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Oma möchte Taufe

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Oma möchte Taufe

LucaMarie

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Hallo, ich habe eine Frage, da ich nicht ganz genau weiß, was ich tun sollte. Ich habe letztes Jahr im August eine kleine Tochter bekommen, ihr Vater sieht sie regelmäßig aber wir sind nicht zusammen. Nun ist zum ersten Mal seine Mutter mitgekommen. Ich weiß, dass die gesamte Familie sehr streng katholisch ist und das auch ein uneheliches Kind ein „Problem“ darstellt. Aber sie scheinen dies nun zu akzeptieren. Am Anfang dieses Treffens war auch alles gut, nur hat sie angemerkt, dass sie es gut findet dass ich kein Kind getötet habe( also durch abtreibung) hab ehrlich gesagt nicht weiter darüber nachgedacht obwohl ich das eigentlich schon übergriffig fand. Irgendwann hat sie dann gefragt, wie es denn mit Taufe aussieht. Da ich gar nicht gläubig( wurde aber evangelisch getauft) bin habe ich gesagt, dass ich das nicht möchte und, dass ich möchte dass meine Tochter später diese Entscheidung selbst trifft. Daraufhin hat sie gesagt, dass sie dann ja nicht in den Himmel kommt falls sie früher stirbt. Da ich der Mutter gegenüber nicht unfreundlich werden wollte und auch einfach zu perplex war um etwas schlagfertigeres zu antworten habe ich nur gesagt, dass ich das eben nicht möchte. Dann hat sie gemeint, dass Taufe und der Weg zu Gott von Liebe zeugen. Ich habe ihr erklärt, dass ich meinem Kind auch so zeige, dass ich sie liebe. Dann meinte sie, dass sie ja einen Brider hat, der Priester ist und der das ja machen könnte. Ich habe dann das Thema gewechselt und weitere Bemerkungen ignoriert Doch nun im Nachhinein bin ich so wütend und besorgt über die Sache. Der Vater hat dazu übrigens gar nichts gesagt. Und da er nie das gemeinsame Sorgerecht beantragt hat habe ich noch immer das alleinige Sorgerwcht. Aber was mich halt beunruhigt ist, dass meine Tochter ja irgendwann trotzdem zu ihm soll und darf( dauert noch bisschen natürlich) und er wohnt halt bei seinen Eltern. Ich möchte aber nicht, dass die da irgendeine Taufe vollziehen( also natürlich nicht anerkannt) oder dass sie in die Kirche gezwungen wird etc. Ich möchte dass Meine Tochter das alles alleine entscheidet. Was kann ich da machen also so habe ich kein gutes Gefühl sie irgendwann ihrem Vater mitzugeben ( auch wenn er das Recht natürlich hat) und ich weiß, dass man eine legale Taufe ohne meine Zustimmung nicht machen kann aber mir geht es da auch einfach ums Prinzip. Habt ihr eine Idee was ich in so einem Fall machen kann also wenn die Gefahr besteht, dass die etwas machen ohne meine Zustimmung, das der Vater sie dann überhaupt mitnehmen darf Mit freundlichen Grüßen


LilaLaune123

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Hallo, also wir werden demnächst unser jüngeres Kind (evangelisch) taufen lassen. Mein Mann und ich mussten beide dafür unterschreiben, dass wir unser Kind taufen lassen möchten. Wie du also schon schreibst, wird es nicht ohne deine Zustimmung auf "legalem" Weg geben. Habt ihr das gemeinsam das Sorgerecht für euer Kind?


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von LilaLaune123

nein, das schreibt sie doch. sie hat das alleinige sorgerecht.


LilaLaune123

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Oh stimmt, dass hab ich überlesen.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Alle Angaben ohne Gewähr, ich mutmaße einfach mal.... Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, daß man die Geburtsurkunde vorlegen muss. Ohne diese Urkunde wäre ja keine Taufe möglich. Der PastorenBruder könnte sie also zwar ins Becken tunken, aber dann wäre sie nicht "offiziell/rechtlich" (oder wie auch immer man das nennen will) getauft. Hätte quasi den selben Effekt als wenn das der Metzger machen würde. Soviel mein Gedanke dazu.


