Blömsche
Guten Abend. Helft mir bitte mal ein bisschen auf die Sprünge bei meinen Gedankengängen. Meine Schwägerin hat sich von ihrem Mann getrennt. Es ging scheinbar halbwegs im Guten auseinander, sie kümmerte sich mit um eine neue Wohnung für ihn (sie und das Kind wohnen weiterhin im Haus) und macht scheinbar am Wochenende noch die Wäsche für ihn. So weit, so gut. Ich kenne ihn seit ich mit meinem Mann zusammen bin, also zehn Jahre. Was mir nun seltsam erscheint: bei jedem Geburtstag in der Restfamilie ist er dabei. Wird von der Exfrau abgeholt und heim oder zum Zug gefahren. Ganz ehrlich- wenn ich er wäre, käme ich mir irgendwie blöd vor. Er wird schon ein wenig gemieden. Klar möchte er sein Kind sehen, doch das kann er doch auch an anderen Tagen. Ich bin momentan der Meinung, dass er nun nicht mehr zur Familie gehört und auch nicht mehr von mir eingeladen werden muss. Seine Ex hatte ihn letztens noch wie selbstverständlich zu uns mitgebracht... Wahrscheinlich werde ich sie mal fragen, warum das so gehandhabt wird und ihr sagen, dass mich dass befremdet. Noch habe ich mich nicht getraut. :-) Wie seht ihr das? Selbstverständlich, dass er kommt, wo er doch so lange dabei war? Oder komisch, weil sich doch (wohl nicht ohne Grund) getrennt wurde?
Ich kann nur von mir reden. Ich bin tatsächlich auch noch bei den Geburtstagen der Ex-Schwiegereltern (jetzt nur noch Oma) dabei. Sie läd mich noch immer ein obwohl mein Ex und ich schon fast 7 Jahre getrennt sind. Wir verstehen uns eben noch sehr gut.
Nachfragen würde ich vielleicht auch, warum das so ist. Aber im Grunde geht es Dich nichts an, und warum stört er Dich? Wenn er sich das antun will, bei den Familienfesten dabei zu sein, wäre es für mich in Ordnung und ich würde kein Fass aufmachen, eine weitere Person zu bewirten, nur weil "wenn ich er wäre, käme ich mir irgendwie blöd vor". Lass ihn das doch entscheiden, wann er sich blöd vorkommen darf und wann nicht.
Hej! Wir haben in der Verwandtschaft auch so einen "Fall", und jede Familienfeier dort verläuft in schönster Harmonie. Faktisch mag ich die beiden "Mütter" meiner Schwägerin sehr gern und finde es toll, daß die sogar zusammen verreisen, sich mit den Enkeln absprechen und auch ansonsten sich gut verstehen und manche Dnge zusammen erleben. Mit oder die inzwischen ja auch erwachsenen Kinder. Ich stehe ja auf dem Standpunkt, daß ich nur Leute nicht mehr treffen möchte, die ich nicht mag. Das gilt für Familienmitglieder ebenso wie für andere Bekannte. Und wieso soltlen sich diese Menschen nicht mehr sehen, wenn sie das für sich geregelt haben? MICH geht es auf kleinen Fall an, wie sie das gemacht haben - das Ergebnis zählt, ich mag die, also habe ich keinen Grund nachzufragen, zu hinterfragen, zu zweifeln oder gar abzulehnen, schon gar, da ich eben alle mag. Wenn ich Du wäre, würde ich ganz sicher NICHT fragen. Stell es Dir umgekehrt vor: Magst Du es ,wenn jemand dich ausfragt, wieso Du diese oder jene familieninternen Dinge so regelst und nicht anders, nicht "gesellschaftskonform" oder auch nur so, wie wie der andere es für richtig findet? Täte das jemand bei mir - warum triffst Du jemanden ohne deinen Mann, warum fährst zu du zu Leuten, die dein Mann nicht kennt, warum heiratest du nicht, warum bekommst du keinie Kinder, warum hast du nun doch Kinder, warum hast du 2 Kinder, warum ..." dann würde ich ihm sagen, daß das meine persönliche Sache ist und derjenige die Nase nicht reinstecken soll. Oder einfach fragen: Warum nicht? und gehen. es geht dich nichts an. Es wundert mich immer wieder, daß andere Menschen sich nicht nur Gedanken über das Privatleben anderer machen (es heißt aus gutem Grund PRIVAT), sondern auch bemüßigt fühlen, nachzufragen und ihre Nase in diese privaten Dinge zu stecken.! Magst Du den Menschen,dann ist docheh alles gut. Wenn nicht, geh ihm halt aus dem weg - mehr ist das auch nicht. Gruß Ursel, DK
Ursel, ereifere dich doch nicht so. Ich möchte meine Nase NICHT in deren Privatangelegenheiten stecken. Ich wollte sie nicht über intime Details ausfragen. Ich wollte lediglich wissen bzw. fragen, ob das in Bälde beim nächsten Geburtstag immer noch eine harmonische Situation ist oder ob es ihr lieber ist, dass ich sie frage, bevor ich ihn einlade.
