Ayla1
Hallo ihr Lieben, ich bräuchte mal euren Rat. An und für sich hatte ich zu meinen Schwiegereltern ein recht gutes Verhältnis bis zur Schwangerschaft/Geburt. Sie wollten unbedingt ein Enkelkind haben (ihr erstes) und haben von nichts anderem mehr gesprochen, bis es dann auch für uns so weit war. In der Schwangerschaft hat ihr Interesse irgendwie abgenommen. Sie haben mich auch kaum gefragt, wie es mir geht. Sobald die Kleine dann da war, waren sie voll interessiert an ihr, aber haben mich im Krankenhaus fast ignoriert, nur weil meine Mama da war hab ich überhaupt von der Geburt erzählt, ihnen war es gefühlt egal. So geht es jetzt halt auch weiter. Damit würde ich ja klarkommen, aber es steigert sich jetzt, indem sie sich immer mehr einmischen - meine Mama ist eine Stunde vor ihnen ins Krankenhaus gekommen (Frage warum nicht sie die Ersten waren, die die Kleine gesehen haben), sie vergleichen wie oft meine Mama die Kleine sieht und wie oft sie sie sehen, sie wollen bestimmen wer die Kleine sieht (meine Tante und Onkel vor der Oma meines Partners, dafür haben sie kein Verständnis), sie haben auch schon Andeutungen gemacht wer ihrer Meinung nach Taufpate werden sollte, etc. Ich habe einmal meinen Standpunkt respektvoll klar gemacht und gesagt, dass wir die Entscheidungen für unsere Kleine treffen (in einem 4 Augengespräch mit meiner Schwiegermutter), dort war alles gut und ein paar Tage darauf ruft sie meinen Partner weinend an und hat ihm gesagt, dass ich mit ihr gesprochen habe (meiner Meinung nach lächerlich, denn es war ein normales Gespräch). Mein Partner hat daraufhin das Gespräch mit seinen Eltern gesucht und versucht alles klarzustellen, aber sie wollen es einfach nicht verstehen. Sobald sie schreibt, dass sie die Kleine gern wieder sehen würde, muss es sofort am gleichen Tag sein (mein Partner bleibt halt auch nicht hart genug), jetzt müssen wir ihnen bald verklickern, dass mein Bruder Taufpate wird und niemand aus ihrer Familie (das werden sie sicher wieder bei meinem Partner hinterfragen - wo er wieder herumdrücken wird). Vor mir werden diese Themen leider nicht angesprochen, denn ich würde da klare Ansagen machen, damit so etwas nicht nochmal vorkommt. Ich kann aber von mir aus nichts mehr sagen, da sonst meine Schwiegermutter wieder weinend zu meinem Partner geht und er wieder einknickt. An und für sich haben ich und mein Partner die gleiche Ansicht, jedoch knickt er dann halt irgendwann ein. Es stört mich so stark, dass ich den Kontakt zur Zeit eher meide. Bzw. denke ich mal dran sie zu besuchen, dann stehen sie, bevor ich die Möglichkeit habe, schon vor der Tür, weil sie die Kleine unbedingt sehen wollen (ich will auf sie zugehen, aber sie drängen sich davor schon wieder auf). Deshalb fühle ich mich schon ein bisschen schlecht und ich weiß nicht, was ich tun soll... (Sorry für die Länge des Textes)
Ich musste da zweimal lesen: deine Schwiegermutter geht weinend zu ihrem Sohn, weil du ihr Grenzen aufzeigst!? Puh… bei aller Liebe, aber die Frau hat ein ganz großes Abgrenzungsproblem und handelt manipulativ. Es gibt für dich nicht den geringsten Grund, sich schlecht zu fühlen. Bleibe bei deiner respektvollen, klaren Linie und gewinne Abstand für dein eigenes Seelenheil.
Ja, leider sieht es genau so aus...! Die Abgrenzung war bisher weniger das Problem, weil ich mich da nicht eingemischt habe, jetzt gerät unser Kind da mithinein, was ich nicht zulassen möchte/werde. Und ja ich finde es auch manipulativ, sie drückt auf die Tränendrüse und der Rest der Familie springt, das erkennt man als Außenstehender, aber mein Partner ist in diesem System und knickt dann halt ein - er steht jetzt halt ein bisschen zwischen den Stühlen. Ich möchte trotzdem die Kleine keinem vorenthalten und mein Partner will auch, dass seine Eltern die Kleine oft sehen. Aber wie gesagt, etwas zu sagen ist schwierig bzw. erfahre ich es nur durch meinen Partner, nie direkt...
