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Osteopathie/Physiotherapie bei babys

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Osteopathie/Physiotherapie bei babys

Liv20

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Hallo zusammen, Ich war heute mit meiner Tochter in einer Art krabbelgruppe (Wollte ich eigentlich nie großartig, aber wenn wir spazieren gehen und sie ein anderes Baby oder Kind sieht ist sie immer total am quietschen und zappeln und freut sich einen ab, daher wollt ichs ihr zur Liebe mal versuchen und hab auch eine ohne groß gesinge und getanze gefunden, aber das tut eigentlich nichts zur Sache ) Jedenfalls sind das alles gesunde Kinder zwischen 6 Monaten und ich schätze mal 2 Jahren. Da kam ich erst mit einer Mutter ins Gespräch und es stellte sich raus sie geht zur Physiotherapie mit ihrem Sohn (7 Monate) warum hab ich nicht gefragt. Im Laufe der Stunde stelle sich dann heraus das tatsächlich alle der 6 anderen Mütter mit ihren kleinen zur Physiotherapie und/oder Osteopathen gehen. Ich war ehrlich die einzige die sowas nicht tut. Hab ich da irgendwas verpasst? Hab sowas mal vorher von ner Freundin gehört und dachte die ist eh ein bisschen bekloppt (nicht böse gemeint) aber scheinbar ist das Gang und gebe und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen warum. Kann mich jemand aufklären?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Ich war mit meiner Jüngsten auch zur Physiotherapie, sie litt unter einer Muskelschwäche. Das gab sich nach einem Rezept und unermüdlichen "Hausaufgaben". Ich weiß aus der Zeit damals(15 Jahre her) das so einige Babys Schwierigkeiten hatten und wir bei weitem nicht die einzigen in Behandlung waren. Jedoch hätte unser KIA die Behandlung nie einfach so verschrieben. Und mit den beiden Großen war ich auch nie dort, gab doch keinen Grund dazu.


Anita557

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Das mit der Physiotherapie kenne ich so nicht das mit der Osteopathie aber schon. Da waren irgendwie gefühlt auch alle da die ich kenne. Manche schwören ja drauf aber ganz ehrlich für mich fällt das unter Modeerscheinung. Gerade beim ersten Baby ist man halt auch verunsichert und gestresst da greift man dann nach jedem Strohhalm. Wenn dann welche erzählen seit dem Osteopathen wird weniger geschrien dann gehen alle anderen auch hin.


12Mami

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Ich weiß was du meinst. Es ist gefühlt gerade irgendwie “Trend” dass alle mit ihren Babys zum Osteopathen gehen, gerade in den ersten Wochen. Wir waren auch aber ehrlich, das hätten wir uns sparen können. Wenn die Babys viel am Anfang weinen bekommt man heutzutage gleich den Ratschlag “geh mal zum Osteopathen” aber ich glaube bei wenigen ist es tatsächlich wirklich nötig. Ich glaub da wird auch ganz viel Geld gemacht. Und soweit ich mal glaub gelesen habe, kann es gefühlt jeder werden (überspitzt gesagt). Ich glaube bei einen guten Kinderarzt der ein vielleicht dann überweist ist man besser aufgehoben aber auf eigene Faust hingehen, und das machen nun mal viele, find ich mittlerweile echt Quatsch.


Liv20

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Antwort auf Beitrag von 12Mami

Aah das sollen die Osteopathen machen... Hab davon vorher echt noch nie gehört. Kann mir nicht vorstellen das jedes andere Kind in der Gruppe Probleme hat.... Also wohl zum Teil wirklich ne Mode Erscheinung. Aber gut dann muss ich mir nichts vorwerfen das wir nicht dahin gehen


annarick

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Antwort auf Beitrag von 12Mami

Heilpraktiker kann jeder werden. Osteopath ist eine separate Ausbildung und nicht ohne. Bitte nicht vertauschen.


