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warum kommen Kinder in Wohngruppen?

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warum kommen Kinder in Wohngruppen?

Schnitte78

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Ein Bekannter hat mir eben erzählt, dass sein 8 jähriger Sohn in einer Wohngruppe lebt. Fern von Mutter und Vater, die auch getrennt sind. Davor wäre der Junge viele Monate stationär in der Kinderpsychiatrie gewesen. Schulfähig wäre er auch nicht. Ich bin total erschüttert, was ist denn in so einem Fall los? Der Junge hätte schwer ADHS. Ich wollte nicht genauer fragen. Der große Sohn von 16 Jahren lebt auch in einer solchen Einrichtung. LG


nicosmama

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Antwort auf Beitrag von Schnitte78

das leben ist kein ponyhof.


-debo-

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Antwort auf Beitrag von Osterhase246

FInd ich nicht, sie hat ne Frage gestellt und dann so ne Antwort?????????


nicosmama

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Antwort auf Beitrag von Osterhase246

was willst du darauf hören? es gibt so viele verschiedene gründe dafür das ein kind nicht in seiner familie leben kann. ich kenne kinder die verwahrlost,halb verhungert und nackt von der feuerwehr aus der wohnung geholt wurden. ich könnte dir geschichten erzählen,das leben ist grausam.


Osterhase246

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Antwort auf Beitrag von -debo-

das war natürlich ironisch gemeint....


nicosmama

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Antwort auf Beitrag von Osterhase246

dann sag doch welche standartantwort man auf so eine frage geben soll???


Osterhase246

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Antwort auf Beitrag von nicosmama

es gibt da so ein sprichwort: "wenn man keine ahnung hat, einfach mal ....!" warum antwortest du dann, wenn du keine richtige antwort HAST? es gibt noch ein sprichwort: es gibt keine dummen fragen, nur dumme antworten


nicosmama

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Antwort auf Beitrag von Osterhase246

richtig,meine familie beherbergt seit 15 jahren pflegekinder,aber ich habe sicher keine ahnung. du musst es wissen aber hier extra für dich,meine antwort war ironisch gemeint,da ich es zum kotzen finde was ich in all den jahren erlebt habe. und jetzt geh weiter spielen.


Osterhase246

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Antwort auf Beitrag von nicosmama

dann verstehe ich erst recht nicht warum du keine normale antwort gegeben hast??? "geh spielen..." ... wie erwachsen....


nicosmama

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Antwort auf Beitrag von Osterhase246

ich erhebe keinen anspruch darauf besonders erwachsen zu sein. vielleicht zu emotional bei diesem thema.


Osterhase246

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Antwort auf Beitrag von nicosmama

ich bin bei diesem thema auch sehr betroffen....


-debo-

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Antwort auf Beitrag von Osterhase246

sory, wusste nicht wie das gemeint war, da es ja ironisch war utt es mir leid und hoffe, dass du dich nicht allzu angegriffen gefühlt hattest


Osterhase246

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Antwort auf Beitrag von -debo-

warum schleimst du so? bin ich der papst? ich fühl mich nicht angegriffen. ist nur das www.


Tapsy

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Antwort auf Beitrag von Osterhase246

"warum schleimst du so?" Na, das ist ja ein "schöner" Umgangston. Da will sich jemand entschuldigen und sie wird dann als Schleimer bezeichnet. *kopfschüttel*


Osterhase246

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Antwort auf Beitrag von Tapsy

das sollte witzig sein. ging wohl daneben. ich hätte smileys setzen sollen.....


Tapsy

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Antwort auf Beitrag von Osterhase246

OK, jetzt muss ich mich entschuldigen! Aber nicht dass Du mich Schleimer nennst deswegen!


Osterhase246

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Antwort auf Beitrag von Tapsy

kein ding ... man versteht sich oft falsch, wenn man nicht direkt mit jemanden spricht. geht mir auch mit sms so.


-debo-

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Antwort auf Beitrag von Schnitte78

Ich war als Kind auch in ner Psychatrie gewesen und sollte dann in ne Wohngruppe, das war allerdings weniger, dass meine Eltern schlecht mit mir umgegangen wären, sondern einfach, weil es besser für die Eltern-Kind beziehung gewesen wäre... Ich kenne aber auch ganz viele andere Kinder, die in Wohngruppen "gelandet" sind, weil sie einfach zu "schwierig" waren... Aber auch mit dem ADHS, ich habe in meiner Familie auch Fälle, w dazu geraten wurde, weil die Leute dort damit besser umgehen können und es eine Entlastung für die Eltern, wie auch für die Kinder sein sollte... Wenn du weitere Fragen hast, bitte per PN, muss nicht alles öffentlich dann sein... Vielleicht hat es dir deiner Antwort ein wenig näher gebracht LG Debora


angie7884

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Antwort auf Beitrag von -debo-

Mein Bruder lebt auch in so einer Einrichtung..Warum?Weil es besser ist wenn er dort ist,dort weiß man wie man ihn zu nehmen hat und nur mit sehr strengen Regeln funktioniert es.Es geht ihm aber gut dabei,meine Eltern sind dazu einfach nicht mehr im Stande gewesen.Für ihn ist es definitiv besser.. LG


Knallauffall

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Antwort auf Beitrag von Schnitte78

glaub mir das. momentan habe ich mit 8 heimkindern zu tun. von "arbeiten mit den kindern" kann keine rede sein. unser täglich schulbrot: kind rennt davon, ein lehrer hinterher, bis die puste ausgeht. bis eines tages ein auto schneller ist. kind schließt sich in der toilette ein, nachdem es im klassenzimmer die stühle den mitschülern um die ohren (knapp an der einen oder anderen schläfe vorbei) geschmissen hat. kind schreit da in richtung lehrer und alle: du sau! du v****! ich habe ein messer, ich stech dich ab! das messer entpuppt sich als schraube. macht nix, irgendwann IST es ein messer..... warum??????????????????????? es sind die ärmsten aller armen kinder, es sind schreiende seelen, kaputte menschenkinder- zerstört, noch bevor sie leben lernen konnten. die akten und die geschichten dieser heimkinder reichen von sexuellem missbrauch bis verwahrlosung, alles, was du leider auch immer wieder in den medien findest. es ist realität. und es die traurigste, die ich kenne.


