Nevermore77
Ich oben, kurz n Pulli holen, höre den Kleinen laut stapfen, irgendwie verdächtig (er ist 2J 8M und kann seit Ewigkeiten perfekt Treppe laufen)... ich geh in den Flur, er mit Kuscheltier im Arm, Geländer 20 cm entfernt, die Wand auch. Er WEISS, dass er sich festhalten soll.
Ich bin ganz ruhig geblieben, extra nicht von oben runter gegangen damit er nicht auch noch zu mir hoch schaut und das Gleichgewicht verliert, ganz ruhig 2x gesagt, er möge sich bitte festhalten, er immer wieder nein nein... und schwups, 8 Stufen die Treppe runter gesaust. Halb gedreht, etwa 5 Stufen davon aufm Bauch gerutscht, trotzdem unten mitm Kopf aufgekommen.
MEIN ALBTRAUM !!!
Er hat vor Schreck kurz geweint und ist direkt wieder los ins Spielzimmer. Kein Kratzer, keine Beule, kein gar nichts.
Mein Mann versteht mich leider so gar nicht, aber ICH lass ihn nicht mehr ohne Begleitung hoch oder runter. Ohne ihn zu bedrängen natürlich. Und wenn ich 5 Mio. x mitrennen muss.
Ich will NIE WIEDER so machtlos daneben stehen.
Wie händelt Ihr das Thema Treppensteigen bei den allerKleinsten??!!??!!!
Danke für Eure Rückmeldungen
Wie ich das händel? Gar nicht, Kinder verletzen sich bei Stürzen sowieso weniger als Erwachsene, finde ich jatzt nicht so schlimm aber man erschreckt sich, klar. Meine ist auch schon die Treppe runter gesaust.
Hallo, Unsere Kinder (3,5J + fast 2J) gehen beide alleine rauf und runter. Die Kleine krabbelt in der Wohnung meistens rauf, wenn sie alleine unterwegs ist. Runter ruft sie in der Wohnung meistens nach einer Hand, außen geht sie die 2 Stockwerke problemlos alleine runter. Der Große hält sich meist auch nicht an (und wenn ich ihn darum bitte, dann erst recht nicht ^^). Wir hatten schon einige spektakuläre und weniger spektakuläre Stürze, bisher zum Glück noch keine ernsthaften Verletzungen. Ich denke, es ist wie bei allem, man muss den Kindern die Chance geben, es selbst zu lernen, sofern das Verletzungsrisiko überschaubar ist.
Oh nein, das klingt furchtbar, ich fühle mit dir! Unsere Tochter ist genauso alt und bei uns war die Treppe nie abgesperrt. Daher läuft sie diese auch seit langem selbst. Wie wir damit umgehen: Ich prüfe immer wieder, dass sie sich festhält und ermahne auch regelmäßig. Gerade wenn sie Sachen in der Hand hält, biete ich immer an, es ihr abzunehmen. Falls ich sehe, dass sie zu viel trägt, bestehe ich auch darauf (sie darf entscheiden, was sie tragen möchte, und was ich, festhalten ist aber immer ein Muss). Gespielt wird auf der Treppe nicht. Bei den ganzen Punkten bin ich streng hinterher. Aber ich überwache sie nicht die ganze Zeit. So ein Sturz ist auch mein Albtraum… Ich kann mir also sehr gut vorstellen, wie du dich fühlst. Aber im Prinzip kann es auch Erwachsenen passieren, habe es schon am eigenen Leib erlebt. Erst letztens mit Wäschekorb die letzte Stufe vergessen und so heftig umgeknickt, dass ich es nach 4 Wochen immer noch spüre. Ich hoffe, dass bei dir der Schock langsam verblasst und du dann wieder Vertrauen in dein Kind fasst.
Mein Gott, bist du als Kind nie irgendwo runter gefallen? Normal ist sowas nach kurzer Zeit vergessen, man kann aber auch wie du natürlich ein Drama draus machen.
NEIN, bin ich nicht.
Nein, ich mache mir nur Sorgen.
