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Warum ist Muttersein in unserer Gesellschaft nix wert?

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Warum ist Muttersein in unserer Gesellschaft nix wert?

Jasmin1234271

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Hallo, mich beschäftigt eine Frage seit längerer Zeit. Ich bin Mama, meine Kinder sind anderhalb Jahre. Sie sollen erst mit 3 in die Kita. Ich bin selbständig und gehe 2 mal die Woche arbeiten. Die restlichen Tage verbringe ich mit meinen Kindern. Ich werde oft verächtlich angeschaut, wenn ich sage, dass meine Kinder erst mit 3 in die Kita gehen. Sie hätten nämlich schon einen Kita Platz mit einem Jahr gehabt. Ich finde es aber schön mit meinen Kindern Zeit zu verbringen und habe das Gefühl, mich dafür rechtfertigen zu müssen. Es wird dann immer latent suggeriert, dass man faul ist, weil man nur 2 Tage arbeitet. Dabei finde ich Muttersein viel schwieriger!!!! Gestern erzählte mir dann eine Nachbarin, dass ihre einjährige Enkelin nun in die Kita geht, weil ihre Schwiegertochter "ja nicht studiert habe, um so lange zu hause zu bleiben ". Hm... nun ja, ich habe auch 10 Jahre studiert und möchte trotzdem für meine Kinder da sein. Also wenn die Kinder mit einem Jahr ganztags in die Kita gehen verpasst man ja auch so viel. Man könnte ja auch andersherum argumentierten: Ich bin doch nicht Mutter um meine Kinder ganztags von anderen Menschen betreuen zu lassen! Dieses Argument "man habe ja studiert" impliziert ja, dass ein Studium mehr wert ist als das Muttersein. Oder?


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Egal was du tust, du wirst IMMER mehr Kritik als Lob bekommen. Gewöhn dich dran und stell die Ohren auf Durchzug.


Mamamaike

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Genau so! Was Du tust, wird immer bewertet, gerade als Mutter. Es muss zu Dir/euch passen, und geht niemanden etwas an.


Regenbogenfarben

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Andersherum ist es doch genauso. Man steht immer auf der „falschen“ Seite. Da hilft nur ein dickes Fell und nicht mit den getroffenen Entscheidungen zu hadern, sondern sich immer mal zu vergegenwärtigen, dass man diese nicht grundlos getroffen hat/trifft.


dhana

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Hallo, es wird immer jemand geben, der es anders macht wie du - jeder wird immer seine Herangehensweise verteidigen. Die Mama, die nach einem Jahr wieder arbeiten geht, bekommt dann suggeriert, das sie ne Rabenmutter ist, die sich nicht um ihre Kindern kümmern will... Sprich es gibt andere Wege - aber anders heisst nicht besser - jeder muss für sich und für seine Familie den richtigen Weg finden. Abgesehen davon war Hausfrau/Mutter/Erzieherin/Pflegekraft noch nie wirklich angesehen - egal ob als Beruf oder als zusätzliche Care-Tätigkeit in der Familie. Vielen Frauen wird das erst bewust, wenn sie selber betroffen sind. Jeder schreit wie notwendig wir das brauche - aber "wert" ist es nicht wirklich viel. Warum glaubst du sind viele Frauen die von ihren Männern klein gehalten werden "nur" Hausfrau und Mutter? Heißt nicht das jede Frau unterdrückt ist, die Hausfrau und Mutter ist - aber viele Frauen die klein gehalten werden, sind finanziell abhängig. Als Frau braucht man da einfach ein gewissen "leck-mich" Gefühl und muss seinen eigenen Weg gehen - das Selbstbewustsein darf man auch nicht davon abhängig machen. Gruß Dhana


