Lana2289
Hallo zusammen, Ich hätte gerne mal eine Meinung dazu. Unsere Kleine ist 4 Monate alt und schreit bzw quengelt sehr viel. Schlafen klappt mal so mal so. Mein Mann ist nur noch genervt, richtig richtig schlecht drauf. Sobald die Kleine zum ersten Mal in seinem Beisein ( nach der Arbeit) meckert, höre ich folgendes. " die hat doch was am Kopf" die muss doch nen Schaden haben ", mit der stimmt doch was nicht. Das soll die mal machen wenn sie 5/6 Jahre alt ist... Wenn Sie bei ihm auf dem Arm ist und meckert zB " Ja, ja schrei du nur. Du hörst von selbst wieder auf. Ist mir egal. " Nirgendwo hat seine Ruhe... Ich habe so eine Angst das er sie schreien lässt. Und meine nicht 5 Min. Wir hatten bisher die Regelung das wir uns abgewechselt haben. Jeder konnte mal so dann und wann mal ein paar Stunden 2 oder 3 raus um auf andere Gedanken zu kommen. Ich traue es mich aber nicht mehr. Es ist ja auch nicht das erste mal das er sowas gesagt hat. Da sie auch keine Flasche nimmt also auch keine abgepumpte Muttermilich, keinen Schnuller... und die Kleine so oft angelegt werden will, bin ich langsam am Rande der Verzweiflung und einfach total traurig. Danke das ich das los werden durfte.
Puh... heftig! Ich hätte da eher Angst vor anderen Sachen bei diesen Aussagen von deinem Freund/Mann,als das er sie schreien lassen würde. Sorry,aber was er da sagt geht überhaupt nicht! Diese Aussagen tun mir in der Seele weh für dein Baby! Schrecklich! Ich weiß gar nicht was ich dir Raten kann. Aber ein Baby schreien lassen halte ich für ganz schlecht und wird nicht das Problem deines Freundes "lösen", vorallem nicht,weil ihn das Geschrei ja nervt!
Bitte, WAS?! Selten so was heftiges gehört!! Das ist ja schon dramatisch! Schmeiß sowas (den Kerl) sofort raus!!! Wie redet er über sein eigenes Kind?!?! Komplett ohne eigene Empathie. Das ist nichts und wird nichts. Wenn ich dir mit Ansprechpartnern/Organisation en helfen kann, dann schreib mir ne PN mit deiner PLZ. Das ist so hammerhart. Es tut mir sehr leid. Aber ich denke, dass du alleinerziehend 1000x besser dran bist, als jetzt. Ich bin auch alleinerziehend. Da war der Große gerade 1 und ich frisch schwanger.. Liebe Grüße!
Bei diesen Aussagen wäre es noch meine geringste Angst, dass er sie schreien lässt. Sorry, aber das ist so übel, ich hätte Angst, dass er sie schüttelt oder sonst was, weil er es nicht erträgt. In seinen Aussagen steckt schon sooo viel Aggressivität, das ist ganz furchtbar! Ich würde mich höchstwahrscheinlich sogar von ihm trennen! Auch wenn seine Aussagen durch nichts zu rechtfertigen oder tolerierbar sind, wäre ein weiterer Ansatz, mal in Ruhe mit ihm zu sprechen, wenn die Kleine schläft und gerade keine stressige Situation herrscht. Ehrlich gesagt, würde Ich mit ihm sogar zu einer Therapie bzw. verlangen, dass er eine macht…! Er scheint wenig Ahnung von Babies zu haben, ihm fehlt Empathie und er hat ganz offensichtlich ein großes Aggressionsproblem! Um direkt gegen abzuwirken, würde ich ihm in einer ruhigen Minute sagen, dass du solche Aussagen in Zukunft nicht mehr hören möchtest! Wenn er ihr Geschrei nicht erträgt, weil er geräuschempfindlich ist oder seine Nerven schon von der Arbeit blank liegen, dann soll er Kopfhörer verwenden, Oropax oder den Raum bzw. das Haus verlassen, bevor er solche Sprüche ablässt, sie (länger) weinen lässt oder gar schlimmeres tut.
