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Schwangerschaftsabbruch Trauer und Reue

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Schwangerschaftsabbruch Trauer und Reue

Mitglied inaktiv

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Hallo. Ich weiß es ist kein schönes Thema. Hatte hier jemand einen Abbruch und hat ihn bitter bereut und sehr getrauert ?


zwergchen1984

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Ich selbst nicht. Eine Freundin von mir jedoch. Sie trauert heute noch, 20 Jahre später.


Rachelffm

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eine freundin von mir hat mit 18 abgetrieben. ist heute immer noch froh darüber.


LaraMo

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Ich habe auch eine Freundin die als Teenagerin abgetrieben hat. Ist inzwischen fast 20 Jahre her, es hat sie nie losgelassen. Sie trauert dem Kind immernoch hinterher, obwohl sie weiß, dass sie sich damals nicht reif genug gefühlt hat und rückblickend auch sieht, dass sie nicht reif dafür war. Ich kann es vielleicht bedingt nachempfinden... bei meinem 2. Kind gab es eine medizinische Indikation und es wurde uns von ärztlicher Seite ein Spätabbruch vorgeschlagen. Daher habe ich mich selbst recht intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Wir haben uns gegen einen Abbruch entschieden. Im Nachhinein hat sich dann sogar herausgestellt, dass es eine Fehldiagnose war. Dennoch hab ich die emotionale Achterbahnfahrt mal mitgemacht...


Mitglied inaktiv

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Ja und diejenige bereut es heute noch. Aber Menschen sind verschieden. Bin zwar generell gegen Abtreibungen (außer bei Indikation!!) aber es muß jede Frau selber entscheiden. Rückgängig machen kann man es nicht. Aber das weiß du sicher. Alles gute


lymue92

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Ich wollte mir die Gebärmutter und Eierstöcke entfernen lassen. Durch Corona wurde es immer wieder verschoben. Letzten Dienstag müsste ich positiv testen. Es wird einen Abbruch in den nächsten Tagen geben. Ich weiß, dass ich mich immer wieder fragen werde, wie es wohl mit drittem Kind gewesen wäre. Ich weiß aber auch, dass es die richtige Entscheidung ist. Und ich weiß, dass wenn ich es behalten würde, ich mich regelmäßig fragen würde, ob ein Abbruch nicht doch besser gewesen wäre. Dieses "was wäre wenn ich mich anders entschieden hätte" wird immer kommen. Wichtig ist (auch laut Beratungsstelle) das man jemanden hat, der/die von Anfang an eingeweiht ist und auch in ein paar Jahren noch ein Ohr dafür hat. Sollte laut Beratungsstelle aber besser eine Frau sein und nicht der Ehemann. Einfach um die ganzen Gefühle besser zu verstehen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Bitte nicht die Schwangerschaft abbrechen. Kinder sind ein Geschenk des Herrn und er möchte dieses Kind in eurer Familie. Ich finde das Kind hat ein Recht auf Leben, auch wenn du dir die Gebärmutter und Eierstöcke vorher entfernen lassen wolltest. Jetzt ist es da und verdient von dir beschützt zu werden. Gottes Segen für eure Familie


ml1820

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Sorry, aber dieser Kommentar ist sowas von daneben. Glaubst du wirklich, sie macht das überlegt? Ich finde es sehr mutig von lymue, das hier zu posten. Sie hat weder um deine Meinung noch um Überredung gebeten.


ml1820

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Unüberlegt sollte es natürlich heißen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Bitter, das Geschwisterchen noch im Mutterleib ums Leben zu bringen, ohne Indikation. Und das, obwohl du weißt: „Dieses "was wäre wenn ich mich anders entschieden hätte" wird immer kommen.“. „ Und ich weiß, dass wenn ich es behalten würde, ich mich regelmäßig fragen würde, ob ein Abbruch nicht doch besser gewesen wäre.“, klingt wirklich nicht nach einem triftigen Grund oder verheerenden Auswirkungen. Für wen genau und warum ist der Abbruch besser, bleibt offen. Vielleicht ist in diesem Fall ein Abbruch ja auch fürchterlich willkürlich und das Baby „besser“ für dich. Alles Gute für dich, ich hoffe du überlegst nochmal.


Baby01

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Hallo, Ich nicht aber eine Arbeitskollegin. Das erste Mal als sie schwanger war, hat sie abgetrieben aus verschiedenen Gründen. Ein paar Monate später hatte sie wieder ungeplant einen positiven Schwangersxhaftstest in der Hand und hat sich auf das Kind gefreut - weil sie ihre Entscheidung damals bereut hat. 2 Wochen nachdem sie den positiven Schwangerschaftstest in der Hand hatte, hatte sie ihren ersten Frauenarzttermin. Der Arzt musste ihr leider mitteilen dass das Baby nicht mehr lebt und schon seit 2 Wochen tot in ihrem Bauch war. Sie wäre an dem Tag in der 12 Woche gewesen. Und ihr geht es sehr schlecht mit dem Ganzen. So etwas muss man sich halt gut überlegen. Sowohl die eine Seite als auch die andere Seite. Zur Adoption freigeben könnte auch noch eine Lösung sein, an die viele dabei nicht denken! Alles Gute


sunshine59

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Ja ich hatte bereits einen Abbruch. Ich denke manchmal daran, aber es reißt mich nicht mehr in ein schwarzes tiefes Loch. Es ist die persönliche Entscheidung der Frau ob sie sich für oder gegen die Schwangerschaft entscheidet. Vor ungefähr 3 Jahren (mit Anfang 40) wurde ich erneut ungeplant schwanger, trotz Verhütung mit Kondom. Mein Jüngster (Notkaiserschnitt) war nicht mal 2 Jahre. Ich hätte es mir vorstellen können das ungeplante Etwas zu bekommen jedoch mein Partner nicht. Dann wäre ich wieder alleinerziehend geworden. Mit depressiven Teenager, Highneed Kleinkind und dann noch einen Säugling - hätte ich kaum bzw gar nicht stämmen können. Ich hatte bereits alle Formalitäten für den Abbruch erledigt als es sich in eine Fehlgeburt wandelte. Da hatte die Natur eingegriffen. Ich war mehr als froh darüber und konnte mit dem natürlichen Ablauf der Fehlgeburt ( nur medizinische Überwachung ohne Eingreifen) meinen anscheinend latent noch vorhandenen Kinderwunsch abschließen.