luna8
Wegen unten. Ab wann hat man denn 'ein Problem' mit Alkohol? Mein Vater hat jeden Abend ( außer wenn er krank war) 1-2 Bierchen getrunken, dass er mal betrunken oder unzurechnungsfähig war ist vielleicht 1-2 im Jahr gewesen, einschlägige Feste. Ich trink auch gern mal n Weinchen oder ein Bier, nicht täglich und mal eins. Für mich ist es krankhaft, wenn Trinken zur Normalität Wird und/ oder wichtige Dinge nicht mehr erledigt werden ( Beispiel unten: Lians Oma räumt nicht gescheit auf und putzt nicht.) Wer jeden Tag ein Bier trinkt, der ist doch kein Alkoholiker... Ist ja auch Genussmittel.
Ein Problem hat man dann, wenn man nicht mehr ohne Weiteres drauf verzichten kann, find ich. Wenn man das tägliche Bier (oder was auch immer) "braucht".
Ja, so in etwa ist auch meine Definition, wobei es auch ein Alkoholproblem gibt, wenn man den Alkohol zum "Bekämpfen" von Problemen nutzt (also nicht als Genussmittel). Ein Alkoholproblem und eine Alkoholabhängigkeit sind meiner Meinung nach aber auch unterschiedliche Dinge.
Aber wer es 'braucht' trinkt doch nicht abends, oder? Oder braucht der das tagsüber nicht. In meinem Job trifft man den ein oder anderen, der ein Problem damit hat, hat mich schon immer fasziniert, besser gesagt gewundert, diese Frage.
Meine Mutter war damals Alkoholikerin. Sie hat Wochen nichts getrunken und mit mal sich für 4 Tage komplett abgeschossen. Da brauchte man sie nicht ansprechen. Vor der Geburt meiner Tochter hat sie komplett aufgehört. Eine meiner Schwestern trinkt seit Jahren. Sie hat meine Else (wird 8) noch nie gesehen. Ich möchte das nicht. Erst wenn sie davon weg ist, darf sie sie sehen.
Natürlich gibt es auch Leute, die nur Abends trinken, um z.B. einzuschlafen. Das wäre eine Alkoholabhängigkeit, wenn man dann nicht mehr ohne Alkohol einschlafen kann. Meistens ist es aber schon so, das der "Spiegel" getrunken wird. Meist, aber eben nicht immer.
Also mein Papa trinkt nicht zum Enschlafen, zum Essen oder während er auf dieses wartet ;)
Ich trinke schon mal ein Bier, wenn ich auf das Essen warte, aber eben nicht jeden Tag und nicht jedes Mal, wenn ich essen gehe... Würde ich das regelmäßig machen, dann hätte ich ganz sicher ein Problem mit dem Alkohol...
find ich blöd alkoholabhängigkeit ist eine krankheit, die im kopf festsitzt. würdest du deine tochter auch fernhalten von ihr, wenn sie krebs hätte? beides krankheiten...
Wer jeden Abend ein Bier trinkt um z.B. runter zu kommen... der ist Alkoholiker... da kann man schön reden wie man will...
Bauarbeiter Style ;) Ich finde nicht, dass er Alkoholiker ist. Ich kenn da ganz andere. Er hat dadurch doch kein Problem.
Aber OHNE dann vielleicht. Und das wär mir Problem genug.
Nö, ist mir noch nie ( als Kind nicht, jetzt auch nicht) aufgefallen. Nicht aufstehen ohne Kaffee ist normal, ein Bierchen am Feierabend ein Problem?
ob du das findest oder nicht. die definition ist so. wer regelmäßig alkohol trinkt. und jeden abend ist regelmäßig. den meisten ist es nur nicht bewusst. genauso, wie die meisten sich auch verschätzen, wenn sie abends getrunken haben, ob bzw. wann, sie morgens schon wieder fahren dürfen/können. viele, denen man das mal vorrechnet, wie sich der promillegehalt im blut ruck zuck zusammensetzt erschrecken und sagen dann, es war mir gar nicht bewusst. leider gehen die menschen zu unbekümmert damit um. und meiner meinung nach tuen bier und schnapswerbung ihr übriges dazu. warum wird sowas nicht genauso verboten wie zigarettenwerbung?
dann spielst du es aber auch runter... trinkst du jeden Abend?
du hast - in meinen augen - definitiv die falsche einstellung zu alkohol. ob du nun die augen verschließt, dir die aufklärung fehlt, oder die richtige relation, dass weiß ich nicht. nimm dir meinen ratschlag zu herzen, nimm an einer präventationsveranstaltung zum thema alkohol teil, lieber jetzt, als wenn es zu spät ist.