12Mami

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Antwort auf Beitrag von annarick

Ja das weiß ich, deswegen hab ich auch den Zusatz “überspitzt gesagt” dahinter geschrieben. Aber es ist nun mal kein Arzt oder wo man studiert und ein NC brauch oder so.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Meine Tochter hatte ziemliche Probleme mit der Verdauung, deshalb bin ich mit ihr mal zu einem Osteopathen, der mir empfohlen wurde. Der hat aber nichts gefunden und meinte, alles normal, das gibt sich wahrscheinlich in den nächsten Monaten. Er wollte uns auch keine weitere Behandlung aufschwatzen. Ich vermute mal, der ein oder andere nutzt vielleicht gerne die Unsicherheit aus und bestellen sie dann noch drei-, viermal hin… Ist wahrscheinlich ein gutes Zeichen, dass ihr da noch nie wart :)


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Ui, ein Trend, der sich gehalten hat Meine Jungs sind 2002 und 2005 geboren. Beide waren "schief", haben ihren Kopf nur zu einer Seite gedreht. Meine Hebamme empfahl mir einen Osteopathen. Der Kinderarzt, den ich drauf angesprochen habe, meinte "das ist im ganzen Nordkreis wohl Mode jetzt, ich sehe da nichts". Wir sind dann mit dem großen hin und er hatte eine Blockade. Als der zweite genauso geboren wurde, bin ich gleich hin. Genau das gleiche. Es.hatte also einen guten Grund. Das es jetzt immer noch als Trend gilt, hätte ich nicht gedacht. Anderseits greift man ja nach jedem Strohhalm. Wenn also das Kind schlecht schläft oder viel.quengelt und jemand sagt, dass dort geholfen werden könnte, ist man wohl auch bereit nen guten Euro zu bezahlen. Da sehe ich bei einigen auch eine gute Einnahmequelle.


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Also mit einem gesunden Kind braucht man keine Physiotherapie und das kenne ich auch von keinem. Mit meinem Großen war ich nirgends. Mit dem Kleinen geh ich frühgeburtsbedingt, weil er Folgeschäden von der frühen Geburt hat, auch von Anfang an zu Therapien. Physiotherapie ist aufgrund seiner Hemiparese sehr wichtig für uns. Aber ich sehe dort nur Kinder, die auch wirklich was haben. Also keine Ahnung aus welchem Grund diese Mütter alle zur Therapie gehen, aber ich würde es mit meinem Kind nicht machen, wenn nicht die Notwendigkeit dazu besteht. Alles Liebe!


Liv20

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Antwort auf Beitrag von sunnydani

Sie hat mir nur erzählt das sie Physiotherapeutin meinte der kleine solle nicht immer robben weil krabbeln ganz wichtig sei. Also ob das der Grund für die physiotherapie ist, ich weiß es nicht. Wobei der kleine wie gesagt 7 Monate alt ist und da robben doch schon toll ist. Und sie war wie gesagt nicht die einzige die zum Physiotherapeuten ging. Da kann man ja auch privat als SZ hin.... Vielleicht gibt es auch einfach nur bei uns im Kreis ein ganz schwarzes Schaf unter den Physiotherapeuten


Lucylu

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Ich hab neulich eine Reportage gesehen, da ist es in einem bestimmten Land (weiß leider nicht mehr welches) Standart und wird bezahlt, dass nach der Geburt sich ein Osteopath die Kinder anguckt. Ich bin ein großer Fan von Osteopathie und finde das total klasse. Wir waren vor 16 Jahren auch mit unserm Sohn beim Osteopathen (er hatte auch tatsächlich Probleme). Hätten wir noch ein Kind bekommen, hätten wir es auf jeden Fall "durchchecken" lassen. LG Lucy


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Ich halte allgemein wenig von alternativer Medizin, deshalb war auch der Osteopath kein Thema bei uns. Außer der KiA hätte etwas diagnostiziert und uns konkret einen empfohlen. Bei Physiotherapeuten hast du immer noch die Sicherheit, dass die Qualität der Ausbildung wenigstens gesichert ist. Aber auch da: Nicht ohne Überweisung. Ich weiß, dass hier einige auf diese Maßnahmen schwören. Vielleicht hat es auch beim ein oder anderen geholfen. Aber für mich ist es insgesamt auch einfach ein Trend, den man halt mitmachen oder einfach lassen kann.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Ich glaube, es gehört derzeit zum guten Ton, seinen Säugling ordentlich einrenken zu lassen.


Anni1500

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Meine Mädels mussten bzw. Meine kleine muss beides haben. Die haben beide schwere Blockaden durch die Geburt bekommen. Beide mal Einleitung, bei der 2. Sturzgeburt. Meine große hatte ich erst ohne probiert. Böser Fehler. Sie hatte dadurch eine Asymmetrie entwickelt. Heute mit 5 kann man dank etlichen Therapien das nur erahnen, wenn man es weiß. Meine kleine habe ich deswegen eher reagiert. Wollte das nicht noch einmal riskieren. Ihre Entwicklung ist dadurch viel besser.