Fleurdelys
Hallihallo, mal ein ganz anderes Thema… Ich habe (semi-beruflich) per E-Mail Kontakt mit einer Frau, die in etwa doppelt so alt ist wie ich. Sie siezt mich, grüßt mich in ihren Mails aber mit „Liebe [Vorname]“. Ich nenne sie beim Nachnamen, da es mir doch etwas unangenehm ist, einfach „Liebe Dagmar“ zu schreiben. Kennt ihr das und welche Anrede würdet ihr wählen? Ich kenne das sonst nur aus der Sekundarstufe wo wir von einigen Lehrern gesiezt wurden und umgekehrt aus dem Supermarkt („Frau Müller, kannst du mal kommen?“). Ich finde das irgendwie total schwierig, grade wenn man nur per E-Mail Kontakt hat…
Ich würde damit weiter machen, wie du dich wohl fühlst. Oder alternativ, wenn ihr öfter Kontakt habt, mal schreiben ob ihr nicht aufs Du umsteigen wollt, wenn du das gerne hättest
Ich versteh das mit dem nachname und duzen oder siezen mit Vorname auch nicht persönlich sieze ich fremde (je nach Situation, klar, wenn die beste Freundin mir ihren neuen vorstellt wird der direkt geduzt zb) und finde das selbstverständlich.
Beim Autokauf vor 2 Jahren hat der Händler des autohauses mich konsequent geduzt. Er war so in meinem Alter, ich habe ihn aber weiter gesiezt. Das fand ich ziemlich befremdlich irgendwie.
Wenn sie das Du anbietet, hätte ich damit kein Problem, aber von mir aus würde ich es nicht anbieten. Jetzt nachdem ich sie schon mit Frau XY angeredet habe nochmal auf den Vornamen zu wechseln wäre irgendwie auch ungeschickt, daher bleibe ich wohl dabei. Beim Autokauf sofort geduzt zu werden wäre mir auch eine Nummer zu persönlich. Wobei es finde ich schon darauf ankommt, wie alt man ist. Ich hatte mal ein Beratungsgespräch mit einem Bankangestellten der sicher ein paar Jahre jünger war als ich (und ich war da erst 25) und ich weiß gar nicht mehr, ob wir uns dann letztendlich geduzt oder gesiezt haben, aber es war irgendwie super unangenehm…
Ich würde duzen. Aber auch nur weil ich immer jeden ausnahmslos sofort unaufgefordert duze. Nutze einfach die Ansprache mit der du dich wohl fühlst.
Ärzte, Lehrer der Kinder, Vorgesetzte...?
Wie sind da die Reaktionen drauf? Oder meinst Du jetzt Kollegen?
Ich duze natürlich im Sportkontext oder auch Eltern von Klassenkameraden, oft Kollegen (aber da schon nicht alle).
Ja, jeden. Bisher bin ich damit immer gut gefahren und ich mache das schon mein ganzes Leben lang. Ich finde siezen einfach furchtbar schrecklich. Meinem Sohn habe ich natürlich trotzdem beigebracht zu siezen wo dies erwartet wird, ich weiß ja das meine Art gesellschaftlich nicht anerkannt wird.
Dass man damit gar nicht aneckt, kann ich mir hier kaum vorstellen, z.B. beim Vorstellungsgespräch, im Kontakt mit Behörden, Polizei oder Gerichten oder auch ungefragt ggü. Vorgesetzten. Vielleicht gibt es da regionale Unterschiede. Mir persönlich ist in eher "offiziellen" Situationen, z.B. im beruflichem Kontext das sofortige Duzen viel zu plump-vertraulich, ggf. wirkt es auf mich auch etwas "prollig". Ich würde z.B. jemanden, der mich im Vorstellungsgespräch einfach so unbekannterweise duzt, nicht einstellen, es sei denn es gäbe gar keinen Kontakt zu Dritten bei der konkrezen Tätigkeit und die Fachkompetenz wäre herausragend. Abgesehen davon, dass es mich in diesem Kontext auch selbst stört, einfach geduzt zu werden, das geht in meiner Branche nach hiesigem Verständnis gar nicht.
Ich mag es gar nicht, wenn Patienten mich duzen. Zwar würde ich nichts sagen, aber stur weiter siezen und mir meinen Teil denken. Ich kann mir nur vorstellen, dass es andere genauso handhaben und das Duzen des Friedens wegen über sich ergehen lassen.
