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Schwiegereltern....

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Schwiegereltern....

Mitglied inaktiv

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Guten Tag, meine Frage betrifft den Kontakt mit den Schwiegereltern. Ich bin 34 Jahre alt und lebe seit knapp 2 Jahren mit meinem Freund in der DG-Wohnug seines Elternhauses. Eigentlich wollte ich niemals bei irgendwelchen Schwiegereltern mit im Haus wohnen, bin über meinen Schatten gesprungen und zu ihm gezogen zumal seine Eltern mich sehr, sehr überschwenglich begrüßt und aufgenommen haben. Zwar gab es auch bisher mal ein, zwei Punkte die mir nicht passten, aber im Großen und Ganzen lief es gut, wobei ich mich an ein freundliches, distanziertes Verhalten den Schwiegereltern gegenüber halte. Vermutlich würden sie sich ein herzlicheres Verhältnis zu mir wünschen (soll z.B. einfach unten rein gehen und auch an deren Kühlschrank, wenn was brauche, sowie den Garten nutzen, was ich aber nicht tue!) Entspricht vielleicht auch meinem Typ einfach nicht. Leider ist diese überschwegliche Art meiner Schwiegereltern für mich überhaupt nicht mehr zu ertragen, seit wir eine Tochter haben. Schon als ich schwanger wurde, sind sie vor Freude wegen des 1. Enkelkindes fast ausgerastet. Die Schwiegereltern baten schon in der Schwangerschaft ständig an, dann auf das Kind aufzupassen. Ich solle dann ausschlafen und sie werde das Kind nehmen, auch wenn sie dann in Rente sei soll ich es ihr runter geben. Mir war dieses Gerede schon in der Schwangerschaft viel zu viel. Ich habe mehrmals freundlich darauf hingewiesen, das wir dann erstmal als Familie zusammenfinden müssen, was aber nichts half. An ihrem Geburtstag betitelte die Schwiegermutter das ungeborene Kind vor allen Gästen als "ihr" Geschenk. Sogar mein Freund griff dann ein und meinte es sei nicht wegen ihr gemacht worden. Leider merken die Schwiegereltern einfach nicht das es uns stört. Nun ist unsere Tochter geboren und 14 Wochen bzw. korrigiert 7 Wochen alt. Es handelte sich um eine Frühgeburt. Ich wurde nach 3 Tagen entlassen, die Kleine musste über 3 Wochen in der Klinik bleiben. Für mich eine schreckliche Zeit, die ich wie einen Schock erlebt habe. Am Tag nach der Geburt schrieben mir die Schwiegereltern Nachrichten und gratulierten mir zur Geburt. Man lobte mich das ich solange durchgehalten hätte (???) und bedankte sich das ich ein Enkelkind geboren habe. Sie bedanken sich bis heute ständig bei mir dafür. Ich empfinde dieses Gedanke als total anmassend und besitzergreifend dem Kind gegenüber. Eine Woche später besuchte ich mit der Schwiegermutter die Kleine in der Klinik. Sie stellte die Frage ob sie sie auch allein besuchen könnte um uns (wir sind täglich zu ihr gefahren) zu entlasten. Hallo? Das ist unser Kind! Außerdem schlug sie mehrfach vor, mir eine Unterkunft in der Nähe der Klinik zu suchen und zu zahlen. War wahrscheinlich gut gemeint aber habe mich abgeschoben gefühlt. Die Klinik war nur 1 halbe Autostunde entfernt von uns, ich war total labil und brauchte meinen Freund. Allein im Hotelzimmer wäre die Hölle gewesen, zumal der Klinikalltag es nicht erlaubt hätte mehr als 6-12 Stunden täglich (und das waren wir sowieso) beim Kind zu sein. Außerdem habe ich noch Geld um selbst ein Hotelzimmer zu zahlen wenn nötig. Faierweise muss ich sagen, das die Schwiegermutter in dieser Zeit fast täglich für uns gekocht hat, sodass wir uns abends etwas warm machen konnten. Natürlich war das eine Riesenhilfe, wofür ich auch sehr dankbar bin. Jetzt ist die Kleine zu Hause und es kommen dauernd Kommentare, dass sie doch mal auf sie aufpassen können. Ich entgegne immer später wenn sie älter ist, sie sei dafür im Moment noch zu klein. Leider kommen die Kommentare immer wieder und mich ärgert das massiv. Auch geht die Schwiegermutter noch arbeiten und hat einen Tag die Woche frei. An diesem Tag bekomme ich immer Nachrichten aufs Handy (hochzukommen traut man sich wohl nicht) das man mir die Kleine abnehmen kann. Ich gehe dann manchmal mit der Kleinen, die aber einfach noch viel schläft runter oder bitte die Schwiegermutter hoch, wenn wir nicht weg müssen. Sie hält die Kleine dann im Arm und textet sie zu. Streichelt aber auch viel an ihr rum, Händchen und Kopf, was mich dann schon wieder etwas stört. Denke die Kleine braucht auch mal Ruhe. Der Schwiegervater selbst nimmt sie kurz. Streichelt aber immer grobmotorisch an ihrer Wange rum bzw. reißt mir den Kinderwagen aus der Hand um reinzuschauen. Geht ja noch, allerdings versucht er mit Aussagen wie gibt sie doch der Schwiegermutter und das Kind tut der Schwiegermutter so gut, es macht sie so glücklich, sie wollte immer Kindergärtnerin werden und ständigem Vielen Dank (als ob das Kind für sie wäre?!) fürs Enkelkind seine Frau zu unterstützen. Neulich waren wir zum Essen eingeladen und die Kleine lag zum Bäuerchen machen auf meiner Schulter, für mich war die Stillmahlzeit noch nicht beendet. Da rannte die Schwiegermutter auf mich zu um mir das Kind abzunehmen und Schwiegervater rief, gib sie ihr, gib sie ihr. Habe die Schwiegermutter dann ziemlich angefahren, das sie sie wohl nicht stillen könne. Machte mir schon Gedanken, dass es zu heftig war. Da kam sie nach dem 2. Stillen und Bäuerchen schon wieder gerannt. Habe ihr das Kind dann gegeben, aber irgendwie war ich sauer. Mir fällt es schwer gegen die 2 anzukommen. Zumal es ja auch nicht zuviel verlangt ist, wenn sie Zeit mit ihrem Enkelkind möchten. Nur die Art wie sie mit ihr umgehen ist mir zu wider. Halte ich sie im Arm und sie schreit will ich nicht, das ihr jemand anderes über den Kopf streichelt. Muss eine Oma überhaupt ein Baby über den Kopf streicheln dürfen? Schläft sie möchte ich nicht das an ihren Händen rumgespielt wird. Und wenn ich sie ins Auto geladen wird, finde ich muss keine Oma zum Duzi Duzi mit ins Auto kriechen. Ich kann hier auch kaum mit dem Kinderwagen los ohne das für mich Fremde angerannt kommen und rufen Schwiegermutter ist Oma geworden! Wir haben sehr viele Geschenke Strampler usw. von Älteren Leuten bekommen, die z.T. nicht mal mein Freund kennt und die klar an die Großeltern adressiert sind. Das heißt doch das man überall rumerzählt und Towabo macht? Meine eigene Mutter, der ich das Kind klar lieber gebe, die aber weiter weg wohnt, reißt mir nie das Kind aus dem Arm, wartet immer bis ich sie ihr gebe. Dann hält sie sie wenn sie schläft ohne groß rumzustreicheln und redet mit ihr wenn sie wach ist.Meine Eltern freuen sich auch übers Enkelkind, machen aber einfach nicht so einen Aufstand. Ich möchte keinen Ärger hier im Haus und auch auf keinem Fall das Kind den Schwiegereltern vorenthalten. Kinder brauchen beide Großeltern. Aber bei jedem Kontakt mit den Schwiegereltern, der z.T. auch nur 1-4x die Woche (kurze Treffen an der Tür mit eingerechnet und 1-2 längere Besuche) ist bin ich stink sauer. Es belastet ehrlichgesagt unsere Beziehung. Bin ich wirklich eine empfindliche Übermutter geworden und muss akzeptieren, wie die Schwiegereltern sind oder ist es ok wenn ich nicht möchte das so übertrieben mit der Kleinen umgegangen wird? Ich meine das Kind hätte mit korrigierten 7 Wochen eigentlich immer noch Wochenbett und nimmt das Duzi Duzi noch gar nicht so wahr.


Mitglied inaktiv

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Schwierig! Man kann da so gar keinen Rat geben, da ich beide Seiten verstehen kann. Das Problem ist einfach die nicht vorhandene häusliche Trennung. Sie lieben ihr Enkelkind und deine SM kann ihre Gefühle nicht zurückhalten. Auf der einen Seite ja auch schön und besser als würde sie das Enkelkind ignorieren, auf der anderen Seite versteh ich dich auch. Du hattest eine Frühgeburt und das Band zwischen dir und deinem Kind ist noch enger und SM kommt da täglich mit der Schere. Da hilft wohl wirklich nur Reden. In wie weit das fruchtet, kann keiner sagen. Bei mir war es meine Mutter, die damals längere Zeit Zuhause war krankheitsbedingt, als mein erstes Kind kam. Meine Eltern wohnten zwar im Nachbarort, aber meiner Mutter fiel jeden tag ein Grund ein um mal "kurz" vorbeizukommen. Dann war ihr auch egal, ob der Kleine gerade schlief, er wurde aus der Wiege gerissen. Ich versuchte lange, ihr das nachzusehen, weil sie damals uns Kinder schon als Babys zur Oma geben mußte, weil sie nach ein paar wochen wieder arbeiten gehen mußte. Sie hatte von uns nicht so viel und wollte es bei den Enkeln besser machen. Allerdings nervte das mit der Zeit :( Problem war nur, als ich mit ihr redete, war sie gleich eingeschnappt und wir hatten lange keinen Kontakt und sie erzählte dann rum, ich entziehe ihr das Enkelkind. Du siehst, was man macht, es kann alles falsch sein. Was sagt dein Freund dazu? Würde ausziehen die Situation entschärfen?