Doch hätte er wenn er es nicht trinkt... und nein, man braucht tagsüber nichts... der Körper ist halt auf Abends eingestellt
Nö... Caffee & zigaretts regelmäßig sind sicher bedenklicher, als 1 Bier am Tag ;)
ohne
du hast definitiv ein problem
JEDEN Abend und es BierCHEN oder WeinCHEN nennen ist für mich ein Alkoholproblem
Warum? Mein Papa jeden Abend ( fast), ich nicht jeden Tag, vielleicht 2-3 x die Woche.
Sehe ich einfach so... ich würde keinen Mann haben wollen, der jeden Abend Alkohol braucht. Allein das -CHEN sagt doch man spielt es runter.
Ok ... Ein BIER ist für mich kein 'Problem'. Das seh ich eher, wenn es maßlos ist. Ein Mann ( oder eine Frau) oft betrunken ist. Wollte ja Meinungen hören.
mal ein vorschlag für dich. es gibt spezielle suchtberatungsstellen für alkohol. melde dich da an, mach mal so eine "sitzung" mit, du wirst dieses problem mit anderen augen sehen. es ist kostenlos, und man MUSS kein problem damit haben, um dran teilzunehmen - prävention. wenn es für dich "normal" ist, 2-3 mal die woche, was machst du dann, wenn deine kinder jedes wochenende "voll" (ich übertreib mal) sind? ist das dann auch normal?
Ich definiere Problem, wenn ich täglich trinke und sei es nur ein Glas. Alkohol sollte m.E. kein täglicher Begleiter sein und schon gar nicht ritualisiert.
Jetzt nur mal als Beispiel. Er ist selbstständig, steht jeden Morgen früher auf, als ich mit 2 Kleinkindern, verdient gut, arbeitet aber auch hart. Nur wenn er zB krank ist hat er keine Lust auf sein eines ( selten 2.) Bier. Was hat er für ein Problem? Er 'trinkt' auch gern Fleischfett ( Ente, Gans oder so), das findet der Arzt bedenklicher. Ich will auch nicht sagen, trinkt alle ein Bier am Tag, aber nicht für jeden ist das ein Problem .
Ich sag ja auch "für mich". Als ich feststellte, dass ich so gut wie jeden Abend rituell ein Bier trank, schmerzte es mein Selbstbild und ich stellte das ein.
MACH DIE AUGEN AUF LASS DICH AUFKLÄREN!! DU BIST NAIV nicht jeder alkoholkranke ist völlig wegetreten und agressiv. die REGELMÄßIGKEIT macht es.
du siehst das problem doch eh nicht und spielst es runter. wie gesagt, nimm ihm mal das feierabendbier weg, mal sehen was passiert... ich finde schon daß da ein problem vorliegt, genauso wie bei dir. wer 2 - 3 mal die woche wein braucht, der ist bereits abhängig. anders wäre es, wenn man nur mal ein glas wein zum essen trinkt, wenn man einmal im monat in die pizzeria geht oder so. und nein, ein alkoholabhängiger muß nicht den ganzen tag trinken, er kann den ganzen tag nüchtern sein, braucht dann aber abends sein bier.
Definitiv hat für mich das tgl. Ritual Suchtcharakter.
Wenn ich ohne nicht kann. Es zu meinem täglichen Begleiter wird, auch, wenn es nur geringe Mengen sind. Es für mich zum Leben gehört, wie Essen und der Toilettengang.
Zigaretten?
Das wäre auch eine Sucht aber ein Raucher verliert nicht den Verstand und eine rauchende Oma stellt keine Gefahr für ein Kind dar. Sie wird ja nicht neben dem Kind rauchen.
Mein Vater verliert auch nicht den Verstand.... Zu dem gebe ich meine Kids in vollstem Vertrauen. Auch wenn er ein Bier getrunken hat. Er ist 1,89m, wiegt 80kg ... Ein Bier haut ihn nicht um. Würde er mit Kids aber nicht machen. Menschen sind unterschiedlich, ... .
Wenn man komplett zu ist? Tägliches trinken ist für mich schon alkoholkrank und ja, auch 1-2 Bierchen zählen schon. Und Kaffee mit Alkohol zu vergleichen....sorry kein Wunder das man dich für dumm hält.