Es stört mich ein wenig, dass er quasi uneingeladen mitgebracht wird. Unter Trennung verstehe ich nicht, dass man weiterhin überall gemeinsam hingeht. Du hast recht, er selbst muss dann mit der möglicherweise für ihn unangenehmen Situation klar kommen.
Es ist natürlich tragisch, wenn sich Menschen trennen, obwohl sie sich noch gut verstehen. Einen Rosenkrieg zu verfolgen ist spannender, vor allem wenn man sich auf eine Seite schlagen kann. ****Ironieoff***
Ich finde das eigentlich ganz schön, dass es auch mal so friedlich läuft. Schade, dass du schreibst dass er gemieden wird, er kann doch nichts dafür und scheint kein mieser Kerl zu sein.
Na aber er hat jahrelang zur Familie gehört, und bloß weil er jetzt der Ex-Mann, Ex-Schwager, Ex-Schwiegersohn ist, heißt es doch nicht das er plötzlich eine „Persona non Grata“ ist.
Wenn man sich friedlich und im Einvernehmen getrennt hat, kann man doch trotzdem noch Teil der Familie sein......noch dazu wo es offenbar ja auch gemeinsame Kinder gibt.
Weshalb sollte er nicht mehr zur Familie gehören? Er ist der Vater von der Nichte/dem Neffen Und wenn du ihn nicht bei dir haben willst...du hast einen Mund zum reden. Sags deiner Schwester.
Ist doch schön fürs Kind, wenn Feste mit beiden Elternteilen gefeiert werden. Würde mich nur stören, wenn dabei schlechte Laune herrschen und Konflikte ausgetragen werden, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein. Von daher alles paletti.
Das ist natürlich ein bisschen davon abhängig, wie Nahe man sich steht. Ich lade die Ex-Frau meines Bruders auch ein, weil ich sie einfach gerne dabei habe und sie erstens als Mutter meiner Nichten und Neffen und als meine Schwägerin für mich einfach dazu gehört. Ich habe mich ja nicht von ihr getrennt, sondern mein Bruder. Zwischen den beiden ist auch noch ein freundschaftliches Verhältnis vorhanden, sodass es möglich ist. Ansonsten würde ich aber auch einfach getrennt einladen. Einladen MÜSSEN tust du ja grundsätzlich niemanden, entweder du willst ihn dabei haben dann lade ihn ein als Freund oder nicht, dann lass es. Aber mit der Trennung ansich hast du doch nichts zu tun und ist doch schön, wenn es keinen Rosenkrieg bei den zwei gibt. Kurz gesagt, ich verstehe dein Problem damit nicht so ganz
Meine Cousine ist auch jetzt nach, ich glaube, 7 Jahren nach der Scheidung noch auf fast allen Familienfesten ihres Ex Mannes. Der Grund ist ganz einfach sie gehört zur Familie dazu, ist z.b Patentante der Kinder seiner Schwester (beide kamen nach ihrer Scheidung). Ich finde das eigentlich ganz schön. Du kannst natürlich fragen, aber verurteilen würde ich das nicht. Ist doch besser, als ein Rosenkrieg.
