Skylights110
Zuerst, ich erwarte an sich keine Tipps oder Hilfe, wir wissen schon, dass sie einfach irgendwie verrückt ist. Trotzdem muss ich mir das ganze mal aus dem Kopf schreiben. Wir sind letztes Jahr umgezogen in eine schöne EG Wohnung, leider ist die Nachbarin die drüber wohnt echt wunderlich. Das fing schon am Abend des Einzugs an, als sie vorm Fenster nach uns schrie um uns darüber zu belehren, wie es hier so abläuft. Das war nach 21.00 als unser Sohn endlich eingeschlafen war. Danach ging es so weiter, grundsätzlich klingelt oder klopft sie abends spät, nach 22.00 und hat irgendwelche fadenscheinigen Gründe und Erwartungen. Laub soll sofort gefegt werden, das Treppenhaus geputzt oder die Mülltonnen rausgestellt. Sie erwartet, dass wir springen, nicht nur wir, sondern auch z.b meine Eltern, wenn sie mal zu besuch sind. Oder die Haushaltshilfe, die wir kurzzeitig hatten. Dabei sagt sie nie 'Hallo, wie geht's?' Sondern fängt direkt an. Sie wird dabei sehr laut und forsch, lässt einen nicht zu Wort kommen. Sie hat z.b auch schonmal leute auf der Straße angeschrien, weil sie wollte, dass die Leute vorm Haus weggehen. Es ist also recht krass und geht so weit, dass ich teilweise warte, bis sie nicht mehr im Flur/vorm Haus ist um raus zu gehen. Ich öffne die Tür nicht mehr, wenn es mal wieder sturmklingelt. Es gibt noch viel mehr, es werden Messer etc. Auf kleinkindhöhe vors Haus gelegt, das Tor zum Garten steht immer offen, direkt dahinter eine steile Treppe. Vielleicht ist sie einfach achtlos. Jedenfalls wurde jetzt schon mehrmals meinem Mann gegenüber angedeutet, dass unser 1.5 jähriger zu viel schreit, zu oft fällt und blaue Flecken hat, dass das ja alles sehr suspekt wäre und das Jugendamt sich das mal anschauen müsse. Sie arbeitet in dem Feld und hat handhabe. Natürlich haben wir nichts zu verbergen und keine Angst vorm Amt direkt, es geht eher darum, dass mich das Miteinander im Haus total belastet. Ich habe richtig Angst sie zu treffen, weil mir die Anschuldigenden Gespräche so zusetzen. Bäh. Jetzt bin ich es mal losgeworden, habt ihr mal komische Nachbarn gehabt? Wurde es besser?
Gehört euch die Wohnung oder wohnt ihr zur Miete? Wenn ihr zur Miete wohnt, würde ich mich an den Vermieter wenden.
Ja, wir wohnen zur Miete. Leider sind die Vermieter mit ihr befreundet und haben kein Interesse daran, zu helfen. Es steht fest, dass wir ausziehen, nur muss erst eine Lösung her.
Polizei rufen, anzeigen, einstweilige Verfügung erwirken. Das mit den Messern in Kleinkindhöhe kann schon Grund reichen, außerdem nötig sie euch durch den freundschaftlichen Kontakt zu den Vermietern und eurer Hilflosigkeit. Dass sie im Bereich Jugendamt arbeitet spielt euch eher in die Karten, als dass es euch schadet: wendet euch doch mal an ihren Arbeitgeber. Gerade das mit den Messern und das das Kind zu oft schreie.. Ich weiß, ihr wolltet euch eher die Sorgen mal von der Seele reden als Tips bekommen, aber vielleicht hilft es euch ja trotzdem :) Wir hatten auch mal schwierige Nachbarn.. als wie kurzzeitig mal im Schwabenland gewohnt und gearbeitet haben. Mit anonymen Briefen im Briefkasten, deren Absender aber jeder im Haus kannte ;)
Da hilft nur ausziehen. Wir sind oft umgezogen. Wir hatten ganz oft solche Nachbarn. Deswegen kommt für uns kein kleines Mehrfamilienhaus mit privaten Vermieter in Frage. Die schlimmsten Nachbarn waren nämlich immer gut mit den Vermietern befreundet. In einer Wohnung hat die Frau mal aufgeschrieben wann über den Tag ich das Rollo runtermache und wurde deswegen vom Vermieter doof angemacht. Reden brachte gar nichts, da wurde es nur schlimmer für uns. Also sind wir ausgezogen. Für so ein Theater ist mir meine Zeit zu schade. Jetzt haben wir super Nachbarn und keinen privat Vermieter mehr.
