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Problem beste Freundin

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Problem beste Freundin

KindlicheKaiserin

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Hallo, Ich habe vor einiger Zeit schonmal geschrieben. Ich habe seit 15 Jahren eine beste Freundin. Seit 2017 versuchen ihr Mann und sie ein Kind zu bekommen. Wir haben schon 3. Die letzte SS war 2018. Ich fragte sie, ob sie Patentante werden möchte. Sie sagte freudig zu und nahm es 3 Wochen später wieder zurück. Das war ein harter Schlag für mich. Ich habe dann lange überlegt und habe sie aber doch zur Taufe eingeladen. Ich denke mir immer, dass es sicher komisch aussieht, wenn dann vorne 3 statt 4 Leute stehen. Aber das ist jetzt nicht das Thema. Als ich nur die 2 Kinder hatte, haben wir sehr viel zusammen gemacht. Seit meiner SS 2018 distanzierte sie sich. Ich kann es auch verstehen, dass es für die scheiße ist. Aber deswegen kann ich ja nicht auf meine Familienplanung verzichten oder? Jetzt gibt es natürlich folgendes "Problem": Ich bin mit Wunschkind Nr.4 schwanger. Wir freuen uns auch sehr. Ich bin noch ganz am Anfang, es ist nichtmal durch den Arzt bestätigt. Aber ich musste sofort an meine Freundin denken. Wie sag ich es ihr? Sage ich es ihr überhaupt? Persönlich oder per whatsapp? Wir sehen uns ja kaum noch... Mich verletzt das immer sehr. Auch wenn wir uns kaum noch sehen, ist sie in meinem Herzen meine beste Freundin. Auch "streiten" wir manchmal wegen ihrem Kinderwunsch. Beide gehen jedes Wochenende trinken (und das so richtig) und rauchen auch jeder ein Päckchen Zigarretten. Ich lege ihnen dann immer Nahe damit schonmal gemeinsam aufzuhören (er soll es laut Arzt sowieso, da jedes Spermiogram bisher schlecht war. Der Arzt meinte ein gesunder Lebensstil könnte es verbessern). Meine Freundin sagt aber immer, dass sie erst aufhört, wenn der Test positiv ist. Und ich solle mir mal vorstellen, wenn sie schon beim Wunsch aufgehört hätte, wieviel "Partyzeit" sie dann verschenkt hätte in den 3 Jahren. Ich komme mit dieser Einstellung nur schwer zurecht, weil ich auch keinen Vorteil im besaufen und rauchen sehe. Ich stelle es mir auch schwer vor beim positiven Test von 100 auf 0 zu gehen. Mit Baby kann man nunmal nicht mehr jedes WE in die Disco. Ihr Mann trinkt auch immer soviel bis er umkippt oder iwo einschläft. In meinem Kopf sieht das immer so aus...iwann haben sie ihr Baby. Dann sitzt meine Freundin unglücklich zu Hause und er ist feiern... Ach...jetzt hab ich zu weit ausgeholt. Aber ich musste mir das einfach von der Seele schreiben. Ihr unerfüllter Kinderwunsch und mein "Du wirst schwanger, wenn du nur die Hose ausziehst"- sagt meine Mama, bringen unsere Freundschaft zu Fall. Ich denke Kind Nr.4 wird uns endgültig den Rest geben. Aber ich glaube, ich darf doch kein schlechtes Gewissen haben, weil ich schwanger bin oder? Es war ja unser Wunsch. Es ist ja etwas super schönes. Ich fühle mich ihr gegebüber aber wie eine Verräterin. (Sie weiss aber, dass eine Nr.4 geplant war - wir versuchen es auch erst seit Mitte Dezember, es gibg halt flott) Naja...zum Kern meines langen Kummertextes: Was mache ich? Wie sage ich es ihr? Kann ich denn irgendwas tun um die Freundschaft zu retten? :( Sie ist mir wirklich meine allerliebste Freundin.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von KindlicheKaiserin

Sie WAR Deine Allerliebste Freundin. Das scheint ja vorbei. Und ehrlich, ich hätte auch absolut keine Lust, mir von meiner "besten Freundin" sie Schuld für den unerfüllten Kinderwunsch in die Schuhe schieben zu lassen (auch wenn ich denke, dass Du da schon ein Stück weit recht hast, von DIR will sie sowas nicht hören, Du warst ja nie in so einer Situation, dass es nicht klappt). So ist das eben, Freundschaften funktionieren manchmal nicht mehr, wenn man getrennte Wege einschlägt. Du wirst eben wie alle Jungmamis nur noch Kinder-und Babythemen im Kopf haben, Dinge, die sie nicht hören will, weil es ihr weh tut. Lass locker, ruf sie an, erzähl ihr von der Schwangerschaft und warte ab. Schätzungsweise wird diese Nachricht nicht dazu führen, dass sie freudesteahlend mit Blumenstrauss und Windelkarton vor der Tür steht. Dann ist es so. Vielleicht klappt es wieder, wenn Deine Kinder älter sind und Du wieder offen für andere Themen bist . Oder sie auch schwanger wird .Allerdings bist Du dann erfahrungstechnisch weit voraus und würdest eine Rolle einnehmen, die vielleicht nicht Deiner Position in der damaligen Freundschaft entspricht, will sagen du würdest dich ihr nicht unterordnen sondern eher umgekehrt, solche Rollenwechsel vertragen Freundschaften manchmal nicht. Das tut manchmal weh, lässt sich aber nicht verhindern.