Regina87

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Was sagt denn dein Freund dazu??? Bei uns ist die Wohnsituation ähnlich und auch bei uns, ist es das erste Enkelkind. Auch meine Schwiegereltern sind sehr überschwänglich, jedoch stört es mich nicht. Ich habe an bestimmten Punkten mit meinem Mann gesprochen und gemeinsam haben wir dann mit seinen Eltern das Gespräch gesucht. Dir kann niemand raten, dass du dich "nicht so anstellen" sollst. Wenn es Dinge gibt, die dich extrem stören, solltest du erstmal reflektieren warum. Daraus resultiert, im Idealfall, dass du es lernst zu akzeptieren oder, dass du konsequent hinter deinen Entscheidungen stehst. Der Start für euch als Familie war sehr hart. Vllt solltest du das erstmal verarbeiten. Ich persönlich, finde nicht alles schlimm, was du aufzählst. Was aber nicht heißt, dass es für dich nicht schlimm ist oder sein darf. Es ist immer nur die Frage warum.


Bosna

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Ich hab es von Anfang an genossen , wenn mir jemand die Kinder abgenommen hat. Unser Zweiter lag 9 Wochen im KH. Wenn ich meine Eltern oder meine Schwiemu besucht habe , durften die gerne die Kinder nehmen. Beide haben für uns auch manchmal gesittet auch über Nacht , gekocht, gebügelt oder geputzt. Das nahm ich gerne an. Aber, meine Eltern wohnten 1 km und Schwimu 5 km von uns weg. Sie kamen nie unangemeldet und auch mit täglichen Anrufen hielten sie sich zurück. Das sind ganz andere Vorraussetzungen. Zum Stillen würde ich in ein anderes Zimmer gehen. Ich kann dir nichts raten. Nicht alles was deine Schwiegereltern machen würde mich stören. Ich kann nicht sagen ,dass du das zu eng siehst ,noch dass deine Schiegereltern zu aufdringlich sind. Versuch es ihnen zu erklären, dass ihr euch erst zu dritt aneinander gewöhnen müsst. Ich hoffe du findest eine Lösung für alle. Lg


Mickymouse

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Du musst gar nichts. Absolut nichts. Und du musst dich auch nicht rechtfertigen. Ich verstehe dich und finde das Verhalten der Schwiegereltern übergriffig. Einen Rat habe ich nicht. Ich kann mir vorstellen, dass höchstens ein Gespräch mit deinem Mann, der hoffentlich auf deiner Seite steht und Schwiegereltern fruchtet. Das ganz sachlich und deutlich gehalten wird und in aller Ruhe, am besten wenn das Kind schläft und nicht dabei ist. Umzug wäre eher meine Option. LG


Philo

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Da muss ein klares Gespräch her (ich würde zu MIR einladen, da bin ICH der Hausherr und Gesprächsführer), in dem freundlich und bestimmt erklärt wird, wie ihr das empfindet (aus der ICH-Position Gefühle beschreiben, z. B. Mich macht es traurig, wenn ihr mir das Kind aus dem Arm nehmt) und wie ihr euch ein Miteinander vorstellt. Staut sich so etwa auf, endet es meist im großen Knall - und das ist v.a. für euer Kind schade.


Nieke30

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Ohje... Ich habe ein ähnliches Problem mit meinen Schwiegereltern, beide auch sehr überschwänglich, sehr aufdringlich, sehr große Erwartungshaltung.... Die zwei halten sich fast nie an unsere Regeln und Prinzipien, klare Gespräche haben bisher nichts gebracht, unser Kind wird bald drei... trotzdem rate ich dir zu nem klaren Gespräch... Wollt ihr in der Wohnung wohnen bleiben oder ist das nur eine Übergangslösung? Wir sind vor einem halben Jahr wo anders hin gezogen (15km weg) weil mein Mann einen Job in einer anderen Stadt fand, seit dem ist es weniger schlimm. Ich stand dort ständig unter Beobachtung, wir wohnten direkt nebenan (würde ich nie nie wieder tun). Ich konnte nicht mal aus der Tür raus gehen, sobald die Schwimu mich mit dem Baby sah, kam sie sofort raus gerannt, oder macht ne Vollbremsung wenn sie im Auto an uns vorbei fuhr, stieg aus und grabbelte am Kind rum! Schrecklich! Wenn die Gespräche in aller Deutlichkeit nichts nützen hilft nur ein vorübergehender Rückzug glaube ich, aber ein patentrezept gibt es nicht. Ich drücke euch alle Daumen dass es angenehmer wird.


FrauStorch

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Ich sehe es wie die anderen, da gibt es keinen objektiven Rat. Setzt euch zusammen und redet Klartext. Deine Schwiegereltern scheinen einfach andere Erwartungen zu haben und du scheinst nicht deutlich genug zu kommunizieren, was für dich ok ist. Wenn man einmal in so einer Abwehrhaltung ist, dann beginnt man auch zu sensibel zu reagieren, ich z.B. wüsste nicht was daran schlimm sein sollte das Köpfchen zu streicheln. Darüber hinaus kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich beim ersten auch total empfindlich war, was andere gemacht oder gesagt haben und bei Nr2 war es mir dann pupsegal und ich war froh wenn jemand mal das Baby nahm und ich was erledigen konnte. Wobei ich die so früh nie abgegeben hätte. Das war für mich ganz klar: alleine aufpassen im Sinne von Kind abgeben gab es in dem Alter nicht. Wobei, stimmt nicht ganz. Als Nr 2 4 Wochen alt war passte meine Mutter bei uns zu Hause einmal auf (abends, der Große schlief) und wir konnten im Restaurant um.die Ecke einmal für 1,5 Stunden in Ruhe zu zweit sein. Das ging aber nur damals einmal, seitdem er älter wurde wollte er dann lieber bei mir sein. Unsere Eltern wohnen beide weit weg. Unsere Nachbarn haben beide Eltern in der Nähe. Es ist echt beneidenswert wieviel Unterstützung die bekommen was wir alles alleine regeln müssen. Ich liege beispielsweise seit fast einer Woche im Krankenhaus und mein Mann schlägt sich zu Hause mit den Kindern durch. Wäre eine Erleichterung wenn Oma und Opa näher wären. Vielleicht müsst ihr einfach noch das richtig Ausmaß an Nähe und Distanz aushandeln. In einem Haus wohnen wäre niemals für mich in Frage gekommen. Weder mit meinen Eltern noch mit meinen Schwiegereltern.


Btby

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Du bist krass undankbar! Mehr fällt mir dazu nicht ein. Klar ist es viel aber das Kind ist auch nicht EUER Besitz.


Mitglied inaktiv

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Selbstverständlich nicht, aber sollte ich als Mutter nicht dafür einstehen das mein Kind in Ruhe schlafen kann? Wofür soll ich so dankbar sein? Klar ist es schön das sie sich über die Kleine freuen und mich nett aufgenommen haben. ABER ich habe jahrelang allein gelebt. Ich möchte nicht bekocht werden, ist mir sogar unangenehm und ich würde auch lieber anders wohnen. Für mich hat es nur den Vorteil eben hier bei meinem Liebsten sein zu können, der hier nicht ausziehen möchte.


Mitglied inaktiv

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Ich bin hin-und hergerissen. Überwiegend find ich deinen Text unfair den Schwiegereltern gegenüber,die sich ja so freuen und sich so eine Mühe geben. Ja nicht nur gegenüber dem Enkelkind,sondern ja auch gegenüber dir (Kühlschrank bedienen,Garten benutzen,Hotelzimmer suchen,Essen kochen usw). Dass deine eigenen Eltern nicht so "drauf sind" wie die Schwiegereltern,liegt wohl daran dass sie deine Eltern sind,ist ja Typsache. Sonst würdest du das wahrscheinlich ja auch normal finden.... Andererseits kann ich dich auch verstehen weil ich in anderer Form auch mal ein ähnliches Problem hatte. Meine Schwiegereltern sprechen ausschließlich türkisch,sie wohnen nicht weit von mir (meine Eltern über 100km weg),alles sollte so gemacht werden damals wie "man das eben so macht". Habe dann klar gestellt dass manche Sachen eben anders gemacht werden und das dann so durchgezogen. Haben sie akzeptiert,müssen sie ja auch. Mein Mann stand,je nach Thema,mal zu meiner Meinung,mal auch nicht. Inzwischen sind meine beiden Älteren 6 und 10 Jahre alt und haben zu meinen Eltern ein inniges Verhältnis,obwohl sie sie nicht so oft sehen wie die Schwiegereltern. Türkisch verstehen beide Kinder,sprechen es aber nie. Meine Sorgen waren also alle unbegründet und haben sich in Luft aufgelöst. Ich würde mich etwas distanzieren und nochmal klar machen dass auch dein Mann evtl mal mit seinen Eltern reden sollte. Deine eigene Haltung würde ich aber auch nochmal überdenken,du wirkst in deinem Post schon ziemlich unfreundlich ihnen gegenüber und auch etwas unfair. Auf keinen Fall sollte sowas auf die Beziehung gehen,da müsst ihr euch beide einfach von abkapseln. Sowas sollte abends mal einmal Thema sein und dann beiseite gelegt werden. Da verstehe ich nie,wie man sich wegen sowas derart streiten oder auseinander leben könnte.


3wildehühner

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Ich empfinde dich tatsächlich als übertrieben besorgt und "Übermutter". Freu dich doch, dass die Schwiegereltern sich so interessieren und das Baby so lieben! Dass dein Schwiegervater "grobmotorisch" ist, schadet dem Baby ganz sicher nicht. Und was so schlimm daran sein soll, einem Baby den Kopf zu streichen, verstehe ich auch nicht und "Duziduzi" schadet auch 100% nicht, aber das Kind erfährt liebevolle Zuwendung. Babies brauchen mehrere Bezugspersonen; das ist nur durch die moderne Kleinfamilie "vergessen". Sie haben immerhin deinen Mann groß bekommen und er scheint ja recht gut gelungen zu sein, wenn du mit ihm zusammen bist. Du hörst dich sehr anstrengend, eifersüchtig, fordernd und einnehmend an. Deine Schwiegereltern empfinde ich laut deiner Schilderung nicht sonderlich aufdringlich. Sie scheinen doch deine Privatsphäre zu akzeptieren. Dass sie das Baby mal haben wollen, ist doch normal! Würden sie sich nicht interessieren, fändest du wahrscheinlich auch etwas an deinen Schwiegereltern auszusetzen. DU hast das Problem. Die guten Seiten der Schwiegereltern im Haus, z.B. das Kochen nimmst du gerne mit. Übrigens finde ich den Vorschlag, dass sie dir ein Zimmer vor Ort während des Krankenhausaufenthaltes finanzieren wollten, TOTAL SUPER UND NETT! Sie wollten DICH entlasten. DU legst aber ALLES negativ aus. Im Übrigen kenne ich genau so die Situation; ICH fand es aber total positiv. Wir haben jahrelang neben den Schwiegereltern gewohnt. Auch ich wurde von wildfremden Menschen angesprochen und wurde von Bekannten meiner Schwiegereltern mit Geschenken überhäuft. Meine Kinder hatten eine wunderschöne Zeit mit ihren Großeltern; leider sind beide mittlerweile bereits verstorben.


