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Tiefenerschöpft durch Schlafmangel

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Tiefenerschöpft durch Schlafmangel

baby_boo20

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Hallo ihr Lieben, ich schreibe euch, weil ich Tipps, gut gemeinte Ratschläge, gerne auch Kritik oder auch einfach nur Zuspruch brauche. Denn ich bin mit meinen Nerven am Ende! Ich habe einen zuckersüßen Jungen (13 Wochen alt, korrigiert 8 Wochen wegen Frühgeburt), den ich über alles liebe. Aber ich schlafe seit seiner Geburt nur ca. 4h die Nacht und gehe am Stock!!! Und weiß ehrlich gesagt nicht, wie lange ich das noch aushalten kann. Ich weiß, vielen von euch wird es so gehen! Und genau deshalb wüsste ich gerne, wie ihr das schafft!? Ich muss dazu sagen, dass ich Migränepatientin bin und mir das Ganze dadurch noch schwerer fällt, denn ohne Schlaf habe ich oft Kopfschmerzen, Schwindel usw. Der Kleine verlangt alle 4h sein Fläschchen, ich pump-stille und muss alle 3-4 h an die Milchpumpe und im Moment versuchen wir einen Nachtrhythmen zu finden. Aber so richtig funktioniert das alles nicht... Wie macht ihr das? Wie sieht euer Ablauf aus? Und was tut ihr gegen den extremen Schlafmangel? Ich danke euch für eure Hilfe!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von baby_boo20

Ich wechsel mich in solchen harten Phasen mit meinem Partner ab. Dann geht's leichter. Wo ist denn der Vater des Kindes? Abgepumpt hab ich auch bei Kind 1 und würde ich ehrlich gesagt nie mehr machen. Ein unheimlicher Stress war das der mir im Rückblick echt die Babyzeit versaut hat. Also da würde ich an deiner Stelle nochmal überlegen wie lange du das mit dem Pumpen durchziehen willst wenn du eh schon am Stock gehst.


baby_boo20

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Mein Freund unterstützt mich schon sehr, aber durch das Pumpen muss ich trotzdem nachts alle 3-4h aufstehen. Dazu kommt dass mein Kleiner sehr unruhig schläft und ich neben ihm auch kaum Schlaf finde. Aber du hast recht, das Pumpen schlaucht richtig und wenn das wegfiele, hätte ich viel weniger Stress. Denke ich auch oft drüber nach. Hätte aber irgendwie ein schlechtes Gewissen, wenn ich nach 3 Monaten mit MuMi aufhöre...


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von baby_boo20

Das solltest du aber nicht haben und das sage ich dir, obwohl ich stillen wirklich für das allerbeste halte. Aber nicht unter diesen Bedingungen. Hier geht es doch auch um dich! Es gäbe natürlich die Option nochmal Hebamme und/oder Stillberaterin hinzuzuziehen und gemeinsam auf ein normales stillen hinzuarbeiten. Sollte dies entweder keine Option für euch sein oder einfach nicht klappen, dann würde ich an deiner Stelle auf pre umsteigen, bevor du am Stock gehst. Du kannst unheimlich stolz auf dich sein, es so lange durchgehalten zu haben, das hätte ich wahrscheinlich nicht geschafft. Aber dein Baby braucht eine starke und zufriedene Mama, die genug Schlaf bekommt und sich nicht andauernd quält. Muttermilch ist sicher das beste, aber nicht Alternativlos. Viel wichtiger ist, dass du auch noch Platz und Raum für dich findest! Du schaffst das!


baby_boo20

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Danke für deine Worte! :) Vielleicht würde das Stillen auch klappen, er geht immerhin kurz an die Brust und trinkt auch, brüllt dann aber los, weil's nicht so schnell wie aus der Flasche fließt. Ich hab nur überhaupt nicht die Nerven und die Kraft daran zu arbeiten! Und wenn ich's dann doch wieder versuche, bin ich total frustriert und noch gestresster, wenn's wieder nicht klappt. Das ist so ein fieserTeufelskreis :(


JakobsMutti

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Das ist doch aber schon ein großer Erfolg. Leg ihn so oft es geht an die Brust, ansonsten kannst du auch, wenigstens am Abend bzw in der Nacht auf pre umsteigen, um ein bisschen Erholung zu bekommen. Bei mir klappte es plötzlich mit dem stillen, als ich den ganzen Druck rausgenommen habe und eigentlich schon fast die Flasche geben wollte. Mit stillhütchen klappte es dank anfangs sehr gut, bis wir sie nicht mehr brauchten. Viel Glück euch beiden.