Ich wüsste nicht warum er jetzt ausgeschlossen werden sollte? Es ging im Guten auseinander Es gibt ein gemeinsames Kind Exfrau und Exmann scheint es nicht zu stören (scheinbar eherim gegenteil) Warum ihn dann ausschliessen? Er ist der Vater deiner Nichte/deines Neffen und kein Fremder! Wäre er jetzt irgendein Ex oder es wäre im absoluten Chaos auseinander gegangen, ja, dann fände ich das komisch. Aber doch nicht so!
Darf man ihn denn jetzt nicht mehr mögen, weil die beiden getrennt sind? Hat er vielleicht nun den Aussatz? Ich persönlich finde es schön, wenn Expartner so miteinander umgehen können, warum kannst du es nicht? Grüße
Eine Freundin von mir lädt den Exmann auch zu jeder Feier ein, finde ich ganz schön, man muss ja nicht immer verkracht sein. Ich lade meinen Exmann nicht ein, meine Schwester aber schon zu den Geburtstagen. Zu der Beerdigung meiner Mutter war mein Exmann auch, er stand auch mit auf der Schleife. Macht halt jeder wie er will. Ich komme noch gut mit ihm aus, wir sind befreundet, schreiben uns öfter per WhatsApp, ich bin sogar Vertraute bei Beziehungsproblemen, aber wir haben uns halt auseinandergelebt, bzw. Beziehung auf Entfernung hat jahrelang super geklappt, aber zusammen wohnen und gemeinsam Eltern sein, hat nicht funktioniert.
Wie? Ist er jetzt plötzlich nicht mehr der Vater der Kinder? Oder warum meinst du er gehört nicht mehr dazu. Viele Menschen können über ihren Horizont sehen. Du scheinbar nicht.
Oh, danke für die Blumen... Natürlich ist er der Vater des Kindes meiner Schwägerin. Tatsächlich fragte ich mich aber, warum er immer noch auftaucht. Denn aus dem Bekannten- und Kollegenkreis kenne ich es so halt nicht. Und ja, natürlich bin ich froh, dass es keinen Rosenkrieg gibt. Das Kind hat so schon damit zu kämpfen. Ich denke, es ist legitim, mich damit auseinander zu setzen.
Klar "muss" man einen Ex-Partner nicht mehr als Anhang der Schwägerin einladen, aber über die gemeinsamen Kinder gehört er immer noch zur Familien. Außerdem können sich aus der Verschwägerung doch auch Freundschaften entwickelt haben und warum soll man die beenden nur weil eine Beziehung beendet ist? Klar wenn der Ex das Familienmitglied bei/vor der Trennung schlecht behandelt hat, wird das die Beziehung zur Schwiegerfamilie verständlicherweise belasten und wer seine Schwiegerfamilie nur dem Partner zur Liebe erträgt ist froh diese nach einer Trennung loszuwerden. Aber wenn die beiden friedlich ausseinander gegangen sind oder der "blutsverwandte" Teil des Paares die Trennung verursacht hat, sehe ich nicht warum man deswegen den verschwägerten Teil aus der Familie und vorallem dem Freundeskreis ausschließen sollte, wenn man sich vorher gut verstanden hat- erst recht wenn auch noch Kinder im Spiel sind. Ich kenne auch eine Ex-Schwiegermutter und Ex-Schwiegertochter die nach der Scheidung dann Freundinnen mit Altersunterschied geworden sind und gemeinsam in den Urlaub fahren (nur jetzt ohne Sohn/Ex-Mann). Ist doch schön.
