Mitglied inaktiv
Hallo. Vielleicht hat jmd ja ähnliche Erfahrungen und oder Tipps. Mein Sohn kam am Mittwoch, den 04.11.20 auf die Welt. Freitags stellte man eine Neugeboreneninfektion fest und er kam auf Intensiv. Dort wurde 7 Tage mit Antibiotika behandelt. Erfolgreich. Allerdings teilte man mir mit, dass er von 8. auf 9. November, einen längeren Sättigungsabfall hatte. Er müsste 5 Tage frei davon sein, dann dürfte er nach Hause. Herz, Lunge, Blut, wurde alles untersucht und ist in Ordnung. Es könnte wegen der Infektion gewesen sein. Am Donnerstag in darauffolgender Woche, wurde er dann mit mir auf die normale Station verlegt. Samstags dürften wir gehen, wenn alles gut bleibt, hieß es. Donnerstag auf Freitag Nacht, schlug der Monitor Alarm. Wieder ein Abfall der Sauerstoffsättigung. Über längeren Zeitraum. Die Ärztin kam. Aber machen könne man nichts. Er geht immer von selber wieder hoch. Am Samstag durften wir dann natürlich nicht gehen. Weiter beobachten. Jetzt wars ein Tage gut und heute (Dienstag), hat er oft wieder niedrige Werte (zwischen 87 und 93). Immer im Tiefschlaf. Es wird nur beobachtet. Keine Diagnose, keine Medikamente, nichts. Dank Corona darf der Papa nur 1 Stunde am Tag zu uns. Die Nerven liegen blank. Hat jmd ähnliches durchgemacht und hat eine Idee, was das noch sein könnte? Wie lang soll das noch so gehen, ohne das was getan wird?! Reflux stand im Raum, aber ob sich damit alles erklären lässt :(
Das tut mir leid für euch alle, hoffentlich erholt sich der Kleine bald komplett. Ich denke, du solltest den Ärzten vertrauen. Das sind Fachleute, im Gegensatz zu den Leuten hier im Forum. Die Ärzte lassen sich auch ungern von Eltern reinreden. Sie denken, als Mutter sei man betriebsblind und man habe eh keine Ahnung. Mütterliche Intuition ist wissenschaftlich nicht bewiesen. Lass dir alles genau erklären, frag nach, wenn du etwas nicht verstehst. Lass dich nucht mit unklaren Antworten abspeisen und stell klar, dass es so für dich/euch mittlerweile ein sehr belastendere Zustand ist. Mach denen Beine. Sie werden dich nicht mehr mögen, aber so nehmen sie dich ernst. Das zumindest ist meine Erfahrung. Alles Gute und viel Kraft und Zuversicht. LG
Danke! Oh ja, ich bin echt emotional fertig. Die Geburt und die körperlichen "Gebrechen" danach und dann diese Sorge, um mein Würmchen :( Morgen mach ich auch Druck. Immer heißt es, nicht so schlimm. Wenn es nicht so schlimm wäre, wären wir nicht noch hier. Es kann ja nicht immer tagelang nur geguckt werden. Es muss sich doch was tun. Ich will wissen, was das sein könnte! Was hat er bloß. Er ist ansonsten fit. Er trinkt, er schläft...
Hi, so ein schwerer Beginn tut mir leid für euch. Dass die Werte vorrangig im Tiefschlaf runtergehen, ist normal - aber halt nicht so weit runter. Da sollte 95 schon die untere Grenze sein. Was macht ihr denn, wenn die Sättigung runter geht- wecken? Gibt es denn eine Hypothese, Prognose o.ä? Werdet ihr mit Monitor entlassen? Gibt es da nicht Vorgehensweisen aus dr Frühgeborenenmedizin, die sich anwenden ließen?