LilaLaune123

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Ich denke mal, das ist unterschiedlich. Ich musste bei der Anmeldung zur Taufe bei keinem meiner Kinder eine Geburtsurkunde vorlegen.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von LilaLaune123

Ok. Wir mussten es beide Male. Deshalb war ich mir so sicher das es wohl so sein muss


Anita557

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Reagierst du nicht ein bisschen über? Der Vater hat sich doch dahingehend überhaupt nicht geäußert. Wenn ihm das wichtig wäre mit Taufe und Kirche hätte er doch sicher längst was gesagt. Warum sprichst du diesbezüglich nicht einfach mit ihm? So ein schlechtes Verhältnis, dass man nicht mehr reden kann scheint ihr ja nicht zu haben.


Mamamaike

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Hallo, Taufe ohne Deine Zustimmung geht nicht. Andererseits: Wenn Du willst, dass eure Tochter später mal selbst entscheidet, ist es eigentlich notwendig, wenn sie (unterschiedliche) Religionen kennenlernen kann, um dann bewusst zu entscheiden. Von daher muss es ja nicht schlecht sein, wenn sie bei der Familie ihres Vaters damit aufwachsen kann, vor allem, wenn Du damit nichts am Hut hast. Viele Grüße


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Wie du schon selber schreibst, geht ohne deine Zustimmung gar nichts. Eine Taufe ist ein Sakrament, so einfach nebenher geht das nicht. Würden sie es trotzdem auf irgendeine Weise machen, würde das deinem Kind nicht schaden, ist ja bloß Wasser. Ich würde vielleicht nächstes Mal verlauten lassen, dass eine katholische Taufe und Erziehung überhaupt nicht in Frage kommt, sondern dass du sie später im evangelischen Religionsunterricht anmelden wirst und eine Taufe erst zusammen mit der Konfirmation in Frage kommt. Ob das dann so kommt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Mehr Sorgen würde ich mir um später machen, wenn sie versuchen das Kind katholisch zu erziehen. Da wirst du wenig Handhabe haben, aber du kannst ja dem entgegenwirken. Das wird vielleicht nervig, aber so ist das dann halt.


Nahafensa

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Wie schon erwähnt wird es ohne deine Unterschrift wohl nicht zu einer „echten“ Taufe kommen, falls der Bruder der Mutter deine Tochter in ein Becken oder einen See tunkt, hat das keinen Einfluss auf ihre Religion. Ich kann aber hier nicht mit Fachwissen garantieren. Bei uns brauchten wir alles pipapo Geburtsurkunde, auch unsere Taufurkunden, die des Paten, am Besten noch den Namen des ersten Haustiers (Hamster - Buschwolli ) So und nun zu meinen Gedanken. Natürlich wird das Kind wenn es beim Vater ist und dann auch bei der Oma die Religion, das Verhalten, die Eigenheiten, dieser Familie kennen Lernen. Ja vielleicht darf/kann/muss sie auch eine Kirche besuchen oder sogar am Gottesdienst teilhaben, Tischgebet mitmachen, je nachdem wie religiös die Familie des Vaters ist. Wenn sich dein Kind irgendwann selber für eine Religion entscheiden sollte, oder auch nicht, dann muss es ja auch erstmal verschiedene Religionen kennen lernen Meistens nimmt man den Glauben an der in der Familie ist, weil man ihn vorgelebt bekommt, später vielleicht entscheidet man sich dann anders, was häufig auch gar kein Problem darstellt. Du musst deinem Kind also auch einfach andere Religionen zeigen, beibringen und es verstehen lassen. Daher sehe ich nun kein Problem wenn die Vaterswite sehr Gläubig ist und diesen Glauben dem Kind vermitteln will. Du kannst der Oma vielleicht entgegen kommen indem du das zulässt. Ihr sagst „Maria, ich möchte das Feline später wenn sie ein bisschen mehr von der Welt kennt selber entscheidet ob sie getauft werden will, Du kannst ihr sehr gerne euren Glauben näher bringen, aber bitte nicht einfach ohne mein Wissen taufen oder die Kleine zu etwas zwingen das sie selber nicht möchte. Danke dir!“ Das wäre so meine Herangehensweise


