Vandine
Hallo zusammen, meine kleine ist 11 Wochen alt und wird bisher zum Schlafen gepuckt mit einem recht elastischen Packsack. Da jedoch auch das Pucken wohl für SIDS verantwortlich sein könnte, möchte ich endlich auf den Schlafsack umsteigen. Das Problem jedoch ist, dass sie mit ihren Armen immer so rudert und sich dann selbst aufweckt. Der Moro Reflex scheint bei ihr recht stark ausgeprägt zu sein, denn so manches Baby schläft seit Beginn im Schlafsack :( hatte jemand das selbe Problem und kann mir Tipps geben wie ich die Umstellung schaffe?
Wie puckt ihr denn? Meines Wissens erhöht Pucken nur dann das SIDS Risiko, wenn man um den Brustkorb sehr eng wickelt. Gerade bei den Säcken mit Klettverschluss kann man das z.B. recht gut dosieren. Wir haben gepuckt solange Kind damit glücklich war. Irgendwann wurden die Arme immer öfter rausgezwängt. Da sind wir auf Strampelsäcke umgestiegen. Schlafsack wurde erst in der Krippe akzeptiert als alle Kinder einen hatten.
Wir pucken mit so einem dünnen Stoff Sack der sich mit Klett verschließen lässt. Nachts schafft sie es, ihre Arme rauszuziehen. Das macht mich jedes Mal sprachlos wie sie das schafft in dem Alter. Dann hängt der Sack unter dem Hals und das macht mir Angst. Ich habe nicht das Gefühl das es zu eng ist tatsächlich aber überall wird gesagt -bloß nicht pucken. So schläft sie aber schön ihre 4-5 stunden am Stück in der Nacht. Das will ich auch so beibehalten, da es für mich gut ist und die kleine natürlich auch ihre Energie sammelt.

Wenn sie die Arme rausbekommt, dann ist der Sack doch unter den Achseln. Oder nicht? Dann kann sie doch gar nicht mehr versehentlich in den Sack rein rutschen - also alles sicher. Wäre jetzt meine Meinung.
Laut meiner Hebamme ist pucken nur dann gefährlich,
- wenn das Kind mit dem Kopf in den Sack kommt oder
- so fest gepuckt ist, dass die Atmung gestört wird (welches Kind das auch immer toleriert) oder
- so fest gepuckt ist, dass es die Arme nicht rausbekommt, aber sich auf den Bauch drehen kann
Für mich hat sich das logisch angehört
Hallo, was du beschreibst, haben wir mit unserer Kleinen auch erlebt. Wir haben sehr gute Erfahrung mit einer Beratung bei einer auf Säuglinge und Kleinkinder spezialisierten Physiotherapie- und Osteopathie-Praxis gemacht. Dort haben wir hilfreiche Tipps bekommen, wie wir ihr das Schlafen durch Stabilisierung angenehmer machen können, sodass der Moro-Reflex nicht immer wieder ausgelöst wird, z. B. (1) eine weiche Matratze nehmen, (2) das Kind sooft wie möglich auf der Seite schlafen zu lassen und es mit einer gerollten Decke/Handtuch am Rücken und zwischen den Beinen zu stabilisieren, (3) oder es in der Rückenlage zu stabilisieren, indem ein gerolltes Handtuch/Decke in U-Form unter die Beine geschoben wird, sodass die Beine ab Kniekehle auf der Handtuchrolle liegen und der restliche Stoff den Torso seitlich stabilisiert. Außerdem ist es für diese Kinder angenehm so oft wie möglich auf dem Bauch schlafen zu dürfen, z. B. bei Contact-Naps oder wenn du beobachten kannst sowie in der Trage. Bei uns hat das super geholfen. Falls es dir möglich ist, lass dich von ExpertInnen in diesem Bereich beraten, die dein Kind individuell anschauen.
Danke für die Antwort. Ich bin am Donnerstag wegen der Impfung beim Kinderarzt, da werde ich es auch mal ansprechen. Wird man dann überwiesen oder muss man sich da selbst auf die Suche nach einer Anlaufstelle machen?
Wir hatten eine Empfehlung von unsere Hebamme für die Praxis bekommen und uns vom Kinderarzt überweisen lassen. Leider weiß ich nicht, ob das unbedingt notwendig ist. Am besten mit der Krankenkasse und der Praxis sprechen, was es braucht, damit die Kosten übernommen werden. Für den Raum Stuttgart/Karlsruhe kann ich die Kinderphysiotherapie in Pforzheim empfehlen.
Hallo, was du beschreibst, haben wir mit unserer Kleinen auch erlebt. Wir haben sehr gute Erfahrung mit einer Beratung bei einer auf Säuglinge und Kleinkinder spezialisierten Physiotherapie- und Osteopathie-Praxis gemacht. Dort haben wir hilfreiche Tipps bekommen, wie wir ihr das Schlafen durch Stabilisierung angenehmer machen können, sodass der Moro-Reflex nicht immer wieder ausgelöst wird, z. B. (1) eine weiche Matratze nehmen, (2) das Kind sooft wie möglich auf der Seite schlafen zu lassen und es mit einer gerollten Decke/Handtuch am Rücken und zwischen den Beinen zu stabilisieren, (3) oder es in der Rückenlage zu stabilisieren, indem ein gerolltes Handtuch/Decke in U-Form unter die Beine geschoben wird, sodass die Beine ab Kniekehle auf der Handtuchrolle liegen und der restliche Stoff den Torso seitlich stabilisiert. Außerdem ist es für diese Kinder angenehm so oft wie möglich auf dem Bauch schlafen zu dürfen, z. B. bei Contact-Naps oder wenn du beobachten kannst sowie in der Trage. Bei uns hat das super geholfen. Falls es dir möglich ist, lass dich von ExpertInnen in diesem Bereich beraten, die dein Kind individuell anschauen.
Hallo, Wir haben unsere Tochter auch lange gepuckt. Uns hat ein Schlafsack geholfen, wo man die Armöffnungen zuknöpfen konnte. So war sie noch gepuckt, konnte darin die Arme aber bewegen. Also auch in den Unterarmstütz gehen, wenn sie sich umdreht. Sobald die Hände frei waren, hat sie gefuchtelt was das Zeug hält. Der Schlafsack hieß ergoPouch. Es sind druckknöpfe dran, du kannst dann auch jederzeit ein Ärmchen raus schauen lassen. Und um die Brust war er immer recht straff aber elastisch, so dass sie sich eben wirklich gepuckt fühlte. Mehr Tipps habe ich absolut nicht. Bei unserer Tochter ging es ohne pucken garnicht. Sie kam einfach nicht zur Ruhe und war alle 30 Minuten wach. Wir haben sie gepuckt bis sie 10 Monate alt war. Auch mit Handtuchrollen gelagert. Danach verweigerte sie es von heute auf morgen und wir konnten den Pucksack plötzlich weg lassen. Ich glaube nicht, dass etwas passieren kann, wenn sie die Arme nach oben raus kriegt. Und erst wenn sie sich in die Bauchlage drehen kann, wirds gefährlich.
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