KindlicheKaiserin

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Also meine beiden anderen Kinder sind 14 und 10 Jahre alt. Was daran eine "Jungmami" ist, ist mir unklar. Desweiteren habe ich ihr nie die Schuld für den unerfüllten Kinderwunsch gegeben. Ich habe ihr nur gesagt, dass ich es nicht gut finde jedes WE Alkohol zu trinken und ansonsten soviel zu rauchen. Das würde ich auch Freunden mit Kindern sagen oder Freunden ohne Kinderwunsch. Für mich sagt das nichts darüber aus, dass meine Freundin daran Schuld hätte. Es ist nunmal nur keine günstige Kombi.


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Jungmami ist jeder mit Baby/Kleinkind. Vollgepumpt mit tollen Hormonen, bereit für noch mehr Schwangerschaften ... ein inneres Strahlen (im besten Fall). Ist etwas ganz ganz Tolles. Nur nicht für Leute mit unerfülltem Kinderwunsch. Denk ich. Wir verloren sogar quasi einen Teil der Familie durch so eine Konstellation. Das mit der Schuld habe ich etwas provokativ formuliert, würde mich aber nicht wundern, wenn sie es genauso sieht. Auch wenn die Frauen, die ich mit echtem Kinderwunsch kenne tatsächlich auf den Lebenswandel achten. Und das was Du auch vom Vater erzählst... vielleicht ist es einfach besser so, dass dort kein Kind kommen sollte. Wer weiss.


KindlicheKaiserin

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Dein Text klingt so als würdest du Mütter furchtbar finden? Ja, ich weiss auch nicht ob ein Kind gut in diese Ehe passt. Für mich passte allerdings die ganze Ehe nicht. Sie haben sich 2015 kennengelernt und 2017 geheiratet. Das ging mir einfach zu schnell. Natürlich kann so eine Ehe funktionieren, muss aber nicht. Andersrum natürlich genauso. Ich habe es einfach immer so empfunden, dass die beiden sich nicht richtig kennen und alles nur schnell schnell schnell machen wollen, weil bei ihr die 40 anklopft.


Jolina2019

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Wie lang man sich vor der Heirat kennt sagt nicht viel darüber aus ob es klappen wird. Wir kannten uns gerade mal 4 Monate!!! bei der Hochzeit Inzwischen sind wir über 9 Jahre verheiratet, haben 2 Kinder und stehen alle Probleme gemeinsam durch und sind für einander da. ABER so wie der Mann deiner Freundin drauf ist, das wär' nix für mich. Einer der dauernd saufen muss, näää. Mein Mann war in den über 9 Jahren 2x! betrunken so dass er wirklich platt war und das waren jeweils größere Feiern. Wenn sie schon an die 40 kratzt dann wird es vermutlich eh sehr schwer bis gar nichts mit Kind. In deren Kombination vielleicht auch nicht unbedingt schlecht. Zu eurer Freundschaft, ich denke die ist keine mehr. Zumindest jetzt nicht mehr. Lass dir deine Schwangerschaft nicht vermiesen und genieß es. Übrigens, herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und alles Gute


Mitglied inaktiv

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Nein, wieso? Ich sag doch so hormongeschwängerte Jungmütter sind toll Ich hatte auch mal die Phase nach dem 3. Kind wo ich unbedingt ein viertes wollte. Das ist (wenn jetzt keine postnatale Depression oder so dazwischen kommt) eine ganz schöne Zeit. Auch eine schöne Zeit um andere frisch gebackene Mütter kennenzulernen und Freundschaften zu schließen. Aber für jemanden, der keine Kinder bekommen kann aber eigentlich gerne möchte (oder sich das nur einbildet) sicher emotional schwierig mitansehen zu müssen. Als wäre man nicht Teil des Clubs. Ich habe eben eine Schwägerin mit der ich erst jetzt anfange wieder zu reden, seit meine Jüngste älter ist und sie für sich entschieden hat, dass 45 Jahre zu alt sind und sie das Thema abgegakt hat. Seit ihrem eigenen Kinderwunsch (ca. 10 Jahre) war da keine Kommunikation möglich. Zu groß war ihre Verletzung, dieses "Mutterglück" mit ansehen zu müssen.


Monroe

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Natürlich kannst du deine Familienplanung nicht daran festmachen, ob jemand anders davon "traurig" wird. Und zu deiner Freundin: es ist vielleicht noch nicht an der Zeit, dass die beiden ein Kind bekommen. Wenn er so wenig Reife besitzt und sich jedes Mal so abschießen muß, ist es kein Wunder, dass das Spermiogramm schlecht ist. Wenn sie wirklich wollten, gäbe es vielleicht Methoden, wie die beiden mit künstlicher Befruchtung ein Kind zeugen können. Das Geld haben sie anscheinend, denn wer so viel trinken und rauchen kann... Aber gut, darüber will ich mir kein Urteil erlauben. Jeder hat ja seine Prioritäten. Es ist dann nur eben ziemlich affig, wenn sie "sauer" auf dich ist, weil du schnell schwanger wirst und sie nicht.