Mitglied inaktiv

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Ich ärgere mich jetzt im Nachhinein das ich damals nicht früher mit der Pumperei aufgehört habe. Es war den ganzen Stress einfach nicht Wert. In ein paar Monaten kräht kein Hahn mehr danach ob das Kind eine Flasche mehr oder weniger Pre bekommen hat. Aber die Babyzeit geht so schnell vorbei und es ist schade wenn man dann später nur an den Pumpstress zurückdenken kann.


Skylights110

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Schläfst du tagsüber? Am Anfang mit Baby kannst du nicht nur nachts schlafen und tagsüber dein normales Programm durchziehen. Da bleibst du bei liegen. Wenn der kleine schläft, hau dich hin, egal ob 7 morgens, 3 nachmittags oder 10 nachts.


fillyfionka

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Antwort auf Beitrag von baby_boo20

Dein erstes Kind? Dann leg dich hin. Schlaf wenn dein Zwerg schläft. Legt euch zusammen aufs Sofa, ins große Bett. Haushalt ist Nebensache. Ich hab damals immer mitgeschlafen, freiwillig und unfreiwillig


baby_boo20

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Antwort auf Beitrag von fillyfionka

Ja, mein erstes Kind. Leider schläft mein Kleiner im Moment tagsüber nur auf Mama und da finde ich irgendwie keine Ruhe. Würde sooo gerne einfach abschalten können, aber ich bin wohl eher von der Fraktion Helikopter- Mutter :D Die Wollmäuse gehen hier schon ein und aus. Ich komme seit der Geburt zu nichts mehr außer vielleicht mal einer Wäsche am Abend :-/


Mörchen17

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Hallo, mein Kleiner kam auch sechs Wochen zu früh auf die Welt, hatte eine Trinkschwäche und ich musste daher ebenfalls die ersten Wochen, als er wegen der Frühgeburt und den damit einhergehenden Problemen noch im Krankenhaus war, wo das Stillen nicht klappte, abpumpen. Ich hatte meine Hebamme wegen der Nächte gefragt. Meine Hebamme meinte, ich solle nur einmal nachts zum Abpumpen aufstehen, auch wenn ich dadurch keinen Vier-Stunden-Rhythmus einhalten könne; Schlaf sei wichtiger als die Pumperei, notfalls könne man ja Pre-Milch zufüttern. Das hat auch geklappt. Ansonsten gilt der Tipp, schlaf, wann immer es möglich ist, auch tagsüber. Mit so einem kleinen Baby kannst Du keinen wirklichen "Rhythmus" einführen, da hilft nur die Zeit.


baby_boo20

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Antwort auf Beitrag von Mörchen17

Wie lange hast du abgepumpt? Meiner hatte auch eine Trinkschwäche und ist jetzt leider zu sehr an die Flasche gewöhnt :(


Mörchen17

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Mein Kleiner war nach der Geburt drei Wochen und sechs Tage im Krankenhaus und dort klappte das Stillen überhaupt nicht, derweil habe ich sozusagen "in Vollzeit" abgepumpt ;-) Als er dann nachhause kam, akzeptierte er die Brust glücklicherweise problemlos und ich musste nicht mehr so viel abpumpen. Ganz blieb es mir allerdings trotzdem nicht erspart; die ersten zwei bis drei Wochen nahm er nicht ausreichend zu, da war er wohl immer noch nicht fit genug, und deswegen sagte meine Hebamme, ich solle abpumpen und die abgepumpte Milch per Flasche zufüttern. Und ich ging stundenweise auch wieder arbeiten (bin selbstständig) und da musste mein Mann ihn füttern können; da die Pumperei bei mir prinzipiell gut klappte, habe ich halt weiter abgepumpt, wann immer sich die Gelegenheit bot, die Milch eingefroren und dann konnte mein Mann dem Knirps die Milch mit der Flasche geben, wenn ich nicht da war. Also pi mal Daumen habe ich ein Dreivierteljahr abgepumpt, die ersten vier Wochen so wie Du und dann immer weniger. Für mich war es okay, auch wenn ich froh bin, die Zeit hinter mir zu haben. Wenn Du die Pumpstillerei nicht packst und es mit dem Stillen an der Brust nicht klappen will, dann scheue nicht davor zurück, abzustillen und auf Premilch umzusteigen. Du hast schon so viel geleistet für Dein Baby, das können sich Mamas, deren Baby zeitgerecht geboren wurde und die anstandslos an die Brust gehen, gar nicht vorstellen, wie anstrengend es ist, immer und immer wieder an die Pumpe zu müssen und die Milch dann ja auch noch zu verfüttern. Alles Gute!


