Lisa1796
Hallo! Mein Mann hat heute mit der Salzfreien Brühe von Knorr gekocht. Da unser Sohn nun auch vom Tisch mit isst. Natürlich ohne Gewürze eigentlich. Ist diese Brühe geeignet? Er ist 8 Monate
ja, kann man machen. wieso denn ohne gewürze? bis auf salz, zu viel zimt/muskat und "scharf" ist doch alles andere unbedenklich und macht das essen schmackhafter.
Hallo, diese Brühe ist ehrlicherweise wertlos und besteht vor allem aus Öl, Pülverchen und Aromen. Ich würde einfach eine Brühe selbst kochen aus Suppengemüse, dauert keine zehn Minuten und ist wirklich wertvoll. Fertigprodukte sind nichts für Babys, sie haben davon keinen Nutzen. Hier ist kein Vitamin mehr enthalten. LG
Irgendwas Flüssiges ist doch für BLW eh ungeeignet. BLW ist nicht gleich "vom Tisch mitessen", sondern heißt selbst essen. Ich glaube kaum, dass ein 8 Monate altes Baby auch nur ansatzweise selbst Brühe löffelt.
Gemüse zum Beispiel schmeckt aber deutlich besser, wenn man es in Brühe kocht. Ansonsten kann man das natürlich auch für Saucen Grundlagen etc. verwenden.
Gemüse in Pülverchen kochen, warum? Und natürlich gibt es Gerichte, in die Gemüsebrühe reinkommt oder die Grundlage bildet. Aber da fällt mir ehrlich gesagt nichts ein, was ein Säugling zum Beikoststart gut selbst essen kann.
Idealerweise schmeckt einem Kohlrabi, Grünkohl, Wirsing, Spinat, ohne dass man da Glutamat oder Zucker drüberstreut. Ich bin als Kind auch auf Süß/Glutamat geprägt worden und versuche, es bei meinen eigenen Kindern besser zu machen. Mein 12 jähriger findet trotzdem einen Burger von der goldenen Möwe extrem lecker, weil das geschmacklich extrem knallt. Aber er isst eben auch noch Gemüse komplett ohne alles, weil er dran gewöhnt ist.
Ich persönlich nutze selbst gekochte gemüsebrühe und nehme das dann um Soßen daraus zu kochen ubd vorher kocht einfach das Gemüse das zu dem Gericht gehört mit darin. Zb Karotten sind ja sowieso in einer gemüsebrühe im Ansatz drin. Das spart mir Töpfe und schmeckt gut. Außerdem müssen ja andere Familienmitglieder auch etwas essen, sodass das dann direkt in einem Abwasch erledigt werden kann. Für Kind getrennt kochen, kostet einfach so viel Zeit, die ich nicht über habe.
Gemüse aus Gemüsebrühenansatz verwenden ist aber etwas anderes als Gemüse in Gemüsebrühe garen! Bei mir kocht die Brühe aber aus Geschmacksgründen eh ca. 2Std, danach mag die Einlage keiner mehr und die Nährstoffe sind auch alle raus. Während der Beikost-Zeit habe ich gerne einen Dampfeinsatz genutzt, den kann man z. B. über Nudelwasser hängen.
Würde ich einem Baby nicht zu Essen geben, auch wenn es kein Gift ist. Aber prägt den Geschmack auf Geschmachsverstärker (Glutamat aus Knollenselleriepulver und Tomatenpulver) und süß (Maltodextrin). Zusammen mit den Aromen führt das auf Dauer dazu, dass man über den Hunger hinaus isst. Idealerweise essen Kinder pures Gemüse gern, weil sie es so in der Prägungsphase kennen gelernt haben. Ich bin als Kind mit Tonnen von Zucker aufgewachsen und auch mit den ganzen Fertigwürzen. Natürlich "benutzt" man die gleichen Stoffe auch beim normalen Kochen. Wenn ich eine Bolognese stundenlang einreduziere, dann hab ich eben auch ganz viel Umami aus dem Fleisch und den Tomaten und Suppengemüse und deshalb ist das so lecker. Aber ich komme nie an die Glutamatmengen, die ich über eine Fertigwürze da reinwerfen kann. Und als Nebeneffekt esse icg eben auch das ganze Gemüse mit. Ist aber schwer, als Erwachsener sich umzugewöhnen, weil erstmal sehr viel dann nur noch "laff" schmeckt. Kenne das selbst, aber man gewöhnt sich dran. Vielleicht kann Dein Mann einfach Gemüse und etwas Fleisch/Fisch/Haferflockem fürs Kind in einem Extratopft komplett ungewürzt mit dämpfen. Dann kann man die Stärkebeilage ungewürzt drunter pürieren mit 1 Essl. Rapsöl und hat die perfekte Beikostportion für ein U1 Kind. Maltodextrin, Stärke, 10% Zwiebeln³, 8,6% Karotten³, 4,3% KNOLLENSELLERIEPULVER³, 3,6% Tomatenpulver³, 3,1% Karottensaftpulver³, Petersilie³, 2,8% Petersilienwurzel³, Aromen, Sonnenblumenöl, Knoblauch³, 0,8% rote Peperoni³, Kurkuma³, SELLERIESAMEN, Pfeffer, Lorbeerblätter³, Liebstöckelwurzel³, Rosmarin, Mquskatnuss, Nelken. ³Aus nachhaltigem Anbau.
