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Trennungsangst Kindergarten- habt ihr Tipps?

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Trennungsangst Kindergarten- habt ihr Tipps?

Katrin1986

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Mein Sohn, 4 Jahre, hat vor 2 Wochen in den Kiga begonnen! Letztes Jahr haben wir nach einer gescheiterten Eingewöhnung abgebrochen! Heuer soll es funktionieren! Er wurde bisher immer von Familienmitglieder betreut wenn ich arbeiten musste! Es hat sich auch seit letztem Jahr einiges getan! Er verbringt auch wirklich den ganzen Vormittag in der Gruppe drinnen und ich sitze beim Eingang! In Wirklichkeit würde er mich gar nicht mehr brauchen, aber die Trennung an sich macht so große Probleme! Wenn ich sage ich gehe spazieren oder fahre kurz weg, weint er bitterlich und will gleich nachhause fahren! Einmal bin ich schon gegangen und beim Wiederkommen hat er noch immer geweint! Das war wirklich nicht schön! Habt ihr Tipps wie ich ihm doch zum Bleiben überzeugen könnte? Ich wäre sehr dankbar, denn es macht ihm eigentlich auch Spaß! lg


MissRanya

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Antwort auf Beitrag von Katrin1986

Die Erzieher haben ihn ununterbrochen weinen lassen,ohne dich zurück zu ordern??


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Katrin1986

Was sagt denn die Erzieherinne/Erzieher zu eurer Problematik? Mit 4 Jahren sollte ein Kind schon gewisse Dinge verstehen können, warum was wie gemacht wird, wenn man es ihm erklärt. Weis dein Kind, warum es gut ist im KiGa zu sein?


MissRanya

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Antwort auf Beitrag von Katrin1986

Woran ist es denn vor einem Jahr gescheitert? Wie wurde vorgegangen? Vertraust du der Ei richtung und den Erziehern?


nest118

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Antwort auf Beitrag von Katrin1986

Kannst du loslassen? Das war z.B. mein Problem bei meinem Jüngsten. Erst als ich, kopfmässig, loslassen konnte, klappte die Eingewöhnung. War nicht einfach, aber das Kind merkt das wirklich, wenn die Mama nicht 100% dahinter steht.


Katrin1986

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Antwort auf Beitrag von nest118

Ich denke schon, dass ich loslassen kann! Aber wie in euren Beiträgen schon angenommen wurde, ist das Verhältnis zur Erzieherin nicht das beste. Wir haben letztes Jahr abgebrochen, weil der Druck seitens der Erzieherinnen bezüglich Trennung zu groß war und er dann nicht mehr hin wollte! Und ich dachte ein Jahr später tut er sich bestimmt leichter, und so ist es ja auch in der Gruppe. Wir wohnen am Land und es gibt hier nicht besonders viele Möglichkeiten! Ich war lange am.überlegen, ob nicht ein kiga in der stadt besser gewesen wäre, aber dann hätte ich ihn von den anderen Kindern, die er tlw.kennt, trennen müssen! Mit ihnen geht er dann auch nachher auch mal zur Schule!


Katrin1986

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Antwort auf Beitrag von Katrin1986

Eine richtige Eingewöhnung gibt es leider nicht...man soll so schnell wie möglich weg. Dieses "in der Garderobe sitzen bleiben" habe ich mir hart erkämpft! Die meisten Muttis gehen, die Kinder weinen drinnen und sie draußen. Inzwischen bin ich selber schon ratlos, weil ich gerne eine Fortschritt sehen möchte, und ich eigentlich weiß, dass er den Kontakt zu anderen Kinder braucht und auch gerne hat!


nest118

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Antwort auf Beitrag von Katrin1986

Gibt es eine Alternative?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Katrin1986

Auch wenn es für DICH umständlicher sein wird, aber höre auf dein Bauchgefühl! Dein Kind fühlt sich ohne dich NICHT aufgehoben und sicher! Guck dir einen Kiga in der Stadt an! Eine einfühlsame Erzieherin ist ihr Gewicht in Gold wert! Und mach dir über die Zukunft KEINE Gedanken! Er wird später in der Schule ganz sicher trotzdem Freunde finden! Bei meinem Kind war es so, dass es nach dem Kindergarten auf eine Schule kam, wo kein einziges anderes bekanntes Kind hinkam - und es hat trotzdem fast sofort Freunde gefunden! Kinder in dem Alter sind noch sehr offen und flexibel. Richtige Freundschaften entstehen meist erst in der Grundschule...


MissRanya

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Antwort auf Beitrag von Katrin1986

Nochmal zur Frage von eben. Hat die E das Kind die ganze Zeit weinen gelassen oder hat er angefangen zu weinen,als er dich wiedergesehen hat bzw wusste,dass er jeden Moment abgeholt wird?


Katrin1986

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Antwort auf Beitrag von MissRanya

Ja, sie hat ihn weinen lassen. Ich kann allerdings nicht sagen, wie lange sie es wirklich getan hätte. Angerufen hat mich dann eine andere Mutter, die zur Eingewöhnung da war. Natürlich bin ich dann wieder umgedreht und zurückgefahren. Ja, ich weiß, teilweise gruselig...deshalb sitze ich wahrscheinlich noch in der Garderobe...