Ich rate bei sowas normal zu nix, aber wenn die Geschichte wirklich stimmt und du das nicht überspitzt wiedergibst, dann nimm dein Kind und lauf !! Keine Sekunde würde so ein Kerl das Kind anfassen
Trennung.
So jemand bekäme mein Kind nicht mehr unbeaufsichtigt. Bereits bei "die hat doch was am Kopf" wäre ein ernsthaftes Gespräch mit entsprechenden Konsequenzen fällig gewesen. Daß das Baby beim Vater ungetröstet schreit ist wahrscheinlich noch das geringste Problem - ein solcher Mensch neigt möglicherweise dazu, das Kind zu mißhandeln. Bitte schütze dein Kind entsprechend!
Ich habe verstanden, dass das ein neueres Verhalten deines Mannes ist und nicht schon von Geburt an? In diesem Fall ruf bitte bei der schreiambulanz in deiner Nähe an oder kontaktiere deine Hebamme. Da spricht schlichtweg die überforderung - und ja, schreiende Babys machen aggressiv. Tatsächlich ist schreien lassen nicht schön, aber wenn man mal 5min pause braucht, weil das Kind seit stunden brüllt, ist ablegen deutlich besser als Schütteln. Bitte hol dir und deinem Mann Hilfe, damit ihr die Zeit übersteht. Kurzfristig helfen auch noise canceling Kopfhörer ganz gut. Und die gute Nachricht ist, das schreien und gequengel wird mit der Zeit weniger (bei uns signifikant, als der kleine mobil wurde).
So sehe ich das auch erstmal. So furchtbar es ist zuzugeben, aber ich habe ähnliches auch schon zu meiner zweiten gesagt - ihr Schreien hat diese extreme Hilflosigkeit und Überforderung getriggert, die wir bei K1 erlebt haben (extremes Schreikind, keinerlei soziale Kontakte, häusliche Isolation, keine Hilfe wegen Corona über Monate) und die zu einer Depression führten. Zwar nicht täglich aber bestimmt drei oder vier Mal sind mir ähnliche Aussagen über die Lipoen gekommen und ich wurde richtig, richtig wütend. Wenn der Mann nicht ununterbrochen ao drauf ist, sondern auch mal liebevoll ist, würde ich das nicht sofort beenden. Ich würde erstmal schauen, ob ihr euch Hilfe holen könnt. Alternative Adressen: frühe Hilfen, Erziehungsberatung von awo oder Caritas, Familienhebammen. Alles kostenlos!!
Dein Mann zeigt seine Hilflosigkeit und Überforderung! Holt euch ganz schnell Unterstützung, z.B. in einer Schreibaby-Ambulanz, Familienberatungsstelle o.ä. Und seid da auch unbedingt ehrlich! Und lass deinen Mann nicht mit dem Baby alleine. Gar nicht! Sonst passieren vielleicht Dinge (Schütteln o.ä.), die man sich nicht vorstellen mag!
Schließe mich hier an. Solche Sätze sind in der Überforderung sehr schnell gesagt, wichtig ist es, sich absolut unter Kontrolle zu behalten und das ggf mit Hilfe von außen. Der "Ablegen und zum Durchatmen Rausgehen"-Tipp ist ein absolutes Muss, ansonsten droht Schüttelgefahr. Wenn dein Mann sonst nicht aggressiv ist, ist es absolut unangemessen, hier eine Trennung zu fordern. Er ist höchst wahrscheinlich massiv überfordert (bei "viel schreienden" Babys, du hast noch gar nicht definiert wie viel, überhaupt nicht ungewöhnlich). Erkundige dich bei der Hebamme oder Kinderarzt, welche Anlaufstellen es bei euch vor Ort gibt. Oder wendet euch direkt an eine Schreiambulanz.