Ein Drama ist, wenn das Kind nächstes mal behindert oder tot wäre. Bei einem Treppensturz tödlich zu verunglücken ist wahrscheinlicher als beim Verkehrsunfall.
Natürlich kann das JEDEM passieren.
Ich rede von ganz kleinen Menschen mit ganz kurzen Beinen.
Bei mei en 5- und 8jährigen mach ich mir auch keine Sorgen.
Ich bin übrigens nicht Dein Feind, nicht hysterisch und auch nicht blöd.
Aber manche Menschen können einfach nicht freundlich antworten. Traurig.
Die meisten zum Glück schon - DANKE dafür
@Anke768 zum 2ten Ich hoffe, Du hast auf Deine Angststörung, Depression und Nervenstörung-beim/vom-stillen auch n paar ätzende Antworten bekommen...
Danke für die Diagnosen
Wie gesagt, krieg mal deine Nerven in den Griff.
Reagierst du auch so, wenn DEIN Kind so die Treppe runterfällt? Du kannst mir nicht erzählen, das dir das am A.... vorbei geht. Wenn doch armes Kind.
Was zur Hölle?! Du kommst hier auch permanent mit deinen persönlichen Dramen und erwartest zu Recht das man deine Sorgen ernst nimmt. Selbst kannst du das offensichtlich nicht, schade. An die AP schlimm ist ja dieses Denken danach, was wäre wenn, das ausmalen wie schlimm es hätte ausgehen können. Es ist nichts schlimmes passiert, schieb die Phantasien bewusst weg. Vielleicht kannst du dem Kind ja sagen es soll zukünftig krabbeln?
Puh, bisher habe ich dich nicht so wahrgenommen, aber die Reaktion finde ich auch daneben, schade :-( @Nevermore: ich verstehe, dass der Schreck sitzt, denn leider gibt es ja immer mal - eher selten bei Kindern, aber dennoch - wirklich schlimme Stürze. Vielleicht kannst du mit deinem Kind nochmal reden, dass dich das gestern sehr erschrocken hat und er ab jetzt wieder besser aufpasst. Mir graust es ehrlicherweise auch noch davor, wenn unsere Zwillinge Treppen steigen, aktuell krabbeln sie sie unter Aufsicht hoch.
Nein, ich finde das auch nicht schön. Aber 99% der Fälle geht er nun mal die Treppe rauf und runter ohne sich was zu tun und ich finde man tut einem Kind Unrecht wenn man es ausbremst nur weil man selbst Angst hat.
Das würde mich auch erschrecken. Und ich glaube ich würde das Treppensteigen auch erst einmal unterbinden. Finde das jetzt bei dir nicht übertrieben. Im Gegensatz zu den anderen gehört ein Treppensturz eines 2 jährigen bei mir nicht "dazu". Das Fallen allein und unbeobachtet auf einer Treppe in dem Alter gehört für mich nicht zu den Dingen, die man als Kind lernen muss oder soll. Bei meiner bald drei Jährigen ist die Regel, dass sie fragt, wenn sie hoch will und geht dann die Treppe allein hoch und runter, aber unter Aufsicht. Wir haben eine Wendeltreppe und die finde ich sogar für Erwachsene gefährlich.
Oh ja wir haben auch eine geflieste Wendeltreppe und ich hab da selber ehrlich gesagt Respekt das ich runter segle wenn ich mal unachtsam bin (tatsächlich segle ich öfters hoch, weil ich mir die Zehen an den Stufen anhaue, eventuell noch ein Heißgetränk über mich schütte (Büro ist in 2.Stock) oder sonstige Sachen fallen lasse
).
Unser Kind ist auch mit ~zwei Jahren fünf Stufen runter und wir hatten echt Glück. Paar Wochen später nochmal. Danach haben wir auch erstmal mehr unter Beobachtung und gemeinsam hoch gehen gemacht. Mittlerweile ist alles wieder gut, aber Schreck sitzt schon ordentlich, so kurz danach.
