misssilence
Hallo zusammen, unsere Tochter (2,5 Jahre) weint sehr häufig bei morgendlichen Abschied in der Krippe. Das geht seit der erfolgreichen Eingewöhnung vor gut 1,5 Jahren so (mit wenigen Wochen und Tagen, an denen sie fröhlich rein marschiert). Sie ist dort gut aufgehoben, ausgelassen und nachmittags will sie kaum gehen und hat sichtlich Spaß und eine gute Bindung zu den Erzieherinnen. Ich weiß also, dass es nicht schlimm und normal ist, dass sie weint, aber es ist sehr belastend, so oft ein weinendes Kleinkind zurück zu lassen. Als Tipp habe ich zu dem Thema hier schon bekommen, ein kleines Ritual oder Spruch zu etablieren. Das möchte ich gerne versuchen, habe aber keine Ideen. Ich denke aber, dass auch MIR das helfen wird, den Abschied nicht zu sehr in die Länge zu ziehen. Wer macht so etwas und kann mir Ideen geben? Kuscheltier wird bereits mitgenommen. Danke für Vorschläge!
Wir haben es so gemacht, dass noch einmal kurz gekuschelt wurde, ein Abschiedsküsschen und dann hab ich gesagt: Ich gehe arbeiten, du darfst spielen und ich hole dich später wieder ab. Viel Spaß! Bis nachher. Der Große hat selbst ein Abschiedsritual eingeführt. Er hat mir immer ein Bussi auf den Mund und jeweils ein Bussi auf beide Händeinnen- und -außenseiten gegeben. Das fanden alle total witzig. Manchmal haben wir auch beim Kommen schon darüber geredet, was heute vielleicht im Kiga gemacht wird. Manche Kinder haben aber das Weinen beim Abschied als Ritual. Ich kann aber verstehen, dass du das gerne unterbrechen würdest, auch wenn es für das Kind vermutlich gar nicht so schlimm ist. Alles Gute!
Das mit den Händen ist süß, so etwas kann ich mir gut vorstellen. Abschiedskuss und Umarmung machen wir bereits. Danke!
wir hatten ein kleines Heft, da durfte der Sohn, ein Sticker rein kleben, wenn er reingegangen ist, nach 5 Sticker durfte er dann aus einer Kiste etwas nehmen Pixi büchlein oder er drfte dann im Laden etweas aussuchen ,und Daheim einen Legoturm , jedes mal wenn er zurück kam konnter er ein Legoteil weg nehmen, damit er sehn kann der Turm wird kleiner jeden Montag neu gebaut. Monatg bis Freitag aslo 5 Teile
Materielle "Belohnung" wie das mit Sticker und Pixi ist für uns leider keine Option. Das mit dem Turm könnte eher etwas sein, aber dafür ist sie mit 2 Jahren vielleicht noch zu klein. Vielleicht kann ich diese Idee modifiziert umsetzen. Danke.
Wir haben noch kein wirkliches Ritual, sie ist immer noch nicht ganz eingewöhnt. Aber ich finde das eine schöne Idee. Ich fände ein kurzer (lustiger/lieber) Spruch (deine Tochter kann ja sowas bestimmt schon sagen) oder eine bestimmte Reihenfolge an Küssen schön. Ähnlich wie bei sunnydani. Das muss ja nicht vom Kind kommen, das kannst ja du auch machen. Zum Beispiel ein Kuss auf jede Backe und auf den Bauch. Wenn sie das irgendwie lustig findet und sich darauf freut, dann entspannt das die Situation bestimmt. Als Spruch funktionieren bestimmt gut solche Kinderkitzelreime: Kommt ein Mäuschen aus dem Häuschen/ kommen zwei Bären/ etc. Da kann man sich ja auch was eigenes ausdenken. Bin gespannt was noch so vorgeschlagen wird. Vielleicht können wir da auch etwas davon etablieren.
Meiner Tochter und mir habe ich morgens immer mit Kugelschreiber das gleiche Symbol auf die Unterarminnenfläche (also dort wo man den Puls fühlt
) gemalt. Sie durfte aussuchen was: Mal war es ein herz, Stern, Smiley… und dann wusste sie: Wenn sie mich vermisst, dann guckt sie es sich an und ich werde es fühlen und wir denken aneinander
Obwohl sie den Kindergarten inzwischen liebt, fordert sie es an manchen Tagen jetzt noch mit 6 Jahren ein. Einfach weil sie es schön findet
Ich habe übrigens mein Symbol auch das ein oder andere mal angeschaut und fest an meine Maus gedacht
Das ist auch eine schöne Idee. Ab wann habt ihr damit begonnen? Also Alter?