Nenilein

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Ich schließe mich an. Ich finde das klingt nach ganz tollen Großeltern fürs Kind!


wolfsfrau

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Dem schliesse ich mich an. Die Beschreibung hört sich nach liebenden Grosseltern an, die durchaus deine Privatsphäre respektieren. Ich würde mir als Schwiegermutter deine Kritik schriftlich geben lassen, nur für den Fall, dass es in ein paar Jahren heisst, sie wäre distanziert und gefühlskalt. Siehst dem Baby übers Köpfchen gestreichelt? Das geht gar nicht! Sie hält es gern und gibt ihm damit Geborgenheit? Distanzlos! Sie möchte mit Kinderwagen spazieren gehen? Übergriffig! Sie heisst dich willkommen beim Einzug? Boah, da geht's ja schon los! Ich finde, deine Ansprüche sind sehr hoch. Versuch doch mal, ihr Angebote genau als solche zu verstehen. Du kannst nein sagen und es scheint, als ob das auch aktzepiert wird. Achso: vielleicht solltet ihr wirklich ausziehen. Deine Schwiegermutter tut mir leid.


Meyla

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Sehe das auch so. Solche Schwiegertöchter sind doch eine Strafe für do liebevolle Menschen...


Streuselchen

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Hallo, aus welchem Grund seid ihr denn in die DG-Wohnung gezogen? Und wie stellt sich dein Freund zu allem dem? Also der Ausspruch von wegen "Geschenk" scheint SM-typisch zu sein ;-) Den kenne ich auch. Das Angebot dir ein Hotelzimmer in Kliniknähe zu suchen, finde ich jetzt aber sehr nett. Da haben deine Schwiegereltern mitgedacht und wollten dir helfen. Da kann ich jetzt nichts Böses drin erkennen. Auch das Geschenke zur Geburt von Leuten kamen, die ihr beide nicht kennt, das kenne ich. Dann lebt ihr wohl in einem kleinen Ort, wo jeder jeden kennt und da ist es tatsächlich so, bei Geburt, Konfi o.ä. bekommt man dann Geschenke, obwohl man die Leute gar nicht kennt, aber Oma + Opa. Rumerzählen müssen Oma + Opa da gar nicht mal viel, freudige Anlässe bekommt in einem kleinen Ort jeder mit. Freu dich doch einfach und nimm es an. Logo musst du dich erst in deine neue Rolle finden. Ich verstehe auch, dass man als Mama das Baby erstmal gar nicht aus der eigenen Obhut geben will. DAS gibt sich, wenn das Kind älter und größer wird ... dann bist oder wärest du froh, wenn dir jemand dein Kind mal abnehmen würde. Wie alt sind denn deine Schwiegereltern? Ich finde zwar auch, dass deine SM übertreibt, aber es ist eigentlich immer so, dass man Unangenehmes oder Fehler immer eher bei der Schwiegerfamilie sieht. Mit der eigenen kommt man meistens besser klar, logo die kennt man ja auch schon sein ganzes Leben und ist aufeinander eingespielt. Deine Schwiegereltern sind fremde Leute für dich - und du für sie - ihr müsst euch erst noch kennenlernen. Wichtig finde ich, dass du dir mit deinem Freund einig bist, dass er dich versteht und hinter und vor dir steht. Ihr solltet die Punkte, die für euch gar nicht gehen, in einem Gespräch mit den Schwiegerelten ansprechen. Ihr seid die Eltern und ihr gebt die Regeln vor. Vielleicht hilft ein Gespräch kurzzeitig, aber ich glaube auf Dauer wirst du deine SM nicht ändern. Deshalb würde ich mal überlegen, ob es geht eine eigene WG zu nehmen. Dann habt ihr mehr räumliche Distanz, vielleicht siehst du dann manches entspannter oder hast zumindests Ruhe. LG Streuselchen


die_ente_macht_nagnag

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Ja, du musst akzeptieren wie deine Schwiegereltern sind; du wirst sie nicht ändern können. Was du ändern kannst ist dein Verhältnis zu ihnen. Sie sind das erste mal Großeltern geworden und freuen sich überschwänglich darüber. Aber auch sie müssen sich erst in diese neue Rolle in ihrem Leben finden, genau wie du dich als Mutter. Mein Rat wäre, den Kontakt zu steuern. Vielleicht kann Oma an ihrem freien Tag eine Kinderwagenrunde drehen. Erst mit dir zusammen, dann mal alleine. Wenn sie das Baby halten möchten, sag das es gerade nicht geht, aber das sie es nach dem Stillen gern wickeln können. Steh für dein Kind ein, dass es zum Beispiel nicht gegen seinen Willen von Anderen hochgenommen wird oder geknuddelt, aber ermögliche ihm auch einen ungezwungenen Kontakt mit den Großeltern. Ich kenne ein ähnliches überschwängliches Verhalten bei meinen Eltern, und die leben 600 km entfernt. Es nervt mich und ich sag auch mal Klartext, wenn es zu viel ist. ABER es schadet meinen Kindern nicht, sondern sie profitieren von Großeltern die sie lieben und verwöhnen. Übrigens das mit den Geschenken kenne ich auch. Wir haben auch Geschenke zur Geburt von Nachbarn und Freunden meiner Eltern bekommen. Meinen Eltern leben sehr ländlich, da ist das durchaus üblich und einfach eine nette Geste.


Schnecki2014

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Schwierig. Bei dir knallen 2 Dinge aufeinander. Einerseits ist es dein erstes Kind und ihr hattet einen sehr schlechten Start (was beides automatisch zu mehr "Anhänglichkeit" ans Kind führt), andererseits tut sich deine SM schwer mit persönlichen Grenzen. Auch wenn ich es vermutlich nicht so eng sehen würde, hast du ein Recht darauf, dass sie Rücksicht auf dich nimmt und sich dir und deinem Kind so annähert wie du es möchtest. Es wird aber kein Weg daran vorbei führen, dass du mit ihr redest. Oft hilft es, wenn man konkrete Pläne präsentiert, zB ich rufe dich an, wenn die Kleine wach und gefüttert ist und dann kannst du raufkommen und sie halten. Oder du lässt sie die Kleine wickeln. Oder sie darf 1x die Woche zum Baden raufkommen. Wenn sie merkt, dass du ihr das Kind ganz ungefragt gibst bzw. sie genug Körperkontakt mit dem Zwerg bekommt, reißt sie es dir vielleicht nicht mehr aus der Hand. Ganz allgemein möchte ich aber für Omas und sonstige weitere Bezugspersonen in die Bresche springen. Kinder können aus meiner Sicht gar nicht genug Bezugspersonen haben, auch in diesem jungen Alter schon. Ich habe situationsbedingt sehr viel Hilfe gehabt und meine Kinder haben neben mir und meinem Mann 3 weitere Bezugspersonen. Diese betreuen meine jüngsten Kinder sogar schon seit Geburt. Und abgesehen davon, dass es für die Kinder super ist, weil jede Bezugsperson was anderes besonders gut kann, was ich so nicht bieten könnte (bin zB eine Niete beim Basteln und Puppen spielen liegt mir auch nicht so), ist es für mich sehr angenehm zu wissen, wenn ich mal krank bin/weggehen möchte/die Kinder krank sind, dass es neben meinem Mann noch 3 weitere Menschen gibt, denen ich die Kinder ohne Bedenken geben kann. Das funktioniert aber nur, wenn sie mit diesen Menschen wirklich vertraut sind, heißt Alleinbetreuung auch schon in sehr jungem Alter. Ich halte nichts von dem Konzept, dass Kinder in den ersten Jahren nur zur Mutter gehören. Ich finde, das schränkt sowohl mich als auch die Entwicklung der Kinder ein. lg und alles Gute, Schnecki


Tai

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Ich würde dir mehr Gelassenheit und zu einem klärenden, aber netten Gespräch mit den Schwiegereltern raten. Vielleicht möchtest du auch tauschen? Gegen Schwiegereltern, die kein Gefühl, kein Interesse und keine Zeit für die Enkel haben? Nur Gleichgültigkeit und das eigene Vergnügen im Sinn?


PaulaJo

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An meine Schwiegerkinder Alex und Lena: Danke. Danke dass ihr nicht so seid.