User-1724336213

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Antwort auf Beitrag von dhana

da stimme ich dir voll und ganz zu. Ich liebe meinen Beruf im Gesundheitswesen und würde gerne wieder arbeiten gehn. Mein Mann würde gerne dann zuhause auf den kleinen aufpassen in der Zeit. tja, nun ist das finanziell aber für mehr als 6 Monate absolut nicht drin, und in diesen 6 Monaten müssen wir sehr viele Abstriche machen. Ach ja Kritik gabs dafür auch einiges. Wie könnte ich denn arbeiten gehn wolln ich sollte mal schön zuhause bleiben. Und ach ja, unser kommt auch erst mit 3 in die Kita, da ich das vorher nicht will und ich zwischen ab dem 2. lebensjahr in Teilzeit im Abendsdienst arbeiten werde wenn mein Mann dann von der Arbeit zuhause ist. Auch dafür gabs kritik, wieso ich ihn nicht früher in die Kita gebe und arbeiten gehe, sonst hätte ich ja gar kein Leven mehr. ja was denn jetzt Ihr seht also, egal wie es ist immer falsch aus der Sicht der anderen.


Bella1012

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Es ist doch egal wie man es macht, irgendjemand wird sich immer aufregen. Geht dein Kind mit einem Jahr in die Kita bist du eine arbeitssüchtige Rabenmutter, geht es mit drei Jahren in die Kita bist du faul und steuerst nichts zur Gemeinschaft bei. Beides kann für Kinder wunderschön sein. Mit beiden Varianten kann das Kind wohlbehütet und glücklich aufwachsen und zu einem freundlichen und selbstständigen Menschen werden. Wenn man wirklich jahrelang zuhause bleibt, nicht arbeitet oder sich finanziell vom Mann abhängig macht (was bei dir ja nicht der Fall ist!) dann kann ich schon verstehen, dass Menschen denken, dass man zur Gemeinschaft nichts beisteuert. Versteht mich nicht falsch, es ist das eine, zuhause zu bleiben bis das Kind 3 ist - aber das andere zuhause zu bleiben und nicht zu arbeiten bis das Kind 16 ist. Unser Sohn ist kurz nach seinem 1. Geburtstag in die Kita gekommen und es war für uns absolut richtig so. Er liebt es und geht gerne hin. Und ich liebe meinen Job und bin viel ausgeglichener und glücklicher wenn ich ihn abgeholt habe und unsere gemeinsame Zeit beginnt. Jede Familie entscheidet was für sie das Beste ist!


Meike789

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Ist so. Geht man schnell wieder arbeiten, ist man Rabenmutter, geht man nicht arbeiten, ist man faul. Sei froh, dass du selbstständig bist, denn im Büro geht dann die Prügelei um die Ferientage los, wenn die Kita zu hat und man kriegt gute Jobs nicht, wenn man nur Teilzeit arbeitet.


BB0208

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Antwort auf Beitrag von Meike789

Genauso! Dem ist nichts hinzuzufügen! So ist das! ....und es ist etwas traurig. Ich war fast 7 Jahre Hausfrau und Mutter, ich habe Zwillinge, davon ist einer schwer krank, als die beiden 5 Jahre waren, bekamen sie einen kleinen Bruder, der nach der Geburt verstarb. Ich hatte keine Kraftreserven mehr für eine Arbeit. In den fast 7 Jahren hab ich manchmal gehört "....naja, wer sich s leisten kann" Als ob ich mir diese Schicksale ausgesucht habe.... Aber ja, mit dem Pflegegeld für das behinderte Kind und einem sparsamen Leben, kann man sich das leisten.


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Ganz einfach, weil ein Kind erziehen nicht mit Geld bezahlt wird und nur Kohle steht für Erfolg. Vater muss sich auch abends nach der Arbeit ausruhen von der anstrengenden Maloche, schließlich bringt er das Geld nachhause, Frauen brauchen sich nicht auszuruhen, die sollen 24/7 arbeiten, schließlich verdienen sie kein Geld und sind nur zuhause. Ironie off.


annarick

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Wenn du deinen Wert in der Gesellschaft suchst, wirst du nie genug sein. Ich selber habe nicht das Gefühl, dass andere mich so betrachten, als wäre ich weniger wert als Mutter. Ich arbeite 25% und ein Wochenende auf Basis. Und noch niemand hat mir gesagt oder gezeigt, dass ich dadurch minderwertig bin. Ich bin aber generell selbstbewusst und abgesehen von einer handvoll Leuten, interessiert mich nicht, was die Menschen über mich denken.