Danke für eure Antworten. Natürlich habe ich schon mehr als ein Gespräch geführt und mir tut es in der Seele weh solche Worte von meinem Mann zu hören. Ich weiß das es er überfordert ist, bzw sich hilflos fühlt. Trennen möchte ich mich ja auch nicht. Es ist nur so, daß seine Geduld /Toleranz Grenze sehr sehr niedrig ist. Auch wenn ich vorschlage, daß er mal was für sich machen soll. Um runter zu kommen, Kraft zu tanken, lehnt er es ab und meint, er habe dann ein schlechtes Gewissen mich alleine zu lassen... Er liebt Kinder über alles. Auch natürlich unsere Kleine. Das weiß ich. Allerdings habe ich einfach das Gefühl im Rad fest zu stecken. Als ich den Vorschlag gemacht habe, evt mal eine Beratung aufzusuchen.... " abgelehnt. Brauchen wir nicht". Jede Entscheidung, angefangen von " Was soll ich ihr anziehen", über Tagesmutter später mal, über ggf zusätzliche Impfungen ( Meningokokken B) usw alles darf ich alleine entscheiden. Es gibt Tage da denke ich, das ich wirklich verrückt werde. Danke fürs lesen. Fühlt sich gut an, es sich einfach mal von der Seele zu schreiben zu können.
Er ist sonst nicht aggressiv. Die Kleine schrie bis vor ein paar Wochen noch deutlich mehr. Es gibt Tage da schreit sie immer wieder mal von 5.30 Uhr bis 12 Uhr . Nur Beim stillen ist sie ruhig. Nachts meldet sie sich 1 bis zwei mal. Kein Problem. Ich stille sie dann und sie schläft weiter. ( dauert manchmal auch über eine Stunde). Heute morgen waren es sogar 2, 5 Stunden. Ich vermute das sie im Moment einen Schub hat, 4 Monats Schlafregression. Sie hat auch noch immer was am Halswirbel. Waren schon beim Osteopathen mehrfach. Nun ein 2. Termin beim Orthopäden. Die großen Schreiphasen bekommt er ja gar nicht mit. Natürlich gegen Abend, wenn die meisten Kinder etwas wieder aufdrehen, aber meine Güte... es ist doch ein Baby.
Das kommt mir ein bisschen bekannt vor. Ich verstehe dich gut. Bei uns war zu dieser Zeit auch wirklich der Wurm drin. Einige Zeit später, mit etwas Abstand hat mein Mann mir erzählt, dass er zu der Zeit unter massivem Druck stand. Plötzlich wurde ihm bewusst, dass er in der Pflicht steht, seine eigene Familie zu versorgen und er sich dafür ordentlich ins Zeug legen muss. Er kann es sich nicht leisten, mittelmäßige Arbeit abzuliefern, er muss jederzeit 100% geben. Zumindest war das bei ihm so, da seine Vorgesetzte immer sehr viel von ihm verlangt hat. Und nach einem stressigen Arbeitstag, wonach er ohnehin schon komplett am Ende ist, erwartet ihn ein schreiendes Kind und eine ebenso fertige Frau, die ihn auch dringend brauchen. Absolute Überforderung und keine Pause, dazu das Schreien. Ich habe mich da tatsächlich etwas zurückgezogen und alles was das Kind anging weitestgehend alleine gemacht. Wenn sie beide entspannt waren, haben sie immer schön zusammen gespielt und haben mittlerweile eine ganz tolle Beziehung. Das Ganze braucht Selbstreflexion und Arbeit. Zu einer Beratung oder Therapie drängen hilft meiner Erfahrung nach nicht, kann eher nach hinten losgehen. Ich würde trotzdem versuchen, empathisch und ohne Vorwürfe das Gespräch zu suchen. Alles Gute euch!