Kasi88

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Ich empfinde die von dir beschriebenen Situationen als nicht unbedingt schlimm oder gar übergriffig... Natürlich ist und bleibt es euer Kind, dennoch sind Oma und Opa wichtige Bezugspersonen... Und wenn man dann eben in einem Haus wohnt ist der Kontakt automatisch intensiver... Ich empfinde deine Schwiegermutter sogar als respektvoll gegenüber eurer Privatsphäre, sie kommt nicht einfach hoch zu euch usw... Und ehrlich, du benutzt den Garten nicht, das schockt mich eher etwas... so ein Garten ist doch auch für ein Kind etwas schönes und auch für dich ist es sicher doch angenehm draußen zu sein... Mein Mann und ich wohnen auch bei seinen Eltern, wir bewohnen die beiden oberen Etagen und sie unten, auch wir benutzen einen Garten und das sogar sehr viel... wir verbringen im Sommer jeden Tag im Garten am Pool und das war noch nie ein Problem... In ein paar Wochen kommt unsere Tochter, für uns das erste Kind und für meine Schwiegereltern auch das erste Enkelkind, natürlich freuen sie sich, natürlich wurde uns angeboten auch mal aufzupassen, oder eben zu schauen, wenn ich mal schnell einkaufen gehen muss oder sowas... Seit Beginn der Schwangerschaft bin ich im Beschäftigungsverbot, meine Schwiegermutter bewegt sich auch in unserer Wohnung frei, wenn sie unseren Kater nach oben bringt, sie besteht darauf, dass ich keine Wäsche aus dem dritten Stock in den Keller schleppe, sie nimmt die Körbe dann mit runter... statt mich aufzuregen, bin ich dankbar und weiß, dass sie einfach besorgt ist und nur helfen möchte... natürlich gibt es auch hier mal Dinge, über die ich mich ärgere oder Ratschläge, die einfach nicht nötig sind, aber Himmel, meine Schwiegermutter ist 68, sie ist zu anderen Zeiten aufgewachsen und macht sicher Dinge anders... Ansonsten haben wir ein sehr gutes Verhältnis, können über alles sprechen, gehen gemeinsam shoppen, teilen uns Kleider usw... stimmt das Verhältnis nicht oder man ist eben sehr empfindlich bei Dingen, eignet meiner Meinung nach kein mehrgenerationenhaus etwas... Versuch etwas lockerer zu sein, nicht alles so negativ zu sehen und vor allem keine Konkurrenz in ihnen zu sehen...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kasi88

Ich hätte auch super gern einen Garten, möchte aber nicht ständig vor den Schwiegereltern rumlaufen. Wenn sie auf dem Sofa sitzen, können sie den ganzen Garten einsehen. Weiß nicht ob man das verstehen kann, aber fühle mich da einfach nicht wohl mich dann mit dem Liegestuhl vor derren Nase zu legen. Kann ja dort auch nicht einfach was pflanzen oder ändern. Es ist deren Haus und Eigentum. Deshalb lehne ich es soweit ab.


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1. Sitzen die den ganzen Tag auf dem Sofa, um dir beim Sonnenbaden zuzusehen? Gehen die nicht arbeiten, in Verein, etc.? 2. Ist der GANZE Garten von ihrer Wohnung aus einsehbar? 3. Könnt ihr fragen, ob ihr ein Stückchen Garten für euch abgrenzen könnt, evtl etwas abgetrennt hinter einer Sichtschutzwand für Privatsphäre? Mir kommt es so vor, als hättest du bei allem einen Einwand. Du bist ständig auf der Flucht vor den Schwiegereltern. Komisch nur, dass du den Sohn dieses Ehepaares als Vater deines Kindes gewählt hast.


Kasi88

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Genau diesen Eindruck habe ich auch... sie werden sicher niemanden fressen, sobald man eventuell mal gemeinsam im Garten ist... gut sie haben dann die Möglichkeit ihr Enkelkind zu sehen oder gar zu nehmen... Ich glaube sie werden dich auch nicht groß beobachten und selbst wenn sie den Garten einsehen, was sollen sie sehen Du wirst nichts an dir haben, was sie nicht schon kennen... Aber vielleicht verstehe ich es auch einfach nicht, weil ich es nicht so kenne...


Nenilein

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Mir tun die Großeltern etwas Leid. Ich finde eigentlich, dass sie sich toll verhalten und dem Kind sicher sehr gut tun werden. Ich hoffe, ich darf selbst auch mal Oma sein. So richtig. Dein Kind wird von verschiedenen Personen mit verschiedenen Handlungsweisen nur profitieren. Ich finde Kopf streicheln, "duzi duzi" im Auto und auch im Schlaf Händchen streicheln schön. Was soll da dagegen sprechen? Das Kind bekommt Liebe von allen Seiten, TOLL!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nenilein

Hmm... ich finde es nicht so toll, wenn mein Kind aufschreckt im Schlaf, weil ihm einfach an die Hand gegriffen wird und wenn es wie wild den Kopf wegdreht wenn man dran rumgrapscht. Finde ein Kind gehört weder den Eltern noch den Großeltern und auch ein Baby hat schon ein Recht auf seine Privatsphäre und muss sich nicht von jedem antatschen lassen nur weil es süß ist.


Nenilein

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Du hast meinen Beitrag leider nicht verstanden. Zum Glück sehen viele Andere es hier ähnlich wie ich. Du hast nach deinen Beschreibungen hier liebende Großeltern erwischt, die nichts böses wollen. Reden kann man über alles, aber man hat eher den Eindruck sie können es dir so oder so kaum recht machen. Das ist leider häufig das übliche Schwiegereltern-Los. Vielleicht kommt die Einsicht ja irgendwann, den Großeltern wäre es zu wünschen.


Mitglied inaktiv

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Mir tun deine Schwiegereltern leid. Du hast nicht begriffen, wie viele andere Schwiegertöchter und Schwiegersöhne auch nicht, dass man mit dem Partner eine komplett andere Familie dazubekommt. Sie haben andere Umgangsformen, andere Werte, anderes Benehmen, andere Grenzen, andere Art ihre Liebe und Zuneigung auszudrücken. Vielleicht sogar einen anderen Dialekt. Diese komplett andere Familie sind deine Schwiegereltern. Dass du eingewilligt hast, in ihrem Haus - vermutlich mietfrei!?! - zu leben, bedeutet, dass du ihnen im Alltag in gewisser Weise immer wieder begegnen wirst. Du willst die Vorteile genießen, aber die Seiten die dir nicht gefallen, strafst du mit sauerwerden. Deine Schwiegereltern sind enorm großzügig, hilfsbereit, stolz auf ihr Enkelkind, sie bekochen euch, sie haben auch den Geldbeutel locker. Wären sie es nicht, würdest du vielleicht schimpfen dass sie zu wenig Freunde zeigen, euch nicht genug helfen, etc. pp. Mein Rat: 1. Klar aber freundlich kommunizieren und aushandeln wie eure Beziehung und euer Zusammenleben gestaltet werden soll. Dabei musst du aber auch ein wenig auf die Bedürfnisse der Schwiegereltern Rücksicht nehmen. 2. Aufhören beleidigt zu sein - das ist kindisch. 3. Überlegen ob ihr auszieht, und zwar mindestens 200 km weg von dort. 4. Wenn ihr dort bleibt, musst du unbedingt Kompromisse eingehen und nachsichtiger werden. 5. Höre auf, Übermutter zu sein. Das Kind ist nicht dein Besitz. Und das Kind wird sich günstiger entwickeln, wenn es zu den Eltern noch die Großeltern hat.


Mitglied inaktiv

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Also wir zahlen hier ganz normal Miete. Ich habe hier keinen finanziellen Vorteil, außer das wir uns die Kosten zu zweit teilen. Hatte vorher allein mehr Platz für mich, nur halt keinen Mann und kein Kind. Beleidigt bin ich nicht, sondern nett und freundlich, sondern nur sehr unglücklich. Das Bekochen ist mir oft unangenhem und angebotenen Benefiz nutze ich ja nicht. Im Gegenteil sie setzen mich irgendwie unter Druck. Habe die Kleine sogar neulich extra für 45 Min. allein bei SM gelassen und bin einkaufen gegangen. Nur ihr zu Liebe. Habe mich wie eine Rabenmutter gefühlt und die Kleine geschrien als ich zurück kam. Schreit bei mir freilich auch. Aber muss ich mich zwingen weg zu gehen, wenn ich es gar nicht will?


Halumi1985

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Mir geht es ganz genauso. Ich kann dich so gut verstehen. Ich sehe der Beitrag ist schon 3 Jahre her, hoffe es hat sich gebessert. Bei mir und meinem Mann ist es so schlimm, das wir schon getrennt schlafen. Hoffe du liest diesen Beitrag noch, würde mich freuen wenn man sich mal privat unterhalten könnte. Lg


DK-Ursel

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Hej! Ja, das klingt heftig. ja, das kann nerven. Ja, das kann zuviel sein. ABER: nein, es ist nicht unnromal. nen, sie sind nicht besitzergreifend. nein, da ist nichts zu derdammen! Aber ich bn bei denen,die zu bedenken geben, was bei Euch zusammenkommt: 1. Kind UND Frühchen ist ganz sicher ene ganz andere "Klammersituation" Deinerseits als bei Müttern mit dem nächsten Kind und normalen Geburten. Und ich bin auch bei denen oder war es nur eine, die ganz genau bemerkte: Erstmal in dem Zirkel drin,sieht man dann alles negativ - denn viele, neni,die msieten bis alle Dnge,die Du aufzählst, kann man genauso gut dankbar entgegennehmen, als Freundilchkeit und iNteresse, ja lIebe zum Kind und Dir auslegen. Aber wenn man erstmal auf das Negative fokussiert, istalles verkehrt. Und dazu kommt die räumliche Nähe - sogar meine eigene liebe (nicht ironisch gemeint, obwohl es streckenweise auch nicht immer konflitklos-einfach war) meinte enmal, es sei doch gut,daß wir nicht wie erst beabsichtig in enen Trakt ihres Hauses gezogen seien,sondern 3km entfernt unseres haben. So ene Nähe ist nicht unbedingt gut - wie man seiht. Daß Dein AP derart ausf+ührlichausfällt, läßt mich natürich auch ein bißchen nachhaken: Mit wem kannst Du diese Dnige wirklich besprechen, wo kannst Du mal Den Herz ausschütten, evtl. auch wieder geerdet werden? Eine gute freundin, eine vertrauensvolle Frau in der Nähe, am besten in ähnlicher Situation, hat ganz andere Tips, ein anderes Verständnis - und ist eben nicht auch nicht so anonym wie eni Forum, wo Du denHUntergrund von keinemRatgeber wirklich kennst. dennoch: Es wirkt ja so, als seien wir die einzigen - auch das kann dann zu Überempfindlichkeit bei denen führen,die es eben anders gut meinen und nicht erkennen, was sie evtl. doch ein bißchen übetreiben. Vielleicht übetrreibt Ihr beide, Ihr seid eben zu nahe aneinander,s o dfaß viele Handgriffe, Streicheleinheiten etc. mögich sind, die beianderendurch die Räumlichkeit wegfallen. Allerdings denke ich, Du solltest gründlich überdenken, wieso es Dich so stört, daß "fremde" Menschen Deinem Kind ein Geschenk machen und Deine Schwiegereltern es als en Geschenk betrachten. Was sollen sie denn sonst sagen, wenn sie es so sehen? Stell Dir vor,sie würden sich über den Schreihals im Haus beschweren! Besser? Kaum! Und auch ich habe selbstgestrickte Strampler - leider Nylon-Dralon - von mir völlig unbekannten Menschen für meine Erstgeborene bekommen,weil die Leute meiner Schwiegermutter ihre Freude bekunden woltlen. Was ist schlecht daran, daß sich Menschen mit einem freuen??? Ich fand das nett -außer eben nylon-Dralon . Wenn Du so weit bist, solche liebevollen Gedanken und Taten als negativ zu empfinden,dann solltest Du auch in DICH gehen und nicht nur bei der Schwiegermutter den schwarzen Peter suchen. Mein bester Rat ist: Sucht Euch ene Wohnung etwas weiter weg. Aber freu Dich,daß deine Schwiegereltern ihr Enkelkind lieben und Zeit mit ihm verbringen wollen, Großeltern sind ein Geschenk! (Da ist es wieder,das böse Wort!). Denk auch mal daran, daß Du auch mal Schwiegermutter sein wirst - und Dich freuen wirst, den Enkelkind halten und versorgen zu dürfen. Und ansonsten: Du bist die Mutter, Deine Regeln gelten, grenz Dich freundlich, aber bestimmt ab - auch das muß sich ja noch einspiele, sowohl bei dir als bei ihnen. Ebenso wenig wie die perfekten Eltern fallen die perfekten Großeltern vom Himmel - wir alle wissen inzwischen, wie man Mutter/Vater ist,a ber großmutters ein müßte ich auch erst lernen. Hilf ihr doch lieber, statt sie z kritisieren und schlecht zu machen. Erkenne ihr gegenüber an, was sie sie toll macht - und grenze es dann erst eni. Anerkennende Pädagogik wirkt auch bei Erwachsenen - bei Dir,weil Du vor der Kritik etwas Positives finden/sagen mußt - bei ihr, weil sie nicht gleich den Hammer auf den Kopf bekommt,sondernanerkannt wird, welche Absicht sie damit verbindet. Alles Gute - Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Vielen Dank für die sachliche Einschätzung.


