rabe71
Hallo, angeregt durch den Beitrag unten und weil es für mich immer wieder Thema ist: Wie ist euer Verhältnis zu eurer Mutter? Beste Freundin,Ratgeberin oder keine wichtige Person (mehr) für euch? Findet ihr das schön? Oder schade? Wie es und wohl mal mit unseren erwachsenen Kindern geht?
Hej! Ich hatte ein distanziertes Verhältnis zu meiner Mutter, weil sie mein Leben absolut nicht verstehen konnte. Aber sie hat es mir möglich gemacht und dafür auch gearbeitet und gekämpft. Das ließ mich letztendlich viele Schwächen, Fehler und Unzulänglichkeiten und alles, was ich mit anders gewünscht hätte, vergessen und verzeihen. Ihr Leben hatte sie sich eben auch anders vorgestellt - und versucht, dasBeste, vor allem für uns Kinder, daraus zu machen, und das rechne ich ihr hoch an. Nie im Leben hätte ich so hart urteilen können wie manche hier ihre Eltern be- und verurteilen -- ich habe versucht, ihre Seite zu sehen und was sie unter den "against-all-odds"-Bedingungen dennoch geschafft hat. Zu meinen erwachsenen Kindern habe ich auch kein aufringliches Verhältnis (wofür mein "Schwiegersohn" mich von Anfang an mochte, da er eine sehr besitzergreifende Mutter bei einer Freundin erlebt hatte). Ich halte Kontakt, sie wissen,wir sind immer für sie da und das gilt zum Glück umgekehrt auch. Und so sehen wir uns, wenn die Zeit dafür da ist, weil jeder von uns auch sien eigenes Leben führt. Das ist mir für mich wichtig, sowieso. Aber auch,damit die Kinder NICHT den Eindruck haben, sie MÜSSTEN sich kümmern,weil ihre alte Mutter sonst nichts hat... Daß meine Kinder letztendlich nicht allzu weit weg wohnen, ist ein Glück - ich war weiter weg, aber wäre sicher auch nicht viel öfter als meine Töchter jetzt zuhause gewesen --- oder doch? Denn meine Mutter war mehr alleine als ich es bin, nicht nur wegen Mann, sondern auch wegen Hobbys und Aufgaben. Ja, ich finde unser Verhältnis gut - sowohl das zu meiner Mutter war es, und das zu menen Kindern ist auch okay. Ich brauche aber auch nicht diesen Familienmoloch, der alles verschlingt. Loslassen ist eine wichtige und richtige Lösung - sie ist der beste Garant für ein Band, das bestehen bleibt. Gruß Ursel, DK
Wir haben ein gutes Verhältnis. Sie mischt sich nicht ein in Erziehung etc. Wir hatten vor 1.5Jahren mal.differenzen aber das wurde dann geklärt und nun ist es wieder gut zwischen uns.
Wir hatten nie ein Verhältnis, meine Mutter hatte mich von Anfang an abgelehnt. Seit 2 Jahren habe ich keinen Kontakt zu ihr. Wenn sie möchte, darf sie aber jeder Zeit ihre Enkel sehen....
Meine Mutter könnte vor mir stehen, ich wüsste nicht, ob ich sie erkennen würde.
Das Verhätlnis zu meiner Mutter/meinen Eltern ist sehr gut. Wir telefonieren nahezu täglich und haben ein vertrautes Verhältnis. Aber jeder lässt den anderen leben und gibt erst nach Aufforderung seinen Senf zum Thema.
Schwierig. Wir sehen uns zwar oft(min. einmal die Woche), allerdings mache ich das eher den Kindern zu Liebe. Ich selber muss sie nicht um mich haben, dafür hat sie sich in der Vergangenheit zu viel geleistet(das deutliche vorziehen meiner Schwester ist noch das harmloseste von allen). Ich versuche alles, um meine Kinder gleich, aber ihren Bedürfnissen entsprechend zu behandeln. Dazu muss ich sagen, dass ich bereits jetzt schon merke, dass meine Kinder ein ganz anderes Verhälrnis zu mir haben, als ich es in ihrem Alter zu meiner Mutter hatte. Beispielsweise kriege ich kleine Zettelchen oder Gifs über Whatsapp, die mir sagen, dass sie mich lieb haben. Oder Sie kommen mit ihren Problemen zu mir, weil sie wissen, dass ich sie ernst nehme. Ich konnte das nicht. Da kam immer der blöde Spruch "Du bekommst genug zu essen, wehr dich!" Tja, als Kleinste in der Klasse von zwei Jungs regelmässig zusammengekloppt zu werden hatte nichts mit mangelnder Wahrhaftigkeit zu tun. Eher, dass die in der Überzahl waren und im Laufe der Jahre wurden es mehr Jungs, die es "toll" fanden, mich fertig zu machen...
Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter. Meine Kinder (23 , 16)auch zu mir . Aber ich möchte nicht die beste Freundin meiner Kinder sein.
Meine Mutter war herzensgut. Da ich als Kind reanimiert werden musste, hatte sie danach starke Angstzustände entwickelt . Sie wollte früher immer wissen wo ich bin und pm. Das schon sehr anstrengend gewesen. Ich lasse meinen Kids da größeren Freiraum. Sie hat es nur gut gemeint; aber trotzdem anstrenged. Als ich damals für 3,5 Monate ins Krankenhaus musste, hat sie ohne zögern ihren Job ruhen lassen und meine Tochter genommen. Aber war ich sehr dankbar. Leider viel zu früh mit 53 verstorben. Ein noch besseres Verhältnis habe ich zu meinem Vater , er hat mir viel mehr als meine Mama beigebracht, Leider werde ich auch ihn nicht mehr lange haben. Ich hoffe ich bleibe für meine Kinder immer gute Freundin und sie wissen , das ich immer für sie da bin. Ich bin nicht streng, sie haben viele Freiheiten und wir leben gut so.
Obwohl wir uns zur Zeit nur etwa alle 2 Jahre sehen, habe ich ein gutes Verhältnis. Ich weiß, ich könnte jederzeit mit Sorgen, Problemen oder Koffer unterm Arm kommen. Und sie natürlich auch! Ratgeber etc ist sie eher nicht mehr, dazu bewegen wir uns in zu unterschiedlichen Welten. Ich habe eher manchmal den Eindruck, ICH muss sie jetzt zu Thema X oder Problem Y coachen. Nun ja, das gehört vielleicht auch zum Älterwerden dazu. Meine eigenen Kinder versuche ich so zu erziehen eie meine Eltern uns damals: zu selbstständigen, freien Menschen mit Rückgrad, die erkennen wann und wo sich ein Kampf lohnt ... und wo nicht! Ich will sie darin bestärken, ihren eigenen Kopf zu entwickeln, dazu kann auch gehören, eine andere Meinung als die meine zu haben - und hoffe natürlich, das unser Verhältnis über die Jahre eng und liebevoll bleibt. LG
Mittlerweile ist unser Verhältnis etwas schwierig geworden. Lange war es sehr vertraut, zumindest sah ich das so. Aber seit einiger Zeit wird es immer distanzierter, sie ist psychisch nicht stabil, es gilt nur ihre Sicht der Dinge... nach außen ist sie die "tolle Oma", die sich ganz aufopferungsvoll um ihre Enkel kümmert, dem ist jedoch nicht so. Zu meiner Oma (noch recht jung) habe ich hingegen ein tolles Verhältnis, sie unterstützt mich sehr und ist immer für uns da. Darauf ist dann wiederum meine Mutter eifersüchtig, obwohl sie ja lieber alles so macht, wie sie selbst will... schwierig.
Zu meinen Kindern habe ich eine sehr innige Beziehung, würde ich sagen. Ich bin verständnisvoller ihnen gegenüber, als es meine Eltern damals waren. Und ich finde, wir kuscheln mehr.
Ich hatte keine schöne Kindheit, dank meiner Mutter. Der Kontakt als ich älter wurde, war immer sehr kalt. Aber bis auf ein paar Mal hatte ich Kontakt zu ihr, aber eingeschränkt. An Umarmungen oder mal ein "ich hab dich lieb" kann ich micht nicht erinnern. DAS bekam ich von meinem Vater. Er war genau das Gegenteil. Nur stand er total unter dem Pantoffel :( Er ist schon gestorben Jetzt lebt sie in einem Pflegeheim wegen Demenz. Das Verhältnis zu meinen Kinder ist ganz anders. Ich habe mich immer sehr liebevoll um sie gekümmert, auch heute noch, obwohl sie schon älter sind. Ich wollte alles besser machen als damals meine Mutter. Klar hab ich auch Fehler gemacht, aber keine gravierenden. Gerade mein Ältester (26) sagt oft, er fand es immer so toll, daß ich für sie auf viel verzichtet habe. Ma glaubt gar nicht, was kleine Kinder alles mitbekommen. Die zwei Großen geben mir aber auch wieder viel zurück, jetzt wo ich pflegebedürftig bin. Sie müssen nicht, aber sie machen es.