Wow.... Ich glaube, durch Zigaretten und Kaffee werden mehr Menschen krank, als durch 1 Bier oder Wein am Tag.
Idealerweise ist es eine Kombination von Bier, Zigaretten und Kaffee.
ja all inclusive
na ich glaube, in diesem fall würde ich das wort dumm einfach mal als unwissend und desinteressiert werten.
für sie war es schon immer normal, dass papa abends ein bier trank,
und auch papa wird das nicht bewusst sein, dass es eine gewisse abhängigkeit ist.
es ist auch den meisten nicht bewusst, wie klein der schritt von alkoholabhängig zu alkoholkrank ist.
wie schnell aus einem spiegeltrinker ein quartalstrinker bzw. eine alkoholkranker wird.
die allgemeinheit geht einfach zu unbekümmert mit dem thema um.
und so wie du sagst, sie vergleicht den kaffee mit dem bier - ist ihr die drohende gefahr gar nicht bewusst.
mein vater hat aus angst zum alkoholiker zu werden, sich jedes jahr, nach silvester selbst getestet.
er hat einen jahreskalender rausgeholt und blind ein datum mit dem kuli angestrichen. bis zu diesem datum faste er keinen schluck alkohol an.
dumm nur, dass meist mein geburtstag dabei war. aber er zog es konsequent durch. egal ob ostern oder pfingsten, oder eben geburtstage dabei waren.
er hatte einfach angst.
denn wer einmal einen alkoholabhägigen jämmerlich zu grunde gehen sehen hat, der ändert seine einstellung.
Ich bin so dumm/ unwissend und weiß trotzdem, das ein Spiegel- oder Pegeltrinker quasi das Ende vom Lied ist. Wie willst du mit 1-2 Bier den Pegel für einen Tag halten? Das ist Mathematik!
Aber bitte in der schlammgrünen Leggins genießen!
das RITUAL, ohne das BierCHEN kann kein Tag enden nimm ihm mal diese BierCHEN für einige Wochen und dann schau mal, ob der Tag entspannt endet, ob er schlafen kann wie immer
und schon beweist du, DASS du unwissend bist. spiegel/-pegeltrinker, sind nicht das ende vom lied. die sind noch beim austesten, was besser ist. ob ständig besoffen, oder doch besser arbeiten. ob das pegeltrinken hat nichts mit mathematik zu tun. es gibt welchen, den reicht 0,2 promille, es gibt welche die brauch 0,8 warum wohl werden immer mehr menschen mit 2,5 promille aufgegriffen, obwohl das als tödliche dosis gilt? denk mal drüber nach wieviel promille hat man denn nach 1-2 bier? weißt du das? kannst du dir das ausrechnen?
Meine Oma war alkoholabhängig und mein Vater ebenfalls. Meine Oma trank manchmal bis zum umfallen, kein schöner Anblick und nun ist sie tot. Mein Vater hörte erst vor 1 Jahr auf zu trinken...ich bin 27 und er trank mein ganzes Leben lang. Anfangs waren es die berühmten 1-2 Bierchen und irgendwann dann soviel, dass gar nichts mehr ging. Meine Mutter kam letztes Jahr ins KH und er trank aus Verzweiflung soviel, dass er offener Straße umkippte und ins KH kam. Seitdem ist er trocken und ja, ich bin froh darüber das ihm das passierte. Ich fand es schon als Kind bedenklich wenn er jeden Abend ein Bier öffnete. Deswegen sind 1-2 Bierchen JEDEN Abend für mich krank. Dumm war vielleicht das falsche Wort, dennoch kann man Kaffee und Alkohol nicht vergleichen.
Ja, ich mit meinem ( normalen, weiblichen Fettbauch trink zB ein Bier und bin bei ca 0,5). Also nix mit Auto fahren.
Mich auf diesen Pegel zu bringen bedeutet nix anderes, als den ganzen Tag n bisserl was zu trinken.
Ein großer Mann, der ein ( manchmal 2) Bier trinkt, das kann man nicht vergleichen.
Aber ständig besoffen ist sicher besser, hast du Recht
du hast es nicht verstanden. KANNST DU den PROMILLEGEHALT ausrechnen. wenn ich dir sage, von bis das und das getrunken, so groß und schwer - WEIßT DU dann, wieviel promille derjenige hat? nicht ob man autofahren kann oder nicht. schon mal über restalkohol nachgedacht?????
