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Tipps für Elterngeld beim zweiten Kind

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Tipps für Elterngeld beim zweiten Kind

Mimimausi95

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Hallo! Ich habe folgendes Problem. Mein Sohn ist im November 2020 geboren. Ich müsste eigentlich dieses Jahr im November wieder Vollzeit arbeiten gehen. Jetzt bin ich aber wahrscheinlich wieder schwanger und wäre für Ende Januar 2023 ausgezählt. Habt ihr Tipps wie das Elterngeld beim zweiten Kind höher ausfallen kann? Nur 300€ für 1 Jahr ist viel zu wenig. Ich würde beim zweiten Kind auch gerne 2 Jahre zuhause bleiben. Das wäre so aber finanziell bei uns nicht möglich. Bin für jeden Rat dankbar. Vielleicht gibt es ja einen Trick oder so?


Runde3

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Jetzt in Elternzeit Teilzeit arbeiten. Dann bleibt zumindest noch ein bisschen mehr als die 300 Euro übrig. Oder damit leben, dass es eben finanziell knapp(er) wird. Du bekommst noch nen Geschwisterbonus bis das Geschwisterkind 3 Jahre alt ist, ich meine 75 Euro ist der Basissatz.


12Mami

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Jetzt die Elternzeit verkürzen und wieder arbeiten gehen. Keine 2 Jahre nehmen wenn man es sich nicht finanziell leisten kann. ALG2 oder Kinderzuschlag beantragen. Einen Trick gibt es nicht.


Suomi

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Antwort auf Beitrag von 12Mami

Elternzeit verkürzen geht aber nur mit Zustimmung des AG. Am besten Teilzeit in EZ arbeiten bis zum Mutterschutz Wenn die Schwangerschaft geplant war, sollte man sich sowas aber vorher überlegen, ob man mit dem Geld hinkommt.


Mimimausi95

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Antwort auf Beitrag von 12Mami

Würde ich gerne. Aber es gibt nicht genug Betreuungsplätze. Mein Sohn bekommt nirgendwo einen Platz.


Wurzelwurm

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Ihr habt einen rechtlichen Anspruch, da muss man dann aber halt auch den Platz nehmen, den man bekommen kann.


Mimimausi95

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Antwort auf Beitrag von Wurzelwurm

Ja das mit dem Anspruch ist ja schön. Nur findet das Jugendamt leider keinen Platz. Wir haben auch schon rum telefoniert und nirgendwo war mehr was frei. Eigentlich echt ein Unding


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Frist setzen mit Klage drohen und sagen das man den Verdienstausfall geltend macht, binnen einer Woche maximal zwei hättest du einen Platz aber ich gehe davon aus das du keinen haben willst


mellomania

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

es gibt keine tricks um an geld zu kommen außer den einen: arbeiten. 12 monate vor geburt sind relevant. und wenn du bisher nicht gearbeitet hast, dann eben nur 300 euro plus geschwisterbonus.


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Also wenn du mehr elterngeld haben willst oder drauf angewiesen bist Arbeiten in der elternzeit, einen anderen Weg gibt es nicht


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Ich würde erst mal warten, bis der positive Test da ist. Wahrscheinlich ist auch ganz schnell wahrscheinlich nicht.


Maluna

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Ende Januar? Ich hab am 30.12. ET und bin jetzt bei 5+2. du wärst demzufolge gerade in der 2. SSW. Also ist die Annahme der Schwangerschaft doch bisher erst theoretischer Natur, oder? Ansonsten zu deiner Frage: du kannst 15 Monate aus der Berechnung rausnehmen soviel ich weiß. Vielleicht kommen so doch noch paar Monate vor der ersten Schwangerschaft in deine Berechnung mit rein???


Mimimausi95

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Antwort auf Beitrag von Maluna

Leider nein Selbst wenn ich 15 Monate ausklammern würde, würde es nichts bringen. Ja noch ist es nicht sicher das ich schwanger bin. Aber bisher bin ich immer sofort schwanger gewesen. Sowohl bei meinem Sohn als auch bei meinen Fehlgeburten. Deshalb glaube ich dass es diesmal auch so ist.


okelittle

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Mal angenommen du wärst wirklich schwanger: dann: Basis Elterngeld für beispielsweise die letzten 2 Monate bei der Elterngeldstelle auf Elterngeld Plus umwandeln lassen und dann die Monate des Elterngeldbezugs beim erneuten Elterngeldantrag ausklammern lassen. Das geht bis zu 15 Monate. In deinem Fall, solltest du bereits jetzt schwanger sein, bräuchtest du das, glaub ich, nicht mal-also das mit der Umwandlung. Elterngeldbezugsmonate, sowie Monate des Bezugs von Mutterschaftsgeld können ausgeklammert werden. Dann wird das Einkommen von vor der Geburt des älteren Kindes zur Elterngeldberechnung herangezogen. Ich bekomme zum Beispiel wieder den Höchstsatz an Elterngeld plus den „2 unter 3-Bonus“ (bis zum 3.Lebensjahr vom älteren Kind.) Meine beiden Jüngsten sind 17 Monate auseinander. Ich habe meine letzten beiden Monate auf Basiselterngeld „damals“ in EG Plus Monate umwandeln lassen. Den Monat darauf erhielt ich Mutterschaftsgeld, somit konnte dieser ganze Zeitraum ausgeklammert und mein Gehalt von vor der Geburt des Älteren zu Grunde gelegt werden.