Ich arbeite in einer Spedition. Da gibt's generell kein Sie
Oder einen freundlichen Umgangston
Aber ich habe auch vorher als Erzieherin gearbeitet. Auch da war duzen normal.
Ich habe auch Übergangsweise beim Steuerberater gearbeitet und auch da hat das nie jemanden gestört, dabei waren unsere Klienten ausschließlich Ärzte.
Ich weiß noch beim Vorstellungsgespräch beim Steuerberater...
Ich war grade beim Training, hatte dementsprechend Jogginghose und Tanktop an, ein schweißband an Handgelenken und Stirn. Hab den Termin fast vergessen und bin dann schnell so wie ich war, komplett ohne Unterlagen hin.
Denen sind die Augen fast ausgefallen. Aber ich hab die Stelle dennoch bekommen und ein halbes Jahr nachdem ich wieder weg war haben sie immer wieder angerufen weil sie mich als Azubi wollten. Ich muss irgendwas an mir haben warum ich mit sowas durch komme
Das kann sein. Aber das ist ja dann deren Problem. Ich kann das ja nicht riechen wem das passt und wem nicht.
Die bitte gesiezt zu werden würde ich nie ausschlagen. Hat aber halt noch keiner verlangt
Entweder hast Du tatsächlich etwas an Dir, vielleicht wirktest Du da in ungewöhnlicher Situation extrem souverän oder so, oder Du hattest Glück, dass Du an welche geraten bist, die über so etwas hinwegsehen.
Ich weiß es nicht, aber ich denke da gerne dran zurück weil es selbst für mich irgendwie kurios war
Ich glaube auch nicht, dass das Nichtansprechen bedeutet, dass alle das ungefrahte Duzen ok finden. Meine Eltern - und ich im übrigen in Ansätzen durchaus auch noch - würden eine fremde Person, die sie einfach duzt, entweder für sehr unhöflich bis unverschämt halten - dann würden sie das wahrscheinlich ansprechen und dann würde aber auch nicht mehr helfen, dass danach gesiezt wird - oder für "net ganz bache" wie man bei uns sagt, also für geistig in irgendeiner Form nicht ganz auf der Höhe. Wenn das nur im privaten Bereich wäre, ok, dann kann man in der Tat sagen, "deren Problem!" (wobei ich persönlich es schon problematisch finde, Verhaltensweisen konsequent durchzuziehen, von denen man weiß, dass andere sie als unpassend/unangenehm bis hin zu beleidigend empfinden könnten). Im geschäftlichen Bereich hätte das aber durchaus Folgen. Im ersten Fall ginge bei meinen Eltern gar nichts mehr, da würde das Auto nicht gekauft oder an die Person die Wohnung nicht vermietet, im zweiten Fall kommt es auf die Konstellation an.
Hej!
ja, ich kenne das, und finde gerade darum die Zwischenform mit Vornamen und Sie so schön im Deutschen.
Mir fehlt das Siezen in DK manchmal doch noch ein bißchen, vor allem, weil es eine sprachliche Differenzierung im Deutschen möglich macht, die hier ja unmöglich ist, aber eben anders durchaus existiert.
Dänen sprechen, man höre und staune, sehr viel mit der Mimik und dem KÖRPER (wer hätte das gedacht?). Aber das mißverstehen ebenviele, auchdt. Touristen, es gibt interessante Studien dazu, vor allem für Dänen,die m Tourismus tätig sind.
In Denem Fall würde ich beim Sie bleiben, und wenn die direkte Anrede unmöglich ist, ruhig auch Frau Sowieso schreiben/sagen - so oft kommt DAS ja eh nicht vor.
den Händlerim Möbelhaus in Dtld. fände ich unmöglich, aber der wäresicher auch nicht in meinem Alter.
Übrigens habe ich neulich gelesern, daß junge Dänen manchmal wieder zum däönischen2 übergehen, was von meinen Gleichaltrigen hier als altmodisch empfunden wird.
Junge Leute aber entdecken es neu - und kaum hatte ich das gelesen, hörte ich2 junge "Kassenherren" um die 16/17 eine ältere Kunden mehrmals so anreden - erst dachte ich, ich hätte verkehrt gehört, aber sie bestätigten also ein paar Tage später das Gelesene.