Meine Mutter hat sich als ich ein Baby war kaum um mich gekümmert, danach hat sie sich getrennt und der neue Mann wollte mich nicht bei sich, was besseres könnte mir nicht passieren ich wuchs bei meiner Großmutter auf.. Später hatte ich kontaktversuche, müßte aber immer wieder feststellen, dass meine Stiefschwestern von meiner Mutter mehr geliebt wurden und bevorzugt wurden, selbst meinen Ex mit neuer Partnerin hat sie nach unserer Trennung bevorzugt.. Daher im Leben nicht würde ich die Frau die mich immer wieder sehr verletzt hat nochmals in mein Leben lassen Ich frag mich immer, warum tut eine Mutter sowas?
Bei mir waren beide Elternteile schlimm....mein Vater ist vor 6 Jahren gestorben. Macht mich so gar nicht traurig. Ich musste extreme Gewalt mit ansehen und dazu noch eine Mutter, die oft einfach abgehauen ist, um sich auch dann ordentlich verprügeln zu lassen...Ihr war es egal, dass ich Tage alleine war...
Das tut mir leid, schön dass aus dir trotzdem was wurde in der Verwandtschaft habe ich einen ähnlichen Fall, Vater saufend und prügelnd, Mutter verleugnete dies immer aber immer und stellte die Kinder als Lügner hin.. Kind eins abgängig Kind zwei prügelnder ebenfalls trinkender Hooligan Kind drei extrem übergewichtig Alle drei mittlerweile erwachsen, ich fürchte das wird nichts mehr Zu meinem Vater dürfte ich auch nie, da war zweite Frau eifersüchtig auf seine Vergangenheit
Aus meinen beiden kleinsten Geschwistern ist nichts geworden. Meine Mutter war auch nie mit denen beim Arzt et. Beide haben keine Schulbildung, rein gar nichts. Meine Mutter ist aber nur am jammern, dass sie es ja auch immer so scher hatte...Bis zu letzt meinte sie auch immer zu mir, dass ich in der Gosse auch noch mal die Beine breit machen müsste....meine Zeit würde noch kommen...
Wow.... Auf solche Menschen kann man wirklich verzichten....
Hallo, Sehr schwierig. Wir wohnen mehr als 300 km voneinander entfernt...zum Glück. Unser Verhältnis ist oberflächlich gut. Ich fahre einmal im Monat mit meiner Tochter zu meinen Eltern für 4 Tage, aber ausschließlich meiner Tochter zuliebe. Die Besuche belasten mich psychisch aber immer mehr. LG
Ps: niemals werde ich die Beziehung zu meiner Tochter haben, die ich zu meiner Mutter habe. Wir gehen alle ganz anders und liebevoller miteinander um...und vor allem immer mit Respekt!
Ich muss jeden verdmmten Tag darum kämpfen, dass ich nicht wie meine Mutter werde. Die Vergangenheit bzw. die damalige Erziehung will immer durchkommen....
Ich kenne meine Mutter nicht. Wir hatten mal 1 Jahr "Kontakt", da war ich 17. Mein damaliger Verlobter und ich haben sie und meinen Halbbruder damals vor ihrem, damals noch, Mann gerettet. Sie rief mich panisch an, dass er sie verprügeln würde und dem Lütten ein Metallspielzeug ins Gesicht geworfen. Keine e 6 Monate später brach der Kontakt ab und sie hat auch nicht auf Kontaktversuche meinerseits reagiert. Von daher: Beziehung zu meiner Mutter nicht vorhanden, mangels Interesse ihrerseits und mir ist es mittlerweile auch egal.