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von baby_boo20

In jeder Minute, in der es geht, ausruhen! Abends früh mit dem Baby mitschlafen gehen, wenn es früh schlafen geht. Mit dem Papa abwechseln oder "Schichten" einführen, z.Bsp. du gehst um 19:00 Uhr ins Bett und er passt bis Mitternacht aufs Baby auf. Dann kannst du schon mal vorschlafen. Also für dich dann auch nur fürs Pumpen aufstehen oder vorher mehr abpumpen. Die Muttermilch kann man übrigens im Kühlschrank lagern oder auch einfrieren. Du könntest, wenn du genug Milch hast, auch vorpumpen, dann kann dein Mann die Milch aus dem Kühlschrank verwenden und du könntest mal 6 Stunden durchschlafen. Oder sonst, wenn es abends nicht möglich ist, morgens, dass also dein Mann in der Früh mit dem Baby aufsteht und du noch ein paar Stunden länger liegen bleibst. Ansonsten hilft da nur durchhalten. Ich habe zwei schlechte Schläfer, die jahrelang nicht durchgeschlafen bzw. schlecht geschlafen haben. Ich schlafe seit 6 Jahren keine Nacht durch und erhole mich schon in Nächten, in denen ich eben mal 3 Stunden am Stück schlafen kann oder eben mal nur 2 - 3 mal aufstehen muss. Die Erholung reicht dann wieder für die Nächte aus, in denen mein Kind ein- bis zweistündlich aufwacht oder ewig lange Wachphasen in der Nacht hat. Aber ich muss dir auch sagen, dass ich mich mit der Zeit an den Schlafmangel gewöhnt habe. Bei meinem Großen ist es mir auch noch schwerer gefallen, als jetzt beim Kleinen und das, obwohl der Kleine noch schlechter schläft, als der Große damals und ich mich nun, wegen dem Großen, auch tagsüber nicht hinlegen kann. Man schafft alles irgendwie, aber wenn du das Gefühl hast, es geht gerade nicht mehr, dann lass dir helfen, von deinem Mann oder deiner Mutter oder wem auch immer. Gerade wenn dein Kind Fläschchen nimmt, kannst du es mal ein paar Stunden abgeben und schlafen. Alles Gute!


baby_boo20

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Antwort auf Beitrag von sunnydani

Wow, Respekt, dass du das durchhältst! Da hab ich mit 4h ja schon puren Luxus ;D


Baerchie90

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Antwort auf Beitrag von baby_boo20

Ich habe mich mit dem Kind hingelegt, immer wenn es schlief. Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Nachts lag mein Baby bei mir im Bett, so dass wir beide bei nächtlichem Hunger gar nicht ganz wach wurden, sondern direkt stillten und weiter schliefen (bei Kind 1 hatten wir ein Kinderzimmer und Fläschchen, welche ich dann nachts noch in der Küche fertig machte.. nie wieder auf die Idee, abgekochtes Wasser, temperiert in einer Thermoflasche neben meinem Bett parat stehen zu haben, inklusive Fläschchen mit passendem Pulver, so dass es nur zusammen geschüttet werden muss, kam ich leider nie - vermutlich durch besagtem Schlafmangel ). Wenn du einen Partner hast, lass diesen gerne mithelfen. Vielleicht kann er einfach mal 2-3 Stunden übernehmen, damit du schlafen kannst. Oder er übernimmt den Morgen, damit du ausschlafen kannst. :-) Vielleicht kann auch eine Oma oder Freundin (oder wer auch immer) mal nachmittags ne Runde mit spazieren, während du schläfst. :-)


Meyla

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Antwort auf Beitrag von baby_boo20

Gebt ihm doch nachts einfach Pre. Die brust gewöhnt sich an diesen Rhythmus und der vater kann auch mal einspringen.


