Anke768
Hallo zusammen, mein Sohn 15M, trägt 92, ist ziemlich groß, er hat die Beine angewinkelt auf der Rückenlehne abgesetzt wenn er rückwärts im Kindersitz sitzt. Ist das sicher? Ich denke mir immer, dass das im Falle eines Aufpralls ja zur Dashboardfraktur führen könnte, man soll ja als Beifahrer auch seine Beine im Fußraum lassen und nicht auf dem Handschuhfach abstützen. Wenn ich google finde ich vor allem "so lange wie möglich rückwärts" aber wie lange ist denn "möglich"? Hat da jemand von euch eine Expertise zu oder kann mir Lektüre empfehlen?
So lange wie der Sitz passt. Am besten aber über 2 Jahre, eher so drei Jahre. Die Beine sind weniger das Problem. Im Vergleich zum Körper ist der Kopf überproportional, also deutlich größer. Bei einem Frontalcrash schleudert der Kopf nach vorne, das Kind kann sich im schlimmsten Fall das Genick brechen! Dann doch lieber gebrochene Beine anstelle eines toten Kindes oder?
in dem fall gilt der spruch, lieber gebrochene beine, als gebrochenes genick. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/kindersitze/kindersitzberater/kindersitz-reboarder/
Hey,
Normalerweise passiert da nichts. Ansonsten gilt natürlich der Spruch der anderen beiden.
Die Kinder finden es übrigens auch überhaupt nicht unbequem. Meine Große wird bald 3 und fährt lieber mit unserem Auto rückwärts, weil sie es nicht so mag, wie ihre Beine in Omas Auto runter hängen - da hat sie nur einen vorwärts gerichteten Sitz. Sie sitzt da dann öfters so halb im Schneidersitz (sie hat übrigens mittlerweile einen großen Reboarder bis 125cm/36kg, weil sie die Größen- und Gewichtsbeschränkungen der "normalen" schon seit einiger Zeit geknackt hat.)
Ich bin keine Expertin und musste "Dashboardfraktur" erst einmal googeln, aber so wie ich verstanden habe, entsteht diese ja, wenn die Knie bei auf einem Auffahrunfall gegen die Amatur gepresst werden. Das kann ja nur passieren, wenn man vorwärtsgerichtet sitzt. Wenn man rückwärtsgerichtet fährt, sind die Beine dieser Situation ja gar nicht ausgesetzt, sondern werden in der vergleichsweise mildernen "Rückwurfbewegung" allenfalls gegen die Rückenlehne gepresst.
Meines Wissens wird bis zu einem Alter von 4 Jahren das Rückwärtsfahren empfohlen. Ist einfach sicherer. Ich habe bei einem Beratungsgespräch in einem Fachhandel auch mal mitbekommen, wie der Verkäufer etwas in Richtung "besser Beinbruch als Genickbruch" sagte, als es um die Frage nach der Sitzrichtung ging.
Diese abgewinkelt Beinposition ist für so junge Kinder übrigens wohl wegen der in dem Alter noch herrschenden Hüftstellung wohl auch ganz angenehm.
Meiner wird in 2 Wochen auch 15 Monate, trägt teilweise auch schon 92 und stößt mit den Füßen auch gegen die Rückenlehne. Grundsätzlich weiß ich bei ihm, dass er am liebsten die Beine hochlegt, wenn er irgendwo sitzt. Von daher würde ich die obige Aussage bestätigen.
Wie die anderen schon geschrieben haben, kommt es auf die Beine eigentlich überhaupt nicht an. Das gilt schon für die Babyschale. Der Kopf ist das wichtigste und darf nicht über den Sitz ragen. Für die Kinder ist es bequemer im Schneidersitz zu sitzen, als die Füße baumeln zu lassen. Mit ausgestreckten Beinen passt ja eigentlich kein Kind in den Reboarder. Und mit 15 Monaten ist der Kopf noch viel zu groß sein Verhältnis. Unser Verkäufer im Laden, hat gemeint die Kinder können so lange sie möchten rückwärts gewandt fahren (sofern sie natürlich noch reinpassen). Meist sind es die Eltern, die das Kind zu früh umdrehen. Meine Tochter sitzt rückwärts sehr zufrieden im Schneidersitz :)
Mein Kleiner wird im Juli 5 Jahre und fährt noch rückwärts. Wir haben den Axkid Rekid Sitz, der bis zu einer Kleidergröße von 122/128 und bis 25 kg geht. Er ist jetzt ca. 110 cm groß und 15 kg schwer und sitzt noch sehr gut im Sitz. Um die Füße würde ich mir keine Sorgen machen. Kinder winkeln sie ohnehin gern an. Mit 15 Monaten wäre es mir noch eindeutig viel zu früh zum in die Fahrtrichtung fahren. Da würde ich notfalls noch einen größeren Reboarder kaufen, sollte der Vorhandene wirklich zu klein werden. Alles Liebe!
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