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Schulwahl....ich drehe durch

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Schulwahl....ich drehe durch

Berlin!

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Wir sind für unseren Großen auf der Suche nach einer neuen Schule. Er wird zum Schuljahreswechsel in die 5. Klasse kommen und wechselt dann aufs Gymnasium. In Berlin ist es üblich, erst zur 7. zu wechseln. Dementsprechend ist die Auswahl für uns geringer, es gibt viele grundständige Gymnasien. Wir müssen wechseln, weil unsere GS keine Förderung für ein hochbegabtes Kind leisten kann und er im Unterricht zusehend leidet. Dort bleiben ist also keine Option. Wichtig ist ein gutes Orchester, gute Erreichbarkeit in vertretbarer Zeit und eine Begabtenförderung Latein und Altgriechisch wollen wir nicht, Latein ginge noch. Lieber aber eine Sprache, die noch gesprochen wird. Oder auch 2. Wir haben immerhin auf 3 Schulen eingegrenzt. Alles Gymnasien.2 davon mit Schnelllernerklassen. 1. Gymnasium: Schnelllerner. Breites Angebot, Musikbetonung mit Orchester, Jazz-Band. Kein grundständiges Gymnasium. Liegt aber echt in einer unschönen Gegend, genau am S-Bhf. Neukölln. Wie das "Publikum" an der Schule ist, kann ich nicht sagen. Da es schon eine Schule für sehr begabte, leistungsstarke Kinder ist, könnten eben Eltern und Kinder dementsprechend mitiviert sein. 2. Gymnasium: Auch Schnelllerner, kaum Musikausrichtung. Gibt zwar ein Orchester, das läuft aber eher nebenbei., Dafür viele Sprachen (Spanisch, Russisch, Chinesisch). Eher naturwissenschaftlich ausgerichtet. Tolle Angebote für die Schnelllerner (Zusatzkurse)). Liegt zwar in einer "guten" Gegend, dort wohnen dann aber viele....wie beschreibe ich das...."Kinder aus gutem hause". Also viele, die sehr gut verdienen und zickige Zehlendorfer sind. "Also der Tristan-Theodor ist ja ein GANZ sensibles Kind...." 3. Gymnasium: keine Schnelllerner, dafür sog. Begabtenförderung und auch tolle Musikbetonung, mehrere Orchester/Bands etc., dafür grundständig. gegen ist gut bürgerlich, normal, gute Mischung aus allen Berufen, Nationalitäten und Kulturen. Für die Schnelllernerklassen muß man einen extra test machen. Für das andere Gymnasium nur ein Aufnahmegespräch. Erreichbar sind alle relativ gut, längstes ist Nr. 2 mit 45 Minuten (was die absolute Obergrenze ist!) Wie gesagt: an der GS bleiben ist keine Option. Ich rede seit Tagen mit Lehrern, wälze Internetseiten.....ARGH. Ging es jemandem auch schon so?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Uns geht es jetzt nicht so, aber so wie du schreibst würde ich Nr. 3 wählen. Aber die Entscheidung kann dir keiner Abnehmen, ich würde auf mein Gefühl hören...


Berlin!

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Welches Gefühl? Beim Ansehen der HP? Schulbesuch, tag der offenen Tür etc. fällt ja alles weg....


Himbaer

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Von dem was du beschreibst, war mir spontan auch Nr. 3 am sympathischsten, mit Nr. 2 hätte ich fast mehr Bauchweh als mit Nr. 1. Aber die Entscheidung kann euch tatsächlich keiner abnehmen.


luna8

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Antwort auf Beitrag von Himbaer

Genauso hätte ich jetzt auch gedacht. Die 3. ist die sympathischste, dann Nr. 1 und die 2. als letzte.


mausebär2011

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Mich betrifft sowas nicht, aber rein von dem was du schreibst klingt Nr 3 für mich am sinnvollsten.


