SinaLucia
Nabend ihr Lieben!
Wir haben uns dazu entscheiden, unserem Baby (6Wochen alt) keinen Schnuller zu geben. Bei unserem Sohn (2J.) war es genauso, nur kam die Entscheidung von ihm
Jetzt waren schon einige Situationen, in denen ich ihr die Brust nicht geben konnte. Beispielsweise heute beim abholen meines Sohnes aus der Kita. Heute holte ich ihn ausnahmsweise mit dem Auto, sodass mein Baby in der Babyschale war. Sie war wach und weinte ganz arg. Ich musste aber auch meinen Sohn anziehen. Als ich sie heraus nahm, beruhigte sie sich dennoch nicht und ich war total gestresst.
Desweiteren mag sie das Autofahren nicht und weint dabei ebenso sehr. Sie steht schon bei mir auf dem Beifahrersitz, damit ich bei ihr sein kann. Aber mich zerreißt das so enorm.
Habt ihr Tipps und Tricks? Wie sind/waren eure Erfahrungen?
Liebe Grüße und danke
Hallo, Meine Tochter hat auch mit Schnuller und Daumenlutschen im Auto gebrüllt wie am Spieß. Also da hilft ein Schnuller nicht unbedingt. Bei ihr war die Auto-Brüll-Phase zum Glück nur kurz. Meine Kinder haben sich beide nach kurzer Schnullerzeit fürs Fingerlutschen entschieden. Hat Vor- & Nachteile, mir wäre der Schnuller (glaube ich) lieber. Aber so kann man wenigstens nichts verlieren/vergessen...
Ich bin Pro-Schnuller (aber ich möchte nicht über deine Ebtsxheidung werten) und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob die Gründe gegen den Sxhnuller „rechtfertigen“, dass es dem Baby so schwerfällt, ohne auszukommen, aber weil mein K3 ne große Zeitlang keinen wollte, habe ich dennoch einen Tipp für dich: Uns hat ein Knoten im Spucktuck zum Lutschen geholfen sowie die längere Nase eines bestimmten Kuscheltieres. Wenn es gar nichts zum Lutschen sein soll weiß ich ehrlich gesagt aber auch nicht, ob es überhaupt einen Tipp gibt
.
Saugen bedeutet für manche Babies Sicherheit und wenn es sich gerade in Situationen wie dem Autofahren unsicher fühlt, wüsste ich nicht, wie man das Saugbedürfnis sonst kompensieren könnte.
Ob Schnuller oder nicht - das durfte IMMER das Baby entscheiden. Mir wären das die Schreiattacken nicht wert gewesen. Aber das musst du entscheiden. Ne dritte Alternative zu Brust und Schnuller kenne ich nicht. Viel Glück und gute Nerven wünsche ich.
Das fasst es perfekt zusammen.
Es gibt einfach Situationen, in denen man schnullerfrei nicht sofort beruhigen kann. Da muss man sich einfach mit abfinden. Sich nicht stressen lassen und ruhig bleiben. Bei mir hat es geholfen von Kinderwagen oder von der babyschale auf die trage zu wechseln. Die Nähe hat dann oft geholfen. Allerdings sollte dein 2jähriger in der Lage sein sich weitestgehend selbst anzuziehen. Du gibst dann eben noch Hilfestellung wo er welche braucht und hilfst nur wo es nötig ist. Wenn dein kleiner aber den Schnuller akzeptiert, dann spricht ja nichts dagegen diesen anzuwenden. Du entscheidest ja selbst wie oft er angewendet wird.
Hmmmm ... ... meine beiden konnten sich mit 2 (zumindest, als sie npch näher an der 2 als an der 3 waren) noch nicht "weitestgehend" selbst anzuziehen ...
Sie sind jetzt Gymnasiastin bzw. Gru dschüler auf dem besten Weg zum Gymnasium, sitzen, sprechen und, jetzt kommt's! trotzdem schon lange in der Lage, sich selbst anzuziehen, auch wenn esmit 2 noch nicht so geklappt hat ...
