isi1980
Hallo, ihr Lieben, wir essen hier in Frankreich einmal in der Woche Fleisch und wollen bzw, können nicht darauf verzichten, weil Kind mittel durch eine Glutenunverträglichkeit bereits einen starken Eisenmangel aufweist und eben schon viele Lebensmittel und Nährstoffe nicht zu sich nehmen darf. Nun radelt mein Mann mit seiner Glasdose zum Metzger, gibt die Bestellung auf und erhält sein Fleisch direkt in den Behälter. Null Verpackung, null Müll. Letzte Woche allerdings habe ich im deutschen Radio gehört, dass das scheinbar in Deutschland nicht so praktiziert oder eben nicht gerne gesehen wird. Stimmt das? Würde sich euer Metzger da weigern? Vielleicht sind ja auch Metzgerei-Fachverkäuferinnen hier und können mir berichten? Würde mich jetzt einfach interessieren. Liebe Grüße aus dem schon WIEDER verregneten Paris, isi.
da ich sehr wenig an der Fleisch/Wursttheke hole, sehe ich das nie, dass jemand seine eigenen Behälter abgibt (nur auf dem Markt, an Ständen wo es Pasta oder Chinanudeln oder so gibt...das finde ich toll)
Aber der Grund, warum die die Behälter nicht nehmen dürfen, ist der, dass dann wohl Keime über die Theke kommen würden. Kann mir aber manchmal kaum vorstellen, dass die Keimbelastung hinter der Theke geringer sein soll, als die auf der anderen Seite. Gibt ja auch genug Verkäufer, die wegen der Haptik auch auf Handschuhe und Gabel verzichten.
Ne Freundin ist gerade aus Amerika zurück. Das war wohl so auffällig und schlimm anzusehen, dass sooooooo viel Verpackungsmaterial mitverkauft wird.
Ist aber doch gerade bei den Amis nicht anders. Guck dir mal Fotos von amerikanischen Supermärkten an, kaum ein Unterschied, teils sogar noch schlimmer als bei uns, weil es dort viel mehr Mikrowellenfraß gibt in Blistern. Ich habe noch nie so viel Mikrowellenessen auf einen Haufen gesehen. Und auch alles schön in Plastik.
Hallo, unser Edeka hat gerade angefangen, dass man dort Plastikboxen kaufen kann. Diese bringt man dann immer wieder mit und bekommt sein Fleisch reingelegt. ABER: man gibt seine vorgereinigte Dose dort ab und erhält im Tausch eine neue Dose. Die wurde vom Laden vorher gereinigt. Vermute da ganz stark eine Vorschrift aus dem Lebensmittelgesetz hinter.
Ich habe jahrelang bei einem Bäcker als Aushilfe gearbeitet. Wir durften aus Hygienegründen keine (ist einige Jahre her) Becher und Dosen über den testen annehmen... Das hielt ich damals schon für seltsam, aber wer weiß wie penibel die hier in Sachen Hygiene so sind...
Ich nehme zu unsrem Bäcker immer meinen eigenen Stoffbeutel mit. Das ist kein Problem...
Ja, ist in Deutschland problematisch. Bei unserem Edeka ist es sogar so extrem, dass man seine mitgebrachte Box auf ein Tablett stellen muss, dann wird die Wurst reingelegt und die Bedienung reicht das Tablett über die Theje zurück. Danach geht das Tablett in die Spülmaschine!!! Ob das umweltfreundlich ist, hat sich wohl keiner gefragt. Ich finde das ziemlich affig. Mehr zum Thema hier: https://ozeankind-shop.de/hygieneverordnung-plastikfrei-einkaufen-im-supermarkt/ Grundsätzlich finde ich das mit den eigenen Gefäßen gut, muss aber sagen, dass ich für mich noch keine ordentliche praktische Umsetzung gefunden habe. Ich kaufe oft sehr ungeplant und habe dann nie die richtige Zahl Gefäße dabei bzw. die falsch Größe (z.B. nur für Wurst aber nicht für Fleisch geeignet). Silvia
Das ist in Deutschland so mega unpraktisch. Die mitgebrachte Dose darf von der Verkäuferin weder berührt noch abgestellt werden. Alles läuft über Tabletts die danach gereinigt werden müssen. Diese spühlerei macht das ganze dann auch wieder nicht umweltfreundlich... Selbst bei unserem Bauern Metzger geht das nichtmehr.