dann

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Vor so einer Wahl stand ich nicht, mich würde aber Nr. 3 jetzt aus dem Bauch raus am ehesten ansprechen. Ich habe auch ein hochbegabtes Kind, sie hat sich in der Grundschule im Grunde wohl gefühlt (für sie war die Sicherheit, alles zu können, bzw. zu wissen alles zu können sehr wichtig), wurde aber auch schon ab der zweiten Klasse schon immer zusätzlich gefordert von ihrer Klassenlehrerin. Jetzt ist sie in der 5. Gymnasium. Bei uns wechseln aber alle zur 5. Klasse, sprich, GS geht regulär 4 Jahre. Es war sofort zu spüren, dass sie deutlich aufgeblüht ist, also mehr Input tut ihr deutlich gut. Ich habe bewusst nicht das Gymnasium mit Hochbegabtenzug ins Uage gefasst, weil ich für meine Tochter die Mischung sinnvoller erachtet habe, gerade was die soziale Komponente betrifft.


3wildehühner

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Zum besseren Verständnis: Was ist ein Grundständiges Gymnasium und was ist keins? Ich kenne diesen Begriff nicht, bin aber auch aus NRW.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Das sind bei uns die Schulen, die Latein und/oder Altgriechisch als 2. oder sogar 1. FS anbieten, oft als Pflichtfach Ich persönlich halte das Erlernen dieser Sprachen für komplett unnütz.


3wildehühner

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Danke für diese Erklärung! Ich kenne hier in NRW kein einziges Gymnasium, welches nicht zumindest Latein anbietet. “Unser” Gymnasium bietet ab der Oberstufe Altgriechisch an. Latein ist eine nützliche Sprache, mit der das Erlernen anderer romanischer Sprachen leichter fällt. Zudem gibt Latein einen guten Einblick in grammatikalische Strukturen. Dazu ist es interessant, wenn sich Kinder für Geschichte interessieren.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Wenn ich ine romanische Sprache lernen will, lerne ich die, nicht Latein ;-)) Ich finde Latein jetzt nicht schlimm. Er wird es lernen können, es wird ihm nicht schwer fallen. Ich denke, er wird es nicht brauchen, es schadet aber auch nicht. Altgriechisch hingegen finde ich nun wirklich unnötig. Fand ich aber Mathe auch ;-)


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Altgriechisch finde ich auch unnötig . Muss er denn dann beide alten Sprachen lernen? Oder reicht Latein? Latein ist aber wirklich besser als sein Ruf! Ich habe es immer gerne gehabt und tatsächlich schon öfter davon profitiert.( Obwohl ich nie gelernt habe). Ich liebe aber auch Geschichte.


As

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Latein und Altgriechisch zu lernen ist tatsächlich eine sehr effektive Art, gerade sehr leistungsstarke Schüler zu fordern. Sprachstruktur, Grammatik und Stilistik stehen da im Vordergrund, ganz nebenbei wird Geschichtswissen vermittelt. Mein Kind konnte durch das viele Übersetzen aus dem Lateinischen und "gescheit formulieren" seine stilistischen Fähigkeiten im Deutschen unheimlich verbessern, Französisch fiel ihm leichter. Es schult die Merkfähigkeit und das strukturierte Denken, auch weil man viel auswendig lernen muss. So verkehrt finde ich es gerade zur HB-Förderung gar nicht.