Das Verhältnis zu meiner Mutter ist oberflächlich gut. Das Problem ist, das meine Mutter nicht empathisch ist, aber schon ganz nett. Egal, was ich ihr erzähle, ich schätze, zu 90 Prozent der Fälle, weiß ich genau, welchen Satz sie zur Antwort geben wird. Und manchmal passt das auch wirklich nicht richtig zum Gesagten. Das ist nicht wirklich schlimm, aber man fühlt sich nie richtig Ernst genommen/ wahrgenommen. Und da ich sie ja schon lange kenne, beschäftigt mich dieses Gefühl, dass sie kein wirkliches Interesse an mir hat, schon sehr lange.. Letztendlich weiß ich aber schon, dass sie möchte, dass ich glücklich bin und mir auch nichts Böses wünscht. Ich versuche sie zu verstehen und mir klar zu machen, das auch sie eine Geschichte hat und es ja einen Grund geben wird, warum sie so wenig Zugang zu ihren Gefühlen hat, bzw. dass etwas passiert sein muss, dass sie ihre Gefühle nicht mehr äußern kann. Da tut sie mir dann schon leid. Also, wir sind unterschiedlich, ich finde es oft anstrengend/ langweilig mit ihr, aber ich weiß auch, wenn sie diese Welt eines Tages verlässt, werde ich sehr traurig sein.
Ich lege keinen Wert mehr auf ihre Meinung, und lasse ihre Aussagen mich nicht mehr verletzen Guten Tag/Auf Wiedersehen Genügt mir vollkommen
Ohh... das hört sich alles in meinen Ohren ja irgendwie total traurig an. Ich habe mich mit meiner Mutter oft in der Wolle gehabt- Warum ? Sie war sehr empfindlich. Und leider sage ich meist was ich denke. Sie war da sehr viel diplomatischer. Aber egal ... wir haben uns immer irgendwie vertragen und ich konnte wirklich mit allem zu ihr kommen. Sie hatte immer gute Ratschläge. Hat , damit ich halbe Tage arbeiten konnte, ihr Ehrenamt in der Altenpflege ( NM die alten Leute besuchen ) aufgegeben um für meinen Sohn da zu sein. Wo es geht half sie. Egal ob man spontan anrief - sie hat wirklich alles stehen und liegen lassen. Wäsche gewaschen und gebügelt nach der Entbindung die ersten Wochen. Von daher- war alles gut. Bis zu ihrem Schlaganfall mit sofortiger Demenz. Der Abschied auf Raten war nicht schön und der endgültige Abschied war noch unschöner. Irgendwie war es bei uns so eine Streitliebe. Sie fehlt mir an einigen Tagen wirklich sehr.Kein Anruf mehr spontan...aber so ist das Leben. Ich kann mir gar nicht vorstellen keinen Kontakt zu meinen Eltern zu haben. Muss nicht täglich sein, aber das Gefühl ich kann anrufen, dass ist einfach schön. Jetzt wo nur noch mein Papa übrig ist... und wer weiß wie lange noch.
Huch.. bei den Meisten hier hört sich das ganz und gar nicht nach der "typischen" Mutter - Kind - Beziehung an.. finde ich sehr traurig.. ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter (bis auf die ein oder anderen Problemchen), denke ich doch.. auch wenn da irgendwas nicht so ganz stimmt.. wir sehen uns - aufgrund meines Kindes - fast jeden Tag, können gemeinsam unterwegs sein, egal ob einkaufen, Eiscafe, Bar, etc. und unterhalten uns wie zwei Erwachsene eben. Freundschaft ist es nicht, die typische Mutter- Kind- Beziehung auch nicht, aber irgendwas dazwischen eben.. meine Schwester und meine Mutter haben da schon ein mehr freundschaftlicheres Verhältnis.. ich bin dankbar dafür, dass ich sie habe und dass sie sehr viel für uns Kinder geopfert hat! Auch wenn oft ein gemeiner Kommentar von ihr (wie im Thread unten) kommt
Meine Mutter.....
war seit meiner Geburt bis zum heutigen Tag "nur noch" Mutter und Hausfrau und hat nichts im Leben was sie mal rauskommen lässt. Keine Freunde ( weder sie noch er ). Sie ist seit ihrer Geburt gehbehindert, und deswegen ist sie gehandicapt. Mein Vater und sie haben 1 Jahr nachdem sie zusammenkamen geheiratet, ich war da schon unterwegs. Meine Eltern waren 21 Jahre alt.
Ich bin ein Einzelkind, war es gewohnt das sie zu Hause und das Essen auf dem Tisch stand, wenn ich aus der Schule kam. Mir wurde der Ar.... nachgetragen, sie hat mir alles abgenommen und mir nichts beigebracht was in Richtung Haushalt geht.
Ausgezogen bin ich mit 23, was daran liegt das ich 2 Lehren gemacht und auch abgeschlossen habe, es ging finanziell einfach nicht anders.