Schnitte78

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Antwort auf Beitrag von Knallauffall

meine Cousine ist Erzieherin in einer Einrichtung. Die Kinder kommen alle aus "schwierigen" Verhältnissen. Deswegen habe ich mich gefragt, warum ein Kind, das "nur" ADHS hat, dorthin kommt? Wahrscheinlich kenne ich aber auch nur die halbe Wahrheit


Teufel89

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Antwort auf Beitrag von Schnitte78

. wäre jetzt mein gedanke dazu.


guinan

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Antwort auf Beitrag von Schnitte78

Da ich genau in so einer Wohngruppe arbeite, kann ich Dir darauf wohl am besten antworten. Es gibt verschiedene Gründe: - Die Eltern sind überfordert und bitten das JA um Hilfe. Wenn die Familienhilfe nicht ausreicht, wird eine Fremdunterbringung empfohlen - Die Eltern sind überfordert, gestehen sich das nicht ein und jemand anders informiert das JA. - Die Kinder werden misshandelt und/oder missbraucht. Im Fall Deines Bekannten vermute ich, dass die Klinik, in der der Junge stationär war, die Fremdunterbringung empfohlen hat. Aufgabe einer Wohngruppe ist immer, wenn es irgendwie möglich ist, Kinder und Eltern wieder zusammenzuführen. Also die Elternarbeit ist besonders wichtig! LG Bettina


Knallauffall

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Antwort auf Beitrag von guinan

das hast du wunderbar erklärt! ich habe (im nachhinein erst bemerkt) viel zu emotional geantwortet. weil es mich ganz aktuell irre macht,was ich tagtäglich erlebe- v.a. wie sehr die kinder von behördenseite und kostenträgern im stich gelassen werden. wir kämpfen gegen windmühlen. LG


muddelkuddel

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Antwort auf Beitrag von guinan

es gibt auch psychische erkrankungen in der kindheit, die eine unterbringung in psychiatrie und wohnheim nötig machen können. die "normalste" wohnform für kinder außerhalb der familie nennt sich übrigens internat...das sind auch wohngruppen ;-) LG


guinan

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Antwort auf Beitrag von Knallauffall

Ich habe versucht so emotionslos und informativ wie möglich zu schreiben! Diese Worte zeigen die Schicksale nicht wirklich, mit denen wir zu tun haben! Eine der schlimmsten Geschichten, die ich erlebt habe, war eine Rückführung(!) in die Familie. Bei uns wird das über das Familiengericht geregelt. Ein Richter schickte 3 Geschwister zurück zur Mutter und deren Lebensgefährten, der die Kinder offensichtlich psychisch misshandelte! Die Kinder wollten nicht(!) weg von uns! Das sagt wohl alles! LG Bettina


Tapsy

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Antwort auf Beitrag von Schnitte78

Naja, ich würde sagen, die Kinder leben dort, weil die Eltern mit denen nicht fertigwerden. Das ist auch nicht negativ zu werden, weil ein psychisch kranker Kind schon ganz schön schwierig zu erziehen ist. Übrigens, es gibt auch Erwachsene, die so leben.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tapsy

hallo nee nicht weil die eltern damit nicht fertigen werden sondern weil es manchmal gar nicht anderes geht und die betreuung die diese erkrankung erforderlich macht nicht mehr sicherstellen können da ggf. noch andere kinder da sind und die eltern kein medz. geschultes personal sind ------ psychische erkrankungen sind nicht so "fassbar" wie körperliche erkrankungen - der zustand , die dauer , die auswirkungen lassen sich leider nur schwer erfassen oder gar vorhersehen mfg mma


Tapsy

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Der eine Sohn von meiner ehemaligen Kollegin lebt auch in so einer Wohngruppe. Er hat auch ADHS. Sie hat erzählt, dass er so heftige Ausraster hatte, er ist auf die Strasse gerannt und rumgeschrien: "Du Schlampe! usw." Sie ist nicht gerade glücklich darüber, dass ihr Sohn dort wohnt, aber sie ist AE und hat noch einen Sohn. Sie ist sogar von Beruf Erzieherin, aber es ging wohl einfach nicht mehr zu Hause.


kali1968

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Antwort auf Beitrag von Tapsy

Warum fragen Sie nicht wie ist ein Leben mit ein Kind mit ADHS. Meine adaptiv Tochter macht mich richtig kaputt.Sie verschwindet ohne Grund tage lang ,3x haben sie von ihre Ausbildungswege rausgeschmissen,Sie ist Messi schläft auf essen Reste versteckt essen in Schränke,Schubladen.......ich kann weiter schreiben,aber es bringt nichts .Ich möchte das Sie in eine THERAPEUTISCHER Wohngruppe kommt,sonst später bleibt Sie ein sozial Fall.Ich hoffe das dort ihr geholfen wird .