Jetzt hast du die ganzen Antworten gelesen und jetzt biegst du auf einmal in die andere Richtung ein. Dein Ausgangspost klang aber schon GANZ anders. Da war keine Rede vom liebenden Papa usw. Also war das ganze wohl doch zu reisserisch geschrieben? -------------------------------------------------------------------------------- ------- Mein Mann ist nur noch genervt, richtig richtig schlecht drauf. Sobald die Kleine zum ersten Mal in seinem Beisein ( nach der Arbeit) meckert, höre ich folgendes. " die hat doch was am Kopf" die muss doch nen Schaden haben ", mit der stimmt doch was nicht. Das soll die mal machen wenn sie 5/6 Jahre alt ist... Wenn Sie bei ihm auf dem Arm ist und meckert zB " Ja, ja schrei du nur. Du hörst von selbst wieder auf. Ist mir egal. " Nirgendwo hat seine Ruhe... -------------------------------------------------------------------------------- --------- Jetzt nimmst du ihn wieder in Schutz!! Ich kann schon nachvollziehen, dass Aufgrund dessen viele zur Trennung raten. Kann nicht nachvollziehen, wie man solche Aussagen als Normal ansehen kann! Mein Mann war auch oft überfordert, aber solche Sprüche kamen da NIE. Klar sagte er auch mal "bitte hör auf zu schrieen" und hat ihn mir in den Arm gelegt. Aber so "aggressiv" wie bei dir kenne ich das nicht. Jedesmal, wenn wieder ein Papa sein Kind ins Krankenhaus geschüttelt hat oder gar noch schlimmer, dann wird immer geschrieben, warum da vorher keiner was gemerkt hat.
Es schütteln sicher genauso oft - oder vermutlich noch viel öfter - MÜTTER ihre Kinder ins Krankenhaus. Und deine Interpretation war sehr selektiv. Im Ausgangspost waren lediglich die schlechten Situationen beschrieben, das stimmt, aber daraus zu schließen, dass es immer so ist, ist die eigene Interpretation. Aber hier im RuB wird ohnehin gerne erstmal drauf gekloppt - und zumeist von den gleichen Personen.
Ich nehme ihn nicht un Schutz. Ich weiß ja das er seine Tochter liebt, sonst hätte ich schon 100 % die Koffer gepackt. Das er überfordert ist und er sich mit allem überfordert fühlt, ist mir klar. Nur daran kann ich nichts ändern. Ich lasse die beiden ja auch nicht mehr alleine. Keine Minute. Das hab ich ihm auch gesagt! Ich will und werde mich doch nicht trennen. Ich weiß ja dass das eine Phase ist. Ein Kind braucht beide Elternteile. Ich versuche nur einen Weg zu finden., wie ich das ganze " harmonischer" bzw wie ich aus 3 Personen eine Familie mache.
Du siehst die roten Flaggen, aber weil Du den Konflikt mit Deinem Mann scheust, wirst Du nicht tätig. Du spürst ganz genau, dass da was nicht stimmt, aber Du redest es Dir schön. Obwohl es um Dein Kind geht. Dir reicht es, das Dir hier mal von der Seele zu schreiben. Dein Kind wird langfristig dafür bezahlen. Kinder gehen kaputt an einem Elternteil, der sie ablehnt. Dieses "Ich bin mir sicher, dass er sie liebt, aber..." hab ich über Jahrzehnte gehört. Die Geschichte erzählst Du Dir, damit Du nicht in die Puschen kommen musst. Wit hatten ein Schreibaby, mein Mann ist ein Fels in der Brandung und einer der liebsten und geduldigsten Menschen, die ich kenne. Wir waren trotz Hilfe durch Hebamme und Schreiambulanz an unserer Grenze. Wenn Dein Mann nicht zu einer Erziehungsberatung oder Schreiambulanz geht, dann geh zumindest allein. Wenn Du wirklich eine gute Mutter sein willst. Tut mir leid für die deutlichen Worte, aber ich habe schon genug seelisch und körperlich verkrüppelte Kinder, die heute erwachsen sind und ihr Leben nicht auf die Kette kriegen, gesehen. Die Mütter stehen jahrelang daneben und gucken zu und hoffen auf ein Wunder oder weißen Ritter, der das Problem für sie löst. Statt selbst zur Löwenmutter zu werden. Kein Verständnis dafür.