Holzkohle

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Huhu, Gym 2 wäre bei mir "raus" Am ehesten würde mich Gym 3 ansprechen; wobei natürlich die Frage ist, inwieweit diese Begabtenförderung Deinem Sohn im Unterricht hilft. Und wieviel und oft gefördert wird. Ebenfalls ist die Frage, inwiefern auf dem Gym eine Schnell-Lerner-Klasse noch "notwendig" ist. Also ob der Stoff des Gym nicht ausreicht, um Deinen Sohn zu fordern/fördern. Wie sag ich das, Du weißt schon. Es wird halt doch schon ganz schön angezogen aufm Gymnasium. Was die Gegend angeht, also ich bin da auch immer ein wenig skeptisch aber ich war z.B. auf einer Schule in Lichtenberg. LICHTENBERG. Wir hatten 90% türkische Landsleute in der Klasse. In meinem Bezirk ist eine Schule gefühlt voll mit Wedding und Neukölln, dabei sind beide Bezirke jetzt nicht ums Eck.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Das ist hier ja anders, weil der Stoff 5. und 6. Klasse im Gymnasium nicht anders ist, als der in der GS. Die Schnelllerner gehen schneller durch den Stoff, ohne die elenden Wiederholungen und die gewonnenen Stunden (5/Woche) werden für Enrichment genutzt.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Für mich ganz klar. Die musikalische Förderung geht zumindest hier und warum nicht auch in Berlin über die Musikschulen. In Hochzeiten waren meine Kinder in 4 Orchestern. Hier kann man in ein Begabtenprogramm der Musikschule aufgenommen werden. Besser geht das nicht. Nehme ich das und die Schnelllernerklasse habe ich eine wunderbare Kombi aus Anspruch in der Schule und Anspruch im Hobby. Musikausbildung an einem Gymnasium ist überbewertet. Hier geht nichts ohne die Vorarbeit durch die Musikschulen und elterlicher Initiative. Trotz Musikzug und vertieftem Musikunterrichts lernen meine Kinder mehr in der Musikschule. Mit Anspruch hat das also in einer Schule mit Musik nichts, aber auch gar nichts zu tun, auch nicht als Hauptfach. Ein hb Kind gehört, wenn es fleißig und lernbegierig ist, auch auf eine Hb-Schule.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Caot

Es gibt gar keine reinen Hb-Schulen bzw. würde ich die gar nicht willen, weil da die Mischung nicht stimmt. Wenn bei Euch die Muskförderung in der Schule überbewertet oder schlecht ist, heißt das ja nicht, dass es hier auch so ist. Musikschulen kosten, bedeuten nich mehr Termine, noch mehr Wege. Muß man alles leiste können.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

ich hatte das zu strak verkürzt dargestellt und vergaß dass das missverstanden werden kann. Ich fasse es kurz zusammen was ich meine und meine persönliche Empfehlung ist. Sportbegabtes Kind = Schule mit Sportlerklasse Musikbegabtes Kind = Schule mit Musikerklasse Technikbegabtes Kind = Schule mit guten Angebot an NWT Hochbegabtes Kind = Schule mit HB-Klasse. )Schnelllernerklasse kenne ich nicht. Das ist wohl Berlinspezifisch.) Ich käme nie auf die Idee ein Musikbegabtes Kind in eine Sportlerklasse zu geben. Auch wenn es Sport gut kann.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Caot

