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Schwere Geburtskomplikationen

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Schwere Geburtskomplikationen

Anke768

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Hallo zusammen  Eine Freundin von mir hat die Tage ihr 2. Kind bekommen  Leider hat das Kind nicht sofort selbstständig geatmet und musste 30 Minuten beatmet werden. Traumatisch für beide Eltern    Jetzt frage ich mich was kann man ihnen gutes Tun?   Also abgesehen von allem was man tut wenn die Leute gerade ein Baby bekommen haben, was kann man tun bzw schenken als kleiner Trost?   An die, die ähnliches mitgemacht haben, gibt es etwas das euch besonders gefreut oder geholfen hat? 


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von Anke768

Das gleiche habe ich nicht erlebt, könnte mir aber vorstellen, dass die Eltern umso mehr Zeit mit dem Baby brauchen. Durfte es denn schon nach Hause? Wenn du gut befreundet bist, und die Möglichkeit hast, würde ich "Zeit" schenken. Und zwar im Sinne davon, dass du ihnen etwas abnimmst: Großes Kind von Kindergarten abholen und ein paar Stunden betreuen, gekochtes Essen vorbeibringen, anbieten, etwas vom einkaufen mitzubringen... Ansonsten finde ich bei solchen Schicksalsschlägen am besten, die betroffenen direkt zu fragen. Jeder hat seinen eigenen Weg, Dinge zu verarbeiten. Manche wollen lieber Ruhe, andere stundenlange Gespräche oder Ablenkung. Hoffe, das Baby steckt es gut weg.


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von Anke768

Sich mit den Eltern über die Geburt ihres Kindes freuen. Wie geht es der Mutter? Falls sie durch die Geburt auch körperlich eingeschränkt ist, würde ich hier ganz praktische Unterstützung anbieten; z.B. Betreuung K1, Hilfe zu hause ...  Ich hatte eine ähnlich traumatische Geburt von K1 und mir hat, was das Trauma betrifft, vorallem unsere erfahrene Hebamme geholfen, die uns verunsicherten Neu-Eltern versichert hat, das es K1 gut geht und wir nichts falsch gemacht haben.  


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Anke768

Mein 7 Kind war ein eiliger Kaiserschnitt , meine Tochter hat noch kurz einen laut von sich gegeben ( schreien konnte man das nicht nennen) und dann hat sie nicht geatmet, auch sie würde 30 min bebeutelt ( beatmet aber halt nicht intubiert) bis sie es wieder selbstständig konnte , sie hatte eine Neugeborenen Infektion, 7 Tage Antibiotika , heute ist sie 4,5 Jahre und ein Wirbelwind  Mir hat geholfen wenn man zugehört hat, für mich war das traumatisch, die ganze Schwangerschaft war außer einen gut eingestellten Diabetes nix und dann das, daran habe ich lange geknabbert 


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Anke768

Alles was man schnell nebenbei essen/trinken kann - darüber würde ich mich am meisten freuen. Babywäsche, Schnuller. Kosmetik usw dagegen wäre absolut gar nicht meines. Buch auch nicht, dann eher Abo bei einem Streamingdienst.  Diese Tipps übrigens unabhängig von den Komplikationen. Den egal wie und was, im Wochenbett braucht es eigentlich immer solche Dinge. es verlagert sich ja nur der Ort  - gegebenenfalls - wo das Kind und die Mutter ist. 


kia-ora

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Wie bei allen Traumata gilt: zuhören und Empathie zeigen. Auch wenn deine Freundin das Ganze 10 oder 20 mal erzählt. Höre zu und sei für sie da.    Die Meisten wollen nicht mal zuhören. Ignorieren ist üblich in unserer Gesellschaft und das macht es für Betroffene so schwer.


Bonniebee

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Antwort auf Beitrag von Anke768

Hallo, es gibt kein Geschenk zum Kaufen, das hier trösten kann, lass diesen Gedanken los, auch wenn er lieb gemeint ist. Eine dramatische Geburt muss man mit der Zeit einfach verarbeiten, das kann locker ein Jahr dauern. Was du tun kannst: zuhören, wenn deine Freundin das Erlebte noch einmal schildern will. Manchen hilft es, immer einmal wieder darüber zu sprechen. Wenn sie das nicht möchte, lass sie erst einmal.  LG