Danke für eure zahlreichen Kommentare und Beispiele. Ich finde es immer noch etwas seltsam, wie es gehandhabt wird, weil ich es halt bei Anderen anders erlebt habe- dort sind die Expartner in allen Belangen getrennt und es herrscht auf etwaigen Feiern frostige Atmosphäre zwischen den Parteien, die versucht wird, vor den Kindern herunter zu spielen. Dennoch werde ich weiter darüber nachdenken und ihn wohl auch einladen, wenn Exfrau und Kind auch eingeladen werden. Gute Nacht euch allen...
Hallo,
Hier ist es sogar anders rum der Fall.
Mein Onkel hat sich von meiner (angeheirateten) Tante getrennt, auf eine Art und Weise die ihn zu einem ziemlich großen A@#&€ degradiert hat.
Meine Mutter und ihre Schwägerin haben sich schon immer gut verstanden und sind bis heute befreundet (die Trennung war vor über 10 Jahren) während sie ihren Bruder nach Möglichkeit meidet.
Meine Eltern haben nach der Trennung, bis wir alle ausgezogen waren, noch jedes Weihnachtsfest gemeinsam mit uns zusammen gefeiert, als Familie. Egal ob sie in einer Beziehung waren. Das fand ich eigentlich ganz schön.
Aber vielleicht sind wir komisch
Lg subidu
Ich versteh auch nicht so recht warum du dir deswegen so negative Gedanken machst.
Ich persönlich finde das sehr schön, dass er trotz trennung dennoch zur Familie gehört.
Bei uns in der Familie ist Schwiegersohn gleich Sohn. Ist Schwiegervater gleich vater etc. Ich finde das auch so richtig, denn man ist Teil der Familie. Vor allem bei Kindern. Das heißt er war eine gewisse Zeit hoch offiziell sowas wie dein Bruder.
Dass du trotz Beziehung so eine Grenze wahrst, dass du ihn sogar automatisch meiden würdest, nur weil er und seine Partnerin friedlich entschieden haben getrennte Wege zu gehen, ist in meinen Augen sehr herzlos und zeigt nur, dass Familie für dich etwas oberflächliches bedeutet. Also dass du nur durch Blut entscheidest wer zu deiner Familie gehört und wer nicht. Also eingeheiratete wahrscheinlich nie zu deiner Familie gehören werden.
Höchstwahrscheinlich wirst du deinen Partner nach deiner Trennung, vor allem wenn Kinder da sind, auch nicht mehr zu deiner Familie zählen, obwohl er immer Teil bleiben wird, WEIL er der vater eurer Kinder bleiben wird.
Was anderes ist es, wenn er sich wirklich was geleistet hätte. Oder wenn Schwägerin darum bittet selbst eine Grenze zu wahren. Also sie ihn nicht mehr sehen will/kann.
DAS wäre was anderes. Aber so ist es doch schön dass es auf eine freundschaftliche Basis ist. Und Freunde dürfen auch zu festen mit. Oder nicht?
Außerdem geht es dich ja nichts an. Kehr dann wirklich erstmal vor deiner Tür und frag mal umgekehrt: warum ist es für dich so befremdlich? Warum bist du der Meinung dass du zu Familienmitgliedern den Kontakt abbrechen musst, wenn Schwägerin sogar dafür ist, dass er weiter Teil der Familie bleibt? Etc.
Erst wenn du dafür die Antworten hast, kannst du mit guten Gründen deiner Schwägerin erklären warum es dich stört und du ihn nicht mehr sehen willst.
Vielleicht hast auch nur du ein Problem mit ihm?