Das ist nicht so einfach. Es gibt ja auch viele Hochbegabte, die ebenfalls musikalisch hochbegabt sind oder sportlich oder technisch oder auch alles gut können. Ich würde dann als ein wichtiges Kriterium ansehen, was dem Kind besonders viel Freude macht. Berlin schreibt doch, dass ihr Sohn sehr musikalisch ist und Freude an Musik hat. Deshalb kann eine Schule mit Musikbetonung und mehreren Orchestern und zusätzlicher Begabtenförderung für ihr Kind die richtige Wahl sein. Kann, nicht muss.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Dumme Frage: Was ist ein "grundständiges Gymnasium"? Eines, bei dem es ab Klasse 5 los geht? Dann würde ja Nr. 1 für Euch wegfallen. Von daher würde ich Nr. 3 nehmen... Aber das war ja nicht Deine Frage... Uns geht es in Teilen ein bisschen wie Euch, aber es sind hier die Gegebenheiten anders. Meine Tochter ist auch in der 4. Klasse und langweilt sich in der Grundschule auch sehr. Allerdings arrangiert sie sich meistens und ist zum Glück nur zeitweise unzufrieden (dann aber dafür ziemlich...). 2 weitere Grundschuljahre wären für sie aber auch echt suboptimal. Da hier aber zwingend nach der 4. Klasse auf eine weiterführende Schule gewechselt wird, stellt das für uns kein Problem dar. Und da wir eher ländlich wohnen, ist die Auswahl an Schulen/Gymnasien auch nicht so groß. Da meine Tochter auf keinen Fall auf eine Schule mit Kunstprofil möchte, fällt ein Gymnasium schon mal weg (da ist von Anfang an 1 Stunde mehr Kunstunterricht für alle, für sie unvorstellbar ). Da bleiben bei uns bloß noch drei übrig (plus ein Gymnasium mit Schnellerner-Klasse in der nächstgelegenen Unistadt aber das war auch schnell aussortiert, denn da wäre die Anreise für Landpomeranzen wie uns echt ein Abenteuer , es ist vom Prinzip ein humanistische Gymnasium und meine Tochter ist eher mathematisch-naturwissenschaftlich ausgerichtet und außerdem ist es ihr auch wichtig, dass sie jemand kennt, der mit ihr auf die neue Schule geht ...). Mir wäre es am liebsten, sie würde auf das G9-Gymmasium gehen und ihre Tendenz geht auch dahin. Hört sich zwar seltsam an, wenn ein Kind schnell lernt. Aber mir geht's um die Zeit, die sie dann in der Schule verbringen muss, schnell lernend oder nicht. Ich sehe ja an älteren Kindern, dass da kaum Raum bleibt für andere Interessen, weniger von den Lern-Kapazitäzen her, sondern einfach zeitlich. Wer erst um 17 Uhr von der Schule kommt, hat keinen Bock mehr auf Verein oder so, v.a., wenn noch gelernt werden muss (und das müssen in manchen Fächern auch die schlauesten Schüler...). Ihr werdet schon das Richtige für Euren Sohn finden, bestimmt! Ich glaube, wie bei so vielem ist es das Wichtigste, dass man hinter seiner Entscheidung steht und diese mit einer gefestigt en Überzeugung gefällt hat. Dann kann man auch das Beste draus machen und ist zufrieden.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ah, sehe gerade oben. Deine Antwort, was ein grundständiges Gymnasium ist. Demnach müsste er in Gym 3 Latein und/oder Altgriechisch lernen? Dann hätte bei mir nach Deinen Kriterien doch Gym 1 knapp vor Gym 3 die Nase vorn. Wobei man da schauen muss, was für Züge die anbieten...


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Für mich hört sich nr 3 gut an. Falls du bei FB bist kannst ja mal in einer oder mehreren Gruppen nachfragen ob es Eltern gibt die Kinder an diesen Schulen haben und einfach fragen was die so sagen. Eine Schule kann sich gut darstellen, es nützt aber nichts wenn es an der Umsetzung scheitert


NeleTwins2003

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Nr 3 scheint am besten zu passen, als 2 Wahl die Nr 1 und zum Schluss die Nr 2 - aber dies ist nur mein Gefühl anhand deiner Beschreibungen. Toi toi


bea+Michelle

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Ich würde so aus dem Bauch heraus, die 3. Schule wählen. Aber die entscheidung kann euch ja leider keiner abnehmen.


