rotblau
Saublöder Betreff, ich weiß :-p Also wenn man im Fernsehen im Film jemanden sieht, der gerade ein Baby zur Welt bringt, dann heißt es bei den helfenden immer "pressen, und nochmal pressen". Ja ich weiß es ist nur Fernsehen,.... Aber jetzt interessiert es mich doch. Habt ihr nach Anleitung pressen müssen? Also ich bei zwei Kindern nicht, irgendwie war mir regelmäßig danach, ohne Anleitung :-D Gibt es also tatsächlich Geburten wo man auch ohne Drang pressen sollte? Lg
Bei Kind 1 mit Anweisung pressen und von oben drückte eine dicke Frau, weil es brenzlich war. Bei Kind 2 erinnere ich mich nicht, mir ging es nicht gut. Bei Kind 3 und 4 war nicht einmal die Hebamme im Kreißsaal, als ich das Baby bekam. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass ich jemanden brauche, der mir sagt, was ich zu tun habe.
Bei der ersten geburt kann ich mich nicht mehr dran erinnern, aber beim kleinen dafür umso besser. Also gepresst wurde natürlich nur während der wehe, aber meine hebamme hat mich durchaus motiviert. Denke sonst hätte ich wohl weitaus mehr als 3 presswehen gebraucht, wenn sie in dem moment nicht so motiviert hätte. Ohne drang/wehe pressen macht sicher kaum sinn ... aber motivieren etwas länger bzw kräftiger zu pressen kann denke sehr gut helfen und es kommt sicher auch auf den Charakter einer frau an, ob bissel Anleitung sinnvoll ist oder die hebamme besser sich zurückhält. Ich bin meiner hebamme jedenfalls sehr dankbar für die gute Motivation /Anleitung.
Bei Geburt 1 gab es einmal die Anweisung NICHT mehr zu pressen. Geburt 2 war eine Sturzgeburt -- da hatte Niemand Zeit, mir irgendwelche Anweisungen zu geben, weil das Kind schon da war..... Bei Geburt 3 gab es Anweisungen wie und wann zu pressen war und wann ich mich von rechts nach links zu drehen hatte, usw. Mein Kind lag verkehrt herum ..... nur leider wusste ich das die ganze Geburt über nicht und fand das Vorgehen einfach nur ätzend. Wäre einfacher gewesen, wenn ich einen Sinn gesehen hätte.
Mit wurde sogar beim Kaiserschnitt gesagt das ich pressen soll 
Beim ersten Kind müsste ich auf Anweisung pressen oder es unterdrücken, weil er ein Sterngucker war und du Hebamme versucht hat ihn zu drehen, ging 3 1/2 Stunden nur so: pressen, nicht pressen, nicht pressen, pressen usw.
Beim Zweiten musste ich auch mit Anleitung pressen, weil ich noch keine richtigen Presswehen hatte und das Kind aber raus musste, da er sich im Becken verhakt hatte. Zum Schluß kam doch die Saugglocke.
Ein dreifaches Hoch auf die PDA! 
Oh ja!!! Ich habe sogar noch eine NACH der Geburt bekommen weil unsere derartig fies war.
Meine erste Hebamme hab ich angeschrieen, sie möchte bitte ihren Mund halten und mich machen lasse - sie hätte das quasi gern angeleitet. Mehr aus Gewohnheit - sie war nämlich eine tolle Frau. Die nächsten 4 habe ich gleich "geimpft", dass ich nichts hören will während der Austreibungsphase. Beim letzten Kind war es eher nötig, nicht zu pressen, als die Presswehen anfingen. Das war heftig. Sohnemann war eine Beckenendlage und mit der ersten Presswehe rutschte ein Füßchen vor, weshalb ich mich dann in letzter Sekunde für einen Kaiserschnitt entschied.
Wenn man eine "Bilderbuch-Geburt" hat mag das unnötig sein. Wobei ich mir sicherlich vorstelle kann das das mit zur Unterstützung gesagt wird. Oder einfach so aus Reflex der Hebamme. Wir hatten eine Schulterdystokie und da war es doch auch nötig manchmal an Stellen zu pressen wo man das normalerweise nicht so macht. Aber die haben mich eh auf der Liege rumgejagt wie sonstwas.....
Ich hab aufgrund vorher schon 30 Stunden wehen und der PDA die presswehen nicht wirklich gespürt deswegen presste ich auf Anweisung.
Hier. Hatte beim ersten Kind absolut keinen Pressdrang. Im Gegenteil. Das Pressen war eine Tortur, keine Erleichterung.