MissRanya

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Antwort auf Beitrag von MissRanya

Das zeigt aber deutlich,dass du ihnen nicht vertraust. Das merkt auch dein Kind. Weder du kannst dich so lösen,noch dein Kind. Entweder ein klärendes Gespräch mit Erzieherin,Leitung - ggf Träger. Oder in eine andere KiTa,wenn es dort einfach nicht stimmig ist für dich


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von MissRanya

Ihr Kind laesst sich nicht durch eine Erzieherin beruhigen und sie wird nicht angerufen, sondern wird von einer anderen Mutter informiert. Bei uns ist es völlig selbstverständlich, dass die Trennungsversuche abgesichert werden, genau dafür hat man doch auf den Spaziergängen sein Handy dabei.


mf4

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich weiß nicht, wie das bei so großen Kindern ist. Meine Kinder gingen ab 1, 1, 2 und 3 in eine Kita. Zumindest das 3-jährige konnte mir erzählen, was gut war, was nicht usw. Was sagt denn das Kind, was ihm gefällt und was nicht? Es hat erlebt, dass es aus der Kita genommen wird, wenn es weint. Vielleicht ist es ja auch nicht schlimm und es möchte das wieder? Ich würde in der Garderobe bleiben (ohne, dass das Kind das weiß) und ganz genau lauschen.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Katrin1986

Ich wuerde weiter in der Garderobe sitzen, und wenn es noch sechs Wochen sind, oder aber den Kiga wechseln und einen suchen, der vernuenftig eingewöhnt. Wir haben bei uns im Kiga jetzt schon mehrere Kinder, die eine solche misslungene "Eingewöhnung", wenn man es so nennen will, hinter sich haben. Meinen Sohn habe ich zwei Wochen abgesichert, ein Junge war nach dem ersten Tag voellig autark, andere brauchen laenger. Unsere Leitung vertritt die Philosophie, dass die Länge der Eingewöhnung das Kind bestimmt. Mein Sohn wollte mich am Anfang immer dabei haben, wenn ihm etwas nicht geheuer war, Brotzeit, Morgenkreis. Das merkt doch die Erzieherin mit der Zeit und lockt das Kind dann dementsprechend. Kind darf das Kindergarten-Tierchen holen und halten, darf bei der Erzieherin sitzen usw.


dee1972

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Antwort auf Beitrag von Katrin1986

Kennt er denn schon andere Kinder der Gruppe? Beginnt er schon Freundschaften aufzubauen? Vielleicht könnte man diese durch nachmittägliche Spieleinladung/gemeinsamer Spielplatzbesuch fördern?


dee1972

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Bist du berufstätig oder planst dies in nächster Zeit wieder? Also mein Kind (5) geht sehr gern in den KiGa (auch schon seit dem 1. LJ), aber wenn sie spitzkriegt, dass ich wochentags mal frei hab, dann will sie natürlich auch lieber daheim bleiben. Weil sie denkt, dass sie dann was verpasst.


kanja

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Antwort auf Beitrag von Katrin1986

Schlagt mich, aber ich bin immer noch kein Freund davon, dass Mütter wochenlang im Kindergarten rumsitzen. Wie ist das denn für die anderen Kinder, deren Mütter , zB weil sie berufstätig sind, gleich weg MÜSSEN? Die sehen, die Mutter von x ist immer da, warum meine nicht? Das verstärkt die allgemeine Heulerei doch. Eine vernünftige Eingewöhnung soll natürlich sein. Aber - man soll als Mutter den Erzieherinnen vertrauen und auch dem eigenen Kind vertrauen. Die eigene Einstellung spielt da eine ganz große Rolle. Ich habe das bei meinem Sohn erlebt, als er mit 2,5 in die Spielgruppe kam. Er hat sich erst richtig eingewöhnt, als ich selbst dazu bereit war und auch Tipps der Erzieherinnen angenommen habe. Ein vierjähriges Kind sollte das schaffen.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von kanja

Weil es Mütter gibt, die aus beruflichen Gründen ihre Kinder hart ablösen müssen, sollten alle anderen das auch tun, damit es allen Kindern "gleichschlecht" damit geht? Ein anderes eingewöhntes Kind stört es überhaupt nicht, wenn eine Mutter mit im Kindergarten sitzt. Bei uns sind seit März über sieben Kinder eingewöhnt worden, deswegen hat kein Kind angefangen zu heulen. Mich hat dann und wann mal ein Kind oben auf der Veranda angesprochen, was ich stricke oder was in meiner Thermoskanne drin ist, das war alles. Es sind doch im Verlauf des Kiga-Jahres immer wieder Tage, wo Eltern mit dabei sind (ich war z.B. an einem Vorlesetag für zwei Stunden morgens mit drin). Das wäre ja schlimm, wenn dann immer das Geheule losgehen würde.


Guengoer

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Antwort auf Beitrag von Katrin1986

Hallo Katrin. Ich habe mir deine Frage durchlesen. Diese Fragen sind typisch für Eltern und für uns sehr bekannt. Hast du den Report zur Trennungsangst gelesen? http://www.elternlebenleichter.com/report-trennungsangst/ Zu diesem Thema wirst du viel erfahren und schon bald merken, dass es nicht so schlimm ist. Eine Eingewöhnung ist manchmal nicht einfach. Schade dass ihr bereits einmal eine Eingewöhnung abbrechen musstet. Das Gespräch mit der Erzieherin ist sehr wichtig. Schreibe mir eine Email dann kann ich dir einfacher das Material zur Trennungangst bei Kindern zusende. info@elternlebenleichter.com