Ich glaube das hast du falsch verstanden, Sille. Sie meint es „halbironisch“, á la: Wenn das große Kind es alleine kann und das kleine nicht warten muss Ansonsten könnte sie in der Zwischenzeit während die dem Großen beim sich anziehen hilft das Kind nicht beruhigen und daher würde sie eher einen Schnuller empfehlen. Ich glaube so meinte sie das.
Aber zieht sich ein zweijähriges Kind, selbst wenn es das schon kann, wirklich freiwillig selbst an?! Habe ich bisher noch nicht erlebt…
Ja, das kommt noch dazu.
Ich hab mir das Post jetzt nochmals mehrmals durchgelesen und verstehe es immer noch wie zu Anfang. Aber sei's drum! Es nützt derAP ja nix, wenn das Kind "sollte", aber halt nicht selbständig macht. Er/sie ist ja mit 2 auch noch klein und im besten sog. Trotzalter, s. auch Fleurdelys Anmerkung.
Ne eben nicht, daher meinte ich halbironisch.
Vllt hab ich’s mit meiner Erklärung auch noch komplizierter gemacht.
Ich verstehs auch beim nochmaligem Lesen immernoch so, dass es halbironisch geschrieben ist, weils ein Kind mit zwei eben nicht macht und auch noch nicht kann und sie daher besser den Schnuller nehmen soll.
Sei‘s drum, sie schrieb jetzt ja eh dass das Kind keinen mag, lässt sich eh nicht ändern … .
Ehrlich gesagt: wenn ein Kind den Schnuller nimmt und sich damit beruhigt, würde ich ihn geben. Es ist dann ja offensichtlich ein Saugbedürfnis da und wenn das eben (gerade) nicht anders befriedigt werden kann . Ich finde, der Schnuller ist das kleinere Übel gegenpber einem unzufriedenen, schreienden Kind, das sich nicht beruhigt, und zwar nicht (nur) im Sinne derMutter/Eltern, s8ndern auch und v.a. im Sinne des Babies.
Hallo,
ich hätte es auch schön gefunden, wenn mein Sohn keinen Schnuller gebraucht hätte. Tja... Hätte...
Wenn es dem Kind aber enorm hilft, sich zu beruhigen - warum nicht?
Zwei Sachen, an die ich beim Lesen deines Posts denken musste:
Für den Fall, dass der Schnuller das Kind während der Autofahrt beruhigen kann, wäre es doch viel besser, diesen zu verwenden, als dass das Baby auf dem Beifahrersitz sitzt und den Fahrer ablenkt. Zum einen gehört ein Kind im Auto nach hinten (ich weiß, manchmal geht es nicht anders, aber ich sage ja im Fall, dass das Baby mit Schnuller zufrieden ist), zum anderen kann so schnell was passieren, wenn du gestresst und nicht bei der Sache Auto fährst. Was, wenn deshalb mal was passieren sollte? Wäre da der Schnuller nicht doch die bessere Wahl gewesen?
Das andere: mein Sohn und sein Cousin sind gleich alt. Sohn Schnuller, Cousin wollte (von selbst!) keinen, hat den Daumen genommen. Mein Sohn hat mit 2 1/2 Jahren seinen Schnuller abgegeben, sein Cousin lutschte mit 6 Jahren immer noch am Daumen. Rate, wer von beiden später garantiert (bei meinem Sohn weiß man es natürlich noch nicht) eine Zahnspange benötigt?
Ich stelle nicht deine Entscheidung in Frage, es muss jeder selber wissen, wie er was handhabt und welche Beweggründe er hat. Aber manchmal ist man ja trotzdem für andere Sichtweisen und Erfahrungen dankbar
Du könntest noch Seidenpüppchen anbieten. Allerdings ist das für ein so junges Baby noch kaum möglich daran gut zu nuckeln.