Muss man ja nur mal bei Dr. Costa oder Bluni lesen wo überall Keime und Listerien vermutet werden. Als ich Kind war, kamen die Semmeln zb immer in die mitgebrachte Tüte. Mich würde mal interessieren, wie hoch damals die Anzahl der wegen Listerien geschädigten Babys war. Ich kenn zumindest keinen einzigen Fall.
Bei unserem Dorf Metzger geht das. Da bringe ich Tupper mit und stelle es auf die Theke. Die Verkäuferin legts mir rein, berührt nix.
Edeka verkauft nicht Mal eine warme Leberkässemmel ohne Alufolie und Tüte. Ich will's nur in Serviette, geht nicht, zwecks Hygiene
listerienschleudern... Ich kenn übrigens keinen einzigen Fall (persönlich), wo ein unangeschnalltes Kind gestorben ist...
Und wieviele Listerien Fälle, kennst du so? Ich trotz 16Jahre KH ,keinen.
Vermutlich, weil die Hygienevorschriften so gut sind... Ich kenn aber wie gesagt such keinen Fall, wo ein unangeschnalltes Kind gestorben ist. Dennoch schnalle ich mein Kind an und halte Anschnallgurte und die Anschnallpflicht für sinnvoll. Ich kenne auch keinen mit konnataler Syphilis, würde sber dennoch nicht zu ungeschütztem GV mit Fremden in der Schwangerschaft raten. Ich kenne auch keinen Toxoplasmosefall. Trotzdem finde ich es vernünftig, in der Schwangerschaft keine Rohmilchkäse zu essen.
Die gab es mit Sicherheit, nur wurde das damals nicht untersucht. Genauso wenn einer sagt, früher gab es weniger Krebstote. Naja, ich habe viele Verwandte verloren, da wurde nie obduziert oder irgendwie sonst untersucht, woran sie gestorben sind. Da können auch Krebserkrankungen dabei gewesen sein. Es hieß dann halt immer "Starb eines natürlichen Todes"
Ich bin toxo pos. Das erklärt alles!
ja, wenn du toxo pos bist, musst(est) du deswegen natürlich keine Sorge haben. Dass ich den rat nur für Toxo neg. Schwangere meine, dürfte wohl klar sein.
Eigentlich habe ich noch nie erlebt, dass ein Metzger komplett abgelehnt hätte...ach, doch, da war mal was, das ist aber schon länger her. In meinem Umfeld sind alle entgegenkommend, ABER ohne wirklichen Plan. Da wird das Fleisch auf Folie gelegt, zum Wiegen und dann fliegt die Folie direkt in den Müll und die nächste Folie wird genommen. Ich hatte es auch schon, dass die VK das Fleisch in eine Folie gab und DANN in meine Dose... Der EDEKA hatte einen super Ansatz, es hat genau EINMAL hervorragend geklappt, der zweite Einkauf ist voll in die Hose gegangen.
Es gibt Läden die machen das, andere nicht. Problematisch ist das wegen den Hygienegesetz in Deutschland. Das trennt streng zwischen rein und unrein. Einfach ausgedrückt. Behälter welche vom Kunden mitgebracht werden, gelten immer als unrein. Alles hinter der Theke als rein. Das heisst also der kunde darf den Behälter nur höchstens auf die Theke drauf stellen und der Verkäufer diesen nicht berühren. Er darf ihn also nicht entgegen nehmen und dann auf die Waage stellen. Manche behelfen sich indem sie eben dann erst auswiegeb und dann das Fleisch in den Behälter geben, Kunde macht den Behälter dann zu usw. Da da viele unsicher sind was sie dürfen und was nicht oder wie sie das handwerken sollen, machen da viele Läden einen auf, das dürfen wir nicht. Wenn man aber bestimmte Punkte einhält, ist das kein Problem. Bei Obst und Gemüse ist das übrigens inzwischen in den wenigsten Läden noch ei Thema. Da sehen es die meisten inzwischen locker und stellen sogar alternativen Beutel usw zur Verfügung. Hier im Supermarkt gibt es neben Obst und Gemüse inzwischen auch Salate, Antipasti, säfte, Müsli, Nährmittel, Backwaren und einiges mehr zum selberbedienen in mitgebrachten Behältern. Teils muss man die aber dort wegen dem Tara einmal kaufen, kann sie dann aber eben beliebig oft wieder verwenden. Denke mal das geht auch dort an der Fleisch, Fisch und käsetheke. Die haben den Laden gerade komplett umgebaut und genau diese Wünsche der Kunden gezielt umgesetzt. Auch Sushi und einiges mehr kann man dort frisch zubereitet kaufen. Würde mich nicht verwundern wenn dur bald auch eine milchbar haben.