Das zwischen den Stühlen stehen von deinem Partner ist wirklich schwierig. Ich denke er sollte sich auf keinen Seite dann schlagen und seiner Mutter klar machen, dass du eigenständig entscheidest und er dich nicht beeinflussen oder zu etwas überreden wird. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Ich würde ihm auch klar machen, dass er es für sich behalten soll wenn sie wieder weinend ankam und du nicht über die Problemthemen diskutieren möchtest wenn es von Schwiegerelternseite ausgeht. Es geht nur dein Paartner und dich was an.
Danke für deine Antwort. Ich saß bei dem Anruf meiner Schwiegermutter zufällig mit im Auto - deshalb hab ich es mitbekommen. Es wäre wahrscheinlich besser für unser Verhältnis, wenn ich nicht alles wissen würde, was sie alles so über mich sagen gegenüber von meinem Partner. Aber ich möchte keine Geheimnistuerei haben und weiß dann einfach bei welchen Themen ich einfach nix sag und sie lasse.
Hallo! Herzlichen Glückwunsch zur Geburt! Deine Schwiegermutter ist beleidigt wegen der Reihenfolge der Besuche und wer die Kleine öfter sieht? Das ist total lächerlich und sie verhält sich wie ein Kleinkind, dazu kann ich nur den Kopf schütteln. Und weinend zu ihrem Sohn laufen ist ja total daneben. Wenn meine Schwiegermutter sowas bei ihrem Sohn abziehen würde, hätte er ihr aber sowas von die Meinung gegeigt. Da hilft nur es ihr nochmal zu sagen, gemeinsam mit deinem Partner, damit sie nicht wieder hinterrücks zu ihm rennt. Er darf da auch nicht einknicken, wenn er doch deiner Meinung ist. Die Wahl des Taufpaten ist ja auch ganz alleine eure Entscheidung. Bei uns ist es ganz normal, dass beim ersten Kind jemand aus der Familie der Mutter genommen wird und dann beim 2. Kind jemand aus der Familie des Vaters. Da gab's auch noch nie Diskussionen dazu. Und dass der Taufpate dein Bruder sein wird ist ja total verständlich, was anderes wäre es vielleicht, wenn du keine Geschwister hättest, dein Partner aber schon.
Ja, ich hab auch gesagt, dass ich zwischen den Familien keinen Konkurrenzkampf haben möchte und dass jeder die Zeit mit der Kleinen einfach genießen soll, leider sind sie da weiterhin anderer Meinung...! Ich versuche ihn zu bestärken, aber es klappt nicht immer, vor allem wenn sie emotional wird...! Danke, mal schauen wie sie reagieren und was da so kommt...!
Das ist wohl eher ein Paarproblem als ein Schwiegereltern Problem. Dein Partner steht nicht zu 100% hinter dir. Ganz klar und deutlich kommunizieren: mein Kind, meine Regeln.
Danke für deine Antwort, werds versuchen.
Mal anders gefragt: An wen anders als an den eigenen Sohn sollen deine Schwiegereltern sich wenden, wenn du den Kontakt zu ihnen meidest? Du grenzt dich von ihnen ab und sie haben das Gefühl (vielleicht zu recht), dass deine Familie bevorzugt wird und sie zu Großeltern 2. Klasse degradiert werden. Gleichzeitig gefällt dir aber auch nicht, wenn du nicht genügend Zuspruch von Ihnen bekommst. Warum nicht 2 Paten? Wir haben das bei allen Kindern so gehandhabt; 1 Pate von meiner Seite ein 2. Pate von Seiten meines Mannes. Da hatte niemand einen Grund sich zurückgesetzt zu fühlen.
Dass ich derzeit nicht das Bedürfnis nach viel Kontakt habe, ist erst seit Kurzem. Ich hätte mir schon gedacht, dass Probleme gleich im Gespräch besprochen werden oder wenn sich diese auch erst im Nachhinein ergeben, dass man dann auf das Gespräch zurückkommt. Sie haben permanent das Gefühl zu kurz zu kommen, auch schon vor dem Kind haben sie aufgewogen wie oft wir bei mir zu Hause sind und wie oft bei Ihnen, obwohl sie näher bei uns wohnen und öfter den Vortritt haben (auch bei Festlichkeiten). Sie haben sogar kritisiert wie oft ich meine Mama sehe, obwohl mein Partner nicht mitgefahren ist. Leider fallen solche Bemerkungen nicht in meiner Anwesenheit. Bezüglich Paten würden wir natürlich beim 2. seinen Bruder nehmen, damit auch jemand von seiner Familie Pate wird.