Dann ist es wohl besser auf Bier zu verzichten und statt dessen Schnaps zu trinken. Das kommt in klitzekleinen Gläsern, die sind für Damen besser verträglich.
Das habe ich kürzlich meinen Kindern erklärt und vorgerechnet... wie 2 Bier und 2 Schnäpse bei mir wirken, wann es abgebaut ist, bei einem kräftigeren Mann und wie es wäre, wenn sie als Kinder so viel trinken würden... das war sehr aufschlussreich.
Ok, genauso wenig kann man Situationen vergleichen. Solche Erfahrungen hatte ich nie, persönlich. Aber glaub mir, hab auch viel gesehen, als Refa. Und es geht ja bei dir sicher nicht um 1 Feierabend Bier. Verstehe aber, dass du auf dieses Thema extrem reagierst.
doktor:
wenn sie unbedingt trinken müssen, dann nehmen sie klaren.
patient:
wieso
doktor:
den sieht die leber nicht
Ich dachte immer, Bier ist Klarer in homöopathischer Form. Sehr, sehr stark potenziert.
Und jetzt stell dir vor, du wählst diesen hochpotenzierten Schnaps auch noch in der Variante "alkoholfrei" ... oh mein Gott, das grenzt an einen Selbstmordversuch
alkoholfreier Schnaps? Ja, warum auch nicht. Leitungswasser und für die Schärfe nehmen wir dann Chilischoten, die da einweichen, eigentlich doch eine sehr gute Idee ;-)
Ich habe dann ( nach einem Bier) +- 0, 5 Promille, 0, 1 Promille baut sich ca in einer Stunde ab. Wenn mein Papa so ca 20 Uhr ein Bier trinkt, ist er um 1Uhr nachts ohne Alkohol im Blut. Das lernen wir im 1. Lehrjahr.
Du kapierst es einfach nicht. Was redest du da von alkoholfrei? Ich meine hochPOTENZIERT...
darf ich fragen, was du lernst? habe das nicht so auf dem schirm
um so trauriger ist es, wenn du sogar berufsbedingt damit umgehst, dass du es so verharmlost.
du hast noch keine menschen - die dir was wert waren - am alkohol zu grunde gehen sehen.
Ich habe (1998-2001) Restaurantfachfrau gelernt. Da sieht man Vieles, Gäste und Kollegen ....
ich kenne kneiper, die waren ihre besten kunden - leider
Eben weil ich auch schon den ein oder anderen Alkoholiker gesehn hab( und nicht nur das), finde ich das Feierabend Bier meines Vaters ( als Handwerker) auch so normal. Er leistet und verdient sicher mehr, als manche Andere... Warum ihm sein Bier madig machen?
er kann doch auch eine cola trinken es wird immer ein streitthema sein, weil es eben jeder anders sieht.
Na bei uns nicht ;)
Hier ja klar, ist ja auch nicht schlimm ... Deshalb Umfrage, aber der Grat scheint sehr dünn zu sein, 1 Bier ist hier quasi normal, 1 Genussmittel ;)
Gute Nacht
Ich habe auch gesehen, wie gut sie es vertuschen. Du hast Recht! Es gibt Menschen, da ist das Problem "offensichtlicher" als das deines Vaters. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass er sein tägliches Feierabendbier bereits braucht, um "runterzukommen"... Grüße h
MEINER Meinung nach kann man dazu nichts pauschal sagen. Es gibt die medizinische Abhängigkeit, "Problembewältigung", sowie auch Fehleinschätzungen in Punkto Menge... Was der Heinz macht ist eben was anderes, wie die Elfriede macht. Auch ist das individuelle empfinden was ganz anderes. Jeder Konsum von Alkohol der sich auf unbeteiligte auswirkt, empfinde ich z.B. Grunsätzlich als Problem. Und trotzdessen trinke ich gern mal Glas Wein, meine Flasche Bier... (Schnaps nicht... Likör in ausnahmefällen) und sehe es als Genussmittel an und sitze dementsprechend teils lange dran. Aufgrund von Alkohl habe ich auhc schon viele liebe Menschen verloren... beteiligt wie auch unbeteiligt durch Alkohol gestorben. Wie man bei wem wie umgeht... keinen Schimmer. Den Typ, der im Suff eine Freundin von mir überfahren hat, dem würde ich auch heute noch gern ins Gesicht schlagen. P.s. Ich trinke gerade ein Bier. Hier ist Feiertag.