Himbaer

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Tief durchatmen. Ich finde, du hast das Treffen doch super geregelt. Du hast deine Meinung vetreten ohne einen unnötigen Streit vom Zaun zu brechen. Du weißt, dass eine Taufe ohne deine Zustimmung nicht geht. Selbst wenn die eine Pseudotaufe machen sollten, heimlich. Tief durchatmen- zählt eh nicht. Und wenn xein Kind später mit in die Kirche geschleppt wird, würde ich erst Stress machen, wenn das gegen ihren Willen passiert, sonst eher verbuchen unter Erfahrung- wie soll sie sich für oder gegen was entscheiden, wenn sie es nicht kennenlernen darf? Versuche auch etwas die Oma zu verstehen, genau so wie du nicht an Gott glaubst/ oder weniger gläubig bist, genau so ist sie fest in ihrem Glauben. Lass sie reden, lass sie ihren Meinung, ihren Glauben haben.So wie es klingt, hat sie ja nichts nachdrücklich gewünscht, sondern nur einen Wunsch geäußer, das ist doch legitim. Am Ende hast du die Entscheidung und dessen bist du dir ja bewusst. Also nicht unnötig aufregen.


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Nicht falsch verstehen, gegen eine taufe ohne deine Zustimmung bin ich absolut aber selbstverständlich kann ihr Vater sie mit in die Kirche nehmen ihr es zeigen und erklären was er in seiner Zeit macht ist absolut seine Sache, den Richter will ich sehen der ihm das verbieten würde


LucaMarie

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Ich sage auch nicht dass er das nicht darf ich will nur nicht dass sie nein sagt und er sie trotzdem dazu zwingt


misses-cat

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Da hast du dann kein Mitspracherecht, seine umgangszeit seine Entscheidung, dafür braucht er auch kein Sorgerecht Wenn es die Oma clever anstellt wird sie eh dafür sorgen das dein kind mit 8 dich nervt das sie getauft werden will, Kirche ist ja nicht nur böse Kirche hat auch tolle Seiten sowohl die protestantische ( ich war auf einer ev Grundschule und in einem ev Kindergarten) als auch die katholische ( bin ich getauft)


LucaMarie

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Hallo. Danke an jeden für eure Antworten. Mir geht es bei dem Thema vorallem darum, dass sie den Gedanken hat, das ungetaufte nicht in den Himmel kommen und ich möchte nicht dass sie meinem Kind Angst macht. Außerdem war es weniger ein Wunsch als ein unter Druck setzen( Taufen ist ein Zeichen von liebe ihre Worte). Ja sie darf andere Religionen kennen lernen aber ich es gab auch schon Bemerkungen von ihr dass man als Mutter nicht arbeiten gehen sollte denn man hat sich um die Kinder zu kümmern und ihr geht es gegen den Strich, dass ich wieder arbeiten gehe wenn meine Tochter ein Jahr alt ist( hab aber keine andere Wahl) und diese Sachen begründet sie eben mit ihrem Glauben und das finde ich geht eben nicht


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Dann frag sie das nächste Mal ob ihr Sohn dich unterhält bis eure Tochter 18 ist? Der Blick wird gut sein


Nahafensa

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Ich lese da jetzt mehr Groll heraus und das es überhaupt nicht um den Glauben oder eine Religion geht. Auch bei dir nicht. Die Oma hat einfach andere Wertvorstellungen als du. Mach deinen Rücken gerade und steh für das ein was dir wichtig ist, fertig. Würdest du meine Oma fragen wäre es auch eine ganz andere Vorstellung als meine Mutter sie hatte oder meine Mama eine andere Vorstellung als ich jetzt.


dhana

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Hallo, nimm es einfach als andere Generation, als andere Lebenseinstellung. Meine Oma hat auch noch erzählt, das die ungetauften Kindlein einen besonderen Platz auf dem Friedhof bekommen, als mein Tante unverheiratet schwanger wurde, war das auch ein Drama, sie hatte sicher die Einstellung kein Sex vor der Ehe und in der Ehe nur wenn auch ein Kind entstehen kann (hatte auch 12 Schwangerschaften und 9 lebende Kinder) ... naja - ihre Welt und nicht meine. Aber trotzdem war sie eine tolle Oma, die leider gestorben ist als ich 10 Jahre alt war. Gläubig bin ich deswegen sicher nicht geworden - aber die Schutzengelgebete, die sie mir beigebracht hat, kann ich heute noch. Nicht weil ich dran glaube, sondern weil ich damals das Gefühl hatte ich bin was besonderes für meine Oma. Gruß Dhana