Ich würde klare Grenzen setzen und durchsetzen, auch wenn es sie verärgert. Es ist dein Kind und sie sind im höchsten Grad úbergriffig und manipulative finde ich. Vorallem das Weinen empfinde ich als Psychotricks.
Hört sich fast so an als wenn die der Meinung sind es sei ihr Kind. Würde auch sagen die brauchen einen Psychologen wenn die sich so verhalten. Schade, dass dein Mann da sich nicht so klar positioniert, kann ich aber verstehen wenn die eigenen Eltern so einen Psychodruck ausüben bei ihm. Versucht trotzdem zusammen zu halten.
Wenn sie einfach vor der Tür stehen unangekündigt würde ich sie wegschicken wenn es dir nicht passt/dich belastet. Wenn sie es wieder passiert gar nicht mehr aufmachen. Je weniger sie Grenzen respektieren desto drastischer würde ich sie klar machen.
Ich kann da aber auch sehr Stuhr werden und echt sauer wenn sich jemand mir gegenüber so verhalten würde.
Ja, du stößt sie damit vor den Kopf und stellst doch schlecht mit ihnen, sie berauben dich aber Grade deiner selbstbestimmtheit und Freiheit und deinem Mutterglück habe ich das Gefühl. Das kannst du dir nie wieder zurückholen.
Danke für deine Antwort. Ich kann halt verstehen, dass es für ihn schwer ist. Und er ist genau so groß geworden nur das will ich so weder für mich noch für mein Kind.
Problem scheint mir die mangelnde Abgrenzung des Partners von seiner Mutter zu sein. Diese Baustelle kann nur er bearbeiten. Mit dem ganzen Gejammer, dass die Nichte dritten Grades väterlicherseits fünf Minuten später das Kind gesehen hat als die Urgroßtante mütterlicherseits würde ich mich nicht beschäftigen. Dazu würde ich nur lachen, die Schultern zucken, sagen, dass mir das egal ist und dass da hinten gerade ein niedliches Eichhörnchen klettert.
Danke für deine Antwort, werde ich mal probieren!
Wieso wissen die denn über jedes Treffen von dir und deiner Mutter bescheid?
bestimmt mega spannend so oft wie du hier bist
Das wissen sie nicht, sondern manchmal rufen sie gerade an, dann sagt mein Partner, dass wir gerade zu meiner Mama fahren oder wenn wir mal mit ihr Essen waren, hat er es halt erzählt.
Das finde ich dann ehrlich gesagt auch nicht ok und kann die Schwiegerfamilie durchaus verstehen, wenn sie sich da beschwert, auch wenn ich die Art und Weise der Schwiegermutter nach wie vor nicht adäquat für eine erwachsene Person finde. Ich finde schon, dass alle Großeltern gleich behandelt werden sollten, soweit das möglich ist.
Dein Partner ist ein Mamasöhnchen und hat sich nicht abgenabelt. Und deine Schwiegermutter möchte das genauso wenig. DAS ist das eigentliche Problem. Wenn deine Schwiegereltern das Kind öfter sehen wollen: super, dann soll dein Mann mit Baby hinfahren. Allein. Und ist natürlich auch allein dafür verantwortlich, dass er die Wickeltasche packt etc. Glaub mir, spätestens nach dem zweiten Mal wird er nicht mehr sofort springen. Aber mach dir keine falsche Illusion: du wirst trotzdem immer an allem schuld sein. Wenn der Schnuller nicht eingepackt wurde: DU hättest die Tasche packen sollen. Wenn das Baby weint: weil DU es verwöhnt hast. Wenn sich das Baby bis zum Hals einstuhlt: weil DU xy gegessen hast. Wenn das Baby schwitzt: weil DU es zu warm angezogen hast. Usw usw. Niemals nie wird der Mann eingestehen dass er überfordert ist. Niemals nie wird die Schwiegermutter eingestehen dass ihr Sohn Fehler macht.
... mit Deinem Partner und Vater Deiner Kinder offensichtlich so schlechte Erfanrungenmachen musstest! Dass der Partner der AP so drauf sdin soll, lese ich aus ohrem Post nicht raus. Ddas wäre für mein Empfinden eineganz andere Nummer als ab und an mal seiner weinenden Mutter nachzugeben ...