Dann werde wirklich aktiv und hole euch die Hilfe ins Haus. Ich musste hier auch treibende Kraft sein. Frühe Hilfen kommen zu euch. Selbst wenn DU keine Hilfe brauchst, so ist sie erstmal da. Die sind geschult, können dir vielleicht auch im Umgang mit deinem Mann in dieser Hinsicht helfen. Anders wird es kaum gehen. Alles Gute!
Ich habe den Eindruck, wie einige hier, dass du dir die roten Flaggen schön redest und deine Aussage "ich will mich nicht trennen, weil ein Kind beide Elternteile braucht" spricht auch dafür, dass du Angst hast Alleinerziehend zu sein und dir deshalb vieles schön redest. Dein Mann ist eindeutig überfordert, aber Sätze wie "das soll die mal machen wenn die 5 ist"bezogen auf ein Baby das schreit ist nicht normal und sollte auch nicht runtergespielt werden. Die Überforderung ist zwar der Trigger, aber nicht der Grund für diese Aussagen, denn es gibt genug Eltern die trotz Überforderung nicht mit verbaler Gewalt reagieren. Der Grund ist offensichtlich ein ungesundes Aggressionspotenzial und die mangelnde Fähigkeit seine Emotionen gesund zu regulieren und zu kommunizieren. Außerdem braucht ein Kind nicht beide Elternteile, sondern ein sicheres Zuhause und Personen die trotz aller Schwierigkeiten einen Weg finden verlässlich für das Kind da zu sein und auf seine Gefühle und Bedürfnisse einzugehen. Jetzt ist es noch ein Baby und versteht die Drohungen des Vaters nicht. Aber wenn euer Kind älter ist, wird es auch anstrengend sein und wenn der Vater dann so etwas sagt bei Überforderung, also indirekt Gewalt androht, ist das kein sicheres Umfeld für euer Kind. Übrigens zählen solche Aussagen, wenn er sie zum Kind spricht, auch schon als Seelische Misshandlung, denn es wird dem Kind Angst gemacht und dadurch erleidet es seelichen und emotionalen Schaden. Auch dass er keine Beratungsstelle besuchen möchte oder zumindest gesagt hat dass du das ohne ihn gerne tun kannst zeigt, dass er verantwortungslos ist, da er trotz seiner und deiner Überforderung keine Hilfe suchen will.. Es ist besser für ein Kind ohne Vater aufzuwachsen statt mit einem Vater der bei Überforderung mit Gewalt droht...
finds ehrlich gesagt übertrieben, dass hier alle gleich von trennung reden. klar, solche aussagen gehen gar nicht, aber ich würde da eher mal zum ostepathen oder in die schreibulanz, oder zur familiemhilfe hier schreiben ja auch mütter, dass sie überfordert sind. da schreibt auch keiner trenn dich und gib dem papa das kind. hast du mal mit ihm über diese aussagen geredet? für ihn ist das ja auch neu und nicht jeder informiert sich darüber warum die kinder schreien etc. da würde ich erstmal ansetzen und eben gleichzeitig professionelle hilfe für das kind suchen.
Ich schließe mich den Rednern an, die seine Aussagen in der Überforderung sehen und halte den Rat einer Trennung auch für völlig übertrieben! Was man mal sagt und was man macht, sind immer noch 2 paar Stiefel und es gibt eben verbal impulsive Menschen, die gleich mal ordentlich Vollgas geben ohne jemals entsprechend zu handeln! Wir kennen diesen Mann nicht, du schon und dein Gefühl sagt dir: er könnte sie schreien lassen und nicht: er könnte sie, wie auch immer, misshandeln/verletzen! Eine Trennung würde auch vermutlich erst einmal bewirken, dass du weniger Kontrolle haben wirst...er darf sein Kind ja dennoch sehen! Du hast gefragt, was du tun kannst: Sei tapfer und verzichte auf deine freien Stunden, damit hast du Kontrolle und kannst sehen, ob seine Überforderung nachlässt und sich der Ton ändert! Suche das Gespräch, sag ihm, dass dir seine Äußerungen Angst machen und höre heraus, wie er sich dabei/danach fühlt! Alles Gute!