okelittle

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Antwort auf Beitrag von okelittle

Würde so funktionieren, wenn du bis November noch im Elterngeldbezug bist. Nach nochmaligem Lesen deines Beitrags ist mir nicht ganz klar, wie du „dich bis dahin finanzierst“…bist du nur bis November in Elternzeit oder beziehst du auch bis dahin Elterngeld? (So hatte ich es nämlich verstanden)


Suomi

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Antwort auf Beitrag von okelittle

Bei Dir sind Kinder nur 17 Monate auseinander, da geht das. Aber hier ist das Kind schon im November 2020 geboren und das Geschwisterkind kommt ggf im Januar 2023! Das sind dann 26 Monate Unterschied und da kann man nicht mehr mit dem gleichen EG rechnen wie beim ersten Kind.


Mimimausi95

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Antwort auf Beitrag von okelittle

Ich bekomme für meinen ersten Sohn Elterngeld plus bis September und arbeite Gleichzeitig auf 450€ Basis im Home Office. Die 3 Monate bis ich wieder arbeiten würde könnte ich überbrücken. Nur wenn ich Mitte Dezember wieder in Mutterschutz wäre, würde es sich ja garnicht lohnen für die 1,5 Monate wieder Vollzeit arbeiten zu gehen. Naja, aber wäre dann halt so. Ich würde auch gerne jetzt schon wieder Vollzeit arbeiten gehen um das finanzielle Problem zu vermeiden, aber wir kriegen einfach keinen Betreuungsplatz für meinen Sohn. Das Jugendamt hilft uns auch schon bei der Suche nach tagespflege stellen weil wir keinen Kindergartenplatz bekommen haben.


okelittle

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Antwort auf Beitrag von Suomi

Oh ja…stimmt Ich bin irgendwie von 2021 ausgegangen…dann würde es passen… Dann nehme ich alles zurück (und behaupte das Gegenteil) Ja-dann bleibt nur vorher zu arbeiten um nicht auf den Mindestsatz zu fallen…


Wurzelwurm

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Es würde sich nicht lohnen? Und oben sagst du mit 300 Euro plus Geschwisterbonus würde das gar nicht gehen? Komische Einstellung. Was macht denn der potentielle Vater?


Mimimausi95

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Antwort auf Beitrag von okelittle

Wirklich ein blödes System hier in Deutschland. Da wird man gezwungen entweder die Kinder sofort nacheinander zu bekommen, mit 3 Jahren Unterschied, oder es frühzeitig weg zu geben um wieder arbeiten zu können. Was für mich nicht der Sinn ist Kinder zu bekommen. Ich möchte sie nicht direkt wieder abschieben nur um auf das Geld zu kommen was ich benötige. Man sollte die ganze Elternzeit ausklammern können und nicht nur 15 Monate. Da wird man bestraft wenn man sein Kind etwas länger selbst betreuen will…


Suomi

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Naja ich finde, dass wir eigentlich froh sein können überhaupt sowas wie Elterngeld und Elternzeit zu haben. Sowas ist im Ländervergleich eher eine große Ausnahme. Oftmals müssen da Frauen schnell wieder arbeiten gehen oder müssen schauen wie sie es finanziell machen, wenn sie Zuhause Bleiben wollen


Mimimausi95

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Antwort auf Beitrag von Wurzelwurm

Also vom Geld her würde es sich schon lohnen. Aber ich hätte dann ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Arbeitgeber. Der muss ja dann alles umstellen für die 1,5 Monate. Der Arbeitsaufwand dafür würde sich halt nicht lohnen. Kam vielleicht falsch rüber. Der Vater geht auch Vollzeit arbeiten. Aber verdient leider nicht besonders viel. Nur mit seinem Verdienst würden wir nicht auskommen. Möchten auch nicht auf Hatz 4 angewiesen sein.