baby_boo20

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ja, das machen wir auch teilweise schon, weil wir zufüttern müssen. Hab bloß Schiss, dass meine Produktion noch weniger wird, wenn ich die Zeiten nicht einhalte :(


baby_boo20

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Antwort auf Beitrag von baby_boo20

Erstmal tausend Dank für eure Tipps!!! :) Es tut gut zu wissen, dass man damit nicht alleine ist. Habt ihr Tipps, wie man den Partner noch besser einspannen kann? Mein Freund geht arbeiten, füttert nachts einmal (in der Zeit pumpe ich ab, also auch nicht wirklich eine Entlastung ;) und nimmt mir den Kleinen nach Feierabend auch mal für ein Stündchen ab. Am Wochenende auch etwas länger. Nun verstehen uns die Herren der Schöpfung ja manchmal nur bedingt, deswegen fällt es mir manchmal sehr schwer noch mehr "einzufordern". Wie macht ihr das?


Sommerblume269

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Antwort auf Beitrag von baby_boo20

Ich hab tagsüber gestillt und nachts nur noch die Flasche gegeben. Dazu kam, dass unser Sohn besser schlafen konnte, wenn er in seinem eigenen Bettchen in seinem Zimmer geschlafen hat. Dadurch waren die Schlafphasen länger und wir mussten nicht so oft aufstehen. Hab mich mit meinem Mann abgewechselt und wenn einer von uns mal komplett erledigt war, hat der andere eine ganze Nacht übernommen. Bei mir kam das bisher ca. 4 mal vor. Mein Kind ist 15 Wochen alt. Diese "babyfreien" Nächte hab ich dann auch mit ohropax geschlafen. Ohne Partner stell ich mir die Zeit mit einem Neugeborenen extrem schwer vor, Hut ab an alle, die niemanden als Stütze haben.


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von baby_boo20

Darf ich fragen warum du "Pumpstillst"? Falls zu wenig Milch, kann ich dir Bockshornkleekapseln sehr sehr empfehlen, die steigern nachweislich die Milchbildung, immer wieder anlegen, am besten alle 2 Std. Mit den Kapseln und Anlegen konnte ich endlich die Pumpe los werden Zum Schlafmangel, man gewöhnt sich mit der Zeit dran, aber bis dahin: Früh schlafen gehen wenn das Baby schlafen geht, jedes Schläfchen vom Baby nutzen, Haushalt größtenteils auf's Wochenende verlegen, Duschen und Co. vor der Zubettgehzeit des Babys erledigen und hoffen, dass man genug Schlaf abbekommt.


baby_boo20

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Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Mein Sohn war ein Frühchen, hatte eine Trinkschwäche und hat zu wenig zugenommen. Und jetzt ist er sehr ans Fläschchen gewöhnt :-/ Bockshornklee nehme ich schon, hat echt was gebracht. Trotzdem schaffe ich nur max. 150ml in 4h :(


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von baby_boo20

Die Pumperei ist mega stressig. Ich würde versuchen auf "normales" Stillen umzusteigen, ganz auf Pre oder Zwie-Milch. Leg dich mit dem Kleinen ins Bett, ganz entspannt mit viel Hautkontakt, und versuche da mal im Liegen zu stillen. Wenn ihr beide dabei einschlaft ist das doch okay.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von baby_boo20

Ich stille zwar nicht aber weiß wie du dich fühlst. Unser kleiner Sohn kam 3 Wochen zu früh, anfangs hatte er auch eine leichte Trinkschwäche. Hat sich aber zum positiven entwickelt. Ich bin keine Stillgegnerin, verstehe auch das du es möchtest, aber desto mehr du dich stresst und unter Schlafmangel leidest, desto mehr geht's auf die Milch über. Das merkt der kleine dann auch wenn du versuchst ihn anzulegen. Wenn dich der Haushalt nicht stört wenn der liegen bleibt, leg dich hin, geb den kleinen deinen Mann, schick sie spazieren. Oder, lege den kleinen Mann wenn du auf der Seite liegst in deinen Arm, so schlafen auch viele beim stillen ein. So mache ich das wenn er unruhig schläft und nähe braucht. Ich verstehe das man mit Schlafmangel drüber ist. Unserer ist die erst 4 Wochen alle 2-3 Stunden wach geworden. Mittlerweile wird er nach 6-7 Stunden wach. Manchmal ist es auch kein Hunger, manchmal wird nur der Schnuller gebraucht oder nähe. Und bereite ruhig nachts eine Pre vor, oder, falls du genug Milch hast tu es abpumpen und Wechsel dich mit ihm ab. Eine Nacht du, eine Nacht er. Ansonsten durchhalten. Unserer hat seit 3-4 Wochen einen Rhythmus, aber sowas kann sich immer wieder ändern.