KindlicheKaiserin

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Also wir sind nicht mehr die jüngsten. Wir laufen beide auf die 40 zu. Als ich anfing meine Kinder zu bekommen, da ging sie halt immernoch Party machen. Sie war auch sehr lange Solo. 2015 haben die beiden sich kennengelernt. 2017 dann die Hochzeit und der Kinderwunsch. Ich denke sie hört ihre Uhr ticken. Ja, die künstliche Befruchtung wird wahrscheinlich dieses Jahr erfolgen.


Streuselchen

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Hallo, mal ehrlich ... was habt ihr beide (noch) gemeinsam? Ihr führt doch völlig getrennte Leben und habt ganz andere Prioritäten. Ich glaube auch nicht, dass es IHR bei diesem Lebenswandel, den du beschreibst, wirklich ernst ist mit dem Kinderwunsch. Wer so unbedingt ein Kind möchte, der tut alles dafür, dass es klappt. Es ehrt dich sehr, dass du dir solche Gedanken wegen ihr machst, aber irgendwann ist es auch gut. Du kannst dich ja nicht dein Leben zurückstellen, nur weil es sie verletzen könnte. Schwangere und Mütter mit Kindern wird sie im Job, in der weiteren Familie, der Nachbarschaft, ... beim Bäcker erleben. Du kannst sie nicht schützen ... und an den Kinderwunsch glaube ich nicht mehr so recht. Versuch sie anzurufen, ansonsten wenn´s nicht anders geht schreib eben eine whatsapp. Hinfahren und mich einer vielleicht doofen, unangenehmen Situation aussetzen, würde ich nicht. Das musst du dir nicht mehr geben. Ich denke auch, ihr WART beste Freundinnen. Das ist eben im Laufe des Lebens so. Manche Freundschaften hat man eine gewisse Zeit und dann verläuft es sich. LG Streuselchen


KindlicheKaiserin

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Ja. Vielleicht hast du da recht. In meinem Leben gibt es halt das Partylife nicht mehr. Bis Ende 2019 habe ich noch gestillt, da fand sie es auch ganz schlimm, dass ich nichts trinken konnte. Mir fällt es einfach schwer. Wir haben ja viel miteinander erlebt und haben so viele gemeinsame Erinnerungen. Sie hat all meine Kinder miterlebt. Bei den ersten beiden kam sie auch freudig ins Krankenhaus. Bei Nr. 3 schon nicht mehr. Ich kann schon irgendwie verstehen, dass Freundschaften an so ungleichen Leben zerbrechen können. Aber ich kann es nur schwer akzeptieren. Vllt brauch ich da einfach noch Zeit


Streuselchen

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Hallo, es fällt dir schwer loszulassen. Wegen der vielen gemeinsamen Erinnerungen, eurer gemeinsamen Vergangenheit .... Merkst du was? Das sind alles VERGANGENE Sachen. Was habt, was macht ihr JETZT gemeinsam und in Zukunft? Du bemühst dich sehr, lass mal los. Meine Oma hatte immer so einen Spruch: "Was gut ist, kommt wieder." Wenn es auch deiner Freundin wichtig ist, dass ihr befreundet seid, dann muss sie auch etwas dafür tun. Teile ihr deine Schwangerschaft mit und warte mal ab, was von ihr kommt. Bei allem Verständnis für ihre Lage, ich würde mich auch verletzt fühlen, wenn von einem mir nahestehenden Menschen, gar nichts zu mir / an mich kommt. Manches muss man akzeptieren, weil man nichts dran ändern kann. Sie will (oder kann?) nichts ändern. Konzentrier dich auf dich und deine Familie ... und freu dich völlig unbelastet an deinen Kindern und dem kommenden Leben! LG+viel Glück Streuselchen


KindlicheKaiserin

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Das mag schon stimmen. Aber es sind ja nunmal die vielen Jahre und die gemeinsamen Erinnerungen die dieses enge Band geknüpft haben. Ohne all das wäre sie ja nie meine beste Freundin geworden. Man baut sich ja erstmal etwas auf. Mit meinem Mann habe ich ja auch viel erlebt und viele gemeinsame Erinnerungen. Das macht uns eben zu einem tollen Paar. Das wäre ja theoretisch auch Vergangenheit. Nur halten wir natürlich noch aneinander fest. Aber du hast sicher recht. Ich werde mich jetzt erstmal wieder auf mich und die SS konzentrieren und mal abwarten ob etwas von ihr kommt. Ich wollte ja sowieso bis zur 12ten Woche warten bevor ich es sage. Bis dahin ist ja noch viel Wasser den Rhein entlang gelaufen.