Da kann man mal sehen...
trotzdem fällt Dänen das Siezen sehr schwer (dabei ist die Verbform dabei ja die einfachste) und die meisten empfinden es weiterhin als Ausdruck von Autoritätsgläubigkeit und Steifheit und glauben, die Deutschen da stehengeblieben, wo die dän. Gesellschaft sich idnen 70ern brefand, als das Siezen verschwand.
Wolltest Du alles gar nicht wissen ,ist aber sehr interessant - gibt Anlaß für Gespräche und bergündet meine Vorliebe fürs Siezen irgendwie auch.
Gruß Ursel, DK
,
Danke dir für den dänischen Exkurs, sehr interessant! Ich habe sowieso eine große Vorliebe für Sprachen und lese gerne über solche Dingen wie Höflichkeitssprache, Dialekte etc. Ich habe gar nicht gewusst, dass das Siezen (oder wie es auf Dänisch heißt) abgeschafft wurde. Umso spannender, dass junge Leute es wieder für sich entdecken. Vielleicht vollzieht sich in Deutschland ja bald eine ähnliche Entwicklung? Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass man plötzlich an vielen Orten nur noch geduzt wird - in der Werbung vor allem, und auch bei meinem Arbeitgeber haben sie es vor ein paar Jahren eingeführt (nicht durchgängig, aber die Personalabteilung ist nun mit allen per Du). Das ist erstmal schon sehr ungewohnt, aber bis vor nicht allzu langer Zeit war es ja auch nicht ungewöhnlich, die eigenen Eltern zu siezen. Und „Ihr/Euch“ sagt heute auch niemand mehr.
Siezen und Vorname finde ich auch voll okay. Ja, es wirkt nicht so distanziert wie Sie+Nachname, aber es drückt definitiv mehr Respekt aus als "du" und so würde ich es deuten. Manchmal ist man sich ja nicht gleich ganz nah, kennt aber nur den Vornamen o.ä. Z.B. würde ich nicht jede*n Erzieher*in direkt duzen, obwohl ich den Vornamen kenne. Da benutze ich auch Sie + Vorname um die Autorität anzuerkennen und eine gewisse Distanz zu bewahren, es sei denn mir wird etwas anderes angeboten. Einfach wildhin alle duzen finde ich etwas unverschämt und es hat mMn nichts damit zu tun, ob da nun der Vornamen vermehrt gebraucht wird, oder der Nachname. Ich würde mich an ihrem Beispiel orientieren und Sie+Vorname beibehalten, bis der*die in der Hierarchie weiter oben Stehende etwas anderes anbietet.
Hej,
Ich kenne das sehr gut und finde es manchmal auch sehr passend. Das Pendant (Herr X, kannst du) ist übrigens das Münchner Du
Ich muss gestehen, ich persönlich würde nach ein paar Mails (um Ausrutscher ihrerseits auszuschließen) in die gleiche Form rutschen, finde es aber auch nicht schlimm, wenn du beim “Standard” bleibst.
Ich kenne das aus dem Schwedischen. Wenn ich wieder viel mit Schwedisch zutun hatte, duze ich (aus Versehen) erstmal alles und jeden, ehe es mir wieder “normal” einfällt.
Das ist lustig.
Mit geht es anders: Mit einem dt. Nachbarn habe ich dann mal vereinbart,d aß wir deutsch sprechen, aber Du sagen, auch wenn wir eigentich wenig mitienander zu tun hatten.
Ansonsten aber ist sogar meine rTochter aufgefallen,d aß es nicht okay war, daß die Verkäuferin bei Karstadt sie duzte, obwohl sie durchaus schon auf der Seite zum Siezen war. Immerhin ja auch Kundin, da sollte man ja etwas Höflichkeitr und < Respekt erwatrendürfen.
Und wenn Deutsch sporeche, bin ich per Sie. Das war in Flensburg mal lustig, als ich mit einem Mann an der Kasse stand und beides mal so, mals o sprach - und im Dänischen duzten wir uns und im Deutschen benutzten wir natürlich beide das SIe, immerhin kannten wir uns ja gar nicht
Viele dt. Touristen halten das d-n. DU für natürlich und lockerer - ich glaube, viele Dänen*innen in meinem Alter und etwas jünger auch, s. meine Erklärung oben.