Ich erinnere mich an zwei mal in meiner Kindheit das ich die Treppe runter bin, aber mein Kinderzimmer war auch im „Erdgeschoss“ auf Ebene von Oma und Opa und das meiner Eltern war im Keller (Haus am Hang, also Keller war auch Erdgeschoss
) und als ich in der Grundschule mal wach wurde, hat es mich runter gehauen als ich zu meinen Eltern wollte
Treppen sind schon Endgegner.
So, jetzt mal unsere Geschichte. Meiner ist in dem Alter aus dem Nichts nur 3 Stufen gefallen, Steintreppe, auf der Kante mit der Stirn aufgekommen, Platzwunden an der Stirn, Krankenhaus, nähen, schöne Narbe wird für immer präsent auf der Stirn sein. Schön ist das Nicht! Ich bin immer noch beeindruckt von der Ärztin die nur einen Moment des Stillhaltens brauchte um einen Stich zu setzen... Kind 2 ist jetzt im ähnlichen Alter und darf natürlich Treppen laufen, aber ich lauf vor im Falle eines Sturzes, denn die Treppen im Hausflur jetzt haben erheblich mehr Stufen... Ich sag da zum Kind auch nix groß, ich sag nur "warte" und "lass mich mal vor". Kind lernt trotzdem alleine Treppen laufen, alles gut ;)
Mein Sohn ist auch mit 2 Jahren die Treppe runter gefallen. Das fand ich auch unglaublich furchtbar. Ich war dann erstmal etwas vorsichtiger und habe immer geschaut, dass er sich festhält.
Auch bei den jüngeren Geschwistern habe ich anfangs immer geschaut.
Selbst jetzt werde ich manchmal nervös, wenn ich höre wie sie zur Treppe toben (9, 6 und 4) . Aber da muss ich jetzt durch. Jetzt sind sie groß genug um es zu verstehen.
Ja. Ich kenne das Risiko, dass Kinder stürzen und habe auch Angst vor einem Unfall. Aber in dem Alter ist das Treppengitter abgebaut. Junior darf das alleine. Ebenso wie Klettern auf dem Spielplatz und im Wald. Auch Ponyreiten darf er inzwischen ohne, dass ich ihn festhalte (führe nur das Pony). Und und und Ich verstehe dich. Der Schock sitzt tief. Aber Treppe könnte ich hier im Alltag gar nicht jedes Mal begleiten.
So wie ich es herauslese, ist dein Kind die Treppe runtergefallen, weil du ihm mit deiner Aufforderung, sich festzuhalten, abgelenkt und trotzig gemacht hast. Anstatt ihn nicht mehr alleine die Treppe gehen zu lassen, was in dem Alter vollkommen normal ist, es alleine zu bewältigen, solltest du aus der Situation lernen, dich nicht einzumischen, wenn er sich gerade konzentriert. Und selbst, wenn du daneben stehst, werden Unfälle vorkommen; auch in anderen Situationen. Du kannst weder alles voraussehen, noch dein Kind vor allem beschützen.
So sehe ich das auch. Das einzige, wo ich eingreife: das Kind hat einen Wutanfall auf der Treppe und ist außer sich. Da hole ich sie runter. Aber beim normalen Treppensteigen lasse ich unsere Große in Ruhe. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass aif Ermahnungen trotzig reagiert wird und es erst dadurch gefährlich wird. Es ist echt schwer, das auszuhalten, diese Angst. Aber du darfst in dich und deinen Sohn vertrauen haben!
Wir haben eine sehr steile Treppe mit hohen Stufen die auch noch sehr rutschig ist. Da bin ich selber schon mal böse runtergefallen und rutsche immer mal wieder blöd aus. Führt zum Glück nur in ein extra Zimmer. Von daher geht er diese nur in Begleitung (2 3/4 Jahre).
wir haben keine treppen in der wohnung. das treppenhaus hat ne schmale wendeltreppe und die darf er nur mit festhalten am geländer und meiner hand runter laufen. er ist schon öfter von den schmalen stufen abgerutscht. hätte ich ihn nicht noch an der hand gehabt, wäre er runtergefallen. "normale" treppen darf er aber allein rauf und runter gehen. er hält sich da aber aktuell noch von selbst fest.