Ja, so ähnlich meinte ich das. Hab auch schon Bekannte, sogar Freunde gehabt, denen auch ein Bier nicht bekommt. Weil sie dann noch eins Trinken.... Das ist für MICH das Problem. Und ja, wenn irgend jemand darunter leidet ( auch derjenige selbst).
ich hatte heute 2 Sekt, 1 Hugo 2 Stück Torte, viel und fettiges Essen, einige Zigaretten und 6 Kaffee
im verhältnis gesehen:
zu wenig geraucht.
prost, ich habe auch gerade eine kräutercola hier, weil ich morgen frei habe
wie wärs wenn wir mal so anfangen..gg wer jeden Abend eine Zigarette braucht um runterzukommen ist in meinen Augen genauso süchtig. Oder wer sich abends schön Schokolade reinpfeift um runterzukommen ist auch süchtig...und schwupps...das ganze Forum ist jetzt süchtig...TATTAAAAAAA......
da würde ich dir sogar recht geben.
aber so wie schon gesagt wurde,
raucher und schokosüchtige haben keine geistigen ausfälle. sie bauen körperlich nicht ab, sind keine gefahr für die menschheit.
ich bin übrigens süchtig nach salzigem.
natürlich sind Fresssucht und Nikotinsucht Süchte... das streitet keiner ab aber kann man einem der 3 Tafeln Milka intus hat oder 20 Kippen am Tag raucht kein Kind anvertrauen?... darum gehts doch
Naja, Raucher sind auch nicht gerade ungefährlich, auf andere Art. Da wären wir beim Passivrauchen, aber das ist ein anderes Thema....
Hier geht es ja um die Gefahr durch Unzurechnungsfähigkeit.
Hast du mal einen gesehen, der nach einem Bier eine Gefahr für die Menschheit war? Also mein Vater sicher nicht.
du willst es nicht begreifen. dein vater hat sich jetzt im griff. er trinkt abends ein bier, ist gesellig. das ist "schön", wenn jetzt aber plötzlich, ein unvorhergesehenes ereignis dazu kommt, was er nicht wirklich kontrollieren kann, BLEIBT es dann bei einem bier? kommt er ohne alkohol zurecht? verliert er vielleicht die kontrolle über sich und braucht drei vier "bierchen"? kann er generell auch ohne bier? auch für eine längere zeit? sei nicht so blauäugig. lass dich einfach beraten, und dann geh in dich und überlege. wenn es dann für euch immer noch ok ist, dann soll es so sein. aber tu es nicht ab, als wenn dein vater (oder evtl. du) jeden abend eine butterstulle ißt
Ich zitiere : " Für mich ist es krankhaft, wenn Trinken zur Normalität Wird " Wenn man jeden Abend ein Bier trinkt, ist es zur Normalität geworden.
Mein Vater macht das so seit ich denken kann. Seit 30 Jahren. Und ja, meine Mutter ist gestorben, in der Firma gab es auch mal Rückschläge, wir Kinder hatten auch mal 'was',... Sein Charakter ist immer gleich geblieben. Seine Biersorte auch ;) Ok, das ist nicht witzig.... Aber Verallgemeinerungen stimmen oft nicht und warum willst du mir was einreden? Kennst du meinen Papa?
ich will es dir nicht einreden. ich will die sensibilisieren!!! denke an deine kinder! opa macht das auch jeden tag, dann kann ich das auch. die zeit kommt schneller als du denkst. ich habe einen alkoholkranken opa gehabt. ich habe es als kind nicht verstanden, man redete nicht darüber. mein onkel verstarb daran - unter elenden schmerzen, er trank auch "nur" bier, konnte aber trotz leberzirose nicht von lassen, seine tochter (damals knapp 26 jahre alt) ist deswegen heute in psychatrischer behandlung, kann nicht arbeiten, obwohl sie möchte, weil sie es nicht verarbeiten konnte. der zweite onkel, begab sich in eine therapie, war trocken und verstarb ein halbes jahr später an magenkrebs - jämmerlich, die tochter sagte die hochzeit ab, weil sie es nicht ertrug (ob es im zusammenhang stand, weiß ICH nicht) du wirst vielleicht auch genug aus dem nahen und fernen umfeld kenne, und gerade deshalb, würde ich mir gedanken machen. ich trinke ungern in gegenwart meiner kinder. aber es kommt vor, wir lassen sie auch nippen, aber klären sie über die risiken auf. ich habe aus interesse mal so eine "sitzung" mitgemacht und war wirklich über einige sachen sehr erschrocken und habe daraufhin meinen eigenen alkoholkonsum überdacht. ich trinke trotzdem hin und wieder alkohol, hin und wieder auch mal mehr, als mir gut tut. aber ich denke anders darüber. bin nicht mehr so unbekümmert. wie gesagt, ich will dich nur sensibilisieren. so wie man es z.b. für einen erste hilfe kurs zur auffrischung machen würde. entscheiden - entscheiden must du allein. aber du musst auch begreifen, wenn du ein so sensibles thema ansprichst, dass es zu einer heftigen diskussion kommt.