dass es so strenge Hygieneregeln gibt. War hier im Forum nicht groß Aufruhr über die Klobürste in der Spülmaschine? ICH will aus reinem Ekel keineTupperdose aus solchen Spülmaschinen in der Nähe meiner Wurst... selbst wenn das Hygienetechnisch unbedenklich sein sollte. Und andere „gespülte“ mitgebrachte Behältnisse dürften deutlich dreckiger sein... Natürlich kommen sich da Umweltschutz undHygiene in die Quere. Da ist mir Hygiene wichtiger, ja.
Ja! Exakt das habe ich mir auch gedacht! Ich denke auch das sollte Hygiene Vorrang haben. Das bisschen Verpackung einmal die Woche ist doch minimal. Das könnte jeder noch anderswo einsparen.
Dann ist es doch richtig: der Verbraucher wünscht sich das. In der Regel stellt sowas doch kein Problem dar. Wer wird denn beim Buffet krank? Klar gibt es immer mal Durchfälle aber doch nichts ernstes. Desinfiziert igr auch brav den Einkaufswagen? Da hätte ich wirklich Riesenangst....
Ich hasse Buffets Nein, aber ich wasche mir gründlich die Hände nach (zb) dem Einkaufen und achte währenddessen drauf, mir nicht ins Gesicht/ an den Mund zu fassen
... ich bin auch ziemlich pingelig, was Hygiene angeht. Ich desinfiziere sogar meinen Einkaufswagen, wenn ich die Kinder mitnehme, da die ja alles anfassen und in den Mund stecken wollen. Wenn jetzt aber der Metzger was in meine Dose legt, die ich selber halte, dann gefährde ich doch nicht das Wohl der Allgemeinheit. Selbst wenn ich die Dose oben auf die Theke stellen würde. Da legt manschließlich auch das Geld drauf oder eine eifrige Mama stellt ihr Kind ab, das dann da rauf klettert und alles begrapscht. Klar könnten wir auch das kleine bisschen Müll jede Woche verschmerzen, aber das sagt man dann mal da, mal dort und plötzlich hat man wieder Berge davon.
In deiner Dose geht nicht. Direkt auf der Waage geht auch nicht. Also auf der Folie, die du dann nicht mitnimmst??? Trini
Keine Ahnung, wie der Metzger das hier macht. Ich war noch nie dabei ... aber er könnte ja zum Beispiel selbst eine Schüssel zur Hand haben? Na, und das müsste hygienetechnisch ja auch gehen, denn egal, welches Fleisch oder welche Wurst er schneidet, da wechselt er ja auch nicht die Maschine oder die Gabel. Hab ich zumindest in Deutschland noch nie beobachtet.
Du gefährdet nicht. Aber die Dose ist nie wirklich sauber. Von aussen jedenfalls nicht. Du hast sie transportiert, mancher stellt sie in den Einkaufskorb oder wagen. Das sind in aller Regel wirkliche keimschleudern. Diese darf halt nicht über die Theke. Drauf ist aber ok. Und Verkäufer diese nicht berühren. Damit ist dann allen gedient.
Man kann statt der Folie auch Teller nehmen oder andere waschbare Behälter zum wiederverwenden. Geht alles wenn man will.
... Aspekt. Ich achte ebenfalls genauestens darauf, keine Magen-Darm-Grippe anzuschleppen, weil Kind mittel auf GAR keinen Fall abnehmen darf, aber wie gesund sind wohl die Mikroplastikteilchen, die wir möglicherweise mit dem Fleisch, das in Folie eingewickelt ist, zu uns nehmen?
Wobei man da nochmal ganz genau rechnen muss, ob das Spülen nun besser ist als einige Milligramm Zellglas. Als ich hier zu arbeiten begann, wurden verschiedene Milchpackungen unter ökologischen Gesichtspunkten verglichen. Das beste war der Schlauchbeutel aus Plastik, NICHT die Pfandflasche, die mittels viel Diesel durch die Lande kutschiert und mit viel Wasser und Reiniger gespült werden muss. Trini
.

