gebrauchen
Alles Gute Euch und eine schöne Kennenlernzeit!
Nie im Leben wäre ich im Wochenbett umgezogen, niemals. Maximal eine Firma beauftragt.
Wir haben natürlich eine Firma für den Umzug und Handwerker, wir sind keine Studenten mehr. Nie im Leben würde ich einen erwachsenen Hausstand selber irgendwo hin schleppen oder das Familie und Freunden zumuten oder stundenlang Tapeten kleben. Das war früher lustig, aber doch nicht wenn man berufstätig ist. Allerdings möchte ich bestimmte Sachen, die mir am Herzen liegen oder einen Wert haben, schon selber in die Kisten einpacken. Meine Frage hier geht darum, ob ich das jetzt schon mache oder eben nicht. Und natürlich generell eine Vorstellung davon kriegen, was man im Wochenbett machen kann und was nicht. Ich hab keine Erfahrung, woher soll ich es also wissen.
Machs vorher! Wir sind umgezogen als das Kind 2 Monate war. Sie hat in der Zeit quasi in der Trage gelebt, Kisten packen ging nicht. Viel hatte ich zum Glück noch in der Schwangerschaft eingepackt.
Ich bin auch jemand der nicht gut ruhen kann. Auch wenn ich krank bin geh ich mit dem Hund raus und bekomme immer die Quittung. Es kann gut gehen es kann aber auch schlecht für den Körper sein. Nur weil andere das so gut konnten muss das nicht auch für dich gelten. Bei mir wurde immer die Blutung wieder mehr. Und ich habe wahnsinnige blasenkrämpfe gehabt, weil ich eben nicht gelegen habe und raus zum spazieren bin. Und ich hab echt winzige Spaziergänge von 500 m gemacht. Also fang klein an und wenn du was merkst dann lass es sein.
Mir ging es körperlich nach der Geburt zwar recht gut (keine Verletzungen) aber die Hormone haben richtig reingehauen.
Ich habe in der ersten Woche nix gemacht außer das Baby zu beobachten, in der zweiten Woche dann hin und wieder gekocht und dann jede Woche mehr gemacht.
Der erste Spaziergang war nach 10 Tagen für ca. 30 Minuten, dann war ich fertig.
Aber einen Umzug hätte ich nicht geschafft, da ich die ersten 4 Wochen fast nur mit Stillen beschäftigt war bis es richtig Routine wurde.
Aber das ist bei jeder Frau abhängig vom Typ, der Geburt und vor allem von den Bedürfnissen des Babys und deshalb nur bedingt vergleichbar und planbar.
Ich glaube dein Körper sagt dir schon das richtige. Ich habe tatsächlich 1 Woche nach der Geburt mit beckenübungen angefangen. Dann erweitert Becken, Beine und Po. Natürlich nicht Harzes Sport sondern ganz leicht 10-20 Minuten pro Tag. Meine Gebärmutter war schon nach einem Monat komplett zurück gebildet, meine Frauenärztin war schon erstaunt. Ansonsten ruh dich aus. Mach immer wieder paar übungen und weiter ausruhen
Ich würde alles soweit es geht vorher machen. Wie schon geschrieben wurde, es kommt auf deinen Zustand drauf an (auch psychisch) und auch wie das Baby so drauf ist.
Ich hatte im Wochenbett mit Brustentzündungen zu tun, ich musste dauernd Quarkwickel machen und dann liefen die Brüste ständig aus Abgesehen davon konnte ich die ersten Tage nicht ohne Schmerzen sitzen. Spazieren gehen ging schon nach wenigen Tagen, aber sitzen war unangenehm.
Und je nach Typ muss man auch bewusst langsam machen. Manche neigen dazu sich zu überfordern, weil sie denken, dass der Körper das schon schafft und zahlen dann die Quittung. War bei mir ein paar Mal so.
Außerdem kann es auch sein, dass das Baby viel Zuwendung braucht.
Alles Gute!
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