Hallo von jemandem, der es anders gemacht hat
Hier zweimal kein Schnuller, hat keinem geschadet. Nr. 3 kommt im März, wird auch keinen kriegen. (Sage ich jetzt - wenn mich dieses Kind davon überzeugt, dass es einen braucht, von mir aus - aber da muss es sich schon anstrengen
)
Sie haben beide bei Bedarf am Fäustchen gelutscht, das war mir sehr recht. Kein fieses Gummi/Silikon, fällt nicht in den Dreck, lutscht kein Kumpel mal eben mit dran und kann vor allem nicht spurlos verschwinden!! Ist auch nachts immer bequem zur Hand, ohne dass ich aufstehen oder das Bett damit pflastern muss…
Uns hat es die Hebamme so erklärt: Das Saugbedürfnis ist sozusagen die Sicherstellung von Kontakt/Nähe zur Mutter. Unter Naturbedingungen braucht es ja die Brust, um es zu stillen…
Das instrumentelle Bedürfnis zu stillen statt das eigentliche ist für dich bequem, für das Baby instinktmäßig witzlos.
Will die Schnullerfraktion gar nicht verteufeln - wie gesagt, wenn nix geht, dann halt mal probieren. Aber es hilft dem Kind auch, wenn es lernt, sich altersgemäß nach und nach zu regulieren.
Hier übrigens anschließend kein langes Daumenlutschen und keine Zahnfehlstellungen (heute 6 und 8 Jahre). Bei Schnullerkindern kann auch Karies früher ein Thema werden, das ggf. im Auge behalten.
Und ja: Jedes Baby schreit mal. Und das stresst uns so sehr wie kaum ein Geräusch sonst auf der Welt. Da hilft aber auch nicht immer der Schnuller, s. Post weiter oben.
Ich habe lange gestillt (bis 6 Monate jeweils voll und nach Bedarf bis 13 bzw. 14 Monate begleitend zu BLW) und bis ca. ein Jahr sehr viel getragen (im Tuch) - wohnen in einer bergigen Stadt mit vielen Stufen, mit Hund (und später Kleinkind) war das eh praktischer…
Was toll geholfen hat bei Aufregung, war ein Tipp von meiner Hebamme: Die Händchen des Kindes nehmen und zusammenführen. Das hilft ihnen ungemein, weil sie sich dann selbst spüren und das Sicherheit gibt. Pucken macht übrigens das Gleiche, ist aber unpraktisch im MaxiCosi.
Für Situationen, wo dein Großer Dich braucht: Nimm dir die fünf Minuten, hol dein Baby aus dem Sitz und steck sie dir ins Tuch/in die Trage! Dann ist sie bei dir. Das heißt dann nicht zwangsläufig, dass sie nicht brüllt, aber immerhin, dass du kein schlechtes Gewissen haben musst. Sie hat Wärme, Nähe, Sicherheit, Mama - wenn der Schuh woanders drückt, hat das auch ein paar Minuten Zeit.
Beim Autofahren würde ich sie auch hinten lassen. Es kann (!) helfen, wenn sie dich/euch sieht - aber das scheint ja bei euch nicht der Fall zu sein. Bei uns hat es kurz geholfen. Aber dann haben wir rausgekriegt, dass es vorne irgendwann schlimmer war. Wenn sie mich gesehen haben, wollten sie unbedingt zu mir! Bei uns hat die Phase zum Glück nur je 2-3 Monate gedauert, dann ging es gut.
In der Zeit:
Strecke machen, dann Stillpause, wenn sie etwas erschöpft sind und dann satt und müde zurück in den Sitz, dann sind sie nach leichtem Gemecker meist endlich eingeschlafen. Und weil das so an den Nerven gezerrt hat, bin ich in der Zeit Strecken über 30 Minuten dann meist mit der Bahn gefahren. Z.B. Frankfurt-Hamburg hat mein Mann uns zum Zug gebracht, ist mit Gepäck und großer Schwester mit dem Auto gefahren und hat uns dort wieder eingesammelt. Blöd, aber für die paar Wochen für uns die beste Lösung.
Wir hatten so einen Spiegel von reer für die Kopfstütze der Rücksitzbank, das fand ich gut!
Da konnte man über den Rückspiegel mal kurz auf Sicht kontrollieren, wie schlimm sich gerade aufgeregt wird…
Liebe Grüße und viel Erfolg - das geht vorbei!
Juhu an alle und danke für eure Antworten!
Tatsächlich ist der Entschluss daraus entstanden, dass sie einfach keinen möchte und bei jedem würgt und ihn wieder heraus schiebt.