Muschelnudel

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Tja. . Mit damals 8 Jahre unerfülltem Kinderwunsch kenne ich die andere Seite . .Nach 7 Jahren mehr oder weniger stillem leid und ertragen der (auch oft unbewussten) Verletzungen anderer Menschen bin verbal ausgetickt und habe mich anschließend zurückgezogen. Es hat mich fast die Beziehung zu meiner kleinen Schwester gekostet die damals schon ein Kind hatte und schwanger war. Ich konnte die Beziehung erst wieder aufnehmen und aushalten als ich dann endlich selbst schwanger war. (künstliche Befruchtung) Du musst dich nicht für deine Schwangerschaft verstecken, schuldig fühlen oder ähnliches. Mach dein Ding, freue dich! Es ist so wunderschön dass du schwanger bist! Für die Situation deiner Freundin kannst du nichts. Sie kann es einfach nicht mehr aushalten. Ich verstehe das. In meiner Situation waren damals Dinge verletzend wie wenn sich eine Mama über ihr ja ach so nerviges Kind beschwert hat. . Oder über die lästige anstrengende Schwangerschaft . .. .Oder dieser typische Satz: " wenn du es zu sehr willst, dann klappt es nicht, du musst dich entspannen " (nachweislich falsch!) Ich finde es nach wie vor unsensibel so etwas zu einer ungewollt Kinderlosen zu sagen. .. Sind derartige Sätze gefallen?


KindlicheKaiserin

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Nein. Sowas habe ich nie gesagt. Das einzige was ich ihr mal gesagt habe ist, dass Rauchen und Trinken (in einem längeren Zeitraum) die Fruchtbarkeit verringern kann, aber das ich das nicht böse meine. Daraufhin meinte sie, dass ssie das weiss, aber erst aufhört, wenn sie schwanger ist. Natürlich war mir bewusst, dass das kein schöner Satz ist. Sie sagt auch selber, dass man nach 25 Jahren nicht von heute auf morgen aufhören kann. Ihr Mann hat es jetzt mal für 2 Wochen versucht, also mit dem Rauchen, aber er hat es nicht ausgehalten. Da habe ich nochmal gesagt, dass sie gemeinsam aufhören sollen um sich gegenseitig zu unterstützen. Ich stelle es mir schwer vor damit aufzuhören, wenn der andere dann ständig in der Wohnung raucht. Dieses Gespräch war allerdings erst vor ein paar Wochen. Als es nach ca 18 Monaten nicht klappte, habe ich ihr nur gesagt, sie solle mal ihre Schilddrüse untersuchen lassen. Da wurde dann auch eine Erkrankung festgestellt. Sie sagte auch selbst "Um mich herum wird jeder Penner schwanger". Ich kann ihren Unmut schon verstehen. Natürlich weiss ich nicht wie es ist mit unerfülltem Kinderwunsch, aber ich weiss wie es ist ein Kind gehen zu lassen. Ich kenne also auch "Leid" auch wenn man es sicher nicht vergleichen kann. Von daher sind mir solche Sätze wie du sie nanntest auch zu wider. Ich bin dankbar für alle meine Kinder. Aber naTürlich haben wir auch schonmal furchtbare Tage. Wie gesagt, ich gebe zu, dass mein Satz mit dem Rauchen und Trinken nicht mit Lorbeeren geschmückt werden kann. Aber als beste Freundin fand ich schon, dass ich diese eine Sache erwähnen kann. Sie tun sich damit keinen gefallen. Mit oder ohne Kinderwunsch.


Muschelnudel

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Ja und ich finde es auch gut dass du deiner Freundin gesagt hast, dass ihr Lebenswandel dem Kinderwunsch entgegen steht oder zumindest erschwert. Das ist nämlich die Wahrheit und die Wahrheit ist nicht immer angenehm. Ich denke es hilft deiner Freundin wenn du nach ihrer Kinderwunschbehandlung fragst. . Wenn du dich interessiert und unterstützend zeigst. Vielleicht kannst du sie mal begleiten wenn sie das möchte.( in der heißen Phase hat man sehr viele Termine) mir hat es immer sehr geholfen, wenn jemand optimistisch war, a la : Wir geben das nicht auf, bis du schwanger bist. . .