KielSprotte

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Mal ganz dumm gefragt: Was möchte euer Sohn denn???? Er soll dort zur Schule gehen, er soll sich da wohlfühlen. Meine Eltern wollten mich damals auf ein Gym schicken, was sie für mich toll fanden.....ich bin auf der Türschwelle (am Tag der offenen Tür) mit dem Kommentar "in so ein Kirchengymnasium will ich nicht" umgekehrt und die Sache war für mich erledigt. Konnten uns dann auf ein anderes einigen.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Gerade, wenn bei euch in Berlin üblich ist, dass erst nach der 6. Klasse die Schule gewechselt wird, werden die Kinder, die ab Klasse 5 ein Gymnasium besuchen vermutlich alle sehr intelligent und leistungsstark sein. Dementsprechend wird das Niveau hoch sein. Ein hochbegabtes Kind ist auf dem Gymnasium nichts ungewöhnliches und er wird dort nur einer von einigen Hochbegabten sein. Deshalb halte ich es nicht für notwendig und zielführend zusätzlich eine Schnelllernerklasse anzustreben. Du hast in einem anderen Post geschrieben, dass dein Sohn sehr sensibel ist und mit Druck nicht gut klar kommt. Da würde ich ihm nicht dem Erwartungsdruck ( und dem elitären Klientel, welches so eine Klasse nun mal hat) aussetzen, der in einer solchen Klasse herrscht. Denn auch dort muss jemand der Schlechteste sein. Deshalb finde ich eine gezielte Begabtenförderung, die die Bereiche aufgreift, in dem dein Sohn besonders heraussticht, deutlich geeigneter, als eine Klassenform, in der vorausgesetzt wird, dass er ALLES super gut kann.


Caot

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Ich gehe, bei dieser Vermutung, jetzt stark davon aus, dass Du eher nicht weißt, was der Unterschied zwischen einer normalen Gymnasialklasse und einer HB-Gymnasialklasse ist. Kein Kind muss dort alles können. Der Unterricht wird vertieft. Es gibt mehr Themen die besprochen werden. In aller Regel daraus resultierende Unterstützung bei Projekten die kognitiv anspruchsvoll sind. Es entfallen zig Wiederholungen. In der Regel kommen Hb gut damit zurecht. Und man ist mit „Gleichgesinnten“ zusammen. Fühlt sich weniger wie ein Alien und fragt vielleicht auch fachfremde Dinge. Ob in Berlin Gymnasien ab Klasse 5 anders unterrichten wie im Rest der Republik eh Normalität ist, kann ich nicht beurteilen, zweifle aber stark.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Caot

Entschuldige, ich vergaß, dass du DER Spezialist für HB bist. Oder zumindest meinst, dass du es seist. Du scherst immer alle Hochbegabten über einen Kamm und vergisst dabei die Individualität des Einzelnen. Viele HB machen keine Probleme und gehen auf ganz normale Gymnasien. Auch gibt es nicht DAS "normale" Gymnasium und DAS Hochbegabtengymnasium. Die Konzepte weichen mitunter sehr stark voneinander ab. "Ein hb Kind gehört, wenn es fleißig und lernbegierig ist, auch auf eine-HB Schule." Das ist sehr pauschal und nicht haltbar. Es gibt so viele Hochbegabte, die fleißig und lernbegierig sind, und wunderbar auf einem ganz normalen Gymnasium zurecht kommen. Manche überspringen Klasse, manche auch nicht. Auch hier im Forum sind zB. die Kinder von Graupapagei eine sehr schönes Beispiel dafür, dass HB natürlich auch in nicht speziellen Klassen glücklich sein können. Privat kenne ich nur HB, die auf "normale" Gymnasien gehen bzw. gingen. Von denen ist keiner gestört, sondern sie hatten eine chillige Schulzeit. Wie du darauf kommst, dass auf allen "normalen" Gymnasien alles ständig wiederholt wird, weiß ich nicht. Zumindest kenne ich das von den mir bekannten Gymnasien nicht. Auch, dass du meinst, die musikalische Förderung solle besser am Nachmittag privat organisiert werden, ist deine Meinung, aber nicht auf alle Familien mit hochbegabten Kindern übertragbar.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Das fasst alles ganz gut zusammen, was ich auch beim Lesen gedacht habe. Wir hatten gerade eine Beratung. Und da wurden nich einige Aspekt genannt, die wir noch gar nicht auf dem Schirm hatten. Das Zehlendorfer Gymnasium hat eben wirklich eine komische Elternklientel (der Sohn der Beraterin ging da lustigerweise auch hin, Zufall). Sehr versnobt, auf Marken fixiert. Borniert. Und das Gymnasium in Neukölln ist problematisch, weil die Gegend echt unschön ist. Viel Armut, Obdachlose, Drogen. Nicht gefährlich in engeren Sinne, ich habe nicht die Angst, dass er da verprügelt wird oder so. Aber er ist wirklich sehr senile und muß sowas nicht jeden Tag sehen. Noch nicht. Aber ich bin noch nicht ganz sicher.....ich muß alles mal sacken lassen.