Gibt es vielleicht jemanden, der euch nahe steht, der mal mit ihm das Gespräch suchen könnte? Bsp der beste Kumpel, Geschwister? Ich kann mit meinem nahezu alles vernünftig besprechen, aber selten gibt es auch Themen, wo ich irgendwie nicht durchdringe. Kaum bekommt er einen Rat (wie bereits genauso von mir) von einem Freund oder Kollegen, ist es die beste Idee aller Zeiten.
Hi, ich schließe mich der Überforderungsfraktion an. Aber: Wenn Dein Mann in Hilflosigkeit stagniert, bedeutet dass, dass Du aktiver werden musst, um das zu durchbrechen. Wenn er Beratung und/oder Schreiambulanz ablehnt, gib Dich nicht damit zufrieden! Er findet nicht, dass das gebraucht wird, aber Du schon! Also mach einen Termin zu Hause, wenn Du weißt, dass er auch da ist. Erkläre ihm, dass Du Angst hast, das Kind könnte durch seine/Eure Überforderung Schaden nehmen. Du könntest auch eine Hebamme, die Schreibabyberatumg macht, hinzuziehen, die kommt, wenn er auch da ist. Das wäre nicht so offensichtlich, und er könnte profitieren. Lass nicht mach, gib Dich nicht mit seiner Ablehnung Deiner Vorschläge zufrieden! Alles Liebe und Gute! VG Sileick
Bitte wechsel dich NICHT mit ihm ab, B I T T E lass das Baby nicht alleine mit ihm, auch nicht wenn du am schlafen bist oder sonst was!!!! Wer einmal sowas von sich gibt, der würde in stressigen Situationen noch ganz andere Sachen machen. Mein Mann ist auch genervt von Babygebrüll und generell kann er mit Babys nicht wahnsinnig viel anfangen, erst wenn die Kinder älter waren,aber er würde nicht solche Aussagen machen und ausserdem erübrigt sich das bei uns weil sowieso ich 100% die Versorgung übernehme. Ich würde den Typen auch raus schmeißen,sorry. Das ist auch SEIN Kind
Man darf überfordert sein, aber sollte dann auch in der Lage sein Hilfe anzunehmen, sich zu reflektieren. Wenn das noch klappt, musst du konsequent sein und dann kann der Papa eben keine Zeit mehr mit seinem Baby verbringen. Du hast ja weiter oben geantwortet, dass er jeden Vorschlag ablehnt, das geht dann natürlich auch nicht.
TanteMine und emilie.d. haben Recht: Es gibt schon viel zu viele Kinder, die wegen der Überforderung ihrer Eltern im Krankenhaus landen. Eines davon - fast 5 Monate - hat meine Schwiegertochter als Bereitschaftspflegemutter im Alter von 2 Monaten aus dem Krankenhaus geholt: Rippenbrüche, Beinbruch und schweres Schütteltrauma... Das ist ein so zauberhaftes kleines Kerlchen... *heul* Er hat nur eine minimale Chance, nach dem schweren Schütteltrauma keine bleibenden Schäden zu behalten. Es gibt wöchentlich begleiteten Umgang mit den Eltern, die behaupten, die 3-Jährige Tochter wäre es gewesen. Und wie Schwiegertochter sagt, würde es man den Eltern niemals zutrauen, es wären Leute wie du und ich und keineswegs asozial. Und was Überforderung angeht: Meine Schwiegertochter hat einen Tag vor dem Säugling auch noch völlig überraschend einen 1-Jährigen abgeholt, dessen Mutter in der Nacht zuvor gestorben ist und der wohl entweder keine weitere Familie hat oder den niemand sonst aufziehen möchte. Er hat einen sehr seltenen Gen-Defekt und wird wohl nur sehr schwer in eine Dauerpflegschaft oder Adoption zu vermitteln sein. Diese beiden sind die Pflegekinder 12 und 13, und das allererste (mit 5 Wochen den alkoholkranken