Also meine Kinder nippen lassen, das würde ich nicht. Ich kenne den Unterschied zwischen einem Alkoholkranken und einem der aus Gewohnheit ein Feierabend Bier trinkt. Das kann man nicht vergleichen. Ein Bier am Tag hat keine negativen Folgen, im Gegenteil. Ich versteh aber auch jeden, der schlechte Erfahrungen mit dem Thema gemacht hat, und natürlich negativ darauf reagiert. Und Rauchen und andere ' Drogen' haben auch einen großen Minuspunkt. Teuer.
meine kinder sind 11, da ist das thema "nippen" lassen auch ein anderes als wenn sie drei sind z.b. da durften sie es auch nicht. aber jetzt wird es interessant für sie, also dürfen sie probierern - dass es ihnen nicht schmeckt. und so kommt da kein großes und vor allem kein verstecktes interesse auf.
Meine Mutter trinkt Billigwein aus Tetrapacks, auch Glühwein. Weil es ihr peinlich ist, werden die Tetrapacks versteckt und Flaschen Leergut sofort entsorgt. Und das solange ich denken kann. Meine Mutter war immer launisch, ungerecht, reagierte unangemessen, explodierte wegen Kleinigkeiten, auch verbal ausfaellig. Ich habe sie noch NIE sturzbetrunken erlebt, nie eine Alkoholfahne oder so. Aber ganz sicher ist sie alkoholkrank, ergo bleibt mein Kind keine Minute mit ihr allein. Den Kontakt habe ich reduziert. Sage ihr auch deutlich warum, sie leugnet natuerlich dass sie ein Problem hat. Meiner Meinung nach ist Alkoholkrankheit keine Frage der Menge oder Wirkung, sondern der Regelmäßigkeit.
deine entscheidung versteh ich. aber warum nimmst du deine mutter nicht an die hand? will sie nicht? auch wenn sie das problem leugnet, kann man versuchen zu beratungen zu gehen. nicht einfach ich weiß. und meist auch nicht wirksam, bevor es sich die leute selber eingestehen. ich wünsche euch alles gute
Ein Alkoholkranker sieht nicht, dass er ein Problem hat. Meine Mutter wuerde nie zu einer Beratungsstelle gehen, und selbst mein Vater wuerde behaupten es gibt kein Problem. Sie trinkt doch nur mal was, weils schmeckt! Was ich wieder in Bezug zu dem Billigtetrapackwein sehr gewagt finde. Aber die sind erwachsen und mussen selber wissen, so wie ich auch.
ja, da gebe ich dir recht. sie sehen ihr problem nicht, weil es in ihren augen keins ist.
gefährlich wirds dann, wenn man nicht mehr ohne alkohol kann. wenn du also deinem vater die 2 biere am abend verbietest oder wegnimmst, dann siehst du ob er abhängig ist. genauso bei den weinchen. wenn du den wein weglässt und kannst deswegen nicht schlafen oder mußt dauernd an wein denken, dann hast du ein problem.
Ich habe im Rahmen meiner Ausbildung 6 Wochen bei Patienten mit Alkoholproblemen (Entzug) verbracht. Jemand, der täglich Bier trinkt, HAT bereits ein Alkoholproblem. Egal, wie du das siehst oder das findest. Ich rate dir, dich einmal mit dem Thema Alkohol näher auseinanderzusetzen und - wie dkteufelchen dir schon riet - mal eine Suchtprävention zu besuchen. Meist werden diese Sitzungen wöchentlich abgehalten und jeder kann dazu stoßen. Da dürftest sogar du einen "Aha-Effekt" bekommen. Grüße h
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