Halimon

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Es ist nichts wert, weil du fürs Muttersein keine Qualifikation vorweisen musst. Jede, jede kann Mutter werden. Es hat also den gesellschaftlichen Stellenwert eines Jobs, den auch jeder ungelernte Arbeiter ohne Schulabschluss erledigen kann. Selbstverständlich wissen wir, dass es viel, viel erfordert, eine gute Mutter zu sein. Aber wer bewertet das objektiv? Ich selber bin nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen, aber in Teilzeit, und ich könnte deutlich mehr verdienen als mein Mann würde ich voll arbeiten. Wurde auch schon oft gefragt, warum ich dann nicht voll arbeite und er reduziert… Vielleicht weil es mir verdammt wichtig ist, möglichst viel Zeit mit meinen Kindern zu verbringen, solange sie mich noch am meisten brauchen!! Am Ende des Lebens werden das die Erinnerungen sein, die zählen. Lass dich also die Kommentare überhaupt nicht berühren.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Eigentlich ist es doch blöd dass ausgerechnet wir Frauen derartig aufeinander hacken müssen,als ginge es einem dann besser? Egal was du machst es ist dein Leben, im Endeffekt ist eine Vollzeit arbeitende Mutter ja nicht schlechter als die die Hausfrau und Mutter sein mag,aber eben auch nicht besser,wer hat das Recht das zu bewerten? Ich habe bei meinen Großen bis ins Grundschulalter hinein nur auf 450 Euro Basis gearbeitet,und wir waren zufrieden,das Geld hat gereicht und es ist eben so gekommen und es war vollkommen ok Inzwischen hab ich vier Kinder und versorge meine Eltern(meine Ma ist körperlich eingeschränkt und hat Alzheimer,mein Papa ist körperlich eingeschränkt),arbeite 75% und es ist auch ok,zumal mein Mann sehr viel von der Arbeit daheim übernimmt,weil er trotz Vollzeitstelle viel mehr freie Tage hat Egal wie man es macht,irgendwer findet es anders besser. Ich sage dazu immer Respekt wie du es machst/magst,für mich ist aber mein Weg der Ideale -und lasse das Gespräch damit auch abgeschlossen und diskutiere das auch nicht weiter Beim Studium ist es glaube ich in den älteren Generationen aber noch einmal ganz anders,es ist halt viel höher angesehen,meine Ma musste noch darum kämpfen überhaupt eine Ausbildung machen zu dürfen,mein Opa hatte am liebsten gehabt dass sie nach der Volksschule mit 14 direkt in der Fabrik arbeiten geht um noch möglichst viel Geld ranzuschaffen(weil der Kleine Bruder ja aufs Gymnasium durfte und auch studieren musste),ich denke da ist die Denkweise noch deshalb anders weil sie um vieles kämpfen mussten was heute viel selbstverständlicher ist ,natürlich ist dann ein Studium wirklich viel wert,während sie vielleicht mit Hausfrau und Mutter eben nicht so zufrieden waren(oder den Jobs die sie mir lernen dürften,meine Ma hat ihr Leben lang weuter gemacht und ihren höchsten beruflichen Abschluss mit fast 50 erworben,und trotzdem war es nicht das was sie eigentlich wollte) Die Haltung dass man nicht studiert hat um dann daheim zu bleiben ist meiner Meinung nach genauso OK wie jede andere ,aber manche Menschen meinen halt eigene Denkweisen auf andere übertragen zu müssen,dabei sollte man das einfach zurück stellen weil das was dich glücklich macht jemand anderen überhaupt nicht zufrieden stellt,und umgekehrt Wenn ich keine Lust habe zu diskutieren Stelle ich total auf Durchzug,stur lächeln und winken (Bei uns in der Firma hießen wir Teilzeitkräfte lange "Hobbyschwestern",ich habe lange daran gearbeitet das anzuschaffen,ich habe denjenigen einfach mal erklärt wie mein Tagespensum aussieht und habe gefragt ob sie mal eine Woche tauschen möchten -wollze komischerweise keiner,irgendwann hat das aufgehört)ich fand das immer mega respektlos,bei einem Kollegen hab ich mal zurück gefragt ob ich ihn dann Hobbypapa nennen darf weil er super viel gearbeitet hat,da hat es bei ihm geschaltet