Auch Flasche ist relativ. Ich fahre keine 20 km bis zur Bioland-Molkerei. Diese Milch bekomme ich hier auch überall in den Bioläden und teils auch im Supermarkt. Heisst, ich kann es bequem mit dem Einkauf verbinden der eh anfällt. Auf den Touren wo die Milch ausgeliefert wird, wird auch das Leergut eingesammelt. Damit dürfte jede dieser Flaschen Tetrapack usw bei weitem übertreffen vom unweltaspekt. Grundsätzlich zu sagen Glas ist schlechter haut also auch nicht hin.
Ja, früher war das ja normal. Ich habe vor 35 Jahren in der Molkerei gearbeitet. Der Einzugsbereich war klein, der Lieferradius auch. Jetzt ist das anders. Die nächsten Biomolkereien von hier aus sind bestimmt 100 km weit weg und sie füllen länger haltbare Milch in Verbundfolie. Unsere bevorzugte Milch kommt aus Niedersachsen, traditionell erhitzt und im Schlauchbeutel verpackt. In der Glasflasche zum selber spülen gibt ein Großmarkt DÄNISCHE Biomilch (länger Frosch) ab. Ein Direktvermarkter aus der näheren Umgebung hat Plastik-Pfandflaschen. Bei Bier und Wasser/Limo funktioniert das Pfandsystem übrigens deshalb besser, weil die Flaschen standardisiert sind und die Waren keine Kühlung erfordern. Witzigerweise gibt es hier (Kiel) Bio-Bier aus Neumarkt/Opf. Ist das noch Öko??? Trini
Unser Fleischstand verbraucht extrem wenig Material zum einpacken. Die Styropor-Pakete vom SB-Fleisch sind da eine andere "Hausnummer". Unser supermarkt hat so einen schicken Automaten für pasteurisierte Milch in (vorher zu erwerbende) Mehrwegflaschen. Das Füllventil kann von jedem angegrabbelt werden. Da bin ich raus!! Trini
Das sollte unter Leewja. Trini
Bei unserem Metzger geht das ohne Probleme. Die haben ein Edelstahltablett, da legt man seine offene Dose drauf, dieses wird dann auf die Waage gestellt, und darein kommt die gewünschte Ware. mit dem Edelstahltablett bekommt man seine Dose wieder verschließt sie selbst und erhält den Bon. Vielleicht etwas umständlich, liegt aber an den Vorschriften und hat Hygienegründe. Wie es bei anderen oder Edeka, etc. ist, weiß ich nicht, da kaufen wir weder Wurst noch Fleisch.
Bei uns werden keine mitgebrachten Behälter angenommen. Allerding kann man dennoch einige tun. So lass ich zb. verschiedene Sorten Wurst zusammenpacken, statt einzeln. Dieses EINE Papier reißt es nicht raus und ich kauf vielleicht alle zwei Wochen Wurst. Unser Metzger hat einen eigenen Kasenbereich, da wird kein Geld auf den Verkaufstresen gelegt, auch keine Einkaufstaschen usw
Beim Metzger habe ich das noch nicht ausprobiert. Aber hier kommt regelmäßig der Fischwagen vorbei. Dort machen es sehr viele, dass sie ihre Boxen mitbringen für Fisch oder irgendwelche Heringssalate etc. Inzwischen habe ich damit auch angefangen und habe shcon überlegt, ob ich das beim Metzger auch mal machen soll.
Unser Metzger stellt Behälter bereit mit der Bitte diese beim nächstem Einkauf zurück zu geben. Dann erhält man eine neue von ihm und das mitgebrachte wird von ihm gereinigt. Meistens hat ein Metzger ja einen festen Kundenstamm, die Kunden machen es gerne. Das sorgt ja auch für Kundenbindung und finde ich toll. Dasselbe macht er bei selbst hergestellten Suppen und Salaten. Früher ging es mit Eierkartons beim Eiermann auch und der Fischmann gab immer eine Styroporpackung mit und Fisch wurde nur in Papier eingeschlagen. Der Hype um Hygiene nervt einfach nur noch.
Die letzten 10 Beiträge
- Sohn - 16 Monate bewegt sich nicht fort
- Sehr langanhaltende Migräne
- Hilfe! Plötzliche breiverweigerung fast 7 Monate alt
- Kind (5J.) verweigert Kleidung komplett
- Baby 9 Monate aus Bett gefallen / Urlaub / Fließenboden
- Rezepte gesucht
- Haben eure 6 oder 7 monatigen Babys das auch -einschlafen
- Meinung gefragt
- Ausschlag
- Erster Muttertag