Da war sie ca. 2 Jahre alt. Natürlich hat sie das da noch nicht vollständig erfasst und verstanden, aber alleine das visuelle - und halt die Routine - haben ihr was gebracht. Es hat einfach „verbunden“, dass wir beide das gleiche Symbol an der gleichen Stelle hatten. Ich glaube so richtig verstanden und häufiger mal bewusst angeguckt hat sie es mit ca 3 Jahren
Oh das ist ja süüß
Sowas in der Art würde ich dann vielleicht auch machen später!
Im Moment gewöhnen wir erst ein. Sie ist 15 Monate.
So ein richtiges Ritual haben wir nicht, wobei.. eigentlich schon. Bevor ich sie in der Kita abgebe fahren wir mit dem Aufzug in den Kitakeller wo dann der Wagen stehen bleibt. Und beim wieder hoch fahren darf sie den Aufzugbutton drücken und ich erkläre ihr schon wen sie jetzt gleich alles sehen wird (also welche anderen Kinder und Erzieherinnen) und dass sie jetzt gleich Frühstück bekommt und dass sie dann wieder spielen und singen und tanzen kann (sie liebt singen und tanzen besonders!) und dass ich sie dann wieder abhole…
Das eigentliche Abgeben in der Kita geht dann ganz flott, aber bis dahin ist sie quasi schon „gepreppt“
wir brauchen zum Glück kein so festes Ritual. Ich habe auch gelesen, dass einige so ein Herzchen auf die Hand malen, also bei Kind und Mama/Papa umd diese Herzchen mit Liebe gefüllt werde. (Küsschen zB) und das Kind es sich dann immer anschauen kann. Evtl kann man das Kuscheltier ja quasi mit Liebe füllen und das Kind nimmt die Liebe quasi mit...
Nimm einen Kugelschreiber mit, im Auto darf sie sich ein Symbol aussuchen was ihr euch beide in die Hand malt. Und sagen: wenn du an mich denkst oder mich vermisst, schau in deine Hand . Und umgekehrt
Oh okay wurde schon genannt, seh ich grad erst
In dem Kindergarten in dem meine Kinder waren durfen die Kinder die Eltern immer rausschubsen, das fanden die Kinder immer toll. Die Kleinen aus dem Gruppenraum, die Größeren auch aus der Haustür. LG
Mein Kinder haben das "Ritual" ausgesucht. Nicht ich und auch nicht die Erzieher. K2 wollte ein Bild für mich malen, K3 wollte ein Buch lesen, K4 will frühstücken.
Deine Kinder malen jeden Morgen IN der Krippe beim Abgeben ein Bild und ihr frühstückt dort? Also für zuhause gibt es einen gewissen Ablauf, wir haben aber systembedingt einen langen Vorlauf (1,5 Stunden zwischen Aufstehen und Losfahren).
Und das haben sie sich mit 2 Jahren ausgesucht? So weit ist unsere sonst recht verständige Maus wohl noch nicht
Bei uns gibt es kleine Bullaugenfenster an der Außenwand der Gruppe und den Flur entlang zur Haustür. Da hatten wir bereits, dass eine Mama und ihr Kind an jedem Fenster nochmal ein Luftkuss gegeben haben und dann kam der Kleine in die Gruppe, die Mutter ging zum Auto.
Wir haben uns geküsst und dann hat sich jeder in die Hand geküsst und dem anderen in die Hosentasche gesteckt, zum rausholen über den Tag, wenn wir aneinander denken.
Bei unserem alten Kita hat sich eingewöhnt, dass sie Kinder die Eltern an der Tür "rausschubsen"; teilweise mit Anlauf und Unterstützung. Meine 4Jährige muss ich jetzt am Gruppenrsum abgeben, da haben wir "Drücken und Tschüs" als Ritual; also ganz fest nochmal Umarmen und Kussi und "Tschüss bis heute Nachmittag". Die Kinder dürfen auch immer ein Spielzeug / Kuscheltier mitbringen in den Kita, dass hilft auch ganz gut. Wichtig finde ich, dass der morgendliche Abschied nicht zu lange ist. Je länger man es herauszögert, desto schwieriger wird es. Und wenn es mal nicht klappt, bin ich immer sehr froh die Unterstützung einer Erzieher*In zu haben. Ich fordere das auch aktiv ein, wenn nicht von alleine die Hilfe angeboten wird.
Bei meinen Kindern haben sie gemeinsam mit einem Freund die Mütter "raus geschmissen", Also zur Tür raus befördert. Und dann gab es noch 2 Fenster wo den Mamas oder Papas gewinkt wurde.
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