Eltern entzogen) ist gleich geblieben und - auch ohne Adoption - das 3. Kind und Enkelkind geworden. Also 3 eigene Kinder, großes Haus, großer Hund, 3 Pferde, jetzt die beiden behinderten Kleinen, und die Schwiegertochter strahlt auch nach 3 Stunden Nachtschlaf mit Unterbrechungen noch! Vor allem: Jedes Pflegekind wird ebenso herzlich und liebevoll behandelt wie die eigenen Kinder. Zeit für sich hat sie nur - und auch das sehr begrenzt, wenn sie jemanden zum Sitten hat - bei den Pferden, aber sie sagt immer, sie holt alles nach, wenn die jeweiligen Pflegekinder in ihre Dauerpflegefamilien gekommen sind. Was allerdings meist 2 - 2,5 Jahre dauert. Deshalb: Ja, die ersten Monate, manchmal auch Jahre mit einem Baby/Kleinkind sind oft schwer und anstrengend. Aber man muss sich klar machen, wie komplett abhängig von uns diese kleinen Menschenwesen sind, die noch keine andere Möglichkeit haben, ihr Unbehagen, ihre Schmerzen, ihren Hunger usw. mitzuteilen. Da hilft wirklich nur, sich selbst eine Zeit lang mit den eigenen Befindlichkeiten zurückzunehmen. Es kommen wieder andere Zeiten, versprochen... Aber lass deinen Mann bitte auf gar keinen Fall allein mit dem Baby!!! Steigere dich bitte nicht darein, dass du keine me-time hast. Das kannst du nachholen. Wenn dein Mann aber die Kontrolle verliert, kann man den Schaden vielleicht nie mehr wiedergutmachen! Alle Pflegekinder, die meine Schwiegertochter bisher betreut hat, waren traumatisierte und werden wohl ihr Leben lang an den physischen und psychischen Schäden leiden. Da ist ein Jahr ohne Freizeitvergnügen ein Klacks gegen...
Also Entschuldigung, wenn man sein Kind nicht allein beim Vater lassen kann,würde ich dann doch eher zur Trennung raten. Ich würde mich auch ans Jugendamt wenden, nicht dass er nach der Trennung alleine Umgang mit dem Kind will. Das wäre bei einer Trennung meine Hauptsorge.
Auch Väter können postpartale Depressionen haben. Ob das hier der Fall ist, keine Ahnung. Aber möglich. Denn so wie ich es verstehe war er nicht immer so aggressiv und dann kann ihm auch geholfen werden. Sich zu trennen weil der Partner krank ist (ja, das ist eine Erkrankung!) finde ich heftig. Klar musst du jetzt aufpassen. Sehr sogar. Aber einen Grund für eine Trennung sehe ich noch nicht. Bedingung wäre für mich allerdings das er sich Hilfe sucht und annimmt! Da würde ich definitiv nochmal ein Gespräch mit ihm führen und ihm klar machen das es so nicht weitergeht und du im Falle das er sich nicht helfen lässt, Konsequenzen ziehen musst. Entweder in Form einer räumlichen Trennung oder eben einer richtigen Trennung/Scheidung. Ich selbst hatte im übrigen bei meinem großen heftige Depressionen und das was ich gesagt, gedacht, getan und gefühlt habe war um ein vielfaches schlimmer als das was du da aufzählst. Das ging fast 6 Monate so bis ich erkannt habe das mit mir was nicht stimmt und ich jetzt sofort die Reißleine ziehen muss. Ich bin froh das mir nicht sofort mein Kind weggenommen wurde, sondern das mir Verständnis entgegen kam und mir geholfen wurde. Von so vielen Menschen habe ich gehört das ich mich nicht schämen brauche weil es vielen Frauen so geht und das mir geholfen werden kann. Wieso sollte es bei Männern andere Maßstäbe geben? Auch sie haben Hilfe verdient.