Die ersten Jahre die ich mit meinem Mann zusammen gewohnt habe, war das Verhältnis "normal". Seitdem wir in unser Haus umgezogen waren, gingen zeitgleich meine gesundheitlichen Probleme los. Sie kam dann einmal pro Woche um mir zu helfen, Wäsche waschen, Bügeln, die Zimmer der Kinder in Ordnung halten. Was anfangs ganz nett war steigerte sich nach und nach dahin, sich in unser Leben einzumischen, Entscheidungen unsererseits anzuzweifeln und sogar meinen Sohn zu beeinflussen.
Sie hat sich mehrfach darüber bei mir beschwert wenn mein Mann mit ihr Tacheles geredet hat, geändert hat sie nichts. Meine Haushaltshilfe war ihr nicht gut genug ( " sie sollte mal lieber den Boden wischen, statt nur zu saugen" ), in meiner Erbsensuppe waren nicht genügend Kartoffeln.
Als ich an Brustkrebs erkrankte, kam sie damit überhaupt nicht klar. Ich war die erste in der Familie mit dieser Krankheit, sie war einfach hilflos. Hat sich aber auch nicht damit auseinander gesetzt in dem sie mich gefragt hat, nein sie hat weiter bei uns rumgewuselt als wäre nichts gewesen.
1 Jahr nachdem die Erkrankung ausgebrochen war bin ich in die Reha gefahren und habe dort mit Psychologen gesprochen. In den Gesprächen wurde mir bewusst, wie sehr mich diese Situation belastet und das dies eine Art von Bevormundung ist, die ich beenden muss. Ich habe mit meinem Vater darüber geredet, dem das selber schon lange auf die Nerven ging, aber sich selber nicht gegen sie durchsetzen konnte. Also habe ich mit ihr gesprochen, sie war tief beleidigt. "Ich will ja nur das beste für Euch und Dir helfen", . 2 Wochen war dann Funkstille, dann rief sie an und wollte mal wieder die Kinder sehen. Klar kann sie uns besuchen. Was war? Kaum angekommen verdrückte sie sich ins Zimmer meines Sohnes und kramte durch die Gegend. Packte Sachen ein, die sie bei sich waschen wollte, und und und.... Da bin ich fast ausgeflippt. Sie hat dann Ruhe gegeben.
2 Jahre nachdem ich an BK erkrankt war, bekam ich ziemlich überraschend einen Herz-Stent. Ich kam an einem Donnerstag aus dem KH, am nächsten Tag erlitt meine Mutter einen schweren Herzinfarkt, mit einer Herzmuskelentzündung und einem Perikarderguss. 3 Tage stand es richtig schlecht um sie, sie hat es dann doch geschafft. Es wurde im Nachhinein klar, das sie schon länger Probleme hatte, die sie verschwiegen hat. Was einfach so dumm war, denn mein Vater ist seit 25 Jahren schwer Herzkrank, sie weiß also was alles passieren kann, wenn man Symptome ignoriert.
Seitdem gibt sie ( weitgehend Ruhe ), was die Einmischung in mein Leben an geht. Denn es war nichts anderes.
Ich bin jetzt 31 Jahre mit meinem Mann zusammen, wir haben zwei Kinder von 13 und 17 Jahren, die ich ( obwohl mein Sohn mit seiner Sprachbehinderung viele Probleme hatte in seiner Kleinkind- Schulkindzeit ) wunderbar groß bekommen habe.
Entschuldigt diesen ellenlangen Text. Ich danke Euch, wenn Ihr bis zum Schluß durchgehalten habt. Das nieder zu schreiben tat gut. Nur, wie man merkt, ist das ein sehr komplexes Thema was mich doch sehr beschäftigt.
Ich habe ein sehr liebevolles und schönes Verhältnis zu meiner Mutter. Das war nicht immer so, aber in den letzten Jahren hat einiges an Aussprachen stattgefunden. Ich sehe sie heute völlig anders als früher. Das Gleiche gilt für meinen Vater. Allerdings ist er viel schwieriger zu knacken als meine Mutter, dennoch haben wir ein super Verhältnis, wenn wir auch nicht täglich telefonieren und uns nur etwa 5 mal im Jahr für mehrere Tage sehen. Sie wohnen leider fast 600 km von uns weg.
Meine Mama ist für mich die Beste! Also Freundin, Ratgeberin, Stütze...alles:-) Aber mein Vater auch
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