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Ich Frage mich auch oft wieso traditionelle Frauentätigkeiten wie Pflege und Kinderziehung auf privater Ebene einerseits und in beruflichem Kontext andererseits (hat mit Sicherheit einen Zusammenhang) gesellschaftlich einen deutlich niedrigeren Stellenwert haben als die offensichtlich geldgenerierenden Tätigkeiten und Berufe. Aber das wäre eine eigene Diskussion. Was speziell die Fragen nach Wiedereinstieg und Fremdbetreuung angeht: Da wirst du es nie allen Recht machen können. Die einen sind "Rabenmütter", weil sie ihre Kinder mit 1 in die Kita geben, die anderen Faulenzer, weil sie sie bis zum Kindergarten Zuhause lassen. Alles was du tun kannst, ist, es so zu machen wie es sich für dich richtig anfühlt und dann dazu zu stehen und ggf auf Durchzug schaltest, wenn Vorwürfe kommen.


Anni3

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Weil das Tätigkeiten sind, die fast jede/r machen kann.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Anni3

Die meisten Bürotätigkeiten auch


lymue92

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Bis zur Einführung der Krippenplatzgarantie ab dem ersten Geburtstag war es völlig normal sein Kind die ersten drei Jahre selbst zu betreuen. Das ist gerade mal 10 Jahre her. Wird nur gern vergessen. Die ersten drei Lebensjahre sind die prägendsten. Da sollte der Gruppenzwang - und den gibt es in den Tagesstätten nun Mal - nicht das prägendste sein. Kindheit ist die kürzeste Zeit in unserem Leben. Die sollte ausgekostet werden bis zur letzten Minute. Den sie kommt nicht wieder.


Claudia91

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Meine Kinder sind 4,5 und 4 Monate. Die große kam mit 2 3/4 in den Kindergarten und ich bin als sie 3 war wieder 20 stubdne arbeiten gewesen sie musste von 7 bis 1 manchmal bis 3 bleiben. Jetzt bleib ich wieder 3 Jahre zu Hause bei dem kleinen. Die große geht von 8 bis halb 1 in Kindergarten Ich sag immer wenn wer fragt wann ich denn wieder arbeite. Das ich genug arbeite mit meinen Kindern und ich keine kinder bekommen habe das sie von 7 bis 17 in fremd Betreuung sind Ende vom Lied . Können die doch denken und sagen was sie wollen Ich arbeite übrigens als Pädagogin und weiß wie ein 1 jähriges Kind unter gehen kann in der Gruppe weil es einfach zu wenig Betreuer gibt. Selbst ein fast 3 jähriges das sprechen kann hat es schwer. Daher gehen meine Kinder vor 2 1/2 nicht sondern sind bei mir zu Hause


annarick

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Antwort auf Beitrag von Claudia91

Das ist interessant. Viele Erzieherinnen in meinem Umfeld schicken ihre Kinder auch später in den Kindergarten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Claudia91

Und somit verteilst du auch virtuelle Klatschen an jene Mamas, die nach einem Jahr wieder arbeiten müssen.


Trini

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...oder wollen. Das Statement ist genau so intolerant wie es die AP empfindet. Trini


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Trini

Volle Zustimmung. Bekommen die Eltern eine Klatsche weg, die es wagen die Kinder so früh zu schicken. Das auch noch von Erziehern, die ohne diese Eltern arbeitslos wären. Mein AG würde mir die Kündigung geben, würde ich die eigene Arbeit so madig sprechen.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Claudia91

Das glaub ich dir sofort. Ich traue den meisten Kitas, die ich so sehe, nicht viel zu. Das ist bei den städtischen Schulen übrigens ähnlich: die meisten sind gräßlich. Trotzdem haben die meisten Menschen keine Wahl und ihre Kinder müssen Kitas und Schulen besuchen. Man sucht dann das geringste Übel. Die Notwendigkeit des Gelderwerbs ist ja dennoch da.