Nyxnyx

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Hi! Ich war beim Lesen ehrlich gesagt neidzerfressen. Meine Eltern wohnen weiter weg und die Eltern von meinem Freund sind schon gestorben. Ich wünsche mir so sehr, dass ich jemanden hätte der so gern seine Hilfe anbietet. Ich finde, deine Schwiegereltern auch nicht übergriffig. Sie stehen ja nicht ständig auf der Matte sondern fragen immer. Aber ganz klar: ich kann dich auch verstehen. Sie wirken ganz außer Rand und Band vor Freude. Das mit den Geschenken von wildfremden Freunden meiner mutter kenne ich auch ;-) Ich glaube, der schwierige Start und ein generelles emotionales Chaos nach einer Schwangerschaft und zum ersten Mal Mama werden trüben da deine Freude über die engagierten Schwiegereltern. Ich würde dir raten, ganz einfach zu sagen dass du das Gefühl hast viel Ruhe mit deinem Baby zu brauchen nach dem schwierigen Start. Das du dankbar bist für ihr Angebot, aber im Moment etwas überwältigt bist von allem. Evtl mach doch einen Tag aus, an dem Oma und Opa ne Runde spazieren fahren. Muss ja nicht direkt sein, kann ja auch erst in einigen Wochen dann starten. Dann freuen sie sich drauf und du gibst ihnen das Gefühl gebraucht zu werden. Und ich bin mir sicher, es kommt bald die Zeit, da freust du dich über etwas Zeit für dich. Ich finde ein Mehrgenerationenhaus ganz allgemein kann unglaublich viele Vorteile haben. Sei offen und gehe respektvoll und wohlwollend in die Kommunikation, dann schafft ihr es bestimmt ein schönes Miteinander zu gestalten!


kati1976

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Ich verstehe beide Seiten. Für dich war die Geburt anders als du es dir vorgestellt hast. Dein Kind war zu früh ihr hattet sorgen. Es ist euer erstes Kind und alles ist neu und ungewohnt. Deine Schwiegereltern sehe ich allerdings als sehr hilfsbereit . Sie wollten dir doxh nur helfen indem sie ein Zimmer zahlen wollten. Sie haben gekocht. Sie sind glücklich über das Enkelkind und stolz,gönne es ihnen. Du willst das sie nicht übergriffig ist und sich einmischt, findest es aber nicht gut das sie Nachrichten schreibt statt zu dir zu kommen. Was soll sie denn machen? Ihr wohnt sicher dörflich da ist es normal das alle Geschenke machen. Es ist aber typisch das so auf Schwiegereltern gemeckert wird. Sage Ihnen was du willst.


Monroe

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Zum einen finde ich es okay, wenn du dich aufregst, weil es dir zuviel ist und du noch nichtmal aus der Wohnung kannst ohne dass Schwiemu neben dir steht. Auch das Verhalten von Opa finde ich grenzwertig, dass er dich quasi drängt ihr das Kind zu geben. Andererseits freuen sie sich einfach nur über ein Enkelchen und meinen es gewiss nicht böse. Ich denke aber, dass Mal ein klärendes Gespräch stattfinden MUSS. deine Schwiegereltern können nicht Hellsehen und wissen womöglich gar nicht, wie ihr Verhalten bei dir ankommt. Also hilft wirklich nur reden. Im ruhigen. Es wird sich nichts ändern,, wenn du ihnen nicht mitteilst wie es dir dabei geht. Und das ist dein gutes Recht, denn es ist vorrangig euer Kind. Es hilft nichts, wenn du die Situationen erträgst,innerlich Grillstelle, aber keinen Ton sagst, dem lieben Frieden Willen. Es ändert nichts. Du kannst auch deinen Freund bitten das zu tun. Schließlich sind es seine Eltern. Aber Duzi Duzi schadet dem Kind nicht. Auch streicheln tut dem Kind einfach gut. Und ja, auch Omas dürfen über den Kopf streicheln und auch die Hände berühren. Da finde ich musst du tatsächlich etwas lockerer werden. Wie geschrieben: sprecht miteinander, bevor alles unkittbar ist und du nur noch grollst.


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Hallo Sandy0319, ich kann Monroe zustimmen. Ja, das offene Gespräch ist das beste Mittel Klarheit zu schaffen. Dabei grundsätzlich beide Seiten sehen, damit die Schärfe vermieden wird. Es kann sein, das es den Schwiegereltern nicht bewusst wird, wie sie auf dich wirken. Herzliche Grüße Perspektiven


Meyla

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Ich finde dich zu empfindlich... Ein baby wird in eine Familie hinein geboren und ist nicht das Eigentum der Mutter... Meine kleine gebe ich sehr gerne zur Familie, zu der sie schließlich eine schöne Bindung bekommen soll. Ist doch furchtbar für alle, wenn die Mutter wie ein zeternder Habicht alles bewacht und bestimmen will, wie man sein Enkel grüßt und verabschiedet. Sie bedanken sich bei dir... welch ein Frevel.... Menschen glück und dankbarkeit übel nehmen muss man erstmal schaffen. Oder eben besser nicht...


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Dann hätte ich am Besten keine Elternzeit nehmen sollen und direkt wieder arbeiten gehen, damit die Großeltern beschäftigt sind. Wobei ich befinde mich immer noch im Mutterschutz und habe sozusagen Beschäftigsverbot.


Meyla

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Hättest du ja auch nicht müssen, kann auch der Vater sehr gut machen. Sehe zwar den Zusammenhang nicht aber gut.... Du neigst ganz schön zum Drama, kann das angehen? Sofort flappsige und überspitzt Antwort. Das ist ein mütterforum... die meisten hier sind, nun ja, Mütter. Nicht komplett außen vor also vom Thema..... Ich teile meine EZ mit dem Papa, gönne der Schwiegermutter 1 bis 2 mal die Woche einen Spaziergang mit der kleinen und weids immer erst hinterher, wo sie überall zum angeben rumstolziert ist. Die kleine hat bestimmt auch mal geweint... aber irgendwie ist mein Mann ja auch erwachsen geworden und hat noch alle Gliedmaßen und Organe... scheinbar können sich Schwiegereltern tatsächlich um Kinder kümmern..


Mitglied inaktiv

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Nunja meine Schwiegermutter bekommt das Kind bereits einmal die Woche und sieht es gut alle 2 Tage. Da gönne ich es ihr ja bereits schon mehr als du


Meyla

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Fu liest hier nur Die Zeit wo sie es alleine hat meine liebe. Dazu kommen noch die Oma Tage mit meiner Mutter, wöchentliches Familientreffen mit allen und die gelegentlichen Besuche. Ich bringe halt beide Familien unter einen Hut ohne sie schlecht zu reden und ein Drama darum zu machen wenn man ihr ein Küsschen gibt... oder sie streichelt.


Meyla

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Und GÖNNEN tust du überhaupt nix. Du tust es, weil du es "musst". Würfe man dich vor die Wahl stellen dürfte ds wahrscheinlich niemand ran.


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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ja das stimmt. Nachdem ich mein Kind wochenlang nicht haben durfte und ständig Ärzte und Schwestern an ihm rumgerissen haben empfinde ich tatsächlich so. Auch wenn dies natürlich notwendigerweise so war und ich dafür vielleicht auch dankbar sein müsste, immerhin lebt sie. An meinem Gefühlen ändert das aber nichts.


3wildehühner

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Nach deinen weiteren Beiträgen glaube ich, dass der springende Punkt weder deine Schwiegereltern, noch das Baby sind, sondern dass du dich in dem Haus nicht ZUHAUSE fühlst. Du bist nur dort hin gezogen, um bei deinem Freund zu sein. Allerdings gibt es den nun nur mit den Schwiegereltern. Da du dich noch nicht mal in den Garten legen möchtest, geschweigen denn dort frei bewegen möchtest, weil du dich beobachtet fühlst, hat das dort weiterwohnen IMHO keinen Sinn. Ich glaube, du bist einfach charakterlich ein völlig anderer Mensch als deine Schwiegereltern. Das meine ich NICHT negativ. Aber so ANDERS, dass das wohl nicht funktionieren kann. Jetzt ist das Kind noch klein, spätestens, wenn das Laufen beginnt, wird sich die Situation zuspitzen. Du musst also ehrlich mit deinem Freund reden, dass ihr dort auszieht. Wenn ihr dort ganz normal Miete bezahlt, könnt ihr euch auch eine Wohnung einige Kilometer weit weg anmieten und du kannst dich wohl fühlen.