Schniesenase

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Du wirst sie nicht ändern. Sie ist mit ihren Vorstellungen so alt geworden wie sie ist. Nimm es gelassen. Sie ist, wie sie ist. Lass es abprallen, stehe weiter zu Deinen Vorstellungen und gibt ihr nicht so viel Energie.


einafets

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Meine Mama hat auch lange immer wieder gefragt, wann das Kind denn endlich getauft wird. Irgendwann hat sie unsere Entscheidung akzeptiert, dass wir sie erst mal nicht taufen lassen. Ich bin katholisch getauft, mein Mann evangelisch. Die mega Kirchgänger sind wir beide nicht und meine Eltern waren das auch nicht. Unsere Tochter war im katholischen Kindergarten, der einzige im Ort, und hat den Religionsunterricht besucht. In den ersten zwei Jahren war katholisch und evangelisch zusammen vom katholischen Pastoralreferenten. Ab der dritten mussten wir entscheiden und um auch die evangelische Seite kennenzulernen, wurde es dann der evangelische Unterricht. In der dritten Klasse, kam öfter die Frage, warum sie nicht getauft ist. Da lief von der evangelischen Gemeinde ein Konfi Kurs für die Drittklässler (fand sie immer gut) und für die Katholiken stand die Erstkommunion an. Wir haben ihr erklärt, dass wir uns nicht einigen konnten und so das selbst entscheiden darf. Ich hätte nichts gegen eine evangelische Taufe gehabt, aber da hätte sich mein Mann auch mehr einbringen sollen. Im Endeffekt hat sie dann noch den normalen Konfirmandenunterricht besucht und sich vor ihrer Konfirmation taufen lassen. Zum Taufgespräch mussten wir beide kommen und unterschreiben. Dass die ungetauften Babys nicht in den Himmel kommen, ist übrigens mittlerweile auch in der katholischen Kirche überholt. Die Kinder können nichts dafür, dass sie nicht getauft sind. Da kannst du die Oma beruhigen ;) Lass deine Tochter den Glauben der Großeltern kennenlernen, solange sie das Kind nicht zu etwas zwingen, was es nicht will.


Cuci

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Also nur weil die Oma "streng katholisch" ist und auf Taufe pocht, da das Kind sonst nicht in den Himmel kommt, heißt das meines Erachtens noch gar nicht mal, dass der strenge Glaube auch im Alltag zu Tage tritt. Was bedeutet das also? Rosenkranz? Beten? Und sonst noch? Auch nicht jeder Moslem verzichtet auf Schweinefleisch. Offiziell begehen sie ihren Glauben, inoffiziell ist es schnurz. Und das wird bei einigen achso "strengen" Katholiken bestimmt ähnlich sein. Sein wir mal ehrlich. Wieviele Leute gehen denn tatsächlich noch im Alltag in die Messe oder zum Gottesdienst?


Nightfighterin

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Ich hab jedes Sakrament (außer Ehe und Krankensalbung) der katholischen Kirche mitgemacht. Meine Kinder sind alle 3 nicht getauft. Sie sollen es sich selbst heraus suchen, wenn sie alt genug sind. Letztens war Kommunion. Da wollte die Große natürlich auch. Ich war dagegen. Natürlich ist sie noch nicht reif genug. Ihr geht es nur um die Feier und die Geschenke. Wir haben uns anders einen schönen Tag gemacht. Auch mit kleinem Geschenk. Den katholischen Unterricht besucht sie trotzdem, weil wir die christlichen Feste auch feiern und dann auch in den Kindegottesdienst gehen. Bin auch um die vielen Feiertage dankbar Es klingt jetzt blöd, aber man kann ja glauben ohne in dem Verein zu sein. In den Himmel (wenn man daran glaubt) kommt man immer und er sieht genau so aus wie man ihn sich vorstellt. Vielleicht ist es auch ein neues Leben. Keine Ahnung. Es obliegt der Fantasie jedes Einzelnen. Und wenn man an ein schwarzes Nichts glaubt, dann ist es so. Das hat aber nichts mit aufgezwungener Taufe zu tun. Und wenn man am Sterbebett sich doch dazu entschlossen hat, gibt es immer noch die Nottaufe Muss jeder selbst wissen. Für eine Taufe bei Minderjährigen brauchst du die Einverständnis der Eltern und mMn auch die Geburtsurkunde. Bei mir steht die Taufe auf der Rückseite der Geburtsurkunde. Kann vielleicht regional unterschiedlich sein. Ich hab aber dieselbe Sorge wie du. Mein Vater ist durch seine neue Frau in einer Glaubensgemeinschaft (nicht unbedingt Sekte, aber trotzdem komisch) gerutscht, die ich nicht befürworte. Wenn sie glücklich mit sowas sind, warum nicht. Mit ihren Aussagen sind sie auch sehr penetrant. Hab den Kontakt zu meinem Vater eigentlich nur wegen den Enkelkindern wieder aufgenommen, weil ich niemanden einander vorenthalten will. Ich selbst brauch keinen Kontakt. Ist ja nicht im Bösen auseinander gegangen. Jedenfalls möchte ich auch nicht, dass sie meine Kinder in irgendeiner Form darin aufnehmen mit irgendeiner Pseudotaufe, die ohne Eltern auch funktioniert. Schließlich ist es keine anerkannte Religion. Glaub ich. Kenn mich da nicht aus. Wenn du aber weißt, dass die Oma unbedingt eine christliche Taufe will, bist du rechtlich erstmal safe. GlG