Windpferdchen

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Hallo, der Kern des Problems ist vielleiciht, dass es - gefühlt - ein Gefälle zwischen Euch gibt: Du bist die „Erfolgreiche“ mit den drei Kindern. Sie ist diejenige, bei der es nicht klappen will, und die neidisch ist (was ganz natürlich ist). Das eigentlich Ungute daran ist aber die Art, wie Du auf dieses Gefälle reagierst: Anstatt es zu überbrücken, vertiefst Du es. Z. B., indem Du Deiner Freundin besserwisserische Ratschläge gibst. Ratschläge klingen erstmal gut, so als ob man helfen möchte. Manchmal ist es aber wichtig, sich ehrlich zu fragen, warum man das wirklich macht. Du möchtest Dich vielleicht unbewusst entlasten: Wenn die Freundin „selbst Schuld“ ist, braucht man weniger Mitgefühl für sie zu haben. Das erleichtert. Aber um welchen Preis? Die „Selbst-Schuld“-Botschaft zerstört eine Freundschaft zuverlässig. Und zwar, weil das Gegenüber merkt, dass man kein Mitgefühl hat in diesem Moment, sondern sich in Wirklichkeit auf sicheres Terrain flüchtet und distanziert. „Selbst Schuld“ sagen Menschen, die Angst vor der Traurigkeit haben, die das Leid eines anderen in ihnen auslöst. Halte dieses Gefühl einfach aus, das ist ehrlicher. Deine Überlegung, die Schwangerschaft zu verschweigen, ist auch so eine Distanznahme: Damit wertest Du Deine Freundin ab zur neidischen Ziege, die Dein Glück nicht verkraftet und stellst Dich - schon wieder - über sie. Das ist nicht der Weg, so wirst Du sie verlieren. Die Distanz zwischen Euch hast Du (ungewollt) ebenso mitgeschaffen, wie Deine Freundin, vielleicht sogar etwas mehr. Du hast Deine Freundin aber noch sehr gern, deshalb würde ich versuchen, die Freundschaft zu retten. Das geht aber sicher nur, wenn Du Deine innere Distanz aufgibst. Fühle mit ihr, aber nicht als gezeigtes Mitleid (von oben herab), sondern als Liebe, Zuwendung, Fröhlichkeit, gemeinsame Unternehmungen. Zeige ihr, wie wichtig sie Dir ist. Lass ihr Leid an Dich heran und gib‘ Herzenswärme zurück. Dann werden sich Deine Schuldgefühle auflösen. Deine Freundin wird sofort merken, dass sich etwas verändert hat. Die Chemie zwischen Menschen läuft hinter den Worten ab, man spürt, ob jemand einen respektiert, liebhat, echten Anteil nimmt. LG


KindlicheKaiserin

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Deine Worte lassen mich sehr schlimm klingen. Ich selber bemerke das gar nicht so. Aber manchmal muss man sowas ja von anderen hören um wach zu werden. Ich wollte sie mit dem Ratschlag, dass Rauchen und Trinken aufzugeben, wirklich nicht kränken. Ich finde generell nicht, dass das ein gesunder Lebensstil ist. Dass das von Oben herab ist, war mir nicht bewusst. So wollte/möchte ich nicht zu ihr sein. Jetzt fühle ich mich noch schlechter :( Mit ihr etwas zu machen, ist leider nicht mehr so einfach mit 3 Kindern, Arbeit und dem Haushalt. Das muss ich leider zugeben. Das liegt natürlich an mir. Und in die Disco möchte ich nicht. Das "etwas zusammen machen" ist schwierig geworden. Meinen letzten Geburtstag habe ich ganz ruhig gefeiert. Da kam sie für 2 Stunden. Danach ist sie noch auf eine alkoholhaltige Party gegangen. Unsere Welten sind wirklich verschieden geworden :( Ich nehme mir deine Worte zu herzen und versuche an mir zu arbeiten und mich besser zu reflektieren, damit ich die Leute nicht mehr von oben herab behandel. Das war mir wirklich nicht bewusst...


Jolina2019

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Seh ich anders...wenn jemand jammert, weil "jeder Penner schwanger wird", aber aktiv wenig bis gar nix ändern möchte. Ja dann eben nicht. Da kann man auch als Freunde auch die Wattebällchen wegpacken und sagen "du, aber das ist eher kontraproduktiv". In einer Freundschaft sollte das möglich sein. Meine beste Freundin und ich sind da in allem sehr ehrlich und auch wenn es einem erstmal nicht schmeckt. Drüber nachdenken geht ja.


Baerchie90

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Ich finde das voll schwierig. Als meine beste Freundin und ich zeitgleich versuchten schwanger zu werden, klappte es bei ihr sehr schnell - sie verlor es dann aber leider noch vor der 12. Woche. Bei mir klappte es dann kurz nach ihrer Fehlgeburt, das verschwieg ich ihr allerdings erstmal, weil ich absolut nicht wußte, wie ich ihr das schonend beibringen sollte. Als ich im 4. Monat war, klappte es bei ihr erneut, bei der Gelegenheit erzählte ich dann auch von meiner Schwangerschaft und der damit verbundenen Unsicherheit, wie ich ihr das erzählen sollte. Keine Ahnung, wie lange ich die Schwangerschaft sonst für mich behalten hätte Zum Glück gab es keine weiteren Komplikationen, beide Kinder kamen (mit 3 Monaten Unterschied) gesund und munter zur Welt und wir sehen uns immernoch regelmäßig. :-) Ich denke, wenn meine beste Freundin schon lange versucht ein Kind zu bekommen, wäre sie nicht unbedingt meine erste Anlaufstation, um meine (erneute) Schwangerschaft zu verkünden. Ob die Freundschaft das aushält, wird sich erst mit der Zeit zeigen. Ich würde wohl versuchen das "Kinderthema" bei ihr etwas außen vor zu lassen. Sich auch mal ohne Kinder treffen und über anderes Zeug quatschen.


