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Stillen unter Xarelto - Erfahrungen?

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Stillen unter Xarelto - Erfahrungen?

Mitglied inaktiv

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Ich hab dann doch nochmal eine Frage zum Stillen, die mir meine Hebamme gestern nicht eindeutig beantworten konnte. Ich nehme außerhalb der Schwangerschaft auf Grund einer Thrombophilie hochdosierte Blutverdünner (Xarelto). Jetzt in der SS spritze ich tägl. Clexane 60. Das ganze geht dann noch 4-6 Wochen nach der Geburt weiter und wird dann abgesetzt und wieder auf Xarelto umgestellt. Mit Heparin kann man wohl stillen, da es nur in geringen Mengen in die Muttermilch übergeht und im Magen „inaktiviert“ wird. Bei Xarelto steht nun geschrieben, dass dies in die MuMi über geht und man unter dieser Medikation nicht stillen sollte. Eine Alternative kann ich nicht nehmen. Ich werde heute nochmal meine Gyn fragen. Aber nun die eigentliche Frage: Macht es „Sinn“, die Zeit der Heparingabe zu stillen und dann von jetzt auf gleich auf Pre-Nahrung umzusteigen? Oder sollte man, wenn es abzusehen ist von Anfang an nir Pre Nahrung geben und garnicht stillen? Hat da jemand Erfahrungen?


PanikPaula

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Kannst du nicht weiter Clexane spritzen so lange du stillst? Was sagt denn die Gerinnungsambulanz? Stillen macht auf jeden Fall Sinn egal wie lange würde ich sagen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von PanikPaula

Clexane fördert das Risiko an Osteosporose zu erkranken. Daher sollte man nicht länger als nötig spritzen - ich spritze nun schon seit der 5. SSW, das wird zu lange und man muss langsam wieder absetzen.


PanikPaula

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Ich habe bis 8 Wochen nach Entbindung gespritzt. Ich denke jeder Tag stillen zählt.


Mitglied inaktiv

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Man muss ja so lange Clexane spritzen, wie der PTF wieder gesunken ist, danach wieder die urpsrüngliche Medikation. Und ich muss ehrlich sagen - ich werde nicht länger spritzen als nötig. Meine Gesundheit ist mir halt auch noch ein bisschen was wert. Also Kernaussage: solange stillen wie möglich, mit Medikamentenumstellung dann auch umstellen.


PanikPaula

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Und ich muss ehrlich sagen - ich werde nicht länger spritzen als nötig. Meine Gesundheit ist mir halt auch noch ein bisschen was wert. Ja, Entschuldigung da hab ich nicht groß drüber nachgedacht. Bei mir war absehbar wie lange es dauert weil ich keine Dauermedikation habe. Ich hab nur Faktor 5 Leiden heterozygot und hatte bis auf eine Todgeburt keine eigenen Risiken. Also Kernaussage: solange stillen wie möglich, mit Medikamentenumstellung dann auch umstellen. So würde ich es sehen wenn es 4 Wochen stillen sind ist das doch immerhin schon mal etwas.


Mitglied inaktiv

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Achso: was ich vergessen habe: Ich muss während der Xarelto Einnahme eine Mikropille nehmen, die die Periode unterdrückt. Ich schwimme sonst weg. Mit dem Medikament wird man zum künstlichen Bluter. Die Kombi ist so ok, abgesprochen mit der Gerinnungsambulanz.


misses-cat

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Schreib embryotox an die können dich beraten, dein Fall ist halt doch speziell. Ansonsten wenn es nicht geht du kannst natürlich abstillen, also dein Kind bekommt die wichtige vormilch und du ersetzt langsam Woche für Woche die Mahlzeiten durch pre


misses-cat

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Das ist für dich besser weil die anstilltabletten echte hammer sind und für deine maus zählt jeder Tag mumi, ich muss durch eine Vorerkrankung auch immer früh zu füttern aber meine Kinder bekommen immer solange es geht mumi


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Also auf Embryotox habe ich mich informiert. Gehr ja nur drum ob von Anfang an Flasche oder stillen und dann abstillen. Abstilltabletten darf ich nicht nehmen - die fördern das Thromboserisiko wieder. Hab ich schon durch nach meiner stillen Geburt. Extremer Milcheinschuss und dann nur abbinden und kühlen damit es zurückgeht.


misses-cat

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Dann ist das noch ein Grund mehr für natürliches abstillen. Und deine maus profitiert ungemein von der vormilch


Mitglied inaktiv

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Ich weiß jetzt nicht mehr genau was die Bekannte spritzen musste, aber sie hat erfolgreich am ersten Tag gestillt. Ich meine es war Heparin, weil sie auch sehr schlimme Thrombose in der Schwangerschaft hatte. Aber hab mal ne Pre zu Hause und Aventflaschen mit 0+ Sauger oder so spezielle für Stillkinder.


c33

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Ich habe zwei Schwangerschaften Clexane gespritzt bis 6 Wochen nach der Geburt, konnte danach aber zum Glück aufhören, da ich im normalen Alltag ohne Medis zurechtkomme, daher keine Erfahrung mit Xarelto. Mein Weg wäre diese: Stillen solange es geht, aber früh anfangen einzelne Mahlzeiten als Pre-Milch zu geben, damit ihr beide nicht von einem auf den anderen Tag von 100% auf 0 müsst. Und dann halt ausschleichen lassen. Denn ja, jede Stillmahlzeit ist gut für dein Kind.


Puschelchen

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Huhu. Das man unter Xarelto und Lixiana nicht stillen sollte hab ich auch gelesen. Aber ich meine gelesen zu haben, daß es unter marcumar geht. Vielleicht wäre es eine Alternative? Nach der Entbindung auf marcumar umzustellen und anschließend wieder auf xarelto?