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

ich denke, wenn der großonkel seinen job nur ansatzweise ernst nimmt, dann wird er sie nicht "heimlich" taufen. das scheint ja deine angst zu sein. großonkel hin, oder her. sie können höchstens inoffieziell eine symbolische taufe vollziehen, die vor dem deutschen recht nicht gilt. aber auch da würde ich von nem anständigen pfarrer erwarten, dass er das nicht macht.


dhana

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Hallo, ohne Zustimmung der Eltern geht eine katholische Taufe nicht. Wenn man dort sein Kind taufen lassen möchte, frägt zum Beispiel der Pfarrer am Eingang der Kirche, wenn die Eltern mit dem Täufling ankommen, was sie von der Kirche möchten. Und die Antwort der Eltern ist "die Taufe". Ohne dieses Begehren der Eltern gibt es keine Taufe. Genauso wie während der Taufe das die Eltern und der/die Paten das Taufversprechen anstelle des Kindes abgeben und versprechen das Kind im Glauben zu erziehen. Also, es wird ohne dich keine Taufe möglich sein. Das andere ist, das deine Tochter wenn sie zu Besuch beim Vater (und Großeltern) ist, wird sie mit dem Glauben, der dort wie du sagt ja gelebt wird, in Kontakt kommen. Sie wird sicher mal mit in die Kirche genommen werden oder Tischgebete kennenlernen. Aber wenn du, wie du schreibst dein Kind später selbst entscheiden lassen willst, dann sollte das ja kein Problem darstellen - dafür oder dagegen kann man sich ja nur entscheiden für etwas das man kennt. Religionsmündig wird ein Kind übrigens mit 14 Jahren - ab da kann deinen Tochter dann selber entscheiden ob oder ob sie nicht getauft werden will. Bis dahin wird es deine Entscheidung sein. Und die Bemerkung das sie was machen ohne das du dabei bist - dann ist es immer noch Wasser auf den Kopf geschüttet - was passiert dann? Denkst du dann wachsen da Hörner oder was? Was soll denn eine (illegale) Taufe bringen, wenn die Eltern - oder du als Mutter nicht dahinter stehst, dann wird dein Kind deswegen auch nicht anders sein als vorher. Nochdazu wird kein Priester eine "Zwangstaufe" durchführen. Sie kann damit auch in keine Kirche gezwungen werden, die Bedenken kann ich nun gar nicht verstehen. Sprich die Oma darf gerne möchten... ist ungefähr so wirkungsvoll als wenn sie möchte das Kind soll einen blauen Schlafanzug tragen. Denn kann sie dem Kind gerne anziehen wenn sie bei ihnen ist - aber das Kind verändert sich damit auch nicht - und was es zuhause anziehst entscheidest immer noch du. Gruß Dhana