Mitglied inaktiv

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Lass sie ihr Leben leben. Sie ist für sich selber verantwortlich. Sie will rauchen? Soll sie tun. Dass das die Möglichkeit, schwanger zu werden, extrem verringert weiß sie sicher. Wenn er sich rgelmäßig besäuft und raucht leidet die Qualität der Spermien darunter. Wie ihr Leben aussehen wird weißt Du nicht. Vielleicht wird der Mann der beste Vater. Vielleicht verfällt er gänzlich dem Alkohol. Vielleicht vielleicht. "Kann ich denn irgendwas tun um die Freundschaft zu retten? :( Sie ist mir wirklich meine allerliebste Freundin." Sag ihr das. Mit der Voraussetzung dass sie absolut ehrlich zu Dir sein darf. Auh wenn es weh tut. Auch wenn es bedeutet dass sie die Freundschaft beendet.


Regina87

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Erstmal: ich kann euch beide verstehen. Du hättest gerne, dass sie sich mit dir freut und Anteil nimmt. Sie hätte vllt gerne, dass du einfach nur da bist, ohne sie zu verurteilen oder Ratschläge zu geben. Wir haben selber fast 3 Jahre auf unsere Tochter gewartet und mussten eine FG verkraften. In dieser Zeit lag die eine Freundschaft auf Eis, die andere brach weg. Die eine Freundin war schwanger und hat mich regelmäßig mit Bildern und Updates kontaktiert. Es wurde mir einfach zu viel. Ich bat um Abstand und mir Zeit zu lassen. Wenn wir uns trafen, erkundigte ich mich natürlich. Aber täglich daran erinnert zu werden, was man selber nicht hat, tat verdammt weh. Es war okay, für sie und wir hilten und halten noch Kontakt. Als ich dann schwanger wurde, hielt sich ihre Freude in Grenzen. Das war verständlich. Wir hatten dann nochmal ein Gespräch und ich entschuldigte mich bei ihr, dass ich nicht so für sie da sein konnte, wie sie es verdient hätte und bedankte mich, dass sie aber trotzdem die Zeit gelassen hat. Eine andere Freundin verkündete, ihre SS, kurz nach meiner FG. Hier handhabte ich es genau so. Ich bat um Abstand und um Zeit. Sie wiederum fühlte sich unfair behandelt und meinte es wäre gemein, dass ich mich nicht für sie freue. Aber ich freute und gönnte es ihr ja, nur konnte ich es nicht so zeigen, wie sie es gerne gehabt hätte. Wir haben keinen Kontakt mehr. Sie startete zwae einen Versuch, als sie von meiner SS erfuhr, aber für mich gab es kein zurück mehr. Wenn eine Freundin, nicht mal in der Lage ist, mir Zeit zum trauern zu lassen, ohne gleich sich persönlich angegriffen zu fühlen... Lass deiner Freundin Zeit und hab bitte kein schlechtes Gewissen. Genieße deine Schwangerschaft und teile deine Freude darüber mit jenen, die sich auch nach Außen mit dir freuen können. Bist du ihr wichtig, wird es wieder und wenn nicht, dann hat es so sollen sein. Bzgl Lebensstil: ich habe selber in der Kiwu Zeit noch geraucht und gefeiert. Ich habe es GEHASST, wenn man mir nahe legen wollte, dass es vllt ja daran liegt. Man fühlt sich so schon unfähig und kaputt und dann bekommt man nochmal gesteckt, dass es ja "an einem selber" liegt. Es gibt zig Paare, die zig Kinder haben, vor und in der SS rauchen. Aber nur bei MIR lag es genau da dran, dass es nicht klappte?! *Ironie *


KindlicheKaiserin

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Also nochmal zum Thema Rauchen+Trinken. Ich habe nie zu ihr gesagt, dass das der Grund sei oder das sie selber schuld ist. Ich habe nur beiden nahe gelegt gemeinsam aufzuhören, weil ich es gemeinsam leichter finde. Eine Schuld an der derzeitigen Situation wollte ich ihr nicht geben. Ich habe es nur gut gemeint. Kann aber auch verstehen, wenn es nicht gut ankommt. Ich bin tatsächlich auch so eine die das neue US Bild an Freunde und Familie schickt. Bei Kind Nr.3 kam sie zu mir und meinte, dass ich ihr bitte auch Bilder schicken soll. Sie möchte nicht außen vor sein. Dann habe ich das immer kurz und knapp gemacht. Nur die Fakten. Ich hätte es aber auch verstanden, wenn sie das nicht gewollt hätte. Ich lasse jetzt erstmal die 12Wochen auf mich zukommen und werde es ihr dann persönlich sagen.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von KindlicheKaiserin

Deine Freundin ist NICHT Teil deiner Familie. Es mag hart sein wenn sie sich ein Kind wünscht und es nicht klappen mag und es bei euch dafür um so schöner läuft mit dem Kinderkriegen. Dennoch kann nicht ihr ganzes Umfeld aufhören an der eigenen Familienplanung zu arbeiten bis sie auch ein Kind hat. Das geht einfach nicht und das muss JEDER akzeptieren. Die Welt dreht sich weiter, das Leben geht weiter, so oder so. ICH würde mich mit ihr treffen, alleine und ohne Kinder und würde es ihr erzählen. Wohl aber erst nach der 12. Woche. Wünsche dir eine schöne Schwangerschaft und lass sie dir nicht von deiner Freundin kaputt machen. Die sowieso keine ist, wenn sie sich nicht für dein Glück freuen kann. Du tätest es bei ihr ja auch wenn es klappen würde.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von KindlicheKaiserin