Felica

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Meine Reihenfolge: 3,1,2


kattta

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Nr 3 hört sich doch gut an. Weißt du, ich fand bei den Entscheidungen auch immer wichtig, mir vorzutsellen, an welcher Schule ich bei auftretenden Problemen ( sei es schulisch, mit anderen Kids/Eltern) wir uns am entspanntesten fühlen. Wenn du schon bei der 2 was die Schülerschaft betrifft eher an zickig denkst und bei 1 der flau wird, dann mhh.


Petra28

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Welches Gefühl hast du bei der Schulleitung? Arbeitet die Schule gut mit den Eltern zusammen? Im Rückblick auf die bald zu Ende gehende Schulkarriere meiner Kinder war das fast mit am wichtigsten. (Ich denke, das ist auch unabhängig davon, wie begabt ein Kind ist.)


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Das ist ein guter Punkt! An "unserem" Gymnasium hat leider die Schulleitung vor ein paar Jahren gewechselt und seitdem sinkt die Qualität leider stetig....


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Das ist in der Tat wichtig und richtig. Der Fisch stimmt immer am Kopf. Aber wie soll man das wissen oder herausfinden...? Ohne persönlichen Kontakt schwer.


3wildehühner

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Ja, das ist gerade zur Zeit natürlich schwierig. Das ist dann der Vorteil vom Landleben. Hier gibt es nur zwei Gymnasien zur Auswahl, eins in Stadt A und eins in Stadt B und so ist es leicht Informationen zu erhalten. Denn jeder kennt hier auch noch jeden im Dorf, so dass auch ein realistisches Bild durch Erzählungen entstehen kann, weil es genügend Erfahrungswerte gibt. Das ist in Berlin dann natürlich alles viel anonymer.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Deswegen ziehe ich dennoch nicht aufs Dorf ;-))))) Ernsthaft: Zu Gymnasium 3 haben wir "Beziehungen" eine Freundin meiner Schwägerin ist Lehrerin und hat da mal Referendare ausgebildet, kennt Schule, Lehrer und den SL. Da ginge was.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Da 3 doch auch irgendwie dein Favorit zu sein scheint, bis auf Latein als Fremdsprache, dann würde ich versuchen über dieses Vitamin B näheres in Erfahrung zu bringen. Was sagt denn dein Sohn zu der Sache? Hier gab es virtuelle Tage der offenen Tür- vielleicht bieten eure Gymnasien so etwas auch an?


Petra28

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Schwierig. Bei uns würde man jetzt den Schulleiter auf YouTube finden mit seiner Videobotschaft an die Schüler oder auch diverse andere Veranstaltungen, die auf „am Kind orientiert, wenig prätentiös“ hindeuten... Ansonsten dachte ich, dass du vielleicht mit Schulleitern schon gesprochen hattest. Ich würde auch zu Schule 3 tendieren.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ich kann die empfehlen, diesen Beitrag auch im Teenieforum und im 10-13 Forum zu posten! Da gibt es Eltern, deren Kinder schon Erfahrungen mit der weiterführenden Schule und Hochbegabung gemacht haben.