Mein stiefvater und mein Mann z.b. gehören erst seit fast 10 Jahren zur Familie. Aber sogar die 2 haben eine vater-sohn-beziehung aufbauen können. Sogar für mich ist er wie mein Vater (auch wenn ich ihn erst seit meinen 21. Lebensjahr erst kenne). Also solange die Beziehungen (also meine zum Mann oder meiner mutter zum stiefvater) in Frieden in die Brüche geht, gibt es weder für mich noch für meinen Mann einen Grund den Kontakt zueinander abzubrechen. Einfach weil man fast einen Jahrzehnt hinweg so eine Beziehung zueinander geführt hat. Also ich zu meinem stiefvater und er zu meinem Mann. Vor allem da wir ja auch noch Kinder haben. Es wäre für mich so wie einen eigenen Vater die Tür vor der Nase zuzumachen. Das würdest du bestimmt auch nicht tun. Also deinen Geschwistern oder deinen Eltern den Kontakt abzubrechen nur weil du die Beziehung friedlich mit deinem Partner beendet hast.
Ich finde es toll dass es so klappt. Das können nicht viele Ex-Ehegatten von sich behaupten dass es so reibungslos läuft. Ich finde aber auch nicht,dass er jetzt automatisch nicht mehr dazu gehört. Sie sind Jahre lang zu dritt als Familie dabei gewesen,wieso sollen sie nicht mehr als Eltern zusammen mit dem gemeinsamen Kind an solchen Feiern teilnehmen,nur weil sie es als Paar nicht hinbekommen haben? Ich finde es schade wenn nur auf Grund dieser Tatsache entschieden wird,dass er nicht mehr dazu gehört. Er hat ja in den Jahren die er selbstverständlich dabei war,vermutlich auch eine Beziehung zu der Familie aufgebaut. Also,ich finde es toll dass die beiden es so gut hinbekommen,dass würde ich wohl mal meiner Schwägerin sagen.
Das ist doch dann auch einfach in den Momenten ein Stück „Normalität“ fürs Kind. Ich kann verstehen, dass es dich/euch verwundert, aber im Endeffekt ist es doch eine schöne Sache.
Meine Eltern sind seit ich 16 bin getrennt. Mein Vater kommt trotzdem zu jeder Feier der Familie meiner Mama mit - und umgedreht. Meine Eltern sind sogar Nachbarn. Meine Mama ist schon oft mit meinem Papa und seiner Lebensgefährtin im Urlaub gewesen. Gerade jetzt im sommer waren wir alle zusammen in Italien. Wieso denn auch nicht? Trennung heißt doch nicht, dass man nichts mehr miteinander zutun haben soll/kann/darf. Meine Eltern sind beste Freunde, nur eben nicht mehr verheiratet. Trotzdem gehört der jeweils andere als fester Bestandteil zur Familie.
Ich finde es toll, dass die Beiden sich noch so gut verstehen! Man kann ja auch als Partner getrennt sein und trotzdem noch freundschaftlich verbunden sein. Und man kann sich ja auch trotz Trennung noch gut mit seiner Schwiegerfsmilie verstehen! Mein leiblicher Vater ist einige Jahre, nachdem meine Mutter sich von ihm getrennt hat, in ein anderes Land gezogen und war dann verschollen. Aber meine Mutter und wir Kinder waren auf sämtlichen Familienfeiern und sie auch bei uns. Meine Mutter und wir waren Atem auch mit ihnen in Urlaub. Meine Großeltern haben auch meine Halbgeschwister von meinen Stiefvater angenommen wie ihre eigenen Enkel und es gab Weihnachts-und Geburtstagsgeschenke. Ich finde es also völlig normal, dass wenn man sich gut versteht, sich weiter gegenseitig einläd! Aber wenn du ihn nicht magst, musst du ihn zu dir natürlich nicht einladen!