Ich habe schon meine Freundin verloren, als ich nur ein einziges Kind bekommen habe, sie hat mir, seit ich schwanger war, die kalte Schulter gezeigt. Sie fand, dass es ein Kind bei ihr besser gehabt hätte, sie war/ist unglaublich reich an Geld und wir waren ein armes Studentenpärchen. An so einer Idee kann man nichts ändern, ich fand es ziemlich geschmacklos und habe die Verbindung nicht krampfhaft aufrecht erhalten. Wir haben uns zwanzig Jahre nicht gesehen und sind uns letztens im REWE begegnet, beide haben kurz gestutzt und sind dann doch einfach aneinander vorbei ohne zu grüßen. Ich weiß über ihre letzten Jahrzehnte bescheid, ich sehe ab und zu ihren Mann, er ist schon ein Kindergartenfreund von mir gewesen, sie haben krampfhaft versucht Kinder zu bekommen, sie ist öfter wegen Depressionen im Krankenhaus. Er ist auch total kinderlieb, hätte auch adoptiert, aber sie wollte nicht. Das tut mir alles sehr leid, aber sie ist raus aus meinem Leben und eigentlich tut er mir heute noch viel mehr leid, ich weiß, dass er auch einem adoptierten Kind oder Pflegekind ein toller Vater gewesen wäre.


Mutti69

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Ich denke, du interpretierst sie falsch. Klar, sie mag einen Kinderwunsch haben, aber wenn man doch in einem solchen Alter ist und ein Kind möchte, dann tut man alles was nötig ist. Dazu langt es nicht und von daher denke ich, sie akzeptiert auch die Kinderlosigkeit und kennt ja auch die Vorzüge, die ein Leben ohne Kinder bietet. Ich denke aber, sie ist in der Falle gefangen, dass sie nach Außen so tun muss, als ob es wichtig für sie ist. Vielleicht denkt sie, es wird erwartet oder sie macht sich sogar selber was vor. Wichtig muss ja nur für dich sein: es liegt nicht an dir und wenn du noch 10 Kinder kriegst, dann nimmt das keinen Einfluss auf ihr Leben. Löse dich doch davon. Zu deiner Kernfrage: sag es ihr so, wie du es auch allen anderen Sagst...freu dich und zeige deine Freude. Wenn sie darauf negativ reagiert, dann liegt das nicht an dir und an deinem Kindersegen, sondern es liegt daran, dass sie sich bewusst wird, dass sie sich selber belügt. Vielleicht geht es auseinander...aber mit einem verkrampften Kontakt wird es auch nicht besser.


Becca09

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Sehe ich genauso.


Schnecki2014

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Ich kenne das Thema in ein bisschen anderer Konstellation. Meine (ehemals) beste Freundin hat vor mir ein Kind bekommen. Ich wusste immer, sie will noch ein 2. aber es gab Probleme (keine Ahnung welche). In der Zeit, in der sie an Nr. 2 gebastelt hat, habe ich drei Kinder bekommen. Letztendlich wurde sie durch künstliche Befruchtung schwanger, ziemlich genau als ich meine beiden Buben bekommen habe. Ich war also zu einem Zeitpunkt mit Zwillingen schwanger, zu dem sie schon mehrere Jahre unerfüllten Wunsch und zwei oder sogar drei Versuche mit künstlicher Befruchtung hinter sich hatte. Das hat unsere Freundschaft nicht ausgehalten. Sie wollte mit mir nicht über ihre Gefühle, ihre Frustration, und die ganzen Prozeduren reden, die sie aushalten musste. Ich hab mich nicht getraut, über meine Schwangerschaft zu sprechen. Ich hatte immer ein schlechtes Gefühl und wollte ihr nicht wehtun. Wie mein Bauch unübersehbar war, haben wir uns aufs Telefonieren verlegt und meine Zwillinge hat sie überhaupt das erste Mal bei der Taufe gesehen, da war sie schon im 4. Monat. Mittlerweile ist ihr 2. Kind 2,5, aber wir haben es nie wirklich geschafft, diese Jahre zu verarbeiten. Wir hören uns noch, aber es ist einfach nicht mehr dasselbe. War nicht einfach, das zu akzeptieren, aber manchmal gehen auch die besten Freundschaften auseinander. Freu dich an deinem Bauchzwerg. Du bist nicht für ihr Leben verantwortlich.