In Wirklichkeit aber gibt es die subtilen Unterscheidungen, die Touristen gar nicht wahrnehmen und Dänen*innen sich vermutlich eben auch gar nicht so bewußt machen - man denkt ja mehr über Kulturunterschiede nach, wenn man sie auch wirklich bemerken kann - s.a. meine vielen Ausflüge in die Coronakommunikation auf dt. und dänischer Seite.
Und dann kann man schn mal leicht in ein Fettnäpfchen treten, ohne das je zu merken.
Du auf Dänisch ist, richtig angewandt, eben icht das deutsche Du. Auch wenn man es scheinbar so benutzt und es ja genauso klingt.
Ich würde weiterhin siezen. Mir ist das so anerzogen worden, daß der/die ältere Person das DU anbieten sollte. Ich finde es immer mehr als unhöflich, wenn mich Menschen duzen, die ich nicht kenne. Hat etwas mit Respekt zu tun und das geht leider immer mehr verloren, was ich schade finde.
Ich habe beruflich mit vielen Leuten zu tun, die ich wahrscheinlich nie sehen werde, aber oft per Mail mit ihnen in Kontakt stehe. Wir duzen uns einfach. Mal fängt der Gegenüber damit an, mal ich. Das gewese wird nur in Deutschland gemacht mit dem Sie.
Es gibt doch sehr viele Sprachen, die Höflichkeitsformen nutzen: Spanisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch z.B. kennen auch die Unterscheidung zwischen Du und Sie. Manche Sprachen (Japanisch und Koreanisch) haben eigene Höflichkeitssprachen, für die es ganze Lehrbücher gibt. Ich persönlich könnte auch gut ohne das Siezen leben, aber so lange es benutzt wird, mag ich nicht das Risiko eingehen, unhöflich zu sein.
Nee, da irrst du aber sehr, wie ja schon geschrieben wurde: auch im Französischen, … und sogar im ach so weltoffenen Niederländischen wird gesiezt. Und wer glaubt, das Englische „you“ heiße (nur) „du“, der irrt gewaltig! Mr. Smith und „du“???? Im Gegenteil, safte sofort eine Dame, die mir zur Seite sprang in ähnlicher Diskussion. Im Englischen haben sie sogar noch „Madam“ and „Sir“. Sie wußte das, denn sie arbeitete viel im englischsprachigen Ausland, also nicht nur in GB. Es ist schade, wenn sprachliche Unterschiede verschwinden und alles gleichgemacht wird. Nach außen hin wird die Sprache langweiliger. Zwischenmenschlich kann da viel schiefgehen, weil man eben so ganz doch nicht alles gleichstellt und ein „Fremder“ manchmal lange braucht, um das zu verstehen, was ihm auf den ersten Blick so simpel erscheint. Einheimische setzen natürlich voraus, daß auch andere das beherrschen, wie auch nicht? Unterschiede fallen einem eben erst auf, , wenn man die zu vergleichenden Faktoren ALLE gut kennt. DA aber genau liegenn die feinen, aber wichtigen Unterschiede in der Mentalität und Kultur!
"Und wer glaubt, das Englische „you“ heiße (nur) „du“, der irrt gewaltig! Das stimmt schon soweit, denn wenn Mrs. oder Mr. Smith Z.B.die Arbeitgeber wären, würde man sie mit Sicherheit nicht mit Mary oder John (also mit dem Vornamen) ansprechen. Sondern eben mit Mrs. und Mr. Smith. "Mr. Smith und „du“????" Aber wie will man denn da SONST sagen außer "YOU"??? Denn dafür gibt es ja bekanntlich KEINE ANDERE Bezeichnung. Also, wie dann??? Und dazu fällt mir gerade noch etwas ein: Du lebst ja in einem skandinavischen Land und ich habe schon mehrmals gehört und gelesen, dass sich die Nordeuropäer/innen/Skandinavier/innen auch sehr schnell und "eigentlich" "nur" duzen - auch Arbeitgeber/innen und Arbeitnehmer/innen untereinander. Und selbst ich/wir hier in D duzen uns (meine Kollegen/innen und ich) mit unserer Arbeitgeberin. Also sie uns und wir sie. War für mich anfangs auch sehr, sehr befremdlich, aber man gewöhnt sich daran. Und das ist da halt auch so gewünscht und da wollte ich natürlich nicht als einzige aus der Reihe tanzen.
da es sich jetzt so eingespielt hat, würde ich es so lassen. ich hätte aber wohl bei der ersten mail es ebenso wie die dame gehandhabt. bei uns bieten einige oft indirekt das du an. sie signieren die mail nicht mit vor und nachnamen, sondern nur mit vornamen. wenn man darauf dann mit hallo vorname antwortet, ist das thema erledigt.