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Ja, ich fürchte das ist wirklich das Problem. Charakterlich sind sie völlig anders als ich. Tatsächlich empfinde ich es wirklich als unangenehm wenn die Schwiegermutter mir als erwachsener Frau die Haare richtet bzw. aus dem Gesicht streicht. Für sie völlig normal. Ich kenne aber auch wirklich niemanden der das sonst tut. Aber andere Geschichte. Fühle mich hier tatsächlich nicht wohl. Habe auch lange mit meinem Freund darüber diskutiert, aber er möchte die Wohnung die nächsten 5 Jahre nicht aufgeben. Mich deshalb trennen möchte ich mich keinesfalls. Habe mich ja auch bewusst dazu entschieden, zu versuchen hier zu wohnen. War vorher durchaus Thema, das ich es nicht möchte. Versuch scheidert wohl so langsam...


3wildehühner

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Warum möchte dein Partner in den nächsten fünf Jahren die Wohnung nicht „aufgeben“? Ehrlich gesagt macht diese Aussage eher den Eindruck, dass er aus der Wohnung NIE ausziehen möchte und wird. Außerdem steht es nicht hinter dir! Warum kann er sich nicht abnabeln? Ich finde deine Reaktionen auf deine Schwiegereltern ja übertrieben, ABER du scheinst eben völlig andere Bedürfnisse zu haben und wenn du dich noch nicht einmal traust, dich im Garten frei zu bewegen und ständig auf der Hut sein musst, um den Schwiegereltern aus dem Weg zu gehen, dann ist das auf Dauer für dich und auch für die Beziehung zu deinem Freund nicht gesund. Ich würde in der Situation durchaus auf Unterstützung meines Mannes bestehen. Denn du wolltest dort nicht hinziehen, hast es ihm zuliebe versucht, es funktioniert für dich und dein Wohlbefinden nicht und jetzt muss er dir entgegen kommen. Möchte er das nicht, musst strich nicht unbedingt trennen, aber du kannst dir eine eigene Wohnung in der Nähe mit dem Kind suchen, sofern du das alleinige Sorgerecht hast. Dann möchte ich dir noch ans Herz legen, Dir psychologische Hilfe bezüglich der Frühgeburt zu holen! Das scheinst du in keiner Weise verarbeitet zu haben. Dein Kind ist 14 Wochen alt, nicht 7. Dennoch schreibst du fast immer nur 7 Wochen. Sprich mit deiner Hebamme über deine Probleme und Sorgen! Sie kann dir auch weitere Hilfen vermitteln!


Kaiserschmarrn

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Das kann nur jemand nachempfinden, der mit den Schwiegereltern in einem Haus wohnt. Sicher, die Unterstützung und Zuneigung deiner Schwiegermutter ist nett und in der Regel auch willkommen. Das hat mit Undankbarkeit nichts zu tun. Ich weiß aber auch, wie es ist, im Keller Sachen in die Waschmaschine zu tun und der Schwiegervater steht daneben und guckt (ohne Hintergedanken) zu. Toll. Die Unterhosen sind trotzdem Privatsphäre. Du kannst nie "unbeobachtet" das Haus verlassen oder den Garten nutzen, von Umgestaltungsmöglichkeiten mal ganz abgesehen. Nur so ein paar Beispiele. Wenn man ein unabhängiger, freiheitsliebendee Mensch ist, kommt es bei dieser Konstellation unausweichlih dazu, dass man sich mal eingeengt fühlt. Man geht ständig Kompromisse ein. Ich lebe nun schon 10 Jahre in so einer Situation. Meinem Mann zu Liebe. Das Haus gehört mittlerweile rechtlich ihm, an den Tatsachen ändert sich aber nichts. Wie gern würde ich mit ihm in unserem eigenen Reich sein. Bald kommt unser erstes Kind und ich bin gespannt. Zum Glück ist es nicht das erste Enkelkind für meine Schwiegereltern. Diejenigen, die ihr Haus für sich haben, können das in der Regel nicht nachvollziehen. Und das ist nicht böse gemeint. Ich wünsche Dir, dass sich alles mit der Zeit einrenkt. Wenn jeder ein paar Schritte auf den anderen zugeht und auf die Bedürfnisse des Kindes (!) achtet, wird es klappen. Da sind sie wieder, die Kompromisse.


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Danke für das Verständnis und die aufbauenden Worte. Deine Beschreibung trifft sehr genau wie es mir geht.


Mörchen17

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Also, wir wohnen auch mit meiner Schwiegermutter in einem Haus und ich bin auch ein deutlich anderer Typ Mensch als sie und klar denke ich mir manchmal, was wäre das schön, alleiniger "Herr im Haus" zu sein, oder mich bringt irgendetwas, was sie für oder mit unserem Kleinen tut, zum Augenrollen und innerlichen Seufzen, aber ich finde, gerade für unser Kind ist sie so enorm wertvoll, auch mit all ihren Spleens. Sie liebt ihn über alles, würde ohne zu zögern sämtliche Arme und Beine für ihn hergeben, knuddelt ihn, spielt und spricht mit ihm, fährt ihn spazieren, gibt ihm sorgfältig kleingeschnittene Äpfel und Birnen etc. etc. Und genauso vorbehaltlos hat auch unser Kleiner seine Oma lieb, das ist wirklich süß anzuschauen. Das lässt mich über vieles andere hinwegsehen und ich hoffe eigentlich nur, dass die beiden einander noch gaaanz lange haben (meine Schwiegermutter ist leider schon deutlich über 70). Babys und Kleinkinder brauchen doch in allererster Linie solche Menschen um sich, die sie mit Liebe überschütten und das auch zeigen. Ich finde es ganz schrecklich, wenn es der Schwiegermutter übel genommen wird, dass sie das Enkelkind als "Geschenk" betrachtet und es auf den Arm nehmen will und es streichelt. Wie sonst soll sie einem kleinen Baby denn signalisieren, dass sie es lieb hat? Man darf, wenn man ein Baby hat, nicht mehr nur noch seine eigenen Befindlichkeiten als Maß aller Dinge ansehen. Man darf Grenzen setzen, klar, und es ist dann auch Sache der Großeltern, diese zu beachten, aber das Verhältnis zwischen Großeltern und Enkelkind grundsätzlich misstrauisch und übellaunig zu betrachten, so wie es die Threaderöffnerin zu tun scheint, ist nicht in Ordnung. Ob das Ausziehen irgendetwas an dieser Grundhaltung ändern würde, weiß ich nicht.


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Antwort auf Beitrag von Mörchen17

Mich wundert das dies so rüberkommt. Sehe es nämlich so wie du auch als für das Kind wertvoll an. Nur hat meine Entscheidung ein Kind zu bekommen nichts mit den Schwiegereltern zu tun und es gibt einfach nichts zu danken. Ich empfinde es einfach so, als wollen sie mir das Kind wegnehmen. Ich stille ja jetzt endlich auch. Hat lange nicht geklappt. Möchte einfach nicht das Schwiegereltern jetzt ein Babybett kaufen und sie unten schläft. Ist das so falsch?


Mörchen17

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Nein, das ist nicht falsch. Meine Schwiegermutter käme aber auch nicht auf die Idee, das zu tun. Da darfst Du auch klar sagen, dass Euer Baby bei Euch schläft und nirgendwo anders. Das meinte ich mit "Grenzen setzen".


Nenilein

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Darum ging es im ersten Posting aber noch nicht, sondern um zb Kopf streicheln oder "duzi duzi".. Jetzt fährst du immer mehr auf, damit hier ein "schlechterer" Eindruck der Schwiegereltern entsteht. Aber ehrlich gesagt finde ich, damit schadest du nur dem Eindruck, den du selbst hier hinterlässt.


mimavi

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Nein, das ist nicht falsch. Aber es gibt doch auch noch eine Lösung dazwischen. Bring dein Baby tagsüber alleine satt für 1h runter und lass sie von Oma mit Liebe überhäufen.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Nenilein

Unterschreibe ich. Ich hatte dir schon im anderen Forum geschrieben, für mich ist das eher vorgeschoben. Das Problem ist nicht was oder wie die Schwiegereltern was machen, sondern du alleine bist aktuell das Problem. Arbeite daran, dem Kind zu liebe. Den die Zeit die du ihm jetzt nimmst, kommt nie weider zurück. Niemand kann dir die Garantie geben das die Großeltern in einem Jahr noch am Leben sind.


Mitglied inaktiv

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Sie können es nur falsch machen, das ist offensichtlich. Hier bist du das Problem. Klar, das belastet Eure Beziehung, weil Du aus Mücken Elefanten machst. Du solltest Dir vor Augen halten, dass das die Eltern von Deinem Mann sind. Und er AUCH ihnen gegenüber loyal ist und er sie lieb hat. Ich habe den Eindruck, das ist ein typisches Schwiegertochter-Eifersuchts-Problem. Merke: Auch Du bist - wie jeder Mensch - alles andere als perfekt, also erwarte das nicht von den Schwiegereltern.


Mitglied inaktiv

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Darum geht es doch nicht! Die Frage ist, ob ich mein 7 Wochen altes Baby wirklich allein bei ihnen lassen muss, wenn ich es einfach nicht will?


Mitglied inaktiv

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Darum geht es eigentlich doch. Wenn Du nicht willst, dass das Baby bei ihnen alleine ist, sag ihnen das freundlich, red nicht um den heißen Brei. Du "mußt" gar nichts.