Hallo, ich hatte neulich einen ähnlichen Beitrag verfasst. Dieses Argument: "Aber ICH habe mich ja nicht getrennt, also lade ICH den Ex selbstverständlich auch weiterhin ein." ist für mich insofern schwierig, als es damit der Schwester/Cousine/Tante, eben wer auch immer der andere zur Familie gehörende getrennte Teil ist, den Rückzugsort "Familie" wegnimmt. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass die eigene Familie der Ort sein sollte, an dem man sich sicher fühlt und ggf auch seine Wunden lecken kann und ja, wo man auch kompletten Rückhalt bekommt, vollkommen egal was passiert ist, denn eine Trennung tut weh, ist schmerzhaft, für die Kinder ein Fiasko und reibt die Nerven auf und NIEMAND tut sich das aus Langeweile an. Wenn so ein Rückzugsort nicht besteht, weil die eigene Familie den Standpunkt vertritt "Aber ICH habe mich ja nicht getrennt, also ICH habe ja kein Problem" UND man selbst aber durchaus ein Problem hat (und sorry, mir kann keiner erzählen, dass eine Trennung soooooo harmonisch und toll wäre, denn dann müsste man sich ja nicht trennen!!!) dann fühlt man sich ausgesprochen alleine. Das ist, ehrlich gesagt ein echt unangenehmes Gefühl. Ich würde an deiner Stelle fragen, wie sich deine Cousine damit fühlt und ihr sagen, dass es für dich auch okay ist, wenn der Ex nicht eingeladen wird, dass sie das für dich nicht tun muss, um den Schein zu wahren. Vielleicht bist du die Einzige, die das tut. LG
List du auch? Die Ex-Partner scheinen freundschaftlich zu verkehren, die brauchen also keinen Rückzugsort weil sie scheinbar erwachsen genug sind Elternebene und Partnerebene zu trennen. Dort wo Trennungen nicht so toll ablaufen mag dein Argument mit gelten, scheint aber hier gar nicht zu gelten. Warum also die Kinder bestrafen? Nichts anderes ist es nämlich wo wenn die immer nur auf Rücksicht ihren Eltern gegenüber auf solche Chancen verzichten müssen. Was gibt es schöner wie in einer Familie zusammen zu halten, für das Kind ist es Familie, egal ob die Eltern noch zusammen sind oder nicht. Der Vater wird eben nicht plötzlich weniger Vater weil er nicht mehr daheim wohnt, er ist immer noch ein Bestandteil der Familie. Für die Kinder ist genau das das wichtigste, das Gefühl meine Familie ist immer noch da, ich habe einen Vater, ich habe eine Mutter, nur die beiden wohnen eben nicht mehr zusammen. Wir feiern zusammen und ich habe immer noch die ganze Familie um mich. Super Sache, die viel öfter Normalität sein sollte wie das Gezicke vieler Eltern und deren Familien nach einer Trennung.
Ich kann dir nur erzählen, wie es bei uns ist.... Ich werde von der Famile meines Ex ( mit dem ich eine Tochter habe) auch mehr als 10 Jahre nach der Trennung noch zu Festen und auf Geburtstage eingeladen, wir haben ein gutes Verhältnis. Die Mutter meines Ex ist auch oft dabei ;) obwohl sein Vater schon lange neu verheiratet ist. Klappt Alles. Aber kommt sicher drauf an, wie man auseinander geht. Frag doch deine Schwägerin einfach mal, ich empfände das nicht als Einmischen-Wollen.
sich gut verstanden hat. In meiner Familie waren die zum Teil 25 Jahre verheiratet. Wer damit ein Problem hat, muss ja nicht kommen.
Das unterschreibe ich !
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, sehe es aber so: Er hat sich von seiner Frau getrennt. Aber er hat sich ja nicht von seinem Kind und dessen Verwandtschaft getrennt. Ich finde es legitim, wenn er an den Familienfeiern teilnimmt, wo auch sein Kind ist. Besonders, wenn das zwischen den EX-Partner überhaupt kein Problem zu sein scheint. Magst du ihn nicht ? Hast du ihn vorher nur geduldet, weil er eben das "Anhängsel" deiner Schwägerin war ? So wirkt das ein bisschen. Wenn er ein netter Kerl ist, der keine Probleme bereitet, würde ich es akzeptieren und sogar schön finden, dass er gemeinsam mit seinem Kind an Familienfeiern der Ex-Partnerin teilnimmt. Liebe Grüße, Gold-Locke
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