Ich mag diese Lösung mit dem Vornamen und "Sie", weil es so ein netter Zwischenschritt ist. Leider benutzt das niemand, den ich kenne. Kommt allerdings drauf an, wie oft ihr Kontakt habt und wie ihr einander zugeordnet seid, also ist einer höher angesiedelt im Job o.ä. Wenn ihr regelmäßig/täglich Kontakt habt und halbwegs gleichrangig, würde ich das vermutlich mal klären, ggf Richtung "Du" gehen. Aber dann von beiden Seiten. Wenn es dir unangenehm ist, bleib dabei, wie es ist, das sollte doch auch ok sein.
Wir kennen uns flüchtig, wobei sie auf ihrem Gebiet deutschlandweit bekannt ist und wir nun seit Kurzem Kontakt haben, weil ich sie um einen Gefallen gebeten habe. Deswegen schrecke ich davor zurück, sie beim Vornamen zu nennen, auch wenn sie sehr „freundlich“ schreibt.
Grundsätzlich sieze ich jeden Fremden und unterschreibe in Mails gerne mit meinem Vornamen. Manche duzen mich daraufhin oder manche siezen weiter. Spätestens beim Telefonieren sag ich "Ich bin übrigens Vorname."
Ist aber auch nochmal ein Unterschied, wenn ich nicht viel Kontakt zu der Person habe. In meiner Branche ist es eh üblich sich zu duzen.
Aber gemischt mit
"Du, Frau Müller" (wie bei Kleinkindern) oder
"Sie, Renate" (wie im Fernsehen)
bin ich zu doof dafür
GlG
Jetzt bin ich aber zu doof: FDu siezt alle Fremden, unterschreibst in E-Mails aber nur mit dem Vornamen? Kennst Du denn alle , denen Du E-Mails schreibst, so gut, daß die Dich duzen sollen/dürfen? Oder sind die schlauer als Du und können das mit Vornamen und Sie (was daran schwer ist, erschließt sich mir nicht,aber jeder hat so seine eigenen Begrenzungen...)
Oh, das ist ja eine etwas blöde Situation ... Je nach Verhältnis würde ich entweder auch gleich das Du anbieten oder auch auf Vorname und Sie umsteigen. Die jetzige Konstellation hat für mich persönlich tatsächlich etwas von Lehrer - Schüler und somit doch auch so ein bisschen was von Ober-Untergeordneten-Verhältnis ...
Ja, das Ober-Untergeordneten-Verhältnis trifft es gut, das ist es aus meiner Sicht auch. Vielleicht sieht sie es aber anders. Sie ist in dem was sie macht sehr erfahren, ich bin quasi blutige Anfängerin und habe sie in dem Zusammenhang um Rat gebeten. Daher mein Zögern…
Oh je ... richtig blöd ... Ich glaube, ich würde trotzdem die "Vornamen-Sie-Variante" wählen oder das Du anbieten. Sie ist ja trotz allem nicht Deine Vorgesetzte, wenn ich Dich richtig verstanden habe.
Sowas hatte ich mit einer Stillberaterin. Ich fand das auch sehr komisch. Irgendwann hat sich dann still und heimlich das Du eingeschlichen, indem sie mich in ihrer E-Mail, in der sie sonst gesiezt hat, einmal geduzt hat. Daraufhin hab ich auch geduzt, und es ist von beiden Seiten dabei geblieben. Ich würde es so weiterlaufen lassen. Wenn sie älter und nicht gerade deine Mitarbeiterin ist, muss sie das Du anbieten.
"Wenn sie älter und nicht gerade deine Mitarbeiterin ist, muss sie das Du anbieten."
Ganz rein nach den Formalien ja. Aber ich finde, dass man das nicht gar zu streng sehen muss, wenn sich das Angebot ihrgendwie anbietet , was m.E. hier der Fall ist. Man kann es ja vorsichtig formulieren ...
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