Schniesenase

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Hallo LucaMarie, ich würde das nicht überbewerten. Selbst wenn - und das sei ja noch dahingestellt - die Oma da irgedwas organisiert bekäme, würde es Deinem Kind ja nicht schaden. Gut, es wurde dann getauft, aber offiziell könnte es auch nicht richtig katholisch sein, weil dazu Deine Zustimmung notwendig wäre. Wenn nun also die Oma ihr Glück und ihre Erleichterung darin findet, dass der Teufel nicht mehr Hand an das Kind legen könnte, sollte es gegen jede Erwartung und Hoffnung vorzeitig ableben, dann hilft es ja auch ein bisschen. Das Kind ist noch so klein und weiß später kaum was bis nichts davon. Was die Familie des Vaters ihm weiter vorlebt und beibringt, kannst Du nicht beeinflussen, nur sachlich und emotionslos damit umgehen, dem Kind eine gute Richtschnur für eigene Maßstäbe und Entscheidungen mitbringen und nicht polarisieren. Dann wird ihm nichts von alldem schaden. Bleibe locker! Das ist schon ziemlich abstrus, noch so zu denken und das echt ernst zu meinen, aber Du musst dem nicht noch extra Wert beimessen. Es wird ja nicht beschnitten oder verstümmelt. Alles Gute für Euch! VG Sileick


MamaMarie16

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Ähm, auf die Gefahr hin etwas ganz und gar blödes zu fragen: ist so eine "illegale" Taufe für deine Tochter gefährlich? Verpflichtet sie das zu etwas, was sie nie mehr umkehren kann? Letztlich ist es doch ok, wenn sie auch den christlichen Glauben in starker Ausprägung kennen lernt. Bei dir lernt sie eine andere Sicht kennen. So kann sie später wirklich entscheiden, da sie beide Seiten wirklich kennt und nicht nur eine und die andere von Hören-Sagen.


MamaMarie16

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Ähm, auf die Gefahr hin etwas ganz und gar blödes zu fragen: ist so eine "illegale" Taufe für deine Tochter gefährlich? Verpflichtet sie das zu etwas, was sie nie mehr umkehren kann? Letztlich ist es doch ok, wenn sie auch den christlichen Glauben in starker Ausprägung kennen lernt. Bei dir lernt sie eine andere Sicht kennen. So kann sie später wirklich entscheiden, da sie beide Seiten wirklich kennt und nicht nur eine und die andere von Hören-Sagen.


LucaMarie

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Antwort auf Beitrag von MamaMarie16

Es geht mir ums Prinzip. Wenn sie meint dass sie damit durchkommt wird sie soetwas öfters einfach machen. Es ist meine Tochter deshalb meine Enscheidung. Sie hört( was ich so von ihrem Vater erfahren habe) nicht auf die Worte der Eltern, hat sogar Bilder ihres ersten Enkelkinds nur in Windeln veröffentlicht( weil Jesus war ja auch nur in Windeln verhüllt meinte sie) und hat auch ansonsten ziemlich vieles gemacht und hat das mit Jesus/ Gott begründet auch solche Geschichten mit wenn du nicht alles berichtest Holt dich der teufel und frisst dich( wohlgemerkt ist das Kind damals vier oder fünf gewesen) Hat schon seine Gründe warum der Vater die Geburt ihres Enkelkinds erst nach 6 Monaten gebeichtet hat. Also ja ich möchte nicht dass sie meinem Kind mit ihrem Glauben Angst macht oder erst überhaupt ihren Glauben aufzwingt. Es geht dabei nicht um den katholischen Glauben sondern um ihre eigene Ausführung


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Wovor hast Du denn so große Angst? Deine Tochter kann sich später immer noch bewusst für oder eben gegen Gott entscheiden. Auch, wenn sie heute getauft würde. Im Übrigen glaube ich nicht, dass es eine heimliche inoffizielle Taufe ohne Deine Zustimmung geben wird.


Bella1012

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Ich denke mal es geht der Verfasserin darum, dass gegen ihren Willen und womöglich hinter dem Rücken so etwas durchgeführt wird (weil viele hier schreiben, es würde dem Kind doch nicht wehtun und hätte keinen Einfluss, da illegal). Ich bin konfessionslos aufgewachsen (wie die meisten hier in der ehemaligen DDR) und für mich wäre es ein absolutes NO GO, wenn meine schwieger-verwandten so etwas machen würden. Auch wenn es eine illegale taufe wäre, so etwas wie die Religionszugehörigkeit über den Kopf der Mutter zu entscheiden, ist einfach nur ANMAßEND und geht gar nicht. Das würde ich auch so offen und direkt der Oma gegenüber kommunizieren und auch über mögliche Konsequenzen reden, falls sie das tatsächlich machen würden (z.b. würde diese person vorerst keinen kontakt mehr zu meinem kind haben). Sollte sich mein Kind später für das Christentum entscheiden, ist das vollkommen in ordnung, aber eine taufe ist nicht dafür da, um die religiösen Ängste der Schwieger-Oma aus dem Weg zu räumen. Ich finde es nebenbei auch lächerlich, wenn Kinder einfach so getauft werden (ohne Bezug zur Religion, ohne in die Kirche zu gehen), weil man ja durch die Eltern seit Geburt auch in der Kirche ist und "man macht das halt einfach so". Aber das ist ja jedem selbst überlassen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Bella1012