Regina87

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Natürlich musst du das nicht. Aber das scheint ja nicht das einzige Problem zu sein. Du schreibst ja selber, dass du Angst hast, dass sie dir wegnehmen. Das ist DEINE Befürchtung aber KEINE Tatsache. Aus dieser Angst raus bist zu abwehrend ihnen gegenüber. Da sie aber, vermutlich, nix von deinen Ängsten wissen, werden sie auch nix an ihrem Verhalten ändern. Und da komm ich wieder zu dem WARUM. Warum die Angst, warum der Zorn und warum dürfen sie nicht dankbar für ihr Enkelkind sein???? Ich behaupte einfach mal, dass es zum ersten mit der zu frühen Geburt zu tun hat und mit der Wohnsituation, die von Anfang an nicht zufrieden stellend für dich war. Aber sowohl für das eine, als auch das andre können deine Schwiegereltern nichts. Wie schon geschrieben, auch ich wohne mit meinen SE in einem Haus und auch meine Schwimu und ich sind Grund auf verschieden. Meine SchwiMu zb kann nicht nachvollziehen, dass sich mein Leben nicht NUR um mein Kind dreht. Klar ist es das wichtigste aber ich geh auch gerne mal allein weg. Anfangs hat sie es kommentiert aber nach einem Gespräch mit meinem Mann und ihr, hält sie sich zurück. Klar hat mich das sauer gemacht. Und warum? Weil ich mich nicht sicher mit der Entscheidung gefühlt habe. Wir haben lange auf unser Glück gewartet und mussten davor eines gehen lassen. Ich hatte, durch ihre Kommentare, das Gefühl undankbar zu sein. Aber das war ja nie ihre Absicht. Also lag das "Problem " bei mir. Lange rede kurzen Sinn...warum hast du solche Ängste und Befürchtungen?


mimavi

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Ich find da nichts schlimmes dran! Im Gegenteil. Das ist doch ein Segen für dich und dein Baby! Vor allem weil ich nirgends herauslesen konnte dass die Oma fahrlässig oder unverantwortlich dem Baby gegenüber handeln würde. Freu dich doch!! Würdest du dich hier auch beschweren wenn die Oma totales Desinteresse an dir und deinem Baby zeugen würde? Wahrscheinlich schon, oder? Die Grosseltern unserer Kinder wohnen 2 km und 20 km von uns entfernt und sitteten von Anfang an. Auch mal über Nacht. Vielleicht waren sie deshalb nicht "übergriffig" weil sie auf " ihre Kosten" kamen. ;-)


Jenny2018

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Hallo also meine Mama ähnelt deiner Schwiegermutter. Sie liebt ihren Enkel und wir haben auch hin und wieder eine Diskussion weil sie den kleinen so verwöhnt, bzw. ihn im Gesicht küsst zb. Das mag ich nicht so gerne bzw ich möchte dass er selbst entscheidet ob er das mag. Er ist allerdings erst 5 Monate und da ist das schwer... der Grund dass ich das nicht mag ist aber weil sie raucht und ich den Gestank nicht möchte... aber sie behandelt alle ihre Enkel so und ist furchtbar stolz. Sie zeigt ständig Bilder in der Arbeit rum und auch wir haben Geschenke von fremden Menschen bekommen Aber sie ist halt eine stolze Oma und ich möchte ihr das auch nicht nehmen. Wenn sie ihn wieder überhäuft mit Geschenken dann verdreh ich die Augen und denk mir meinen Teil. Es macht sie glücklich, daher lass ich sie! Wäre es für dich auch ein Problem wenn deine eigene Mutter so wäre? Oder liegt es nur an dem „Schwieger“? Ich finde du solltest das positive sehen... der Hype wird bestimmt nachlassen wenn die kleine älter ist... lass sie erstmal in die omarolle reinwachsen Viel Glück


Mimi987

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Liebe TE, Ich kann dich voll verstehen. Wir sind mit fast identischem Start im Leben meiner Kinder angekommen. Die Zeit im Krankenhaus (Kinder ohne Mutter) ist wahnsinnig anstrengend und emotional sehr belastend. Ich habe abends oft geweint. Hatte ich die Zwergchen endlich daheim, so konnte ich lange keinen ranlassen. Unsere Familie musste nach der Zeit mit Klinik etc. Erst mal zusammenfinden. zuhause. Alleine. Wenig hilfreich war die deutliche Ansage unserer Geburtsklinik, erstmal andre Menschen zu meiden, keine öffentlichen Verkehrsmittel, nicht zum Einkaufen mitnehmen, nicht zu Familienfesten gehen, andere Kinder meiden (auch Verwandte). Einfach weil die Immunabwehr schlecht war. Das sollten wir 3 Monate machen und das ging übers erste Weihnachten. Zudem bin auch ich jemand der seine Kinder um sich haben will, gerade im ersten Jahr. Trotzdem muss ich heute sagen - meine Jungs sind bald 5, hätte ich nochmal ein Kind bekommen, so wäre ich da deutlich gelassener. Die SM nimmt dir das Kind nicht weg, sie ist keine Konkurrenz. Du bist die Mama, sonst niemand. Sie will dir nichts böses. Ganz im Gegenteil. Versuche einfach etwas gelassener zu werden. Und wenns einfach nicht geht - dann erkläre es und stehe dazu. Gerade weil ihr auch so verschieden im Umgang miteinander seid. Ich persönlich würde das mit dem Garten auch nicht wollen. Übrigens weder bei meinen Eltern bei Schwiegers. Dann musst du aber auch mit den Konsequenzen leben. meine Kinder hatten im ersten Jahr kaum Kontakt zur SM - sie war dann beleidigt und hat uns alle ignoriert ->Konsequenzen Und hält das meinem Mann immer noch vor, über ihren Mann - mir noch nie. Trotzdem haben Kinder und Oma heute ein inniges und liebendes Verhältnis. Ich nicht, aber ich muss auch nicht. Spinnereien beiderseits gibts immer wieder - da geben wir uns nichts - da liegen wir einfach von der Grundeinstellung (politisch, ökonomisch und auch ökologisch) zu weit auseinander. Sie möchte z. B den Kindern unbedingt Skifahren beibringen (lassen - fährt selbst nicht - ist ihr zu gefährlich), weil das zum „gehobenen Leben“ dazugehört und 1 Woche irgendwo hinfahren. Ich möchte das aus persönlichen Gründen (Todesfall im engsten Familienkreis durch Sturz trotz Schutzhelm - sehr sehr sicherer Fahrer) und inzwischen verstärkt auch aus Umweltschutzgründen nicht. Tja - da sind wir die Eltern und unterbinden das. Findet Euren Weg. Für mich wäre hier der Auszug die nächste Massnahme. Im übrigen auch bei meinen Eltern - schon getestet, nach zwei Jahren wieder ausgezogen. Ging nicht. Ging einfach nicht.


Mitglied inaktiv

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Ich verstehe auch beise Seiten. Trotzdem solltest du für dich sorgen. Ich hatte meine erste Tochter auch die ersten Wochen nicht bei mir und hatte auch oft das Gefühl 'geht alle weg und lasst mich mein Baby kennenlernen'. Ich wollte auch nicht, dass jemand sie nimmt. Nach 3-4 Monaten hörte das auf. Ich finde du solltest es so machen, wie es für dich gut ist. Und du solltest das kind natürlich nicht isolieren. ..aber DEIN Tempo. Bei mir gab es damals eine Phase wo alle fanden es würde mal zeit für Fremdbetreuung. Ich habe mich mit Händen und Füßen gewehrt. Als ich das Gefühl hatte es passte hab ich es gemacht. War halt etwas später. Es ist anders als nach der Geburt. Du entscheidest diesmal!


emilie.d.

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Du bist mitten im Wochembett und musst eine Frühgeburt psychisch verarbeiten. Das letzte, was Du musst, ist es Deinen Schwiegereltern recht zu machen. Ich würde bei Euch Zuhause einladen und sagen, dass Du nach dem ganzen Stress MEHR Ruhe brauchst, um.mit Deinem Kind eine Beziehung aufzubauen. Ich würde für die nächsten Wochen z.B. den Kontakt fix zweimal die Woche absprechen, Dein Freund geht allein mit Baby runter und bringt sie wieder mit rauf. Rüxkbildungagymnastik würde sich anbieten, da wärst Du eh weg. Ich hatte nach Kind 1 eine posttraumatische Belastungsstörung und manches, was Du beschreibst, kommt mir bekannt vor. Meine Therapeutin meinte zu mir, dass nicht nur das Kind geboren werden muss, sondern auch die Mutter. Und dass man bei verkorksten Geburten irgendwo zwischen den Welten hängt. Das alte ich ist weg, aber so richtig sich neu erfunden hat man auch noch nicht. Mich hat dieses Babygerede auch genervt, weil es einen immer wieder dran erinnert, dass man seine neue Rolle erst noch so richtig finden muss. Langfristig würde ich ausziehen.


Schniesenase

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Ich fasse zusammen, was ich denke: Du brauchst Privatsphäre, aber in dieser Wohnsituation hast Du sie nicht. Du bist so nicht glücklich. Das kann ich sogar verstehen. Ich würde dabei vielleicht auch so komplett überreagieren. Die Schwiegereltern sind sehr herzliche Leute, die unheimlich bemüht sind - was wünschte ich mir solche Großeltern für mein Kind!!! Lös das Wohndilemma mit Deinem Mann. Zieht um, damit etwas Abstand geschaffen wird. Das erscheint mir die einzig vernünftige Lösung. Good Luck!


Elchkäfer

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Liebe Sandy, mir kamen ganz viele Gedanken beim Lesen, da für euch alle der Einzug deiner Kleinen so emotional besetzt ist. Erstens, das offensichtliche: Familien sind verschieden was Nähe und Distanz betrifft und das jeweils andere kann sehr befremdlich wirken (interessant, dass du und dein Freund zusammenfandet, aber das gehört nicht hierher)! Zweitens: Du berichtest 2 Mal vom unkorrigierten Alter deiner Tochter. Im "Schock" (wie du schreibst) folgt die Seele ja oft einer anderen Zeitrechnung, ja häufig gar keiner mehr. Vielleicht fühlt sich deine Kleine für dich genau 7 Wochen alt an, vielleicht noch minus 3, die ihr getrennt wart 6-12 Stunden nur waren für euch am Tag. Die restliche Zeit hielten und versorgten sie andere, oft wechselnde Hände. Vielleicht waren auch unangenehme Untersuchungen dabei. Ist jetzt vielleicht für dich die Zeit, Bindung aufzubauen und Urvertrauen? Ihr zu zeigen zu wollen, dass niemand mehr an ihr "rumzoppelt", dass sie nicht in viele, sondern DEINE Hände gehört? Ich könnte dieses Gefühl gut verstehen, auch, dass sich selbst Liebkosungen dann wie ein Entreißen anfühlen -erst recht wenn du den Eindruck hast, ihr gefällt dies nicht. Eigentlich würde ich dann nicht nur ihr, sondern auch dir noch ein Wochenbett (wie du so schön schreibst) wünschen! Drittens -und ja, damit lehne ich mich weit aus dem Fenster, kam aber aus verschiedenen Gründen drauf: evtl. haben deine Schwiegereltern ungelöste Kinderthemen? Wer ist da neben deinem Freund noch, wenn überhaupt? Gab es evtl. ein vergeblich gewünschtes, ein ungeborenes, ein verlorenes, ein nicht gut zu umsorgendes, ein entrissenes Baby? M.E. lohnt es sich schon, die Gründe für dein Erleben und Wünsche kritisch zu hinterfragen (woher der starke Wunsch nach Distanz?) und gleichzeitig wünsche ich dir, dass du gegenüber den Schwiegereltern zu dir stehst!