Nein. Er fängt sich von selbst immer wieder. Die sagen , man müsste nichts tun. Er sieht auch nie komisch aus. Er ist rosig. Ich solle ihn anschauen, das wäre das Wichtigste, um zu sehen, wie es ihm geht. Reflux wird vermutet. Er wird beim Schlafen jetzt hochgelagert. Aber gebracht hat es nur anfangs etwas. Nein und eine Matte sollen wir uns auch auf keinen Fall holen. Ich weiß weiß ja auch nicht so recht....wie soll ich zu Hause ruhig schlafen können, mit dieser Vorgeschichte?! Aber so schnell kommen wir hier wohl auch nicht raus. Ich werde noch verrückt. Mit den Coronamaßnahmen ist alles gleich doppelt so belastend.
Hallo, Herzlichen Glückwunsch zur Geburt des Babys! Meine Maus hatte ab dem 10. Monat große Probleme mit der Lunge. Es hieß damals, dass die Werte unter 95 klinikpflichtig sind und Werte unter 92 auf der Intensivstation behandelt werden. 24 Stunden musste sie damals stabil sein, damit sie zurück auf die Normalstation durfte, 2 Tage ohne Sauerstoffzufuhr, damit wir nach Hause durften. Ich kenne die Sorgen noch sehr gut. Vertrau auf die Ärzte, die wissen, was sie tun! Alles Gute für Dein Baby und Dich! LG
Danke! Ja schon, aber ich werde einfach ungeduldig. Will doch nur wissen, was ihm fehlt! Nicht nur beobachten. Ich bin so unter Spannung durch den Monitor. Wenn er wieder piepst, zucke ich regelrecht zusammen. Und keiner tut mehr was, da Lunge und Herz ja ok waren. Muss doch noch Ursachen dafür geben. Sauerstoff bekommt er ja gar nicht. Er wird nur überwacht am Monitor. Ich passe sozusagen auf. Wenn was ist, muss ich die Pfleger rufen.
Mein Kleiner ist ein Frühchen und für Frühchen ist es ja normal, dass es lange dauert bis mit der Sauerstoffsättigung alles optimal von alleine funktioniert. Man kann da nicht wirklich was machen, man kann es auch nicht beschleunigen, sondern meistens ist das einfach eine Zeitfrage, bis es von alleine geht. Es kann schon sein, dass die Infektion daran schuld ist. Versuche den Ärzten zu vertrauen und frag nach, wenn dir was unklar ist! Wir mussten unseren Kleinen bei einem Sättigungsabfall immer stimulieren, damit er wieder daran gedacht hat, weiter zu atmen. Später hat er sich dann auch immer selber wieder gefangen. Entlassungskriterium war eine Woche ohne Alarm. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr bald nach Hause könnt! So einen Start wünscht sich natürlich niemand und es tut mir leid, dass ihr das mitmachen müsst. Alles Liebe!
Ich kenne das von meinen Kindern. Mussten beide deshalb auf die NEO und ich kann sooo gut nachvollziehen, wie sehr die Nerven blank liegen. Nach vielen anderen Untersuchungen lag es angeblich bei meinen Kindern an einem zu hohen hb-wert, der durch zusätzliche Flüssigkeitszufuhr per Tropf gesenkt wurde. Wir wurden irgendwann entlassen obwohl es immer mal wieder zu Sättigungsabfällen kam, die aber anscheinend nicht mehr so schlimm beurteilt wurden. Haben sich beide super entwickelt und sind kerngesund!
Danke, das macht mir Mut :)!!! Es ist einfach so schlimm, nur abwarten zu können und die Zeit hier abzusitzen, mit meinem Neugeborenen. Man hat sich das ja irgendwie alles anders vorgestellt. Nur eine Stunde am Tag kann man die Emotionen mit dem Mann teilen... Aber ich will ihn ja gesund mit nach Hause nehmen. Also durchhalten.