Aber kann es nicht genauso eine Entscheidung sein, nicht zu taufen, was dann der Vater als anmaßend empfinden könnte? Ist für Atheisten schwer zu verstehen, aber gläubige Christen glauben wirklich, dass eine Kinderseele verloren ist, wenn das Kind stirbt und das Kind nicht getauft wurde. Verständlich, dass es diesen Menschen dann sehr wichtig ist, das Kind retten zu wollen.


Bella1012

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Wir reden hier aber nicht vom Vater, der das unbedingt möchte, sondern von seiner Oma. Und wenn sich die beiden Eltern bei etwas nicht einig sind, dann muss man eine Kompromiss finden oder eben einer muss nachgeben. Man kann das Kind nun mal nicht "ein bisschen" taufen. Entweder es wird getauft oder nicht. Was dazwischen gibt es nicht. Und wenn sie das Kind nun mal die meiste Zeit als alleinerziehende betreut, dann hat sie meiner Meinung nach auch eher einen Anspruch auf diese Entscheidung. Und ich sage es nochmal: Die Religion des Kindes ist nicht dafür da, der Oma ihre religiösen Ängste zu nehmen. Punkt. Ob die Oma denkt, dass mein Kind verloren wäre, wenn es stirbt (nebenbei auch ziemlich krass, den möglichen Tod des Kindes dabei immer im Hinterkopf zu haben), das wäre mir aber sowas von egal ...


Pamo

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Du nimmst die Frau viel zu ernst. Sie darf sich wünschen was sie immer will. Bestimmen wirst du allein.


StiflersMom

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Wenn du da Ängste hast, dass eine Taufe gegen deinen Willen vollzogen wird, frag ich mich, ob man dem Vater denn überhaupt trauen kann? Wenn du so große Bedenken hast, würde ich due beiden nicht alleine lassen.


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Verstehe ich das richtig? Nach fast einem Jahr kommt zum ersten Mal die ,,Oma,, kannte Sie das Kind vorher nicht? Und dann brabbelt Sie was von Taufe? Hattet Ihr denn vorher mal irgendwie Kontakt etc? Ich kann auch manche Antworten hier überhaupt nicht verstehen, wo leben wir denn eigentlich??? Ob die Frau nun gläubig ist oder nicht, wen bitte interessiert das? Also was mich gerade sprachlos macht, habt ihr überhaupt in irgendeiner Weise ein Verhältnis zueinander?


LucaMarie

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Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Hi danke für deine Antwort hab solangsam echt an mir gezweifelt. Nein also sie hat mein Baby nie gesehen und hat auch in den Monaten in denen sie von ihr wusste keinen Kontakt etc aufgenommen. Ich war mit dem Vater nur ein paar Monate vorher zusammen und die Beziehung ist auch gescheitert bevor ich von meiner Schwangerschaft erfahren habe. Ich habe diese Frau gestern zum allerersten Mal gesehen


Nahafensa

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Aber dein Kind war ja schon öfter beim Vater und hat dort sicher schon die Oma gesehen und hat sicher ohne dein Beisein schon über Taufe und Religion geredet oder?


LucaMarie

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Antwort auf Beitrag von Nahafensa

Mein Baby war noch nie beim Vater. Sie ist nochnichtmal ein Jahr alt und er hat sie ebenfalls nicht gesehen( also er wollte nicht, ich habe es ihm nicht verwehrt) bis sich 6 Monate alt war. Er nimmt sie selbstverständlich noch nicht mit nach Hause, sie weint ja sogar noch wenn er sie auf den Arm nimmt


Nahafensa

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Antwort auf Beitrag von LucaMarie

Alles klar, keine weiteren Fragen.