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Bei der Schule haben nicht "die meisten Menschen" keine Wahl mehr, sondern niemand. Es gibt eine Schulpflicht und Bundesländer mit Sprengelprinzip. Wer da raus will, kann höchstens auf teure Privatschulen ausweichen. Willkommen in der 2-Klassen-Gesellschaft. Es hilft bestimmt auch ungemein bei der Fachkräftesuche, wenn man Einrichtungen pauschal als "grässlich" abqualifiziert. Da hat man doch als Erzieher*in und Grundschullehrer*in direkt Lust, dort anzufangen oder wählt diesen Beruf gleich noch mal so gerne.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Glaubst du ernsthaft, dass eine Veränderung meiner persönlichen Meinung den Fachkräftemangel reduzieren kann? Wenn ich schleime, dann kommen die Lehrer? Das System hat sich nicht bewährt, deswegen hauen die Lehrer ab. Nicht aufgrund der von mir geteilten Ansicht, dass 4 der 5 von mir besuchten Schulen Scheiße waren.


Managerin

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Antwort auf Beitrag von Claudia91

Alle ErzieherInnen die ich kenne haben ihre Kinder Recht früh in die Kita getan... (Und nein natürlich ist das genauso wenig eine relevante Stichprobe wie deine) So viel dazu ... Hängt wohl von Person und Erfahrungen ab... So wie bei vielen... Insofern auch so gesehen - alles okay egal wie man es macht...


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Trini

Nö. Es ist keine Meinung, sondern ein Fakt, dass in den meisten deutschen Kitas Personalnot herrscht. Das kann man auch ignorieren, aber anderen, die tagtäglich mit diesem Missstand zu tun haben, Unterstellungen zu machen, ist schlicht daneben.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Was hat deine Antwort mit meinem Posting zu tun? Trini


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Das System ist längst gegen die Wand gefahren, da gebe ich dir recht. Dennoch strampeln sich jeden Tag Leute darin ab und halten den Laden am Laufen. Und wenn man Einrichtungen als "grässlich" bezeichnet inkludiert das das Personal.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Tja, ist halt meine Erfahrung. Soll ich jetzt lügen?


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Trini

Ja, da bin ich verrutscht. Tut mir leid, war nicht auf deinen Post bezogen.


Deze

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Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Würde mal aufgehört werden so zu strampeln um ein totes System künstlich am leben zu halten, dann würde die Veränderung auch endlich kommen! Solange sich abgerackert wird und es irgendwie eben noch geht, ändert sich nichts... vielleicht mal die Arbeit nieder legen und sich weigern so weiter zu arbeiten! Ich bin auch Erzieherin und mache meinen Beruf nicht mehr, ich stehe nicht mehr hinter diesem Konzept und will auch meine Kinder dort nicht haben! Gehe lieber putzen, als den Dreck am laufen zu halten...


Maikäferchen2017

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Ich bin auch bei beiden Kindern 2,5 Jahre Zuhause geblieben, ein halbes Jahr wurden sie dann noch von Oma betreut, bevor es dann auch erst mit 3 in den Kindergarten ging. Für uns die beste Entscheidung, weil WIR unsere Kinder aufwachsen sehen wollen und nicht die Erzieher. Finanziell haben wir dann halt etwas zurückstecken müssen, aber dazu haben wir uns bewusst entschieden. In meinem damaligen Geburtsvorbereitungskurs wurde ich auch wie eine Verrückte angeguckt, als ich sagte, ich nehme volle drei Jahre Elternzeit (bin dann etwas eher wieder angefangen als eigentlich geplant). Ich war aus dem Kurs von 10 Mädels die Einzige... Ich habe aber mittlerweile auch schon von anderen Mamis gehört, natürlich nur unter vier Augen, dass sie mich beneiden und es damals auch gerne so gemacht hätten. Viele können es sich aber auch finanziell einfach nicht leisten. Das muss man auch bedenken!