KeiKeiKei

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Antwort auf Beitrag von baby_boo20

Auf die Gefahr hin, dass ich gesteinigt werde: hör auf nachts mit dem Stillen/Pumpen. Deine Milchmenge wird dadurch wahrscheinlich zurückgehen. So what? Ich habe meinen Sohn ab der 2. Woche nicht mehr gestill, da ich auch psychisch total am Ende war und nachts alle paar Stunden aufgestanden bin zum pumpen. Ich war so gestrest, dass meine Milch eh kaum noch vorhanden war. Dein Sohn wird keine Vorteile dadurch haben, dass du ihn stillst und du leidest unheimlich unter dem Schlafmangel. Es gibt Studien nach denen gestillte Kinder gesünder, schlauer, weniger Allergien, toller, erfolgreicher etc sein sollen. Es gibt genauso gut Untersuchungen, die all den Studien widersprechen bzw die mangelhafte Durchführung kritisieren. Ich kenne so gut wie niemanden in meinem Freundeskreis, der wirklich gestillt wurde (mich eingeschlossen), da es damals ja oft eher verpönt war. Aus uns ist auch was geworden . Das wichtigste ist, dass du deinem Sohn Liebe geben kannst. Dass du dich auf ihn einlassen kannst und dein Glück mit ihm finden kannst. Dazu gehört für mich eine glückliche gesunde Mutter. Dann ist das Baby auch glücklich. Eine enge Bindung wirst du auch ohne das Stillen hinkriegen.


Jumalowa

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Was sagt denn deine Hebamme dazu? Die Frage ist halt, was möchtest du? PRE oder Muttermilch geben. Da musst du mal in dich rein horchen und dann könnte man schauen wie es weiter geht. Kannst mir gerne eine PN schreiben, gibt ein Forum (falls du stillen möchtest) wo man Dir sicherlich helfen kann! Lg


lala2020

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Antwort auf Beitrag von baby_boo20

Hallo. Meine Kleine ist jetzt 7 Wochen alt. Sie kam 4 Wochen zu früh mit einem Mindestgewicht von 2110 g. Auch sie hatte eine Trinkschwäche. D. h. anlegen versuchen. abpumpen. Flaschi geben. das hat immer 1 Stunde mindestens gedauert weil sie auch beim Flaschi trinken immer eingeschlafen ist und nach ein paar Milliliter nicht mehr wollte. Und das mit einem 2 bis max. 3 Stunden Rhythmus. Erst als sie die 3 Kilo Marke geknackt hatte, hatte sie genug Kraft um von der Brust zu trinken dass sie auch satt wurde. Mittlerweile pumpe ich gar nicht mehr ab. Sie bekommt da ich zu wenig Milch für sie habe zusätzlich 1 bis 4 Flascherl in 24 Stunden (je nach Produktion.... dürfte wohl recht unterschiedlich sein bei mir) pre Nahrung dazu. Das mit der Abpumperei plus das Drumherum (da man ja doch will dass es funktioniert) kann sehr ermüdend sein. Mittlerweile haben wir schon eine Lieblingsstillposition gefunden. Wir tun uns im Liegen am Leichtesten. Ich lege sie an sobald sie in der Nacht unruhig wird. Wenn sie schon mal losbrüllt hab ich keine Chance mehr dass sie die Geduld für die Brust aufbringt. Dann muss es schnell gehen. Vll könntest du sobald du merkst dass ein kleiner Hunger da ist schon mal anlegen. Dann hat dein Baby noch die Zeit ein paar Minuten zu saugen um deine Produktion anzuregen bevor der richtige Hunger kommt. Ansonsten... immer hinlegen wenn auch dein Baby schläft auch wenn es unter tags nur dösen ist. Auch das bringt was (zumindest mir). hoffe ich konnte dir weiterhelfen.