Natürlich alles richtig. Beim Essen geht es aber nicht nur um Geschmack, sondern auch um Konsistenzen. Und beim Essenlernen nicht nur um Nahrungsaufnahme, sondern um eigenes Essen (inkl. Abbeißen und Kauen). Natürlich kann man die tollsten Sachen pürieren. Hat dann aber wenig mit BLW zu tun. Wobei BLW eben auch kein Muss ist.
Ich habe doch nirgends behauptet, dass Brei unter BLW fällt? Ob die AP Brei prinzipiell ablehnt, weiß ich nicht. Die Diskussion, ob Brei oder BLW oder eine Kombi besser ist, möchte ich im Thread nicht starten. Die Idee zu BLW stammt aus dem UK und als ich dort drüben 2011 mit meinem ersten Kind schwanger war, nahm die Diskussion dazu richtig Fahrt auf - durchaus kontrovers. Ist würde ich sagen zumindest in meinem Bekanntenkreis immer noch so. Das spiegelt sich auch noch immer in den unterschiedlichen Empfehlungen in den Ländern. Während NHS von Anfang an auch weichgekochte Gemüsesticks empfiehlt, sagt CDC zum Starten ist Brei besser. In Deutschland wird Brei empfohlen.
Die Diskussion ist ja eh sinnlos, weil total ideologisch überlagert. Mir ging es nur um eine korrekte Begriffsverwendung, die hier im Forum oft nicht stattfindet. Im Betreff steht halt eben BLW.
Bei Chrysopteron, Lillimax und Rachelffm steht auch "BLW" im Betreff. Warum wurden die denn dann nicht korrigiert, wenn dir die korrekte Begriffsverwendubg wichtig ist? Sinnlos würde ich nicht sagen - gibt weltweit schon einiges an Studien zu dem Thema, worüber man diskutieren könnte. Stillen oder Impfen diskutiere ich auch, und die sind ideologisch noch ganz anders aufgeladen.
Guck doch mal in meinen ersten Beitrag hier im Thread, dann siehst du, dass ich nicht dich, sondern die Fragenstellerin korrigiert habe. Den Betreff haben doch alle einfach übernommen.
Huhu!
Unaufgeregt und lebenspraktisch würde ich antworten: Das eine Mal wird ihm nicht geschadet haben!
Wir kochen auch immer mal mit Gemüsebrühe und haben mit dem ersten BLW-Kind mit der „Querbeet“ begonnen. Leider recht teuer, dafür kein Salz, kein Zucker, keine Geschmacksverstärker (von ein bisschen Tomatenmark mal abgesehen, aber auch damit koche ich sowieso gelegentlich…).
Wir mögen sie und es hilft im stressigen Alltag! Zum Beispiel koche ich Reis manchmal darin - für unsere älteren Kinder ist Reis ohne Salz nämlich eine Herausforderung, wenn ich ihn in der Brühe koche, sorgen die anderen Gewürze für Zufriedenheit bei meinen Mädels
Baby isst alles außer ganz flüssigen Sachen - aber eine festere Kürbissuppe z.B. gibt es heut auch. Wahnsinnssauerei, wie sie die mit der Hand essen, aber die Begeisterung lohnt die anschließende Putzsession allemal!!!
Liebe Grüße und guten Appetit!

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