Einer meiner Zwillinge hatte nach der Geburt auch immer eine Sättigung von um 90% im Tiefschlaf. Er hatte ein Brady-Apnoe-Syndrom, welches dann mit Koffein behandelt wurde. Er hatte allerdings keinen Infekt. Entlassen wurde er, nachdem die Sauerstoffsättigung und die Herzfrequenz stabil waren im Schlaf. Das Koffein mussten wir noch 2 Monate zu Hause weiter geben. Aber bei dir hört sich das ja doch eher an, als würde das bei deinem Kind eher von der Infektion kommen!? Ich wünsche euch alles Gute und natürlich, dass ihr bald nach Hause könnt. Überwacht haben wir übrigens nicht danach. Die Ärzte haben es zwar angeboten aber gleichzeitig davon abgeraten, weil es eben zu unnötiger Verunsicherung führt.
Die Infektion wurde aber bereits erfolgreich behandelt. Und trotzdem hat er noch Probleme. Aber das hört sich ja mal so an, als ob das tatsächlich öfters mal so vorkommt. Danke :)
Willkommen im Club. Ich glaube, alle Eltern haben sich das anders vorgestellt. Ihr hattet einen miesen Start, aber mit Kindern klappt alles selten nach Plan. Gewöhn dich dran. Deine Mann kann zwar nur 1 Stunde den Kleinen besuchen, aber draussen kann er dich doch sehen. Geht spazieren, zusamnen Kaffee trinken usw. Du darfst dein baby auch mal 'alleine' lassen, er ist js nicht allein. Über Wochen 24/7 immer nur im Krankenhaus, das ist auch ohne Covid fast nicht auszuhalten. Stell dir vor, du hättest schon Kinder, dann müsstest du das auch irgend wie regeln. Bisschen Ablenkung ist auch gut für die Seele Alles Gute
Nein. Ich darf das Zimmer nicht verlassen. Wir liegen zusammen auf der Kinderstation. Ich passe also immer selbst auf mein Baby auf und überwache den Monitor. Bin froh, dass der Kleine nach der Intensivstation, jetzt mit mir zusammen auf Station ist. Spazieren gehen und draußen jmd aus meiner Familie treffen, wäre ja ein Traum :) aber wie gesagt, uns bleibt nur eine gemeinsame Stunde am Tag. Und meine Bewegung beschränkt sich auf unser Zimmer. Da kochen die Emotionen und Sorgen noch mal so hoch.
Mein Sohn kam auch nicht zu früh auf die Welt und hatte das auch. Es war beängstigend, dennoch wurden wir irgendwann entlassen. Es hatte sich auch wie bei deinem Kind immer wieder von allein gefangen. Das es alle paar Monate kontrolliert wurde weiß ich dass es sich irgendwann kurz nach dem ersten Lebensjahr verwachsen hat. Manche Kinder atmen einfach so. Wenn es dich verrückt macht, dann hol dir so was wie einen "snuza hero md." Wir haben damals dennoch darauf verzichtet.
Hallo. Wir wurden jetzt heute Morgen auch entlassen. Das wäre nicht so dramatisch. Es würde sich verwachsen. Er war jetzt wohl 5 Tage soweit stabil. Schon beängstigend, aber ich muss wohl darauf vertrauen. Bin mal gespannt, wie die ersten Nächte werden.
Fühl dich gedrückt! Meine Kleine war auch 9 Tage mit Infektion im KH, es gab keine Mutter-Kind-Station, sprich ich musste pendeln direkt nach der Geburt und der Papa durfte zwar zu mir, wir aber nur abwechselnd zu ihr...null Familienzeit. Halte durch und freu dich auf die Ruhe und Dreisamkeit zuhause!
Danke! Ich hab auch ein paar Tage gependelt, als er auf der Intensiv war. Auf Station hatte ich ihn wenigstens bei mir, ja. Wir sind jetzt wie gesagt zu Hause und ich bin mal gespannt, wie es läuft :) Aber schon erschreckend, wie viele Mamas auch so einen Start hatten.
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