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Dann bist du dankbar für das was dir hier geboten wird. Bekannte von uns haben ein Frühchen in der 25 Woche in den USA bekommen, entweder geht sie ein paar Wochen nach der Geburt arbeiten oder es gibt kein Geld zudem mehrere 10000 Dollar kosten die die Krankenkasse nicht übernimmt


Runde3

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Sorry, aber das ist Jammern auf ganz hohem Niveau. In vielen anderen Ländern ist nach 8 Wochen Mutterschutz Schluss mit Geld. Alles weitere Goodwill des Arbeitgebers. Und wenn du mehr EG haben willst, nimm Mutterschutz, geh danach Vollzeit arbeiten und lass deinen Partner 12 Monate Elternzeit (oder 24 Monate ElternzeitPlus) nehmen. Dann habt ihr auch mehr. Geht sicher nicht....weil...


Wurzelwurm

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Ja blödes System, wander doch nach China, Russland, die Schweiz oder in ein anderes der vielen Länder aus, in denen es gar kein Elterngeld gibt, in denen Sozialleistungen ein Fremdwort sind, wo kein Anspruch auf einen Betreuungsplatz besteht, der dann auch größtenteils nicht selbst finanziert werden muss. Bestraft? Ernsthaft? Weil IHR nicht sparen konntet bisher, weil Dein Mann nichts anderes macht, wo er mehr verdienen könnte usw? Echt krass dämliche Einstellung in meinen Augen.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Sei Dankbar das es hier Geld dafür gibt das du ein Jahr daheim blieben kannst. Gibt es in anderen Ländern nicht. Da darfst du wenige Wochen nach Geburt wieder los und zudem noch eine deutlich teurerer Kinderbetreuung finanzieren. Warum sollen die Eltern welche Job und Kinder unter einem Hut bekommen, dafür bestraft werden das Du meinst auf Staatskosten solange daheim sitzen zu dürfen? 450 € Job zählt für mich nicht unter arbeiten, das sind ja längstens 10 Std die Woche. Spanne halt den Vater mehr ein. Dann geht das auch mit TZ im sozialversicherungspflichtigem Bereich. Notfalls am Wochenende wenn Papa unter der Woche solange arbeitet. Oder einfach dafür dankbar sein, das du selbst bei Nichtstun, ein Jahr lang 300 € bekommst.


12Mami

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Dann soll der Vater die Hauptzeit in Elternzeit gehen beim zweiten Kind und du machst nur den Mutterschutz und vielleicht 1-2 Monate noch dazu.


1905lh

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Interessante Meinung, dass man hier bestraft wird. Immerhin gibt es Länder, da gibt es solche Regelungen gar nicht und die Frauen müssen früh wieder arbeiten gehen.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Wenn du nicht gerade selbstständig bist, dann nun innerhalb der EZ arbeiten. Oder damit leben das es weniger gibt. Ob es wirklich nur die 300 € Mindestsatz werden, kann bei den spärlichen Daten hier niemand sagen. Dazu fehlen schlicht und einfach die notwendigen Infos. Aber du kannst es dir selbst ausrechnen. Mittels dem Online-Elterngeldberechner. Der gibt keine genauen Zahlen, ist aber ein guter Maßstab. Ohne selbstständige Tätigkeit werden beim zweiten Kind wieder die 12 Monate vor der Geburt gezählt. die Zeiten mit dem Mutterschutz werden ausgeklammert. Bei Basis-EG beim ersten Kind zusätzlich12 Monate, bei EG-Plus beim ersten 14 Monate. Arbeitst du in der EZ nicht, sind also Dezember21 - Oktober22 Monate die mit 0 € rein gerechnet werden bzw Februar22 - Oktober22. Dein Einkommen ab November bis zum neuen Mutterschutz wird das neue EG dann geringfügig erhöhen. Da die Monate in denen Du Mutterschutz hast, auch wieder wegfallen, bliebe nur der November. Bei so vielen Nullrunden ist es fraglich ob du dann wirklich sehr viel mehr als Mindestsatz bekommen wirst. Ist halt eine Frage, was verdienst du in diesen wenigen Monaten. Der Rat jetzt wieder zu arbeiten und damit neues EG zu generieren, ist also der sinnvollste wenn dir die 300 € + nicht reichen.


Janet90

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Wieso macht man sich über sowas nicht vorher Gedanken, wenn es finanziell knapp ist?


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Du sagst, der Vater verdient nicht viel. Warum geht er dann nicht in Elternzeit? Und du - sobald wue möglich- Vollzeit arbeiten? Auch beim zweiten Kind? Oder verdient ihr beide so extrem wenig? Wenn ja, dann verhüten, bis man sich das zweite Kind leisten kann und wenn zu spät oder Unfall dann würde ich ab jetzt sparen. Zur Not muss es dann eben gehen.


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von Mimimausi95

Ich komme aus dem Staunen nicht mehr hinaus Wenn Du auf Kommando schwanger werden kannst, dann verschiebe das doch einfach so lange bist Du Dein Elterngeld " verdient " hast. Oder Du gehst arbeiten und der Papa ist zu Hause. Und ja, wie schon geschrieben, Kinder muss man sich leisten können. Auch mit Elterngeld.