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Wichtig ist nur, was es *dir* wert ist.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Ich frage mich ja immer, in welchem Umfeld man sich bewegt, das solche Dinge ein Problem sind. Oder wie empfindlich man ist. Habe ich wirklich nie erlebt. Vielleicht pisse ich mich aber auch nicht wegen jedem Satz direkt an und sehe mich direkt tödlich beleidigt.


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

der schwiegertochter deiner nachbarin ist das studium halt so viel wert. dir nicht. darf doch jeder selber entscheiden. empfindest du es auch als persönlichen angriff wenn jemand entscheidet gar keine kinder zu bekommen weil er/sie gerne arbeitet und das mit elternsein nicht vereinbaren kann/will? da setzt ja auch jemand für sich das arbeiten über das mutter-/vatersein. jeder entscheidet das für sich und das ist auch völlig in ordnung so. wenn jemand sich anders entscheidet als du heisst das nicht dass deine entscheidung abgewertet wird. allerdings solltest du auch nicht die entscheidungen anderer abwerten. ich finde dass muttersein derzeit sehr hoch gehängt wird. viel zu hoch. mütter sind doch an allem schuld. das kind kann sich nicht mit x monaten drehen oder mit y monaten laufen, es isst den brei mit den händen oder ist noch nicht trocken, es schreibt schlechte noten oder spielt kein instrument.... an allem ist die mutter schuld. immer. wenn das keine über(!!)schätzung des mutterseins ist, weiß ich auch nicht.


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Als Mutter kann man es eh nur falsch machen. Geht man früh zurück in den Job, ist man die die karrieregeile Rabenmutter die ihre Kinder in die Betreuung abschiebt (... und am besten keine Kinder hätte bekommen dürfen). Bleibt man länger zu Hause wird man zur faulen Oberglucke. Finde deinen eigen Weg. Wie andere das finden kann dir egal sein. Es muss nur für euch passen, nicht für irgendwelche Nachbarinnen.


memory

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Das ist nichtmal ein gute Mutter - schlechte Mutter Ding, sondern eher ein Neid Problem unter Weibern! Denn sowie es eine anders macht als man selbst, ist das scheinbar ein Grund sich aufzuwerten zu müssen. Ich gehe auch nur 3 Tage die Woche arbeiten und muss mir zum Teil auch völlig ungefragt dazu Meinungen anhören. Da meine Kinder allerdings nicht ( mehr)als Argument zählen, die sind nämlich schon 19 u. 11 , und sämtlicher Scheiß von " der wird nie selbstständig , bis der wird es in der Gruppe mal schwer haben" sowieso nicht eintraf , bekomme ich nun ein " ja miiiiir würde ja die Decke auf den Kopf fallen " oder auch gern " also ich arbeite ja sooo gerne, das ist für mich gar nicht wie arbeiten " Sätze an den Kopf geklatscht. Dabei denke ich mir auch immer meinen Teil , bzw. wenn ich gute Laune habe, und die Dame eh nicht mag , antworte ich auch entsprechend


Managerin

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Mein Sohn geht in die Kita... Und rate mal wie oft ich schon als Rabenmutter hingestellt wurde... Wie kann man nur so früh sein Kind abgeben und arbeiten... Ist mir wurscht inzwischen... Egal was wir Eltern tun - alles ist falsch in den Augen der anderen. Aber solang unsere Kinder es gut finden, ist doch alles toll.