Philo

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

was will das Kind? was sagt das Bauchgefühl? in welcher Schule fühlst Du dich / fühlt das Kind sich wohl?


kattta

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Findest du auf der Webseite vielleicht Elternvertreter? Anschreiben/anrufen? Fragen stellen? Schulleitung telefonisch kontaktieren? Die bieten bestimmt auch eine Videosprechstunde...


KKM

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Ich würde das Musikangebot an der Schule nicht überbewerten. Kind 1 spielt 3 Instrumente, 2 davon konzertreif. Sie war fassungslos nach den ersten Proben des Schulorchesters, ganz übel. Musik in der Freizeit kann viel individueller und besser sein. Vom Gefühl würde ich Gymnasium 2 oder 3 wählen. Auch Tristan-Theodor kann sehr nett sein. Außerdem gibt es sicher nette und unkomplizierte Familien.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von KKM

Die Qualität des Musikangebotes variiert sehr stark von Schule zu Schule. “Unsere” Schule arbeitet intensiv mit der Musikschule zusammen und sowohl die verschiedenen Orchester, die Big Band als auch die verschiedenen Chöre haben eine sehr gute bis herausragende Qualität. Normalerweise müssten von den Aufführungen der Schule Videos im Internet kursieren. Da können sich Eltern und Schüler einen kleinen Einblick verschaffen.


Caot

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

eine Schule mit "Musikprofil" schmückt sich mit fremden Federn. Nämlich durch die der Kinder und der Eltern, die das fleißig auf der Musikschule oder privat erlernen und üben. Da setzt sich die weiterführende Schule oben drauf. Und dann klingt das natürlich toll. Ohne jeden Zweifel. Ein Musikgymnasien hier lässt dich nur in die Klasse, wenn man vorgespielt hat und ein gewisses Niveau hat. Das ist wie eine Schnellernerklasse oder Hb-Klasse. Da muss ein Test her. Ansonsten geht man ganz normal auf das Gymnasium. Und da ist das Niveau eines Orchesters immer so gut wie eben die Vorarbeit der Kinder ist. Ich kenne kein Gymnasium wo man super ein Instrument spielen lernt. DAS gibt es, aber das Niveau ist meist Meilen von dem einer Musikschule entfernt. @3 wilde Hühner: Berlin entscheidet sich selber. Ich habe nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen und du gewiss auch nicht. Ich möchte nur hinweisen, dass die Dinge oft nicht so sind, wie sie scheinen. Und Graupapagei hat jede Menge schulischen Stress hinter sich gebracht. Alleine die Tortur mit ihrem Jüngsten ist mir noch gut in Erinnerung. Alles super, lecker, schmecker ist da eben doch nicht. Ihr beiden Ältesten sind glaube ich beide gesprungen und/oder wurden frühzeitig eingeschult.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Caot

Du verallgemeinerst schon wieder. Nur, weil es bei euch so ist, dass das Gymnasium mit Musikprofil von der Vorarbeit der Eltern profitiert und sich laut deiner Meinung "mit fremden Federn" schmückt, heißt das eben nicht, dass es überall so ist. An unsere Schule ist die musikalische Förderung durch die Schule sehr groß.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Caot

An unserer GS, eine mit Musikbetonung, erlernen die Kinder eins von den zur Auswahl stehenden Instrumenten. Das sind Cello, Geige, Gitarre, Klarinette, Saxophon und Querflöte. Man kann auch weiter Blockflöte machen. Das einzige Instrument, was gekauft werden muß, ist die Blockflöte in der 2. Klasse. Zusammen mit der Fibel dazu keine 40 Euro. Die anderen Instrumente werden gestellt, man muß es nur versichern (oder sollte man zumindest). Ein eigenes Instrument gibt es super genial über einen Mietkauf für 15 Euro im Monat. Instrumentalunterricht kommt alleine von der Schule, ohne Kosten. Üben muß man halt zu Hause. Und das ist an den weiterführenden Schulen ganz genau so. Nix fremde Federn.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ja, Berlin, hier ist es auch so an unserem Gymnasium.