Hier haben schon sehr viele geschrieben.. Sucht euch Hilfe, jetzt!!! Es wird nicht mehr leichter. Es wird nur noch anstrengender, Kinder bekommen irgendwann ihren eigenen Willen und wollen sich dann richtig durchsetzen. Ich hoffe für euer Kind, dass es keine (psychische) Gewalt erfährt… der Papa fängt leider schon jetzt damit an. Und es ist grad mal noch ein fast neugeborenes Baby!!! Wünsche dir dass dein Mann einsichtig wird und seine Frustrationstoleranz etwas ausweiten kann. Das ist übrigens nicht selten, leider ist es ein Problem aus seiner Kindheit, er kann da also nichts für! Es ist zwar schwierig das „rauszutherapieren“, aber es ist möglich!
Bei mutmaßlichen Schreibabys stimmt das nicht - da wird es einfacher, und zwar bedeutend. Sollte den Eltern (wir dir) zu denken geben, die über die ach so anstrengende Kleinkind Phase jammern, andere aber verurteilen. Trotzdem: Man merkt an den bisherigen Antworten der AP, dass sie bisher immer wieder Ausreden sucht, sich keine Hilfe zu holen. Die ist aber dringend notwendig! Und wenn der Mann sich schon nicht drauf einlässt, dann wenigstens sie. Auf Dauer geht das nicht gut, wenn man alles alleine schultern möchte und dem Partner kein Stück mehr über den Weg trauen kann.
Was isn mit dir? Komm mal runter Wo jammere ich über irgendne Phase? Der Typ ist ja jetzt schon überfordert und redet so mit seinem BABY!!! Was denkst du wie das in 1 oder 2 Jahren wird? Und das Kind der TE ist ganz offensichtlich kein Schreibaby sondern ein ganz normales Baby, das meckert und quengelt. Oder hab ich hier von nem Schreibaby geschrieben??!!
"Oder hab ich hier von nem Schreibaby geschrieben??!!" Ob du davon schreibst, ist irrelevant. Worauf es ankommt für die Definition ist das Baby der TE. Und nein, sie hat nicht von bisschen quengeln und meckern geschrieben, sondern "viel Schreien". Leider hat sie es bis jetzt versäumt, das selbst auf Nachfrage zu definieren. Daher gehen die Interpretationen (normal quengelndes Baby bis Schreibaby) und Empfehlungen (Trennung bis Schreiambulanz) weit auseinander. Und sorry, das Verhalten des Mannes lässt sich nur auf zwei Arten erklären: Entweder ist er durch und durch aggressiv bis gewalttätig (womit er schon lange aufgefallen sein müsste). Oder er ist durch extremes Verhalten des Babys (jenseits der normalen Quengelei, ergo Typ Schreibaby) an seine Grenzen gebracht (was nur Eltern von Schreibabys auch nur erahnen können) und überfordert. Bei beidem bräuchte er Hilfe - ersteres ohne Frau, zweiteres mit Frau. Und nochmal: Ist es eher ein Typ herausforderndes Baby, wird es in 1-2 Jahren nicht schlimmer, sondern bedeutend einfacher, auch für den Vater!
1. Dass er keine Empathie mit dem Kind hat, ist ein Problem. Ganz unabhängig davon, ob ihn das Quengeln oder Schreien nervt. 2. Dass er auf brutalen, abwertendem Niveau denkt und spricht, ist ein Problem. Gut, dass du ihn nicht allein mit dem Kind lässt. Such einen liebevollen Babysitter
Bei solchen Aussagen hätte ich Angst, mein Kind nach 2 Stunden mit einem Schütteltrauma aufzufinden. Was hält dich bei diesem Mann?
Hat sie ja in einer vorherigen Nachricht schon gesagt , Zitat: "ich will und werde mich nicht trennen. Ein Kind braucht beide Elternteile." Sie hat Angst davor alleinerziehend zu sein und bleibt deshalb mit so einem gewaltbereitem Mann zusammen und redet sich das schön.
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