Es kommt auf die Treppe an. Bei unserer Treppe im Treppenhaus darf meine fast 4-jährige auch nicht ohne Begleitung gehen. Sie könnte es zwar bestimmt aber sie macht immer viel Quatsch auf der Treppe statt sich aufs Treppe steigen zu konzentrieren. Nach einem Sturz wäre ich definitiv nicht entspannt. Zumindest bei unserer Treppe nicht. Ich bin mal als Kind nur die letzte Stufe runtergefallen und weiß das immer noch, weil es so schlimm für mich war.
Wir haben keine Treppe in der Wohnung und im Treppenhaus ist immer jemand dabei in so jungem Alter. Ich passe auf das ich vor bzw hinter dem Kind bin damit ich es zur Not "auffangen" kann. Oder es läuft an der Hand hoch, aber aufgepasst! Da gab es im Bekanntenkreis schon einen ausgekugelten Arm, da das Kind auf der Treppe abgerutscht ist und das Elter in dem Moment zum Schutz/vor Schreck das Kind am Arm hochriss.
Hallo, ich kann mir vorstellen, dass es für dich eine sehr unschöne Erfahrung gewesen sein muss. Allerdings würde ich das Kind jetzt nicht die ganze Zeit beim Treppensteigen begleiten. Ihr beide solltet die wichtigsten Regeln (nicht zu viel tragen, bei Unsicherheit festhalten,...) nochmal besprechen und dann würde ich dem Kind einfach vertrauen. Versuch es mal so zu sehen: Es ist doof, dass es zum Sturz kam. Klar. Aber die Situation hätte nicht besser verlaufen können. Das Kind ist nicht verletzt aber hat einen Schrecken bekommen und so gewiss eine wichtige Erfahrung gemacht und daraus gelernt. Außerdem warst du vor Ort. Weißt wie der Unfall ablief und konntest direkt trösten. Ob dein Einmischen den Sturz verursacht hat, kann man doch nicht genau sagen. Möglich ist es. Doch in solcher Situation nur zuzugucken, fällt natürlich extrem schwer. Beobachte dein Kind beim nächsten Treppensteigen. Vielleicht geht es jetzt eh schon vorsichtiger um.
Danke
Ja, das mache ich!
Und anderen stimme ich auch zu -- es IST (bei 3 Kindern) eigentlich NICHT möglich, jeden Treppengang zu begleiten
Gestern Abend hat der Kleine ständig das rechte Auge gehalten "aua, weh". Wenn das öfter vorkommt, geht's trotzdem dann doch zum Arzt.
Zum Thema Ermahnen und Trotz: Das kenne ich auch. Aber ich bin da wirklich sehr konsequent, wenn ich sage, es ist zu gefährlich mit 3 Kuscheltieren im Arm, und Kind nicht hören möchte, dann schnappe ich es mir und trage es ohne weitere Diskussionen runter. Das ist bei mir auf der gleichen Stufe wie nicht alleine über die Straße laufen. Ich glaube nicht, dass du durch deine Ermahnung den Unfall mitverursacht hast. Du hast ja geschrieben, dass du bewusst ruhig geblieben bist. Du hättest es einfach nicht verhindern können. Das natürlich schlimm, den Sturz mit anzusehen. Aber wie jemand schrieb, sei froh, dass du dabei warst und genau weißt, was passiert ist.
Wenns danach ginge dürfte ich meinen Sohn in der Kita nicht von der Seite weichen. Denn dort ist in der Gruppe auch eine Treppe und da gehen die Kids allein hoch und runter, natürlich gucken die Erzieherinnen aber so schnell wären sie auch nicht da wenn jemand die Treppe runter rutscht. Wir in der Wohnung haben keine Treppe somit musste ich immer darauf hoffen das dass Treppenlaufen im Haus ausreichend war.
Ach du lieber Gott! Da scheint ja alles zum Glück gut gegangen zu sein. Mein kleiner ist 2 Jahre und 4 Monate. Runter geht er an der Hand, wenn’s hoch geht bin ich hinter ihm und sichere ihn ab und er hält sich am Geländer fest. Ganz alleine lasse ich ihn wahrscheinlich, wenn er fast 4 ist.
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