Ja, man lernt ja daraus. Beim nächsten Mal.werden wir schauen, dass so eine Situation nicht wieder zu stande kommen kann.
Ja, kennen wir auch. Alles dokumentieren, Zeiten und Wortlaut und dann mal einen Schlichter kontaktieren sowas wie ein mediator. Da kann man Absprachen erabeiten und beide unterschreiben. Die Polizei macht gar nichts, so lange nicht Gefahr für Leib und Leben besteht. Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, sagte meine Mutter immer.
Alles aufschreiben, dann doch den Vermieter kontaktieren und notfalls zum Anwalt und mit Mietminderung drohen. Über eine Anzeige würde ich auch nachdenken...geht online...also nicht so ein großer Aufwand, alles dem Vermieter mitteilen. Spätestens bei einer Mietminderung wird er tätig werden. Viel Kraft und Glück bei der Wohnungssuche
"Alles aufschreiben, dann doch den Vermieter kontaktieren und notfalls zum Anwalt und mit Mietminderung drohen. Über eine Anzeige würde ich auch nachdenken...geht online...also nicht so ein großer Aufwand, alles dem Vermieter mitteilen. Spätestens bei einer Mietminderung wird er tätig werden. Viel Kraft und Glück bei der Wohnungssuche." Ganz genauso würde ich es auch machen. Denn nur so kann man der beikommen. Und am allerbesten in den Mieterverein eintreten. Kostet zwar ein bisschen Geld (wenn auch nicht allzu viel), aber die helfen auch und tun etwas. War auch mal vor vielen Jahren im Mieterverein (wenn auch nicht wegen einer solchen, sondern wegen einer anderen Sache) und mir haben sie seinerzeit auch wirklich geholfen. Aber nicht noch lange damit zögern, sondern wirklich zeitnah handeln. Ach ja - und auch noch vor Gericht eine Unterlassungsklage für Eure tolle Nachbarin erwirken!
Wenn sie das nächste Mal spät abends bei euch klingelt oder klopft,ruft die Polizei. Schreibt alles auf was sie sagt und macht. Informiert den Vermieter trotzdem. Sucht euch einen Anwalt. Sucht euch eine neue Wohnung (ich weiß das es nicht so einfach ist)
Das klingt ja schrecklich - so schnell wie möglich ausziehen. Viel Glück, dass ihr bald was Neues findet. Leider kann man seine Nachbarn nicht aussuchen, man weiß nie was man bekommt. Aber das bei euch ist ja schon Psychoterror.
Wir haben auch so einen Idioten in der Nachbarschaft. Arbeitslos, säuft und ist dermaßen aggressiv, das glaubt kein Mensch. Vor ein paar Jahren schoss er mit seinem Luftgewehr gegen unsere Fenster, Fenster kaputt, zum Glück passierte nichts weiter(wir waren das Wochenende nicht da, ich hab es erst später bemerkt), er wirft Müll und Unrat rüber, an manchen Abenden sind es dann Böller die er rüber wirft, letztes Jahr drohte er anderen Nachbarn in unseren Namen mit dem Ordungsamt, wegen ihrem Hund(der Kleene bellt viel, ja. Ich hab aber selber zwei Hunde und die sind auch nicht gerade leise). Das hab ich dann klären können, ich wusste ja, wer so feige ist. Vor zwei Jahren(?) prügelte er einen polnischen Touristen vor unserer Haustür zusammen, weil er dachte der gehört zu uns... Eben hab ich Müll rausgebracht, er fährt an mir vorbei und rotzt mir vor die Füße. Angenehm ist was anderes. Handhabe, ausser Anzeigen gegen Unbekannte stellen(was die zersossenen Fenster betrifft) haben wir keine. Da passiert nichts und das weiß er auch genau. Er hat leider andere Vermieter als wir. Er hasst Hunde, vor Shadow hat er Angst oder zumindest Respekt und lässt das dann an uns aus. Wir leben jetzt seit 10 Jahren mit dem Deppen, haben so einiges mitgemacht. Ausziehen kommt nicht in Frage, ich liebe unser Häuschen. Meine andere Nachbarin und Freundin(ist mittlerweile ausgezogen und das Haus soll verkauft werden nach dem Tod ihres Mannes) hat noch mehr mit dem durch. Von Sachbeschädigung bis hin zu Morddrohung und Körperverletzung war so ziemlich alles dabei. Konsequenzen für ihn hatte es in den letzten 20 Jahren keine. Deswegen macht er auch so weiter...
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