Aubergine123

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Antwort auf Beitrag von Elchkäfer

Das hast du sehr schön geschrieben. Ich denke auch, dass die Geburt und die Wochen danach noch unverarbeitet sind und du deshalb so reagierst. Du hast sehr viel durchgemacht und natürlich geht das nicht spurlos an einem vorbei. Vor allem die ersten Wochen sind wichtig damit ihr als Kernfamilie zusammen wächst, du dich erholst und ihr zu dritt die Zeit genießt. Dazwischen ab und zu Besuch, ja. Wenn man aber mit den Schwiegereltern wohnt, dann fühlt sich das sicherlich wie permanenter "Besuch" an. Deine Schwiegereltern wissen aber wahrscheinlich nicht Mal, wie es dir geht und dass du mit der Geburt noch zu kämpfen hast. Sie scheinen sehr respektvoll mit dir umzugehen und wirken bemüht. In solch einer Situation würde dir aber sicherlich jeder zu viel werden, in der schlummert was. Ich kann dir nur empfehlen dir Hilfe zu holen um das erlebte zu verarbeiten. Manchmal reagiert man auf gewisse Dinge eher gereizt und versteht dann selbst nicht, wieso man so reagiert hat.


Aubergine123

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Antwort auf Beitrag von Elchkäfer

Das hast du sehr schön geschrieben. Ich denke auch, dass die Geburt und die Wochen danach noch unverarbeitet sind und du deshalb so reagierst. Du hast sehr viel durchgemacht und natürlich geht das nicht spurlos an einem vorbei. Vor allem die ersten Wochen sind wichtig damit ihr als Kernfamilie zusammen wächst, du dich erholst und ihr zu dritt die Zeit genießt. Dazwischen ab und zu Besuch, ja. Wenn man aber mit den Schwiegereltern wohnt, dann fühlt sich das sicherlich wie permanenter "Besuch" an. Deine Schwiegereltern wissen aber wahrscheinlich nicht Mal, wie es dir geht und dass du mit der Geburt noch zu kämpfen hast. Sie scheinen sehr respektvoll mit dir umzugehen und wirken bemüht. In solch einer Situation würde dir aber sicherlich jeder zu viel werden, in dir schlummert was und ich lese Traurigkeit aus deinem Text. Da will man einfach seine Ruhe haben. Ich kann dir nur empfehlen dir Hilfe zu holen um das erlebte zu verarbeiten. Manchmal reagiert man auf gewisse Dinge sehr gereizt und versteht dann selbst nicht, wieso man so reagiert hat.


Mitglied inaktiv

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Hallo zusammen, nachdem ich die Beiträge hier gelesen habe, ist mir nochmals klar geworden, wie wichtig es gerade in solchen Situationen ist, dass die jungen Väter den Müttern auch ihrer Kinder beistehen. Sie müssen die Veränderungen nicht so hautnah erleben. Auch die Partnerschaft der Eltern spielt eine wichtige Rolle. Fühlt sich die Mutter wohl, geht es auch der Familie gut. Der Schwiegervater setzt sich für seine Frau ein. Was macht der junge Vater? Viel Kraft und damit Erfolg


Mitglied inaktiv

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Der junge Vater sieht es ähnlich wie ich und hält auch zu mir. Wobei er natürlich auch Verständnis für seine Eltern hat, was ja auch klar ist. Auch er hat seine Eltern schon gebeten, sich (vorübergehend) etwas zurück zu halten. Leider ist es eben immer wieder so. Wobei sie es ganz sicher nicht ignorieren, sondern es einfach nicht nachvollziehen können, was wir überhaupt meinen. Ich hoffe das es sich mit zunehmendem Alter des Kindes etwas geben wird. Die Kleine wird dann ja selbst bestimmen, was sie möchte. Ich hoffe nur das die Großeltern das dann auch respektieren können. Es besteht immerhin die Möglichkeit das die Kleine ähnlich wird wie ich oder eben wie die Papa Familie, sicherlich sogar wünschenswerter. Vermutlich hat sie es dann mal einfacher...


Mitglied inaktiv

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Damit möchte ich von meiner Seite die Diskussion beenden bzw. mich zurückziehen. Vielen Dank für eure ehrlichen unterschiedlichen Meinungen.


Johanna3

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Falls du doch noch liest: Ich kann dich gut verstehen. Vielleicht ließe sich das Problem lösen, wenn ihr bei deinen Schwiegereltern auszieht, und euch in der Nähe eine Wohnung sucht. Wenn etwas mehr räumlicher Abstand existiert, fällt es leichter, gegenseitige Besuche wieder mehr zu genießen.


3wildehühner

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Warum möchte der junge Vater nicht einfach Zuhause ausziehen, wenn seine Partnerin so leidet? Ich bin ziemlich sicher, dass er das nach weiteren fünf Jahren dort nicht tun wird- die Eltern werden ja nicht jünger. Wahrscheinlich wird dann von ihm erwartet, dass du deinen Schwiegereltern im Alltag hilfst...


3wildehühner

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Warum möchte der junge Vater nicht einfach Zuhause ausziehen, wenn seine Partnerin so leidet? Ich bin ziemlich sicher, dass er das nach weiteren fünf Jahren dort nicht tun wird- die Eltern werden ja nicht jünger. Wahrscheinlich wird dann von ihm erwartet, dass du deinen Schwiegereltern im Alltag hilfst...


3wildehühner

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Loveisallaround

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Erst mal, lass dich von einigen blöden Kommentaren hier nicht runterziehen. Wer so eine Situation mal erlebt hat würde nie so reden. Du brauchst dich von niemanden anmachen zu lassen. Nur du weißt was du empfindest. Ich persönlich habe auch Probleme gehabt allerdings mit meinen Eltern und meinen Geschwistern.Ähnliches wie Kind vom Stuhl nehmen obwohl es am essen war und sich dann bescheren nam dürfte das kind nicht halten, Baby aufwecken um es zu nehmen etc Ich finde das Verhalten der sm und sv auch übertrieben und geradezu gruselig... Was sagt denn dein Partner dazu? Fällt ihm das gar nicht auf? Sprecht ihr darüber? Ich kann dir nur raten früh darüber zu sprechen und genau abzuklären was du willst und was nicht und warum usw. Sonst geht es irgendwann hoch wie ne Bombe... Ich wüsste echt mal gerne wie sie reagieren. Wenn sich dann nichts ändert sind die psyschich wohl nicht ganz bei sich. Sorry Alles gute für euch


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Loveisallaround

Du bist aber aggressiv! “blöde anmachen”, “psyschisch nicht ganz beisammen”, “übertrieben und geradezu gruselig” Dich möchte ich nicht zur (Schwieger)tochter haben und wünsche sie sich nicht meinen ärgsten Feinden. Die Schwiegereltern der AP verhalten sich absolut normal! Und ICH war genau in dieser Situation- im Gegensatz zur AP bin ich aber vom Charakter meinen Schwiegereltern ähnlich gewesen, also auch extrovertiert, herzlich, tolerant. Und genau deshalb “rede” ich so.


Mitglied inaktiv

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Also wirklich ein aller, aller letzter Kommentar von mir dazu: Ich habe mich die letzten Tage mit der Situation sehr unwohl gefühlt und wusste gar nicht damit umzugehen. Ich habe meine Gefühle und Emotionen deshalb hier einmal niedergeschrieben um einige, neutrale Einschätzungen von euch zu erhalten. Sicherlich war mein Text nicht ganz frei von Emotionen, sonst hätte ich das Unwohlsein ja nicht. Viele Beiträge haben beide Seiten beleuchtet und auch den ein oder anderen Tipp gehabt. Dafür Vielen Dank. Sicherlich ist es auch so das man Kritik zu ertragen hat, wenn man andere nach ihrer Meinung fragt. Deshalb frage ich ja auch. Es schockt mich aber tatsächlich immer wieder, wie sehr man im Forum dann doch von einigen angegriffen und verurteilt wird bzw. auch einfach Tatsachen angenommen werden die nicht stimmen. Es scheint ein Thema zu sein das bei allen sehr emotional besetzt ist. Ich denke wenn ich hier schreibe und nicht mehr weiter weiß zeigt das schon das ich mir sehr um für alle Beteiligten erfüllendes Zusammensein Gedanken mache, auch meine Einstellungen und Gefühle in Frage stelle, anstatt sie einfach durchzusetzen. Auch denke ich nicht das ich so ein böses Schwiegerweib bin wie man mich zum Teil hinstellt. Es ist und war in keinster Weise meine Absicht, die Schwiegereltern schlecht hinzustellen. Sicherlich sind sie tolle Großeltern, aber sie sind nicht die Eltern und ich möchte das dies respektiert wird. Mir geht es nur um das Wohl des Kindes. Weshalb ich auch meine eigene Oma kritisiert habe, als sie dem schlafenden Baby in die Backe gekniffen hat. Ihr könnt mir sagen was ihr wollt, das geht für mich nicht. Mein Fazit, meine Meinung stärker gegenüber den Schwiegereltern vertreten anstatt mich stillen zu ärgern. Jetzt zerfleischt ihr euch schon gegenseitig bei dem Thema! Lasst es bleiben und widmet euch eueren Kindern. Das tue ich jetzt auch.