Cora_510

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Antwort auf Beitrag von Jasmin1234271

Hallo, ich bin zwar NOCH nicht Mama, aber recht bald. Und ich finde, dass das während der Schwangerschaft schon losgeht mit unerwünschten Fremdmeinungen. Wir haben früh angefangen die Babyausstattung zu kaufen. Meine Familie fand das viel zu früh. Ich habe gesagt, dass mein Kind nicht in unserem Bett schlafen wird, sondern direkt neben uns im Beistellbett. Alle sind der Meinung, dass ich das noch anders sehen werde. Mal unter uns gesagt... Unser Bett ist mit 140x200 cm für 2 Erwachsene zu klein. Geschweigedenn, dass ich irgendwann mal halbwegs ruhig schlafen könnte, wenn mein Kind da mit drin liegt. Achja und: 13 kg Zunahme sind wenig und mein Bauch ist zu klein! Alle glauben ungefragt ihre Meinung kundtun zu müssen. Dass das Muttersein nix wert ist merkt man ja alleine daran, dass sich tatsächlich die wenigsten leisten können 3 Jahre zu Hause zu bleiben. Die meisten die ich bisher kennengelernt habe müssen nach einem Jahr wieder arbeiten und die Kinder in die Kita. Das finde ich echt schade. Und wenn man dann halbtags arbeiten möchte ist das von Chefseite auch oft schwer möglich. Wird in meinem Beruf nicht anders sein. Da müssen sich viele Mamas überlegen wie es mit Kind und Arbeit dann klappt. LG Cora


Mützipütz

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Antwort auf Beitrag von Cora_510

Ich bin bei allen 3 Kindern über 2 Jahre Zuhause geblieben.Bei den ersten beiden gab es noch 300€ Erziehungsgeld für zwei Jahre mehr nicht. Jetzt habe ich mein Gehalt auf zwei Jahre gesplittet (unwesentlich mehr) und sie geht mit 2J und 3 Monate am frühsten von allen.Hängt vom Geb.Monat ab.Eingewöhnung gibts hier meist nur im August.Die anderen Monate gleiche ist das Konto vom Gesparten aus.Man weiß ja das man schwanger werden möchte und kann sparen für diese Zeit. So habe ich es gemacht. Mir war das auch wichtig viel Zeit Zuhause zu sein.Viele haben gestaunt und doof geguckt.Andere ein bisschen neidisch. Ich kanns halt nicht nachvollziehen warum man sein Baby mit 1 Jahr in die Kita gibt wenn es finanziell nicht nötig wäre.Wenn man z.B.kein Haus abbezahlt und der Mann 50k nach Hause bringt. Mir war in der Zeit nie langweilig.Und Arbeit muss man auch nicht vermissen. Ich helfe nächste Woche zwei Tage aus und habe keine Lust darauf. Mama sein und Hausfrau erfüllt mich halt. Habe weder Lust auf das ganze Kitagedöns noch auf den Urlaubsstress auf Arbeit. Und es geht finanziell.Aber mein Partner sieht sich halt nicht in der alleinigen Ernährerrolle und fand das jetzt schon grenzwertig die Zeit obwohl wir wirklich auf nichts verzichten mussten.Würde sonst auch länger Zuhause bleiben. Grundsätzlich muss es einem selber ja passen. Manche fühlen sich als Hausfrau nicht so anerkannt und wollen es anders. Mir ist es egal wie man mich sieht. Meine Kinder haben immer Prio 1 selbst dann wenn mein Job nach 2 Jahren nicht auf mich gewartet hätte.Dann kommt ein anderer. Ich freue mich heutzutage über jede Mama die mir erzählt das sie länger als 1 Jahr Zuhause bleibt.Weil ich weiß wie schön das ist.


ak

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Antwort auf Beitrag von Mützipütz

Da habe ich eine andere Erfahrung gemacht. Hier wurden die Mütter schief angesehen, die arbeiten gingen. Als ich nach 5 Jahren wieder ging... da bekam ich mitleidige Blicke in unserer Nachbarschaft ( Ich habe nur 1 Kind ... und auch meine Eltern waren komplett dagegen ) Ich finde es gut, dass Du zu Hause bist.... ich sehe das nämlich so wie du... warum habe ich mir ein Kind angeschafft... nur um es dann von anderen betreuen zu lassen ???? Aber... da sind die Meinungen so weit auseinander... und jeder hat das Recht sein Leben so zu gestalten wie er kann und mag.