Noraa6102

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Du bist nicht für das Glück oder Unglück deiner Mitmenschen verantwortlich und schon gar nicht dafür, ob deine Freundin Kinder bekommen kann oder nicht. Und ja, ich darf das so sagen, denn ich kenne die andere Seite. Auch ich war jahrelang ungewollt kinderlos. Während mein gesamtes Umfeld ein Kind nach dem anderen bekam, hatte ich mehrere Fehlgeburten. Hätte ich mich so verhalten wie deine Freundin, hätte ich heute keine Freunde mehr. Jeder von ihnen hätte es uns genauso gegönnt und alle waren überglücklich für uns, als es ü40 doch noch klappte. Sorry wenn ich das so hart sage, aber solche Freundinnen braucht man nicht. Auch kommt mir beim lesen das Gefühl, dass du der Vergangenheit nachtrauerst. Aber eure Leben könnten ja unterschiedlicher nicht sein.


kaempferin

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Hallo, erst mal - ich finde Windpferdchens Beitrag am besten: https://www.rund-ums-baby.de/forum/Anderen-Weg-waehlen_5393523.htm Und aber ohne Dir schmeicheln zu wollen, ich empfinde es nicht so, dass Du "von oben herab", "besserwisserisch", "belehrend" und "schulmeisterlich" wirkst. Denn was sollst Du Deiner Freundin schon noch sagen und raten? Etwa einen Kniefall machen und sie bebetteln und bitten, doch weiterhin Deine (beste) Freundin zu sein? Das kann es ja auch nicht sein. Wie gesagt, würde ich Wildpferdchens Rat beherzigen und ihr halt deutlich machen, wie wichtig sie Dir ist. Mehr nicht (mehr). Und wenn sie dann IMMER NOCH nicht will, dann hat es sich leider erledigt mit Eurer Freundschaft. Sehr traurig zwar, aber die Dinge sind leider so, wie sie nun mal sind - und nicht, wie wir sie gerne hätten. Musste auch schon mal meine frühere beste Freundin ziehen lassen, aber aus einem anderen Grund. Und WENN sie neidisch ist - das ist total menschlich und natürlich in solch einer Situation. Klar ist Neid nicht gut und schön - das weiß ich auch, aber... sie weiter oben. Und WER wäre in solch einer Situation NICHT neidisch? Und Leuten, die immer so mords großartig tönen; von wegen; man wäre nur neidisch und sie wären "NIE, NIE, NIE" neidisch... ja, wer's glaubt, wird selig. Ich jedenfalls kaufe das denen nicht ab. Und nein, Du brauchst Dich natürlich Deiner Freundin gegenüber nicht "schuldig" zu fühlen, weil es mit Eurer Fortpflanzung so "gut" "klappt" und bei ihr (bis jetzt???) überhaupt (noch???) nicht. Wieso auch?! Und wenn Du nicht mehr in die Disco möchtest, ist das Dein gutes Recht und zwingen kann mich da natürlich nicht dazu. Wäre ja auch noch schöner. Ich selbst ging früher auch total gerne in die Disco - und seit geraumer Zeit überhaupt nicht mehr. Und wenn Du so gut wie nichts mehr mit ihr machen kannst und sie mit allem, was Du vorschlägst, nicht einverstanden ist - und Du auch nicht mit ihren Vorschlägen - auch nicht Deine Schuld und nicht Dein Problem. So schade das ist und so leid einem das tut - aber entweder Deine Freundin wird einsichtig - und wenn nicht, dann war es das halt leider mit der Freundschaft. Trotzdem finde ich, dass Ihr Euch unbedingt nochmal zusammensetzen solltet, wenn Dir die Freundschaft so wichtig ist.


KindlicheKaiserin

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Antwort auf Beitrag von KindlicheKaiserin

So, erstmal allgemein für alle: Ich danke euch für eure Meinungen und Ratschläge. Das hat mir gut weitergeholfen, ich kann davon sehr viel mitnehmen. Ich versuche eigentlich immer jedem zu antworten, weil ich das sehr schön finde. Ich stelle ja eine Frage - jemand antwortet - da möchte ich mit meiner Antwort auch zeigen, dass ich das dankbar angenommen habe und auch interessiert bin. ...aber irgendwann ab 9Uhr ist das meist nicht mehr möglich. Dann wacht der Kleine auf. Der Alltag beginnt...einkaufen, kochen...wenn das alles bewältigt ist, kommen die Großen aus def Schule. Familie kommt halt vor RuB :) Vielleicht schaffe ich es noch heut Abend zu antworten oder zwischendurch. Falls nicht, bedanke ich mich jetzt schon mal bei allen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von KindlicheKaiserin

Weißt du.. so hart es für sie sein mag - eine wahre Freundin wird dir nie etwas missgönnen, im Gegenteil. Ich verstehe ihre Seite auch (als meine beste Freundin schwanger war, empfand ich auch eine gewisse Trauer „für mich“, aber das war „meine Einstellung und ich musste hinterfragen was bei mir los ist“). Du versuchst dagegen deiner Freundin zu helfen - wenn sie aber lieber Saufen geht, scheint es ihr ja nicht so viel zu bedeuten. Wenn ich in der Situation wäre, würde ich vermutlich alles zumindest versuchen. Egal was wie wo - DU bist nicht daran schuld, wie SIE sich fühlt. Wenn sie sich distanziert, ist’s vielleicht auch nachvollziehbar - wenn du mit 3 Kindern Halligalli hast, sitzt sie vermutlich auch komisch daneben - oder habt ihr euch nur zu zweit getroffen? Ich würde direkt mit ihr sprechen - genau wie du es hier tust. Offen und ehrlich von der Seele.