Wir haben uns damit den Druck genommen. Immer zu hoffen, dass sie endlich einen nimmt und die Verzweiflung, DASS sie keinen nimmt, hat uns mürbe gemacht. Von daher gehen wir einfach davon aus, dass sie keinen nehmen wird. Wir bieten immer mal wieder einen an, aber viel Hoffnung haben wir nicht, da mein Sohn damals auch keinen wollte. Nur so als kurze Ergänzung
Dann fällt der Schnuller natürlich weg. Bei meinem Sohn, der auch keinen Schnuller genommen hat (und auch keinen Daumen), half dann nur die Brust. Wenn das nicht ging, weil ich mit der Großen zugange war (die musste allerdings häufig mal warten, war aber auch "schon" 3) oder sonstwie nicht konnte, schrie er halt ... Ist dann eben so ... Hört sich erst mal krass an, aber anders geht es ja dann nicht. Da muss man halt abwägen, welches Kind oder welche Situation jetzt eher mal warten kann. Für mich ist das kein "Schreienlassen", denn man kümmert sich ja, sobald es geht
Unsere Kinder hatten bewußt nie einen Schnuller und als Ersatz ihr Däumchen/Fingerchen gefnuden. Das benutzen sie nur, wenn sie sich traurig, gelangweilt oder müde fühlen (eine Tante meines Mannes jahrzehntelang als "Gesundheitsschwester", wie das hier heißt, mit frischgebackenen Familien zugange, sagte einmal treffend: Spielende Kinder haben nie ihr Däumchen im Mund. Schnuller hingegen geht auch dann. Daran mußte ich denken, als mir beim Schwimmen mal ein Baby mit Schnuller entgegenkam... wozu war der in der Situation gut?) Der Zahnarzt, zu dem man hier die Kinder beim ersten Zähnchen bringt, sah darin kein Problem. Daß Dein Kind in Ausnahmesituationen, die es nicht gut kennt, erstmal schreit, ist ja auch eine natürliche Reaktion - ich bin ganz sichern icht dafür, Babys unendlich schreien zu lassen, aber sie dürfen auch mal warten, wenn ich gleichzeitig durch meine Stimme signalisiere: ich bin da, kann nur nicht gerade in deiner Nähe sein (auch ein größeres Kleinkind hat ja Rechte auf die Mutter) und ich denke, das gibt einem Kind auch die Chance zu lernen: Mutter verläßt mich nicht. Mutter kommt wieder. Ich kann mich ggf. auch anders trösten als mit Mutters Brust. Aber sie brauchen ja auch einen Zeitraum, wo sie das herausfinden können- wer immer gleich Lösungen präsentiert, verhindert, daß ein Kind sie selbst findet. Im Schlaf, wachen Babys viel auf - gut, wenn dann ein "Tröster" da ist - und das muß eben nicht rund u mdie Uhr die Mutter sein!
"als mir beim Schwimmen mal ein Baby mit Schnuller entgegenkam... wozu war der in der Situation gut?)" Ist doch klar - Lecks stopfen, damit das Kind nicht voll-läuft und untergeht! Das macht jeder gute Seemann so.
Trage und Tragetuch. Und ansonsten damit leben. Wobei ich es nicht nachvollziehen kann, freiwillig auf einen zu verzichten, außer bei sehr pflegeleichten Babys. Unsere Große, Schreibaby, hat alle verweigert und bei der zweiten, 5 Monate, waren wir auch noch nicht erfolgreich mit Schnuller. Aber sie hat auch kein starkes Saugbedürfnis, die will die Brust eh nur zum essen. Und nachts zum Weiterschlafen. Ansonsten beruhigen wir anders. In der von dir beschriebenen Situation würde ich übrigens erst das Baby beruhigen und dann das Kita Kind anziehen.
Ah jetzt gelesen, dass das Baby keinen wollte. Dann wirklich in Situationen, wo der 2-jährige Vorrang haben soll, in die Trage oder Tuch. Oder mag das das Baby auch nicht? Das mit dem Würgen verwächst sich. Ihr könntet es also in einigen Wochen nochmal versuchen, wenn es dann noch Bedarf gibt.
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