Ich finde, Du machst das gut, indem Du respektvoll und höflich/freundlich Deinen Standpunkt darlegst und auch dabei bleibst. Mehr kannst Du nicht machen (vielleicht bei an sich unwichtigen Punkten mal nachgeben bzw. auf diese eingehen; Familie ist für mich zumindedt bei unwichtigen Sachen nicht zur Prinzipienreiterei und zur Machtdemonstration da, abgesehen davon, dass ich das für souverän halte). Die Reaktion Deiner Schwiegermutter ist kindosch und peinlich und das würde ich ihr - auf höfliche/respektvolle Art - auch spiegeln. Dass Dein Mann dann manchmal "nachgibt", hmmm ... da kommt es vielleicht darauf an, bei welchen Dingen und wie oft (wie gesagt, ich finde, ab und zu nachzugeben auch nicht soooo problematisch). Bei der Sache mit den Taufpaten kann ich die Schwiegereltern allerdings schon verstehen. Klar ist das Eure Sache und letztlich bestimmt Ihr darüber, wer es wird. Ich persönlich finde es aber auch schöner und irgendwie "gerechter", wenn es zwei gibt und zwar aus jeder Familie einen(n).
Am besten Thema für Thema angehen und mit deinem Partner an einem Strang ziehen. Thema Taufpate. Ihr sollte je bekannt sein, dass der Taufpate ursprünglich dafür gedacht war, die Erziehung des Kindes zu übernehmen wenn den Eltern was zustößt. Und da ist jemand im Alter der Eltern besser geeignet als jemand der bei der Geburt schon 60 ist. Heute ist es mehr Unterstützung der Eltern und die religiöse Erziehung. Da ist ein Kirchgänger warscheinlich auch besser geeignet als jemand der nicht mal eine Bibel hat. Das Gesamtpaket des Paten muss passen. Stellt einfach - notfalls mit einer Liste - klar, welche Eigenschaften ein Pate haben muss und wer im Verwandten - und Bekanntenkreis am ehesten in Frage kommt. So ist es Objektiv und nachvollziehbar. Und die Schwiegermutter sieht was euch wichtig ist. Was die Besuche betrifft, macht einen Besuchsplan. Jedes Großelternpaar bekommt - nur als Beispiel - einen festen Nachmittag pro Woche. So entsteht Fairness gegenüber der Verwandtschaft und ein fester Wochenplan der euch die Struktur der Woche vereinfacht. Auch für eure Maus entsteht dadurch eine feste Routine.
Kurz und knapp... genau so ist die narzisstische Schwiegermutter meiner Schwester.... Da hilft nur das dein Partner zu dir steht. Euer Kind eure Regeln. Zu Not ein paar Wochen / Monate Kontaktabbruch, so klappt es hier am besten.
Hatte ich auch schon überlegt, ob es so eine narzisstische Störung bei der Mutter sein kann. Da hilft nur Abgrenzung und Distanzierung, oder?
Offensichtlich bin ich mit meiner Meinung ziemlich allein, wenn ich Deinen Beitrag und vor allem die Mehrheit der Antworten "erstaunlich" finde. ICH finde es SELBSTVERSTÄNDLICH, dass Mutter uns Schwiegermutter gleichberechtigt behandelt werden. Gleiches gilt für die sonstige Familie oder Patenschaften. An wen, wenn nicht an ihren Sohn, soll sich die Schwiegermutter denn sonst wenden, wenn die Schwiegertochter NUR ihre Familie als die einzige wahre sieht? Und Tränen und Enttäuschung zeigen doch nur, wie wichtig der Schwiegerfamilie das gute Verhältnis wirklich ist.
Seheich im Großen und Ganzen genau so: Eltern und Schwiegerelten sollten gleich behandelt werden. Das scheint hier nicht so zu sein, was ich erst aus den Folgebeiträgen der AP herausgelesen habe. Beim Lesen des Ausgangspostes hätte ich noch gedacbt, es ginge nur um ein paar Minuten oder einen Besuch hin oder her. Das Verhalten der Schwiegermutter mit dem Geplärre finde ich aber trotzdem überzogen.
Die letzten 10 Beiträge
- Kind (5J.) verweigert Kleidung komplett
- Baby 9 Monate aus Bett gefallen / Urlaub / Fließenboden
- Rezepte gesucht
- Haben eure 6 oder 7 monatigen Babys das auch -einschlafen
- Meinung gefragt
- Ausschlag
- Erster Muttertag
- Wiederkehrende rote Punkte Gesicht (9 Monate)
- Angst vor Schwangerschaft - rede ich es mir alles nur ein?
- Adoption 4,5 jähriges Mädchen